Edition

1. Januar. Anfang, Mittel und Ende sey Jesus Christus der Herr uns.
1:  "Ich sterbe nun!" "Zu guter Nacht lebt wohl, ihr Freunde, meine Lust!" 1822.1
Evtl. bezieht sich dieses Zitat auf das Sterben von Dorothea Schweizer. - Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
2:  Zum zweiten Mahl, an Mütterchens2
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
Sterbebette. 1836. "Er ist da, Er ist da!"3
Sterbeworte der Mutter, vgl. Adolph Zahn (Hg.): Frauenbriefe von Anna Schlatter, Wilhelmine v. d. Heydt, Kleophea Zahn und der Verborgenen, Halle 1862 (=Frauenbriefe), S. 262. Bei der "Verborgenen" handelt es sich um M. H. In der 2. Auflage von 1863 erschienen ihre Briefe auf ihren eigenen Wunsch hin nicht mehr.
3:  Philipp Schaf4
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; Hauschronik d. Meta Heusser-Schweizer, hrsg. v. Karl Fehr 1980 (=HCh) 125f., 130, (184); Lit.: David S. Schaff: The Life of Philip Schaff etc., New York 1897; George H. Shriver: Philip Schaff. Christian Scholar and Ecumenical Prophet, Georgia 1987; Ulrich Gäbler: Philipp Schaff in Chur etc., in: Zwingliana Bd. XVIII 1989-1991, S. 143ff.; Klaus Penzel: The Private Life of Philip Schaff etc., New York 1995; Gray K. Pranger: Philip Schaff (1819-1893). etc., u.a. New York 1997.
geb. 1819.
4:  Hannchens5
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Pilgerfahrt nach Zürich 1844.6
Korr. aus: 1843.
2. Januar. Ewig, wenn alles wankt, bleibt Glauben, Liebe und Hoffnung.
1:  J. C. Lavaters7
Pfr. Johann Caspar Lavater (15.11.1741 - 2.1.1801); 1769 Diakon, 1775 Pfr. am Oetenbach, 1778 Diakon u. 1787 Pfr. am St. Peter, 1791 auch Schulherr. Enge Verbindung zu Pfr. Diethelm Schweizer. War als Pate von Metas Schwester Dorothea bestimmt. Lavaters Tochter Anna (Nette) (1771-1852) wurde die Frau von Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843); HCh 38f., 63, 85, (154).
Todestag 1801.
2:  J. G. Jakobi's8
Johann Georg Jakobi (1740-1814); 1766 Prof. f. Philosophie in Halle; 1768 Kanonicus in Halberstadt; 1784 Prof. f. Philosophie in Freiburg i. Br., dort Übertritt zur kathol. Kirche. Um 1770 gehörte er dem Kreis um Dichter Gleim an. Seine "Poetischen Versuche" werden Anfang d. 19. Jhs. wiederholt neu aufgelegt. Mit Goethe verband ihn die Mitarbeit an der Ztschr. "Iris".
Todestag 1814.
3:  Reformationsgesang - bey der Heimkunft Briefchen von Heußer,9
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1819.
4:  "Weine aus!" 1821.
5:  Entschlafen meiner geliebten Mutter10
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
- ihr letztes Lächeln. 1836. "Du kannst durch die Todesthüren | Träumend führen" -11
Zitat aus einem Lied des pietistischen Liederdichters Johann Conrad Ludwig Allendorf (1693-1773), in Albert Knapp, "Liederschatz" von 1850, Lied 3046, Strophe 6, 2. Teil. Zitiert in 27.1.:2; 16.11.:7. Auch HCh 117. Bei Knapp lautet der Text: "Du kannst durch des Todes Thüren Träumend führen, und machst uns auf einmal frei." Bei M. H. immer "die Todesthüren", sonst wie bei Knapp. Den Anfang des gleichen Liedes, "Unter Lilien ...", siehe 23.7.:12 und HCh 84.
3. Januar. Zeichne jeglichen Tag mit etwas, das ewig dich freuen kann.
1:  Pein und Wonne, Unerträgliches und Hoffnung, eine Stunde der Erbarmung 1817.12
Pein und Unerträgliches: Hungerjahr 1817; Wonne und Hoffnung: bezieht sich evtl. auf bevorstehende Nahrungsmittelsendung aus Barmen; vgl. 4.1.:1.
2:  Johannes Müller13
Johannes Müller (3.1.1752 - 29.5.1809) aus Schaffhausen, Sohn v. Pfr. Georg Müller; Historiker, Politiker, zunächst Befürworter, dann Gegner d. franz. Revolution; stark beeinflusst durch Herder; s. HBLS.
geb. in Schafhausen 1752.
3:  Sonntag - Verwaisung. 1836.14
Gefühl der Verwaisung nach dem Tod der Mutter, Anna Schweizer-Gessner.
4:  Mittwoch Morgen - Brief von Hannchen15
Johanna Spyri-Heusser schreibt aus Zürich. - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1844.
4. Januar. Blicke mit Dank zurück, und mit Vertrauen auf die Zukunft.
1:  Froher Samstagmorgen, in der theuern Zeit eine Erndte für unsre Armen16
1817 war ein Hungerjahr in der Schweiz. Spenden für die Armen von Hirzel kamen, wie hier erwähnt, u.a. aus Barmen, später dann etwa auch von Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich.
- auch von Barmen17
Heute Teil von Wuppertal. Barmen war ein wichtiges pietistisches Zentrum in Deutschland, dort befand sich auch das Seminar der Rheinischen Missionsgesellschaft. Barmen gehört zu den reformierten, gleichzeitig erwecklich geprägten Gebieten des Rheinlands.
durch Mutter Schlatter18
Anna Schlatter-Bernet. Ihre Beziehungen zu Barmen waren über die verbindende erweckliche Glaubenshaltung hinaus auch im persönlichen Kontakt mit dem der Erweckungsbewegung nahestehenden Kaufmann Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) begründet; ein Kontakt, der schon einige Zeit vor der Heirat ihrer ältesten Tochter, Anna Barbara (Babette) Schlatter (1795-1842), mit dem jung verwitweten Röhrig im Jahr 1822 bestanden hatte. Dies belegt u.a. das "Ehebüchlein", das Anna Schlatter-Bernet für ihn und seine erste Ehefrau Minna 1816 zur Hochzeit verfasst hatte. Auch Anna Schlatter-Bernets ihre jüngste Tochter, Christine (1811-1895), heiratete später einen in Barmen tätigen Kaufmann (Carl Friedrich Klein (1803-1884)); vgl. Marianne Jehle-Wildberger: Anna Schlatter-Bernet 1773-1826. Eine weltoffene St. Galler Christin, St. Gallen und Zürich 2003, S. 126, 139f. - Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156). Lit.: Frauenbriefe; Franz Michael Zahn (Hg.): Anna Schlatter-Bernet. Briefe an ihre Freunde, in zwei Bden., Elberfeld 1864; Johannes Ninck: Anna Schlatter und ihre Kinder, Leipzig 1934; Marianne Jehle-Wildberger: Anna Schlatter-Bernet 1773-1826. Eine weltoffene St. Galler Christin, St. Gallen und Zürich 2003.
1817.
2:  Karl Forsyth Major geb. 1802.
3:  Vater Köllners19
Wilhelm Köllner (†1835); gehörte mit seinem Sohn Karl Köllner zu den führenden Persönlichkeiten der schwäb. Erweckungsbewegung (Zentren in: Korntal b. Stuttgart, Wilhelmsdorf b. Ravensburg, Bad Boll). Familie Köllner stammt aus Idstein, Hessen-Nassau; HCh 64f., 145, (168), (191f.). Vgl. Festschrift Wilhelmsdorf 1824-1974 (s. HCh (168)); s. a. 50 Briefe von Köllner an Meta Heusser im Johanna Spyri-Archiv; vgl. auch 23.3.:3.
Heimgang. 1835.
4:  Stephans20
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
Erscheinung 1836.
5. Januar. Führt dich Gott durch die Nacht, so harre des kommenden Tages.
1*:  Fahrt auf Knonau 1818.
2:  Traum - Mutter Ostenheims Klage - 1821.
3:  Tod des alten Gemeindammanns. 1828.
4:  Bäbeli Staubs21
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; Zürcher Pfarrerbuch 1519-1952, hrsg. von E. Dejung u. W. Wuhrmann, Zürich 1952 (=ZüPfrb), S. 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
Fall. 1845.
6. Januar. Froher Tage Erinnerung erwecke zum Dank und zur Hoffnung.
1:  Daniels22
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
Wiedersehn in Zürich. 1823.
2:  Nannys23
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Abschied von Wollishofen,24
Pfr. Jakob Salomon v. Birch wechselt die Pfarrstelle, das Ehepaar Birch-Morf zieht nach Rümlang. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1841.
3*:  Setli Wichelhausens25
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Heimgehen 1857.26
Hier handelt es sich um einen doppelten Schreibfehler (Monat/Jahr). E. Wichelhausen-Gessner stirbt am 6.2.1858.
7. Januar. Gehe muthig und froh zum Ziel, an welches dich Gott führt.
1:  Farth auf Knonau, 1818.
2:  Adelaide Grundmann. 1820.
3:  "Es ist der siebente Tag!" - 1821.
4:  Daniel27
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
da 1823.
5:  Kilchberg - Grob28
Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754.
- Sonntag 1827.
6:  Vater Köllners Begräbnißtag.29
Wilhelm Köllner (†1835); gehörte mit seinem Sohn Karl Köllner zu den führenden Persönlichkeiten der schwäb. Erweckungsbewegung (Zentren in: Korntal b. Stuttgart, Wilhelmsdorf b. Ravensburg, Bad Boll). Familie Köllner stammt aus Idstein, Hessen-Nassau; HCh 64f., 145, (168), (191f.). Vgl. Festschrift Wilhelmsdorf 1824-1974 (s. HCh (168)); s. a. 50 Briefe von Köllner an Meta Heusser im Johanna Spyri-Archiv; vgl. auch 23.3.:3.
1835.
7:  Mutter Anna30
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
auch als ein Saamenkorn ausgesät. 1836. "Auferstehn, ja auferstehn wirst Du!"
8. Januar. Lebe, liebe, und bethe im Nahmen31
Sic!
des Herrn stets.
1:  Vreneli Samtmanns Wiedersehen, 1819.
2:  "Nein! ich sag' es nicht!" - im Stübchen 1821.
3:  Daniels32
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
Abschied 1823.
4:  Adolf Zahn33
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
geb. 1795.
5:  Samstagmorgen - Brief von Theodor34
In diesem Brief von Theodor Diethelm Heusser, dem ältesten Sohn von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer, geht es um dessen Wunsch, eine eigene Arztpraxis zu eröffnen. Sein Vater wehrte sich anfänglich dagegen. - Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
- "Ich bleibe fort." 1848.
6:  Annas35
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Heimgehn in Meurs. 1859. "Ich hab' von Ferne, Herr, Deinen Thron erblickt!"
9.36
Handschriftl. Korrektur aus: 8. Januar.
Januar. Lass die Kälte dir sagen, sey warm für Gott und die Brüder.
1:  Gemeindammanns Leichenbegängniß - wieder Burkhard,37
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate d. Johanna Spyri-Heusser; HCh 118, (182); ZüPfrb 232.
1828.
2:  Brief von Marie Koch38
Maria Henriette Koch-Schweizer (?) v. Berlin (*1822); verh. mit Martin Koch (*1817); Architekt; wohnhaft im Seefeld, Gemeinde Riesbach b. Zürich.
an Hannchen39
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
- Einladung Martin.40
Martin Koch (?) (*1817); Architekt; verh. mit Maria Henriette Koch-Schweizer (?) v. Berlin (*1822); wohnhaft im Seefeld, Gemeinde Riesbach b. Zürich. Möglicherweise ist Martin hier auch ein Nachname. In Hirzel gibt es eine Familie Martin. S. dazu Schindler 115ff. Vgl. auch 17.1.:5, 28.12.:1.
1852.
10. Januar. Zeichnet das Schicksal dir nicht den Tag, so zeichne du selbst ihn.
1:  Enthüllung - Mittwochmorgen 1821. "O Du, ewig mein Bruder! wie schön hat uns Gott geführt!"
2:  Alberts41
Albert v. Peyer (1806-1853), Sohn des David und der Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard; ab November (wohl ab dem 18. November; vgl. 18.11.:8) 1821 bis Anfang 1824 Patient von Johann Jakob Heusser-Schweizer auf dem Hirzel; vgl. Briefe von Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard im Johanna Spyri-Archiv sowie HCh 66; Schaffhauserkreis.
Fall 1822.
11. Januar. Wenn das Leiden dich drückt, so erleichtre die Last durch Gebeth dir.
1:  Wiederfinden Regeli Höhns,42
Nicht eindeutig identifizierbar. In Hirzel gibt es drei Familien Höhn in dieser Zeit (Winkler). In den MZ kommen immer wieder vor: Anna Höhn, Regula Höhn, Mareili Hab-Höhn. In HCh 47/49: Präsident Höhn; HCh 52: Diethelm Höhn.
seliger Abend mit ihr und Verena.43
Nicht eindeutig identifizierbar. Möglich sind Verena Samtmann oder Verena Gattiker-Frick. Da am 11.10:2 1817 von der Erweckung Vreneli Samtmanns berichtet wird, könnte hier ebenfalls diese Person gemeint sein.
1818.
2:  "Und Wach' und Briefe und Courier, | Und aller Art Geschenke, | Sind ihnen immer Bürg' dafür, | daß Er der Brüder denke." | Traugott44
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
in Wirrenthal,45
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
1820. Dienstag.
3:  Nachricht von Setty Landwing46
Elisabeth (Setty) Landwing.
1823.
4:  Freytag Nachts der Grieche.47
Evtl. Pfr. Karl Heinrich Schweizer, der als Student griechischen Flüchtlingen in Zürich Andachten in Neugriechisch hielt; s. 20.5.:5.
1833.
12. Januar. Demuth sey dein Schmuck, und Liebe dein einziges Leben.
1:  Mit Vreneli48
Nicht eindeutig identifizierbar. Möglich sind Verena Samtmann oder Verena Gattiker-Frick, wahrscheinlicher vielleicht Verena Samtmann, vgl. die Anmerkung zu 11.1.:1.
auf Wädenschweil, dort die Brüder, Heinrich Weber und Stucki angetroffen - über Schönenberg heim, 1818.
2*:  # # # # #
3:  Samstagabend - Theo49
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in Todeskrämpfen, 1822.
4:  Auffoderung50
Sic! Durch Meyer-v. Knonau, veranlasst von Franz Ludwig Zahn, gehen Gedichte M. Hs. an Albert Knapp, der sie 1833 im von ihm herausgegebenen Jahrbuch "Christoterpe" veröffentlicht; vgl. dazu HCh 121f. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Gedichten M. Hs. steht wohl auch der Erhalt eines Briefes von Albert Knapp vom 19.1.1833 (19.1.:2).
von Franz Zahn51
Franz Ludwig Zahn veranlasst, dass Gedichte M. Hs. zur Veröffentlichung an Albert Knapp gelangen; in der HCh wird Zahn jedoch in diesem Zusammenhang nicht erwähnt; vgl. HCh 121f. - Franz Ludwig Zahn (1798-1890), Ehemann von Anna Zahn-Schlatter (1800-1853), Schulmann und Direktor d. Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein; 1830/31 erschien: "Das Reich Gottes auf Erden".
durch Meyer.52
Gerold Ludwig Meyer von Knonau. Meyer wird in HCh 121f. als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert. Er habe sie während seines Studiums in Berlin bei M. Hs. Freundin Anna Zahn-Schlatter im Hause des Grafen Karl von der Gröben kennengelernt. Dort hielt sich mitunter auch Franz Ludwig Zahn, der Ehemann von Anna Zahn-Schlatter auf. - Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871). Im Johanna Spyri-Archiv befinden sich viele Briefe Meyers v. Knonau an M. H. Aus diesen Briefen wird ersichtlich, dass M. H. u.a. 8 Seiten für Meyers Buch "Der Kanton Schwyz, (=Historisch-geographisch-statistisches Gemälde Nr. 5), St. Gallen u. Bern 1835." verfasst hat.
1833.
13. Januar. Lass das Entfliehen der Zeit an das Bleiben des Herrn dich erinnern.
1:  Netli53
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
mit Heußer54
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
auf Hinkenberg. Anneli gefunden. 1818.
2:  Traugott55
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
mit Rudolf auf A. und K. - Samstagabend. 1821. "Gute Nacht, Brüder!"
3:  Nachts bey Theo56
Dorothea Schweizer liegt im Sterben. - Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
- "Das neue Jerusalem." 1822.
4:  Waser57
Johann Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
zum erstenmal hier 1823.
5:  Jakob Schlatter58
Jakob Schlatter (1808-1879), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Landwirt, Heirat mit Pfarrerstochter aus Weinfelden (Thurgau), 8 Kinder, Auswanderung nach U.S.A./Ohio; HCh (158). Wird in HCh nur in Anmerkung Fehrs, nicht aber im Text selbst erwähnt.
geb. 1808.
6:  Gritli Lochers59
Margarethe (Gritli) Anderson-Locher, Schwestertochter von Marie (Maria) Pfenninger (Sprachlehrerin von Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.), Ehefrau des schottischen Missionars Anderson in Madras; Freundin M. Hs.; HCh 102.
Verlobung mit Anderson60
Anderson: Schottischer Missionar; verh. mit Margarethe (Gritli) Anderson-Locher, einer Freundin M. Hs.; HCh 102.
in Madras 1847.
14. Januar. Edler Menschen Liebe sey Pfand von der Liebe des Herrn.
1:  Montag - "Vater! nimm doch Du Dich unser an!" Setli61
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv). Vgl. zu diesem Eintrag auch: Memorabilien der Elisabeth Wichelhausen 14.1.1822.
und Setty62
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (?) (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
- Theo's63
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Sterbeblick - Fuhrleutegerassel. 1822.
2:  Friedrich Sprömberg64
Friedrich Sprömberg (*1807).
gebohren 1807.
15. Januar. Wandeln wir immer vor Gott, so wandelt Gott mit uns, und in uns.
1:  Brief von Casmar65
Übername für Kaspar Schlatter (vgl. dazu die beiden Eintragungen für den Geburtstag von Kaspar Schlatter bzw. Casmar 1796: den Eintrag am 5.10. (5.10.:5) für "Caspar Schlatter" streicht M. H. selbst, um dagegen am 17.10. (17.10.:1) unter "Casmar" das richtige Geburtsdatum Kaspar Schlatters einzutragen.). - Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
an Papa66
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
1817.
2:  # # # Samstagabendstündchen 1820.
3:  Dienstagabend - "nun haben wir alle gebetet - zum Herrn Jesus." 1822.67
Bezieht sich auf das Sterben von Schwester Dorothea Schweizer.
16. Januar. Lass die Eitelkeit des Eiteln immer dir klar seyn.
1:  Casmars68
Übername für Kaspar Schlatter (vgl. dazu die beiden Eintragungen für den Geburtstag von Kaspar Schlatter bzw. Casmar 1796: den Eintrag am 5.10. (5.10.:5) für "Caspar Schlatter" streicht M. H. selbst, um dagegen am 17.10. (17.10.:1) unter "Casmar" das richtige Geburtsdatum Kaspar Schlatters einzutragen.). - Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
Antritt seiner Wanderschaft,69
Nach seiner Lehrzeit als Wagner Beginn seiner Wanderjahre.
1814.
2:  Marie Heß70
Evtl. Marie Hess-Dür (*1772) von Burgdorf, Ehefrau des Pfrs. Johann Heinrich Hess (1781-1862; ZüPfrb 334); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 83.
zum erstenmahle gesehn, 1815.
3:  "Und Kesra? Starr von Schaam und Staunen | Lag er auf den Altan gebückt - - - - - | Sey König! rief er laut und streckte | Die Arme nach dem Sieger aus. | Ich steige fröhlich von dem Throne, | "Der Dir gebührt. - " - Dienstagmorgen, # # # # zurück. #, und # # Auf Cappel. 1827.71
In Kappel tagte der "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.), dem u.a. M. H., Pfr. Salomon Tobler und Pfr. Johann David Esslinger angehörten.
17. Januar. Was gethan seyn muss, sey immer dir heilig, Gott will es.
1:  Mittwochmorgen, mit Regeli72
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
bey der sterbenden Kathrine73
Evtl. Katharina Gattiker-Bachmann, die Mutter von Heinrich Gattiker (†1852), einem Jugendfreund Joh. Jakob Heussers; vgl. HCh 80, (173).
- Winter im Sihlthal. - 1821.
2:  Daniels74
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
Wiedersehen 1827.
3:  Einsatz in Rümlang.75
Amtseinsetzung von Pfr. Jakob Salomon v. Birch. Pfr. - Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Abends die Stunden mit Str.....r76
Jakob Strickler (?) (†1853), von 1810-1853 Lehrer in Hirzel; HCh 49, (162).
im Pfarrhaus. 1841.
4:  "Er macht es, wie Er will, beide mit den Kräften im Himmel u. mit denen, die auf Erden wohnen" u.s.w. Dan. 4,32. 1848.77
Zitiert nach der Luther-Bibel.
5:  Hannchen78
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
nach Zürich - Martin79
Martin Koch (?) (*1817); Architekt; verh. mit Maria Henriette Koch-Schweizer (?) v. Berlin (*1822); wohnhaft im Seefeld, Gemeinde Riesbach b. Zürich. Möglicherweise ist Martin hier auch ein Nachname. In Hirzel gibt es eine Familie Martin. S. dazu Schindler 115ff. Vgl. auch 9.1.:2, 28.12.:1.
- 1852.
6:  David Mendel - nachmals Joh. August Wilhelm Neander,80
Johann August Wilhelm Neander (1789-1850), geboren als David Mendel, nahm er nach seinem Übertritt zur evangelischen Kirche den Namen Johann August Wilhelm Neander an; bedeutender Theologe und Kunsthistoriker an der Universität Berlin; HCh 126, 132, (185), s. auch RGG.
geb. zu Göttingen. 1789.
18. Januar. Jeden Tag betrachte als Bothe vom Herrn dir gesendet.
1:  "So ihr in mir bleibet u. meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten was ihr wollet u. es wird euch werden."81
Zitierte Bibelstelle: Joh. 15,7.
1852. Sonntagmorgen nach Hannchens82
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Abreise am Samstag.
19. Januar. Lern' aus der Flüchtigkeit der Tage die Tage benutzen.
1:  Brief von Sophron,83
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1817.
2:  Samstag - Brief von Albert Knapp.84
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards; vgl. auch 12.1.:4.
1833.
3:  Weihetag in Wollishofen. 1834.85
Amtseinsetzung von Pfr. Jakob Salomon v. Birch. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
4*:  Kaisers86
Dr. Anton Joseph Kaiser (1792-1853), Bade- und Klosterarzt in Pfäfers. HCh 104, 123; (184; Anm. von Fehr ist hier fehlerhaft). Verheiratet mit Anna Maria Oberli, Kinder: Johann Plazidus Friedrich (*6.11.1823), Amanzia (Amantia) Katharina (1827-1911), Josepha Emilia (Pepi) (1830-1913); Lit. zu dieser Familie: N. Markoff-Gräflein: Dr. med. Johann Plazidus Kaiser (1823-1899), Chur 1884, S. 8f.
Sterbetag 1853
20. Januar. Denke oft dir den Tod und das Ewige, wann dir die Zeit flieht.
1:  Nacht im Bachgaden - Erner87
Es existiert in Hirzel ein Hof mit Namen Erni, evtl. handelt es sich bei Erner um einen Bewohner dieses Hofes.
unter'm Mond und Orion, 1820.
2:  Zwölf Monden später? - Samstagabend - Entwöhnen. 1821.
3:  Mittwochabend mit Wilds88
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
u. Bäbeli Stb.,89
Staub; s. 5.1.:4. Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
Stiche in's Herz. 1841.
21. Januar. Hebt nicht aus jeglicher Nacht der wieder erwachende Tag sich.
1:  Isler - im Burstel,90
Flur- u. Hofname b. Hirzel, unterhalb des Dorfkerns Richtung Zürichsee gelegen.
wunderbar aufthauend. 1820.
2:  Mathias Claudius91
Matthias Claudius (1740-1815); mystisch-antiaufklärerisch orientierter Schriftsteller; ab 1770 Redaktor des "Wandsbeker Bothen".
Todestag 1815.
22. Januar. Lass den Tag nicht hin, du habest dann92
Sic!
Gott genaht dich.
1:  Theo93
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in's Sterbezimmer gebracht. 1822.
2:  Johannes Koch,94
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
geb. 1794.
3:  Heinrich Landis,95
Ein undatierter Brief M. Hs. an Wild enthält folgende Angaben zu Heinrich Landis (*1819): Schönenberger; Bruder des sog. Christenhausen(?)-Hannes, Vater d. gefallenen Stephan Landis und von Schullehrer Landis; von Haus aus arm, erwirbt er mit Unterstützung des Sohnes ein Gütchen, das jedoch verschuldet ist. Bittet evtl. den Pfarrer Wild um Unterstützung als er krank wird. Evtl. verwandt mit der Familie Hürlimann-Landis. - Landis ist ein altes Hirzler Geschlecht, das im Hof "In der Seiten" lebte. Sie waren ursprünglich Wiedertäufer. Hinweise auf die Familie Landis finden sich auch in den Tagebüchern des Pfrs. Diethelm Schweizer, transkribiert von Jürg Winkler (Typoskript in drei Bänden, beendet 2001, dort v.a. Bd. 3, S. 269 a u. b).
geb. 1819.
23. Januar. Andre würdig erfreun, sey dir die süsseste Freude.
1:  Bäbeli Biber96
Horger Geschlecht.
- 1820.
2:  Samstag - Morgenszene im Pfarrhaus - Abends: "Nein, eher laß' ich mich erschießen, eh ich für die Preßfreiheit petitionire."97
Sic!
1841.
3:  Freitagabend - Johannas98
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Verlobung mit J. Bernhard Spyri.99
Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz".
1852.
4:  Amantia.100
Amanzia (Amantia) Katharina Kaiser (1827-1911), Tochter des Badearztes Johann Anton Kaiser (1792-1853), Chur; Lit. zur Familie Kaiser s. 19.1.:4.
1853.
5:  Heinrich Beiels101
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
Heimgehn. 1874. "Er ist gekommen aus großer Trübsal."
24. Januar. Lerne geduldig harren, so lernst du ewig dich freuen.
1:  Spatziergang an die Spitzen,102
Erhebung bei Hirzel.
am Samstagabend mit Heußern103
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
- Szene auf dem Sonntagwege, 1818.
2:  Szene des Gerichttages. "Der graue Mann wandelt durch das Sihlthal."104
Diese Stelle verweist wohl auf die "das Gewissen oder die züchtigende Gnade" repräsentierende Figur des grauen Mannes im allegorischen Roman "Das Heimweh" von Jung-Stilling bzw. auf die von ihm herausgegebene Zeitschrift "Der graue Mann"; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967; Gerhard Schwinge: Jung-Stilling als Erbauungsschriftsteller der Erweckung. Eine literatur- und frömmigkeitsgeschichtliche Untersuchung seiner periodischen Schriften 1795-1816 und ihres Umfelds, Göttingen 1994 (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus Bd. 32).
- Mittwochabend mit Regeli105
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
- Kathrinens Todbett106
Evtl. Katharina Gattiker-Bachmann, die Mutter von Heinrich Gattiker (†1852), einem Jugendfreund Joh. Jakob Heussers; vgl. HCh 80, (173).
- Feyerstunden - 1821.
3:  Helena Schlatter-Bernet107
Helena Schlatter-Bernet (*1764), Schwester der Anna Schlatter-Bernet und der Judith Hess-Bernet; HCh 63.
geb. 1764.
4:  Einer der schrecklichsten Abende - Lichtmeßwasche. 1833.
5:  Elisens108
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Heimkehr 1841.
6:  Tante Regeli's109
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Gespräch mit Amaliens110
Amalie Meyer (?), Tochter von Maria Elisabetha u. Friedrich Meyer-Biedermann; Schwester v. Louise Meyer (*1829); Keine Verbindung zur Fam. d. C. F. Meyer; Schifferli/Klaas Meilier: Betsy Meyer-Ulrich; Brief 76, S. 147.
Vater,111
Friedrich Meyer-Bidermann (?).
in Zürich, 1850.
25. Januar. Gottes helfende Rechte ist nach dem schmachtenden Sucher.
1:  Abend an der Sihlbrücke, mit dem gläubigen Schäärchen 1818. "Wo kommt dieß her? Warum geschichts? Erbarmung ist's, und weiter nichts!"
2:  Setlis112
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Rückkehr von Affoltern, 1820. "Ahndungsgrauend, todesmuthig bricht der große Morgen an!"113
Bezieht sich auf die sich anbahnende Verbindung von Elisabeth Schweizer und Johannes Suter aus Affoltern.
3:  Heinrich Wild,114
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
geb. in Wädenschweil, 1808.
4:  Montagnachmittag - Friedestiften im Pfarrhause. Der kleine Zauberer. 1841.
5:  Johannas115
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Briefe durch Richtenschw.116
Richterswil, Wohnort von Theodor Heusser.
- Eröffnung im Hausflur des Pfarrhauses. Sonntagabendszene 1852.117
Ankündigung der Verlobung Johanna Heussers mit Johann Bernhard Spyri.
26. Januar. Ehre mit froher Liebe, wen Gottes Schickung geehret hat.
1:  Toblers118
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
Wahl in Embrach, 1840.
2:  Besuch von Eßlingers119
Johann David und Marie Esslinger-Tobler. Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880); ab 1823 Pfr. in Kappel; Mitglied des "Dichtervereins" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.), dem auch M. H. angehörte. - Marie Esslinger-Tobler (1790-1854), Tochter des Pfrs. Hans Kaspar (1764-1836) und der Ursula Tobler-Hirzel, Schwester von Pfr. Salomon Tobler (1794-1875); Ehefrau von Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880).
in Kappel. 1841.
27. Januar. Lass die alte Wahrheit mit jedem Tage dir neu seyn.
1:  Schwarzenbachs Eintritt 1821.
2:  Sonntagabend. - "Du kannst durch die Todesthüren | Träumend führen - | Und machst uns auf einmal frey!"120
Zitat aus einem Lied des pietistischen Liederdichters Johann Conrad Ludwig Allendorf (1693-1773), in Albert Knapp, "Liederschatz" von 1850, Lied 3046, Strophe 6, 2. Teil. Zitiert in 2.1.:5; 16.11.:7. Auch HCh 117. Bei Knapp lautet der Text: "Du kannst durch des Todes Thüren Träumend führen, und machst uns auf einmal frei." Bei M. H. immer "die Todesthüren", sonst wie bei Knapp. Den Anfang des gleichen Liedes, "Unter Lilien ...", siehe 23.7.:12 und HCh 84.
| Theos121
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
letzte Umarmung: "Herzens Heiland! schenke Glauben | Deiner Tauben! | Glauben, der durch alles dringt." 1822.
28. Januar. Denke dir oft die Nähe des Herrn, der alles durchschauet.
1:  Abreise auf Zürich, 1818.
2:  Das letzte Wörtchen von Theos122
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Hand 1822.
3:  Geburt meiner ersten Tochter,123
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Freytags Vormittags halb 12 Uhr. 1825.
4:  Heußer124
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
von Zürich heim mit der Nachricht von Straußens Berufung.125
David Friedrich Strauss (1808-1874), Theologe und Philosoph; schrieb 1835 "Das Leben Jesu", in dem er eine Anschauung von Christus entwarf, die der traditionellen Auffassung und Interpretation von Theologie, Kirche und Bibel widersprach. Seine 1839 gegen den Widerstand konservativer Gruppierungen erfolgte Berufung zum Professor für Theologie an die Universität Zürich löste eine Aufstandsbewegung v.a. auch der Landbevölkerung gegen die Politik der liberalen Regenerationsregierung aus, die schliesslich am 6.9.1839 in Zürich in einem Aufstand mit Toten und Verletzten gipfelte. Die Berufung musste daraufhin rückgängig gemacht werden; die liberale Regenerationsregierung wurde zum Rücktritt gezwungen ("Züriputsch"/"Straussenhandel"). Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner Straussens und führte die Aufständischen in Hirzel an; HCh 119, 120, (182).
1839.
29. Januar. Was du begonnen, vollende mit Treu und Fleiss, und mit Freude.
1:  Dienstag Abend im Pfarrhaus. Tholucks126
Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877); Theologe, Orientalist, bekannter Prediger; ab 1818 Hinwendung zur Erweckungsbewegung; 1821 Habil. in Berlin; 1822 Dr. phil. in Jena; 1823: "Von der Sünde oder Die wahre Weihe des Zweiflers"; 1829 Legationsprediger in Rom. Näherte sich später den Rationalisten, weshalb seine Stellung als Kirchenhistoriker u. seine theol. Haltung umstritten waren. Tholuck gehörte zu den Gegnern von David Friedrich Strauss. Die seelsorgische Tätigkeit bekam im Laufe seines Lebens gegenüber der Wissenschaft immer mehr Gewicht; RGG. In der Hauschronik schreibt M. H. "Tholuk", desgleichen auch Karl Fehr in seinem Kommentar.
Predigt über die ersten Bitten des Uns. Vat.127
Unser Vater. Gemeint ist das Unser-Vater-Gebet.
- Letzte Doppelblüthe. 1839.
30. Januar. Stärke dich jeglichen Tag durch ein Wort der Kraft, das vom Herrn kömmt.
1:  Samstag 1847. Der furchtbare Bruch zwischen Elise128
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
und Mädli. Arme, arme Elise! -
2:  Mareili Hab=Höhn129
Die Tobel-Mühle in Hirzel gehörte der Familie Hab.
heimgegangen, 1869.
31. Januar. Alles, was irdisch ist, entflieht, das Ewige nur bleibt.
1:  Von Hirzel auf Aegeri 1816.
2:  Gattikers130
Heinrich Gattiker (†1852), ein Jugendfreund Joh. Jakob Heussers, und seine Frau Verena Gattiker-Frick; und evtl. auch die Eltern v. Heinrich Gattiker: Andreas und Katharina Gattiker-Bachmann; vgl. HCh 80, (173).
hier - Dortchen131
Kosename für Dorothea Schweizer, die jüngere Schwester von M. H., den diese möglicherweise in Anlehnung an Dortchen, die früh verstorbene Mutter Heinrich Jung-Stillings, wählte, wie sie in dessen "Lebensgeschichte" beschrieben wird (vgl. Heinrich Jung-Stilling: Jung-Stilling's Lebensgeschichte, Reclam-Verlag Leipzig, o. J. (insb. Kapitel Jung-Stilling's Jugend, S. 4-74). Aus der HCh wird deutlich, dass M. H. dieses Buch kannte und schätzte; HCh 57. - Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
sterbend - "Schwebe wenn der Tropfen Zeit zerrinnet - " - 1822.
1. Februar. Lass nicht Einen Tag des Gebethes Wonne Dir fehlen.
1:  Ankunft in Schwytz. Dominik Abyberg132
Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz; ab 1806 Kadett im Regiment Reding in Spanien; 1808 Unterleutnant; Teilnahme am Krieg gegen die Franzosen, zw. 1809 u. 1814 häufig an der Front; 1815 Hauptmann d. schwyzerischen Miliz; ab Mai 1815 Feldzug gegen Spanien im Dienste Frankreichs als Freiwilliger; bis 1830 in königl. franz. Diensten; 1845 Kommandant des Landessturmbatallions; übernahm bei Ausbruch d. Sonderbundkriegs das Kommando über den schwyzerischen Landessturm; ab 12.7.1848 gilt er als verschollen (nach Schweiz. Geschlechterbuch Bd. XII, Zürich 1965, S. 459f.); HCh 141, (189).
zum erstenmahl erblickt! 1816.
2*:  # # # # # 1813.
3:  Fall der geliebten Mutter.133
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1835.
4:  Ausbruch der dritten Gesichtsrose 1839.
5:  Jene Nacht - 1848 - "Ich habe dein Gebet gehöret u. deine Thränen gesehen."
2. Februar. Lebe, dass Du stets mit Lust aufs Vergangne zurückschaust.
1:  Abreise von Schwytz. Lebe wohl, Dominik!134
Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz; ab 1806 Kadett im Regiment Reding in Spanien; 1808 Unterleutnant; Teilnahme am Krieg gegen die Franzosen, zw. 1809 u. 1814 häufig an der Front; 1815 Hauptmann d. schwyzerischen Miliz; ab Mai 1815 Feldzug gegen Spanien im Dienste Frankreichs als Freiwilliger; bis 1830 in königl. franz. Diensten; 1845 Kommandant des Landessturmbatallions; übernahm bei Ausbruch d. Sonderbundkriegs das Kommando über den schwyzerischen Landessturm; ab 12.7.1848 gilt er als verschollen (nach Schweiz. Geschlechterbuch Bd. XII, Zürich 1965, S. 459f.); HCh 141, (189).
1816.
2:  Dortchens135
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Aderläße - ihr letzter Erdentag. 1822.
3:  Elisabethchens136
Elisabetha Suter (3.9.1822 - 2.2.1823), erste Tochter von Elisabeth (1786-1824) und Johannes (1787-1830) Suter-Schweizer.
Todestag '23.
4:  Setlis137
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Gespräch mit Mädli - erst ihr Brief. 1847.
3. Februar. Nahe sey Dir der Herr beym Aufstehn und Niedergehn immer.
1:  Von Aegeri nach Hause. 1816.
2:  "Selig die Todten, die im Herrn sterben!" Dortchens138
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Sterben. 1822.139
Offb. 14,13.
3:  Sonntag - Toblers140
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
nach Kappel - Nachts Fieberwuth. 1839.
4:  Tag in Zürich - bei Elise141
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
- die furchtbaren Bekenntnisse. 1847. "Nicht Pommern, nicht Livorno."
5:  Spyri142
Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz".
mit Hannchen.143
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1852.
6:  Geburt meines zweiten Enkels, des kleinen Ulrichs, Friedrich Salomon,144
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
1854.
4. Februar. Denk' an Elschaddai stets, und wandle vor Ihm und sey fromm stets.
1:  Montag - tiefe Verwaisung - Frieden Gottes über der geliebten Leiche.145
Leiche von Dorothea Schweizer. - Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
1822.
5. Februar. Thue, was Du sollst, mit Ordnung, Schnelligkeit, Freude.
1:  Christine Kirchhofer146
Christiana (Christine) Kirchhofer (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
gebohren 1773.
2*:  Wahl auf B
6. Februar. Denk' an das ewige Wachen der lieben Entschlafnen mit Wonne.
1:  Dorotheatag147
Heiligentag der Dorothea.
- Elisabethchens148
Elisabetha Suter (3.9.1822 - 2.2.1823), erste Tochter von Elisabeth (1786-1824) und Johannes (1787-1830) Suter-Schweizer.
Begräbniß. 1823.
2:  Tauftag meiner Anna Elisabetha Dorothea.149
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
1825.
3:  Jener entsetzliche Sonntagabend - Strick u. Wild150
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- die arme Elise151
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
- die beßte Welt, Andres.152
Evtl. Zitat aus Claudius: "Briefe an Andres" oder: Goethe, Stammbucheintrag für F. M. Moor: "Dies ist das Bild der Welt, die man für die Beste hält (...).
1842.
4:  Setli Wichelhausens153
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Heimgehn. 1858.
7. Februar. Werde beym äussern Sturm recht froh der Stille im Innern.
1:  Dortchens154
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Begräbnißtag. 1822. "Saat, von Gott gesäet, dem Tage der Garben zu reifen."
2:  Diethelms155
Pfr. Diethelm Burkard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-26; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118, (182); ZüPfrb 232.
Brief. "Ich werde nicht kommen." 1827.
3:  Montag - Bäbelis156
Evtl. Barbara (Bäbeli/Bäbe) Usteri-Gessner (28.4.1792 - 12.9.1843), Tochter des Georg und der Barbara Gessner-Schulthess, die kurz nach der Geburt ihrer Tochter, im Mai 1792, starb; Enkelin der Barbara (Bäbe) Schulthess (Freundin Goethes); Cousine M. Hs.
Bekenntniß an Elise157
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
- ich krank. 1842.
4:  Albert Fries158
Albert Fries (†1844), Sohn des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); HCh 94f.
- sein Todestag in Bergamo 1844.
8. Februar. Jeglicher Tag ist ein Schritt, der näher Dich bringt dem Ziele.
1:  Nordlicht. 1817.
2*:  # #, geb. 1798.
3:  Salomonstag 1827.159
Salomonstag bedeutet weder Geburtstag v. Salomon v. Birch o. Tobler, noch Heiligentag. Auffällig ist, dass die Feier d. 1. Salomonstags im Jahr d. Amtsantritts Salomon Toblers, die letzte im letzten Jahr seiner Amtszeit in Hirzel eingetragen ist.
4:  Zweyte Feyer desselben 1828.
5:  Jammerszene mit der Heimathlosen 1831.
6:  Salomonstag 1839.160
Salomonstag s. 8.2.:3.
Eßlinger161
Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880); ab 1823 Pfr. in Kappel; Mitglied des "Dichtervereins" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.), dem auch M. H. angehörte.
- Bernet.162
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
1839.
7:  Montag nach Zürich zu Setlis163
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Leiche. 1858.
9. Februar. Wenn Du leidest, so bethe, und wenn Du Dich freuest, so danke.
1:  Freytagabend mit Paulus und Traugott164
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
1821. "Und wenn nun einer durch's Haus rennt, so ist er darum nicht Meister drinn." -
10. Februar. Halb nichts! Alles ganz! sey immer Regel des Thuns Dir.
1:  Theos165
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Sterbefeyer - Sonntagabend 1822.
2:  Wilds166
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
brüderlicher Gedanke: seine Briefe an Nanny167
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
und nach Bubikon168
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
- unser Abendgespräch darüber. 1847.
3:  Setlis169
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Begräbniß 1858.
11. Februar. Wenn Du dem Armen gibst, so wird Gott wieder Dir geben.
1:  Nächtliche Stunde mit Setli170
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Johannes,171
Johannes Suter (1787-1830), Ehemann der Elisabeth Suter-Schweizer, der ältesten Schwester von M. H.; Tagelöhner aus Affoltern am Albis.
1820.
2:  Nannys172
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Ankunft 1839.
3:  Das grüne Briefchen von Marie Wild.173
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
1840.
12. Februar. Mache Gerechtigkeit Dir zur ersten und heiligsten Regel!
1:  Todestag von Johanna Gray,174
Johanna (Jane) Gray (1537-1554), Grossnichte Königs Heinrich des VIII., 1553 als Nachfolgerin Eduard VI. zur Königin von England ausgerufen, 1554 hingerichtet; entschiedene Anhängerin des Protestantismus. Ihre Geschichte wurde mehrfach zum Stoff literarischer Werke, u.a. durch Christoph Martin Wielands bürgerliches Trauerspiel "Lady Johanna Gray" von 1758 (Meyers Konversations-Lexikon von 1888). Vgl. dazu auch Gedicht im Johanna Spyri-Archiv.
1554.
2:  Höchste Feyer der auferstehenden Reräschia, am Samstagabend 1820.
3:  Dienstagabend - Auffoderung175
Sic!
zur Versammlung nach Wädenschweil,176
Versammlung der Gegner von David Friedrich Strauss. Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner von Strauss und führte die Aufständischen in Hirzel an; vgl. nachstehende Anmerkung zu Strauss.
Straußens177
David Friedrich Strauss (1808-1874), Theologe und Philosoph; schrieb 1835 "Das Leben Jesu", in dem er eine Anschauung von Christus entwarf, die der traditionellen Auffassung und Interpretation von Theologie, Kirche und Bibel widersprach. Seine 1839 gegen den Widerstand konservativer Gruppierungen erfolgte Berufung zum Professor für Theologie an die Universität Zürich löste eine Aufstandsbewegung v.a. auch der Landbevölkerung gegen die Politik der liberalen Regenerationsregierung aus, die schliesslich am 6.9.1839 in Zürich in einem Aufstand mit Toten und Verletzten gipfelte. Die Berufung musste daraufhin rückgängig gemacht werden; die liberale Regenerationsregierung wurde zum Rücktritt gezwungen ("Züriputsch"/"Straussenhandel"). Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner Straussens und führte die Aufständischen in Hirzel an; HCh 119, 120, (182).
wegen. 1839.
4:  Hannchens178
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Eröffnungen über Jaque179
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
und Ega180
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
1858.181
Eröffnungen betr. der geplanten Verlobung.
13. Februar. Schreite fort mit der Zeit, doch verschanze Dich gegen den Zeitgeist.
1:  Rosenstunde - "meine Seele gleicht dem Herbsttage,wo die Sonne mit Wolken kämpft." 1820.
2:  Heußer182
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
in Wädenschweil, Straußische Versammlung 1839.183
Versammlung der Gegner von David Friedrich Strauss. Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner von Strauss und führte die Aufständischen in Hirzel an. - David Friedrich Strauss (1808-1874), Theologe und Philosoph; schrieb 1835 "Das Leben Jesu", in dem er eine Anschauung von Christus entwarf, die der traditionellen Auffassung und Interpretation von Theologie, Kirche und Bibel widersprach. Seine 1839 gegen den Widerstand konservativer Gruppierungen erfolgte Berufung zum Professor für Theologie an die Universität Zürich löste eine Aufstandsbewegung v.a. auch der Landbevölkerung gegen die Politik der liberalen Regenerationsregierung aus, die schliesslich am 6.9.1839 in Zürich in einem Aufstand mit Toten und Verletzten gipfelte. Die Berufung musste daraufhin rückgängig gemacht werden; die liberale Regenerationsregierung wurde zum Rücktritt gezwungen ("Züriputsch"/"Straussenhandel"). Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner Straussens und führte die Aufständischen in Hirzel an; HCh 119, 120, (182).
14. Februar. Wandle mit festem Tritt, mit dem festesten stets auf dem Glatteis.
1:  Sonntag im Selnau184
Teil v. Zürich, Wohnort der Tochter Anna Elisabetha Dorothea Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907); älteste Tochter M. Hs.; heute Brandschenkestr. 1.
- Entschiedeneres über Ega.185
Betrifft die Verlobung von Regula Sophie Heusser (Ega) mit Georg Jakob (Jaque) Spyri. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
1858.
2:  Lisette Hanhart=Sulzer186
Elisabetha Susanna Hanhart-Sulzer (1789-1874), Winterthur; Tochter des Dekans Johann Konrad Sulzer (1745-1819); verh. mit Johann Georg Hanhart (1788-1857); Freundin v.a. von Regula Schweizer; HCh 67, 81, (171).
- Erlösung aus langen schweren Banden. 1874.
15. Februar. Kämpfst Du mit Hass, so siege! - mit Liebe, so lass Dich besiegen!
1:  Montag - Inventur - 1858.
16. Februar. Wasch' in der Demuth Gebeth Dich rein von jeglichem Flecken!
1:  Setli187
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
auf Affoltern - Weibels Nachrichten - Samstag. 1822.
2:  Zusammentreffen mit Mende,188
Die Familie Mende stammt aus Horgen am Zürichsee.
Freitagabend 1838.
3:  Dienstag - Grippe - zu Hannchen.189
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1858.
17. Februar. Freundlich sey, wenn Du warnst, und edel, wenn Du gewarnt wirst.
1:  Lisette Dollfuß,190
Elisabeth (Lisette) Waldner-Dollfuss (*17.2.1795) von Mühlhause; 1815-1816 Erzieherin in der Pfarrfam. Hafner in Schönenberg; nach ihrer Verheiratung in Aarau lebend; Freundin M. Hs.; HCh 67.
gebohren 1795.
2:  Wachters191
Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788).
Heimgang 1847.
3:  Brief von David G. über Waser,192
In diesem Brief wird mitgeteilt, dass Pfr. Waser im Sterben liegt. - Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
1851.
18. Februar. Gib den Bittenden froh, und werde dann kühn im Gebethe.
1:  Trauungstag von Hektor Schlatter193
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
und Anna Bernet,194
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
1793.
2:  Paradiesesstunden bey Heinrich und Bäbeli, 1820.
3:  Sonntagabend - Bundesmahl bey Eckartshausen - 1821. "Singet ihr Halleluja | Mittler, Deinen Golgatha!"195
Hier könnte es sich um ein Zitat aus "Der Messias" von Klopstock handeln, bisher nicht nachweisbar.
4:  Fannys196
Fanny Wild-Hagenbuch (1813-1865), verh. mit Pfr. Heinrich Chr. Wild (1808-1885); HCh 121.
Geburtstag im Pfarrhaus gefeiert, meine verunglückten Verse, die beßte Welt, vollendeter Mißverstand. 1842.
5:  Lebewohl an Waser197
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
- zu spät! 1851.198
Der Brief erreicht Waser nicht mehr vor seinem Tod.
19. Februar. Meide den Anlass zur Sünde, und kannst Du's nicht, kämpfe und siege.
1:  Schwester Elisabeth199
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
gebohren 1786.
2:  Wann, ach wann wird es genug seyn? 1820. # ! # ! #! # Samstagabends.
3:  Stillstands-200
Alte Bez. f. "Kirchenpflege".
u. Gemeindrathsversammlung201
Betrifft Parteinnahme Pfr. Toblers für Prof. Strauss.
im Pfarrhaus Tobler 1839. Dienstagabd.202
Dienstagabend.
4:  Kaisers203
Dr. Anton Joseph Kaiser (1792-1853), Bade- und Klosterarzt in Pfäfers. HCh 104, 123, (184; Anm. von Fehr hier fehlerhaft). Verheiratet mit Anna Maria Oberli, Kinder: Johann Plazidus Friedrich (*6.11.1823), Amanzia (Amantia) Katharina (1827-1911), Josepha Emilia (Pepi) (1830-1913); Lit. zur Familie Kaiser s. 19.1.:4.
Todestag 1853.
20. Februar. Wandelt Dich Unmuth an, so frage, ob er je wohl macht.
1:  Szene auf der Hofstatt204
Platz zwischen Haus und Scheune.
mit der Dienerin und Anna Höhn. 1818. Zu Hause Trewernau's205
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: Thieme/Becker Bd. 13/14: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, S. 256; Brun: Schw. Kstlerlex. IV (Suppl.), S. 526f.; Peter Scheitlin, Meine Armenreisen, St. Gallen 1820, S. 71.
Ankunft mit seinem Knaben.
2:  "Die Welt ist gestorben, das Herz ist leer, | Und weiter giebt sie dem Wunsche nichts mehr - | Du Heilige, nimm nun Dein Kind zurück! | Ich habe gelebt und geliebet !" - 1820.206
Aus: Schiller: Des Mädchens Klage; Erstdruck 1798.
3:  Daniel Schlatter,207
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
Abschied zu nehmen - Briefe von Setli208
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
aus Affoltern - das Gräßliche wahr. 1822.
4:  Catharina v. Peyer geb. Boßhard,209
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
gebohren 1784.
5:  Mittwoch. Aufruf zur Gemeindsversammlung Straußens210
Versammlung der Gegner von David Friedrich Strauss. Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner von Strauss und führte die Aufständischen in Hirzel an. - David Friedrich Strauss (1808-1874), Theologe und Philosoph; schrieb 1835 "Das Leben Jesu", in dem er eine Anschauung von Christus entwarf, die der traditionellen Auffassung und Interpretation von Theologie, Kirche und Bibel widersprach. Seine 1839 gegen den Widerstand konservativer Gruppierungen erfolgte Berufung zum Professor für Theologie an die Universität Zürich löste eine Aufstandsbewegung v.a. auch der Landbevölkerung gegen die Politik der liberalen Regenerationsregierung aus, die schliesslich am 6.9.1839 in Zürich in einem Aufstand mit Toten und Verletzten gipfelte. Die Berufung musste daraufhin rückgängig gemacht werden; die liberale Regenerationsregierung wurde zum Rücktritt gezwungen ("Züriputsch"/"Straussenhandel"). Johann Jakob Heusser stand auf der Seite der Gegner Straussens und führte die Aufständischen in Hirzel an; HCh 119, 120, (182).
wegen. 1839.
6:  Die traurige Abreise211
Abreise in die Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümplitz.
- Nanny212
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
u. Theodor213
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
mit der armen Elise.214
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
1847. 1847.215
Elise Morf wird in die Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz gebracht.
21. Februar. Fliehe den Eigensinn, er ist die Quelle der Sünde.
1:  Abschied von Daniel216
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
an Dortchens217
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Grabhügel 1822.
2:  Wasers218
Pfr. Johann Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53.
Todestag. 1851.
22. Februar. Sanft und liebend und fest sey dein Charakter und herzlich.
1:  Hochzeittag meiner lieben Aeltern219
Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1785.
2:  Silberne Hochzeit,220
25. Hochzeitstag von Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1810.
3:  Feyer der dreißig Jahre 1815.221
30. Hochzeitstag von Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
4:  Heimkehr von Zürich - Abends Trewernau's222
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
erste Abendmahlfeyer seit zwölf Jahren. Furchtbare Nacht - 1818.
5:  Gemeindsversammlung - Glockengeläute, 1839.223
Betrifft "Straussenhandel" (s. David Friedrich Strauss).
6:  Bümpliz224
Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz b. Bern, M. H. besucht hier ihre Nichte Elise Morf.
1847.
7:  Ega225
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
von Schwerzenbach226
In Schwerzenbach ist Salomon v. Birch von 1855-1865 Pfarrer.
her in's Spyri=Grippe=Kämmerlein. 1858.
8:  Egas227
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Zusammentreffen mit R....228
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
im Pfarrhaus 1859.
23. Februar. Lass Dir jegliche Nacht ein Pfand seyn des kommenden Tages.
1:  Bruder Caspars229
Caspar Schweizer (23.2.1794 - 13.5.1796), einziger Sohn des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Bruder von M. H.; er stirbt im Alter von zwei Jahren an den Pocken.
Geburtstag 1794.
2:  Vreneli Gattiker230
Verena Gattiker-Frick, Ehefrau des Heinrich Gattiker (†1852), eines Jugendfreundes Joh. Jak. Heussers; HCh 80, (173).
bey uns, 1819.
3:  Tante Meta's Heimgehen 1820. "Gute Nacht, Getreue!"
4:  Ambrosius Schlatter231
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
- Anna232
Korr. aus: Annas.
Wegelins233
St. Galler Familie.
Abschied. 1836.
5:  Regelis234
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
traurige Reise nach Zürich. 1847. Gleiches Jahr: Burkhards235
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate d. Johanna Spyri-Heusser; HCh 118, (182); ZüPfrb 232.
Trauungstag mit der Witwe Spöndli.236
Susanna Margaretha Spöndli-v. Orelli, Witwe des Pfrs. H. Rud. Spöndli (1804-1834); ehemalige Schwägerin d. H. Heinr. Spöndli.
24. Februar. Immer den kürzesten Weg zum Ziele führt uns die Weisheit.
1:  Trewernaus237
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. - Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Abreise, 1818.
2:  Bey Islern - Stillingseindrücke238
Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung, verkehrte im Kreise der Schaffhauser Freunde M. Hs. und gehörte zum Freundeskreis Anna Schlatters in St. Gallen; HCh (163). Wohnte bei seinen Zürcher Aufenthalten bei Hans Georg Gessner (1765-1843), dem späteren Antistes.
- heim - Theo239
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
mit der Todesnachricht von Tante Grite240
A. Margaretha Keller (Tante Grite) (1763-1820): Tochter v. Pfr. Heinrich Keller (1719-1771) in Birmensdorf; Schwester der Frau Pfr. Brunner (Witwe) in Sirnach, der späteren Frau Nägeli; Cousine von Anna Schweizer-Gessner; HCh 38, 67.
1820.
3:  Malkolm241
Evtl. Verbindung zur Fam. Malkolm aus HCh 133.
und die Samstagabendglocken 1838.
4:  Sonntagabend mit dem Flüchtling: Johann Krieger, 1850.
5:  Mittwoch - Egas242
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
erstes Abendgespräch mit Jaque243
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
1858.
25. Februar. Suche keinen Freund, der wahrhaftige findet von selbst sich.
1:  Stadions244
Mit grösster Wahrscheinlichkeit ein Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. Anmerkung zu 1.11.:2), den M. H. im Zusammenhang mit der sich zwischen ihnen anbahnenden Verlobung, d. h. ab und insbesondere im Jahr 1817 verwendet, jedoch nicht mehr nach ihrer Heirat 1821. Der Name "Stadion" war M. H. sicher mehrfach bekannt, ohne dass eine direkte Anlehnung nachzuweisen wäre (beispielsweise könnte dieser Übername in Anlehnung an Christoph Rudolph a Stadion, Bischof von Augsburg, gewählt worden sein, dessen Biographie, von Georg Wilhelm Zapf verfasst, um die Wende des 18. zum 19. Jh. sehr in Mode war (Georg Wilhelm Zapf: Christoph Rudolph a Stadion, Bischof von Augsburg. Eine Geschichte aus den Zeiten der Reformation, Zürich 1799. Zitiert nach: Regula von Orelli-Escher 1757-1829, hrsg. v. Gustav W. v. Schulthess, Stäfa/ZH 2001, S. 374). Der Übername könnte sich aber etwa auch an Graf Johann Philipp Karl Stadion orientieren, dem österr. Staatsmann (1763-1824), 1805-1809 Aussenminister, zusammen mit Erzherzog Karl Wegbereiter der nat. Erhebungen gegen Napoleon. M. H. vermerkt den Geburtstag von Erzherzog Karl am 5.9.1771. In der HCh schreibt sie: "Erzherzog Karl - dem Helden des Tages, bei dessen Namen in frühester Kindheit mein Herz schlug (...)" s. HCh 38). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
erstes Gespräch mit meinen Aeltern,245
Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1818.
2:  Heimgang von Mutter Anna Schlatter,246
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
1826.
3:  Freitagabend - Heußer247
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
mit den Nachrichten von Richtenschweil 1848.248
Betrifft die geplante Praxiseröffnung des Sohnes Dr. Theodor Diethelm Heusser in Richterswil.
4:  Der fürchterliche Donnerstag - Egas249
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Kampf. 1858.
26. Februar. Bitte niemand um Liebe; sie taugt nichts, ist sie erbettelt.
1:  Traugott250
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
abermals auf Wirrenthal251
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
1822.
2:  Freitag - Entscheidung - Egas252
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Verlobung mit Jaque Spyri.253
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
'58.
27. Februar. Täglich ehre den Herrn, und vollende was an Dir selber.
1:  Salomon von Birch,254
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865; HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
geb. in Basel 1834.255
Sic! Verwechslung mit Hochzeitsjahr 1834.
2:  Stunde in Oberrieden - zu Hause Regelis256
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Noth 1834.
3:  Sonntagabend - Theodors257
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Heimkehr - Entscheidung.258
Betrifft die geplante Praxiseröffnung des Sohnes Dr. Theodor Diethelm Heusser in Richterswil.
1848.
28. Februar. Auch das Ende des kürzesten Monats soll weiter Dich finden.
1:  Rittmeister Selten bey Nette.259
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
1814.
2:  Jean Widmer, 1820.
3*:  Salomon v. Birch260
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
geb. 1808. d. 27. ***
4:  Gang seiner Mutter261
Anna (Nette) v. Birch-Lavater (*1780), 3. Frau (cop. 1815) des Johann Heinrich v. Birch, Stiefmutter von Salomon v. Birch.
zu Setli Wichelhausen.262
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Frage um Nanny.263
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H. Der Eintrag hier betrifft die Verlobung Salomon v. Birchs mit Nanny.
1832.
5:  Theodors264
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Doktorexamen, Samstagabend 1846.
6:  Mit Theodor265
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
nach Richtenschweil. 1848.266
Betrifft Praxiseröffnung ihres Sohnes Dr. Theodor Diethelm Heusser in Richterswil.
29. Februar. Lass den seltenen Schalttag mit seltenen Thaten gekrönt seyn.
1:  Schrecken u. Todesangst am Fastnachtstag 1824. d. 1. März. x) ***
1. Mars. Lass mit der steigenden Sonne dein Herz zum Herrn sich erheben.
1:  Seltens267
Rittmeister Selten, s. 28.2.:1.
Abschied 1814.
2:  Sonntagabend - Baindelkirchergemeindlein268
Der Ausdruck bezieht sich auf Baindlkirch b. Augsburg, wo Ignaz Lindl (1774-1858), ein erfolgreicher Prediger innerhalb d. kath. Erweckung im Allgäu, geboren worden war. 1816 hielt er in Baindlkirch einen Gottesdienst, an dem auch Anna Schlatter-Bernet teilnahm (vgl. Jehle 101). Sie berichtete M. H. begeistert davon in einem Brief vom 17.8.1816. In einem späteren Brief an Meta und Theodora Heusser vom 3.2.1818 verwendet sie den Ausdruck "Baindlkircher Kirchlein", um damit, über den konkreten Ort hinaus, offenbar eine besondere Art von Gottesdienst bzw. Gemeinde zu bezeichnen (vgl. für beide Belege Franz Michael Zahn (Hg.): Anna Schlatter-Bernet. Briefe an ihre Freunde, in zwei Bden., Elberfeld 1864, Bd. 2, S. 232 u. 264). Diese Verwendung scheint M. H. hier übernommen zu haben. - Ignaz Lindl (1774-1858), Prediger innerhalb der kath. Erweckung im Allgäu, Verbindung zur Christentumsgesellschaft; Anhänger des Chiliasmus; enger Kontakt zum württ. Pietismus, 1818 Malteserkirche in St. Petersburg, 1820 Probst v. Odessa; 1822 seines Amtes entsetzt Gründung einer urchristl. Gütergemeinschaft in Sarata/Bessarabien; 1823 Ausweisung aus Russland, wurde Lehrer am rheinischen Missionsseminar in Barmen/Wuppertal; später Wechsel zur Nazarener Gemeinde d. Johann Jak. Wirz (s. a. Karl Köllner).
- Beteli's Warnung, 1818.
3:  x)
99:  Schrecken u. Todesangst am Fastnachtstag 1824.269
Eintrag am: 29.2.:1.
4:  Briefchen von Setli Wichelh.270
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- S. v. Birchs271
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Frage 1832.272
Betrifft Heiratsantrag S. v. Birchs an Nanny Morf.
5:  Abschied von Langes273
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
- für dieses Leben = 1854.
2. Mars. Mache jeglichen Tag zur Saatzeit, so kömmt einst die Ernte.
1:  Sophrons274
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
Abendbesuch 1817. "O! Sie war euch zu mächtig - des Jünglings betende Seele!"
2:  Wunderbarer Montagabend - Mission an Stadion275
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1818. "Allmächtiger Heiland! Du bist auch barmherzig!"
3:  Lellis Passionspredigt. 1823.
4:  Gerold Meyer v. Knonau276
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
geb. 1804.
5:  Erster Ausgang nach der Gesichtsrose, Samstagabends in's Pfarrhaus. 1839. "So kehrt die Mutter vom Grabe des einzigen, todgeborenen Kindes heim."
3. Mars. Gleich der Frühlings-Sonn ist ein Herz voll christlicher Liebe.
1:  Mission an Regeli Gut277
Regula Gut. Die Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau.
- Spatziergang hinter der Kirche mit Stadion278
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
- Ahnden, Bangen, Beten - 1818.
2:  Erkranken des Pfarrers279
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
- Bitte an Burkhard280
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
- Weigerung - Samstag 1827.281
Burkhard lehnte die Vertretung des kranken Pfarrers Tobler ab.
4. Mars. Wie der Herr Dich erfreut, so erfreue Du wieder die Seinen.
1:  Tod das Flämmchen - pechschwarz die Kohle. 1818. "Auf Ihn bau' ich felsenfest! | Voller Hoffnung, die nicht läßt!"282
Vermutlich freie Psalm-Nachdichtung oder ein Kirchenlied.
2:  Sonntag mit Pfarrer Pfenninger283
Evtl. Hans Kaspar Pfenninger (1782-1862), von Zürich; verh. mit Maria Ulrich (s. 1.10.:7); ord. 1806, Vikar in Sternenberg, Pfr. in Ganterswil, 1808 in Oberglatt (Kt. St. Gallen); 1817 Senior d. toggenburgischen Geistlichkeit; 1818 Schulinspektor; 1824-1864 Pfr. in Schönenberg; Mitglied d. Bezirkskirchen- und Schulpflege; gehörte zum "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.); ZüPfrb 469.
1827.
3:  Hannchens284
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Ball 1847.285
Im Jahr ihres 20. Geburtstages wird für Johanna Spyri-Heusser ein Fest organisiert; vgl. Schindler, 86ff.
5. Mars. Welche Quellen des Segens entschliest286
Sic!
uns ein einziger Tag oft.
1:  Tod des Friedensrichters im Zopf - nächtliche Stunde mit Stadion287
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
im Stübli, 1818. "Schlaf süßen Schlaf, Ahasver !"288
Ahasver: hebräischer Name d. Perserkönigs Xerxes und Bezeichnung für den "Ewigen Juden". Als "ewiger Jude" oft literarisch verarbeitet (z.B.in einem Fragment von Goethe 1774). An dieser Stelle bezieht sich M. H. jedoch eher auf das biblischen Buch Estehr: Dort kommt Ahasver mehrmals vor. Er wählt Esther als Jüdin unter vielen als Braut aus. Ahasver selber ist im Buch "Esther" kein Jude. Evtl. zieht M. H. mit diesem Bild hier eine Paralle zu Heussers Brautwerbung.
2:  Harmonien, wie von Engelsharfen - auch im Stübli 1820.
6. Mars. Fröhlich befördere stets das Gute mit Muth und Gebethe.
1:  Tante Regula289
Regula Gessner (1751-1792), Tochter des Pfrs. Caspar Gessner (1720-1790) und der Elisabeth Gessner-Keller (1724-1797); Schwester u.a. von Anna Schweizer-Gessner, der Mutter M. Hs., und von Dorothea Gessner (Tante Döde), die die lange Zeit kranke Regula pflegte; Tante M. Hs.
gestorben 1792.
2:  Stadions290
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Brief an den jungen Pfister,291
Vetter Pfister in Wädenswil, Vorfahre Johann Jakob Heussers; HCh 23.
1818.
7. Mars. Wäge jegliches Wort, am schärfsten das Urtheil, das Du fällst.
1:  Vormittag Heußers292
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Briefe - große Hoffnung! Abends er selbst - gewonnen und angeworben für das Reich Gottes. 1818. "Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat in Gott, meinem Heiland gefrohlocket!"293
Lk 1,46f. (Lobgesang d. Maria, Magnificat).
2:  Magdalenchen, 1819.
3:  Zweite Gemeindsversammlung 1839.294
Betrifft "Straussenhandel" (s. David Friedrich Strauss).
8. Mars. Trage die Schwäche des andern mit Würde, mit Weisheit und Liebe.
1:  Naumanns Abschied von Babette295
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
1817.
2:  Sophiens296
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
Verlobung mit Heim297
Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen.
1846.
9. Mars. Gib dem Fragenden Rath, doch dringe niemand den Rath auf.
1:  Theodors298
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Einzug in Richtenschweil. 1848.
10. Mars. Weises Schweigen spricht oft mehr, als die Menge von Worten.
1:  Jahrmarktfreytag 1820. "Mein Geliebter nimm, nimm nun Dein Geschlechte | Dir zu eigen hin - sitze mir zur Rechte! | Juda sey Dein Theil, Dein sey Ephraim! | Sprach des Vaters Gruß zu Ihm." Nachts Cleopheas299
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
Lebewohl.
99:  Setlis300
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Verkündsonntag. 1822.301
Eintrag am: 11.3.:2.
11. Mars. Frage des Morgens Dich: Was will ich? was soll ich? was kann ich?
1:  Biber von Horgen, der Zweyte. 1819.
2:  Setlis302
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Verkündsonntag. 1822. d. 10. ***
3:  Georgs303
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
Passionspredigt - Diethelms304
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
Ueberraschung 1827. "Oben laßt uns Hütten bauen, | Und der Klag' ihr stummes Grab!"
4:  Faßnachtmontag 1832. Meyers305
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Gang auf die Samstagern.
5:  Ball der Kinder306
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer. Am 4.3.1847 fand ein Ball für Johanna Spyri-Heusser statt, die in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag feierte (vgl. 4.3.:3). Möglicherweise fand eine Woche später, also am 11.3.1847, tatsächlich ein zweiter Ball, vielleicht für die jüngeren Kinder, statt; denkbar wäre aber auch, dass M. H. sich des Datums nicht mehr sicher war und den Ball zweimal eintrug.
- Donnerstagabend 1847.
6:  Fastnachtdienstag 1850. "Laß fahren dahin."307
Kirchenlied: "Ein feste Burg ist unser Gott" von Martin Luther, Schweizerisches evang. Kirchengesangbuch Nr. 32,4.
12. Mars. Frage des Abends dich: Was hab' ich gethan:308
gethan: handschriftl. Korrektur aus:gethan !.
und versäumt was:
1:  Briefe von Mutter Schlatter309
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
und Babette310
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
über Naumann 1817.
2:  Vollendung von Mutter Heß,311
Judith Hess-Bernet (1762-1818), Tochter des Ratsherrn Caspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801), 3. Frau des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821), Schwester der Anna Schlatter-Bernet, Mutter der Cleophea Steinmann-Hess und des Caspar Laurenz Hess. HCh. 63, 65.
1818.
3:  Süschen Fries312
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
- Winterbesuch 1842.
4:  Nachricht von Sophiens313
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
Verlobung, 1846.
5:  Erkranken 1847.
6:  "Heftpflasterstreichen", 1851.
13. Mars. Sage mit Vielem nie, was mit Wenigem sagen Du könntest.
1:  Trauungstag von Johann Wichelhausen314
Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
und Setli Geßner,315
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1804.
2:  Bäbeli Pfenninger auch angeworben 1818.
3:  Präsident Höhns Begräbnißtag. 1822. d. 14. ***
4:  †(Verlobng)†316
Verlobung. Notiz am Rand, die die Autorin d. Tagebuchs an den Eintrag der Verlobung von Sophie Fries und Johann Conrad Heim erinnern sollte, der sich auf der Seite nebenan befindet.
5:  Traum von Caspar. 1836.
6:  Sonntagabend mit Süschen Fries317
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
u. Wild.318
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1842.
7:  Von Zürich heim mit Johanna.319
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1858. Samstag.
14. Mars. Wer nicht vorwärts geht, der kömmt wahrhaftig zurücke.
1:  Klopstocks320
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Dichter, Sprachwissenschaftler, Historiograph, der zeitlebens einem christlich-empfindsamen Rationalismus anhängt. Von 1750-1751 als Schüler Bodmers in Zürich.
Todestag 1803.
2:  Todestag von Barbara Lier-Leuthold321
Mitglieder d. Familie Lier sind Wiedertäufer, vgl. 14.9.:4.
im Hüttchen auf Prestenegg322
Hofname b. Hirzel.
1810.
3:  Setlis323
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Abschied 1822.
4:  Meyers324
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Bericht über seinen Besuch bey B.325
Evtl. das im gleichen Jahr mehrfach erwähnte, jedoch nicht genauer identifizierbare Beteli (16.5.:1; 31.5.:7; 2.6.:6) oder, vielleicht eher, Salomon v. Birch. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1832.
5:  Regeli326
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
mit Netli327
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
von Zürich heim, Sonntag 1847.
6:  Sonntagabend mit Wild328
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- Eröffnung von Egas329
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Verlobung. 1858.
99:  Präsident Höhns Begräbnißtag. 1822.330
Eintrag am: 13.3.:3.
15. Mars. Siehst Du was Gutes, so denke mit Lust an den Urquell des Guten.
1:  Sophron - jetzt Johannes331
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
- die weiche Anna Gut332
Anna Staub-Gut. Gut: Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau.
- schöner †Palm†333
Über der Zeile nachgetragen.
Sonntagabend 1818. Zugleich Begräbnißtag von Mutter Heß.334
Judith Hess-Bernet (1762-1818), Tochter des Ratsherrn Caspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801), 3. Frau des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821), Schwester der Anna Schlatter-Bernet, Mutter der Cleophea Steinmann-Hess und des Caspar Laurenz Hess. HCh. 63, 65.
2:  Bruder Heinrich335
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich).
an der Horgerecke gefunden, mit Regeli336
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1819. "Er geht durch's Sterben nur. Gottlob!"
3*:  Setlis337
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Abschied 1822.
4:  Feyer von Wichelhausens silberner Hochzeit,338
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
die glückliche Liseli Schultheß.339
Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801); Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Kinder: Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
1829.
5:  Schleiermachers340
Friedrich Schleiermacher (1768-1834).
Todestag 1834.
6:  Wahlsonntag 1840. Heinrich Wild.341
Am 15.3.1840 wird Pfr. Wild zum Nachfolger Salomon Toblers gewählt. - Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
16. Mars. Daseyn ist ein Pfand der Bestimmung zum ewigen Daseyn.
1:  Trautmann für ein Sonntagabendstündchen, Begleit durch's Alleinethal342
Vermutlich verklausulierte Bezeichnung für einen konkreten Ort oder eine konkrete Gegend; darüber hinaus aber vielleicht auch im übertragenen Sinn als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie er bspw. von Jung-Stilling in "Das Heimweh", erschienen 1794-1796, geschildert wird.
1817.
2*:  x)
99*:  Zusammentreffen mit Mende343
Die Familie Mende stammt aus Horgen am Zürichsee.
im Pfarrhaus, Freitagabend, 1838.344
Eigentlicher Eintrag steht am 16.2.:2.
3:  Dienstag - Nachmittagsstunden im Pfarrhaus - entsetzliche - am Vorabend von Jaques345
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Erscheinung. 1858.
17. Mars. Wenn der Frühling erwacht, so gedenke des ewigen Frühlings.
1:  Maurers346
Evtl. Johann Conrad Maurer (1771-1841), Pfarrer und Professor in Schaffhausen; Lit.: Erinnerungen an J. C. Maurer, Bilder aus dem Leben eines Predigers, Schaffhausen 1843. Angaben in H. Gelzer: David Spleiss, 1941 (=Gelzer), Anm. 2.
erste Erscheinung 1816.
2*:  Zusammentreffen mit Mende347
Die Familie Mende stammt aus Horgen am Zürichsee.
im Pfarrhaus, Freitagabend, 1838. x) d.16.348
Der gültige Eintrag befindet sich am 16.2.:2. M. H. irrte sich zunächst im Tag und dann im Monat.
***
3:  Jaque349
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz, Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
als Verlobter - 1858. "Noch blühen keine Blumen | Uns heut zum Festeskranz."
18. Mars. Wie Du vertrauen kannst, so bist du werth des Vertrauens.
1:  "Vergiß mein nicht!" - Mittwoch vor dem hohen Donnerstag 1818. Wunderbare Sehnsucht der Liebe.
2:  Donstag350
Dialekt für Donnerstag.
Morgens früh - Blättchen von Glinz351
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
- 1819. Sterben! Sterben! Sterben! "Bis verkläret aufersteht | Was hier blutig schlafen geht."
3:  Abschiedsfeyer auf der Felsenburg - Sonntagabend 1821.
4:  Freitagabend mit Süschen Fries352
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
u. Wild.353
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
"roth angestrichen im Kalender 1842."
5:  Tauftag Friedrich Salomon Ulrichs354
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
1854.
19. Mars. Alle Wahrheit gewinnt durch scharfe Prüfung des Freundes.
1*:  Sonntagabend - # - # # #, "Er wird kein M# je in # F# #." - - # - 1820.
2:  Christine Knapp geb. v. Beulwitz355
Christiane (Christine) Knapp-v. Beulwitz (1806-1835); erste Ehefrau (Heirat 1828) des Albert Knapp, des Hrsgs. der Gedichte M. Hs.
geb. 1806.
20. Mars. Hast Du das Deine gethan, so erwarte vom Herrn auch das Seine.
1:  Erstes Austheilen der Armensuppe unter die Kinderschaar 1817.
2:  Montag 1820 - "Laß sehen, ob ich mit Gott nicht kann, was Lafontaines Heldinnen aus # sogenannter Tugend?" - Abends Hauser356
Vermutlich des Sohn des "Verwalters Hauser", bei dem das Ehepaar Heusser in der Anfangszeit ihrer Ehe wohnte; vgl. 12.4.:3.
- einst Risibub. - "Würde selbst ein Feind bey uns getroffen, | Traun, er müßte aller Bruder seyn!"
21. Mars. Thu' das Geringste selbst, so genau und so gut, als Du je kannst.
1:  Abendbesuch bey'm kranken Heußer357
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
von Theo358
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
u. mir, 1818. "Selig einsam, | Gott gemeinsam, | Hätt' ich's hundert, hundert Jahr."
2*:  Glücksstunde in T# # # # # # # # - # # # # . - # # # # ? - Und ich - # # # # # # # , # # # # .
3:  Heinrich Suso359
Heinrich Seuse (21.3. um 1295/1300 - 25.11.1366), in Konstanz oder Überlingen geboren; Mystiker; s. Wörterbuch der Mystik hrsg. v. P. Dinzelbacher, Stuttgart 1989, S. 459.
(Sohn eines Edeln aus dem Hegau) geboren in Constanz 1300.
4:  Sonntagabend - Rudolfs360
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
letzter Brief.361
Betrifft Ega (Regula Sophie) Heussers Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri.
1858. "Es zieht durch's Erdenleben | Ein unnennbarer Schmerz."
22. Mars. Wohin Gott Dich stellt, da stehe mit Muth und Vertrauen.
1:  Orytiels362
Palmar Orytiel (†1810); s. 23.3.:1; zu seinem Tod s. auch die beiden Zeichnungen im Johanna Spyri-Archiv.
Todestag 1810.
2:  Stillings363
Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung, verkehrte im Kreise der Schaffhauser Freunde M. Hs. und gehörte zum Freundeskreis Anna Schlatters in St. Gallen; HCh (163). Wohnte bei seinen Zürcher Aufenthalten bei Hans Georg Gessner (1765-1843), dem späteren Antistes.
Elise,364
Elise Jung-Coing (1756-1817), dritte Ehefrau des Johann Heinrich Jung-Stilling.
gestorben, 1817.
3:  Ostersonntag 1818, Vater Heußers365
Hans Jakob Heusser (26.7.1740 - 22.3.1818), Vater d. Arztes Joh. Jakob Heusser, Schwiegervater d. M. H.
Todestag. Eichholzer von Langnau hier.
4:  Gritli Locher366
Margarethe (Gritli) Anderson-Locher, Schwestertochter von Marie (Maria) Pfenninger (Sprachlehrerin von Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich - Heusser; Freundin M. Hs.), Ehefrau des schottischen Missionars Anderson in Madras; Freundin M. Hs.; HCh 102.
im Pfarrhaus - "Anna Zahn367
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
ist hier." 1842.
23. Mars. Fliehe den Argwohn, er macht die Weisesten selber zu Thoren.
1:  Regeli's368
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Brief über Palmar Orytiel369
Palmar Orytiel (†1810); zu seinem Tod s. auch die beiden Zeichnungen im Johanna Spyri-Archiv.
erhalten 1810.
2:  Schafs370
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Erscheinung am Samstagmorgen 1844.371
Vgl. HCh 126: "Vor seiner Übersiedlung im März 1844 verlebte er noch einige Tage in unserm Haus (...)."
3:  Heimgehn Karl Köllners372
Karl Köllner (1790-1853), Sohn d. Wilhelm Köllner; Kaufmannslehre in Frankfurt; 1814 Heirat mit Witwe Maria Keerl geb. Schumann in Segnitz a.M. (Besitzerin eines Weingeschäfts); Verbindung zur Christentumsgesellschaft; vergeblicher Gründungsversuch eines Missionsvereins in Würzburg; 1822 Erwerb d. ehem. Klosters Sitzenkirch, dort Gründung einer "Töchteranstalt" (nach vergebl. Versuch einer Schulgründung für arme jüd. Kinder); 1830 vorübergehnder Anschluss an die v. Johann Jakob Wirz gegründete Nazarenergemeinde, 1835 Rückkehr zur Landeskirche. K. Köllners Haus wird zum Treffpunkt v. Missionaren u. Missionsfreunden; ab 1845 in Korntal; Tochter: Doris Blumhardt-Köllner (spätere Ehefrau d. Johann Christoph Blumhardt); Briefe von K. Köllner im Johanna Spyri-Archiv; Lit.: Johann Christoph Blumhardt: Gesammelte Werke. Schriften, Verkündigung, Briefe. Hg. v. G. Schäfer u. D. Ising, 1993 (Fundgrube f. Personen); Pietismus und Neuzeit: Ein Jahrbuch zur Geschichte d. neueren Protestantismus, Bd. 22 (1996), S. 303f.; Bd. 25 (1999), S. 271. Über Korntal: Fritz Grünzweig: Die Evangelische Brüdergemeinde Korntal, 1957; Walther Roth: Die Evangelische Brüdergemeinde Korntal, 1994.
1853.
99:  Ahndung bey'm Feld vorbey.373
O. J.; Eintrag am: 24.3.:1.
24. Mars. Nichts vergängliches nimm als gewiss, sonst bereust Du zu spät es.
1:  Ahndung bey'm Feld vorbey. d. 23. ***
2*:  Malkolm374
Evtl. Verbindung zur Fam. Malkolm aus HCh 133.
und die Samstagabendglocken, 1838.
3:  Sonntag mit Schaf375
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Nachts das Lebewohl - 1844.376
Philipp Schaff zieht nach Amerika.
"Weib, siehe deinen Sohn!"377
Joh. 19,26.
25. Mars. Dankbar nimm jeglichen Tag das, was Dir jeglicher bringt, an.
1:  Novalis378
Novalis alias Georg Friedrich Freiherr von Hardenberg (1772-1801); einer der wichtigsten Dichter der Romantik; 1790 stud. phil. in Jena; ab 1792 stud. jur. in Leipzig; ab Ende 1797 Studium d. Bergwissenschaften in Freiberg; 1799 Assesor an der Salinenverwaltung in Weissenfels.
Todestag 1801.
2:  Der letzte Sonntagabend 1821.379
Der letzte Sonntag im elterlichen Haus vor der Hochzeit mit Joh. Jakob Heusser.
3:  Mit Setli W.380
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Süschen F.,381
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
Reguli382
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
u. den Kleinen383
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer: Theodor, Anna, Christian.
auf Zürich 1827.
4:  Vollendung von Anna Staub=Gut384
Gut: Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau.
in Oberrieden 1833.
5:  Schafs385
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Verschwinden auf der neuen Straße 1844.386
1840-1843 Bau der neuen Hirzler Passtrasse.
26. Mars. Zeichnet dein Schicksal Dir nicht den Tag, so zeichne Du selbst ihn.
1:  Christian, Daniel, Friedrich Schubart387
Christian Daniel Friedrich Schubart (4.3.1739 - 10.10.1791), geb. in Obersontheim, gest. in Stuttgart; Schriftsteller, Journalist u. Musiker, Symbolfigur d. antifeudalen Wiederstands, lange Gefangenschaft auf der Festung Asperg.
gebohren zu Obersonntheim 1739.
2:  Vater Heußers388
Hans Jakob Heusser (26.7.1740 - 22.3.1818), Vater d. Arztes Joh. Jakob Heusser, Schwiegervater d. M. H.
Begräbnißtag, 1818.
3:  Der Grund zum irdischen Bau gelegt, 1822.389
Beginn des Baus am Doktorhaus.
4:  Ostermontag 1826. Sträußchen an Koch,390
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Vorwehen. x) den 27. ***
5:  Theodor391
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
in Prag, 1845.
27. Mars. Was Du gelitten, vergiss, und quäle Dich nicht durch Erinn'rung.
1:  Maurer392
Evtl. Johann Conrad Maurer (1771-1841), Pfarrer und Professor in Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 17.3.:1.
- nach seiner Rückkehr von Benken - 1819.
2*:  # # - # # # - # # # # - # # # - # # # # # - # # # # ! # # ? - # # !
3:  Palmsonntag 1825.
4*:  Geburt meines zweyten Sohnes393
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
frühe vor ein Uhr. 1826. x)
99:  Ostermontag 1826. Sträußchen an Koch,394
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Vorwehen.395
Eintrag am: 26.3.:4.
5:  Dienstag Abend mit Koch396
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
- die "Stillefreytagfeyer" 1827.
6:  Fahrt nach Oberrieden - Christians397
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Geburtsnacht dort. 1838.
7:  Theodors398
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
letzter Brief von Berlin. 399
O. J.; vermutlich 1845; s. 12.7.1843 (12.7.:8) und 26.3.1845 (26.3.:5).
28. Mars. Was Du genossen, geniesse durch süsse Erinnerung wieder.
1:  Schlacht auf Bocken. 1804.400
Bockenkrieg.
2:  Todesnachricht von Kirchberger.401
Oberst Ludwig Friedrich Kirchberger (1775-1815). Sein Batallion wird 1804 in den Bockenkrieg gesandt; HCh 50, (162).
1815.
3:  Endlich endet jede Qual. Montag in der Karrwoche 1825.
4:  Osterdienstag 1826. Geburt meines zweyten Sohnes,402
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
frühe vor ein Uhr.
5:  Bey dem Greisen Füßli.403
Evtl. Johann Heinrich Füssli (1745-1832), "Obmann Füssli", Redaktor der NZZ, Schwiegervater von Pfr. Hans Heinrich Wirz (1756-1834, Pfarrer in Kilchberg).
1827.
6:  Von Oberrieden nach Wollishofen,404
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Abends nach Zürich 1838.
7:  Friedrich Salomon Ulrich405
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
geb. 1821.
29. Mars. Heilige jeden Genuss durch Dank und Gebeth zu dem Geber.
1:  Tage des Zerreißens, 1821.
2:  Karrsamstag 1823. Lang,406
Johann Jakob Lang (?) (1797-1869), wirkte von 1822-1840 im Kaukasus und in Südrußland; danach bis zum Tod Pfarrer in Schaffhausen; verh. mit der Tochter des schottischen Missionars Galloway. Zu seinem Leben: John Lang: Aus dem Pilgerleben des J. J. Lang, 1881; Gelzer, Anm. 16.
Gisler,407
Pfr. Heinrich Gisler (?) (1802-1864); ord. 1826; 1832 Pfr. in Andelfingen; ZüPfrb 298.
Stolz.408
Pfr. Diethelm Jakob Stolz (?) (1800-1886), 1824 Katechet in Unterstrass, 1826 ord.; 1830 Pfr. in Hüttlingen (Kt. Thurgau), 1840 Pfr. in Birmensdorf, 1870 resigniert, starb in Zürich; ZüPfrb 548.
3:  Wieder nach Wollishofen.409
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1838.
30. Mars. Auch das Flüchtigste wird durch frommes Geniessen verewigt.
1:  Sabina Dorothea Heß, geb. 1793.410
Sabina (Bina) Dorothea Schlatter-Hess (1793-1865), erste Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Ehefrau des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830). Schwestern: Babette und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar-Laurenz Hess.
2:  Alexanders Krönungstag 1801.411
Alexander I. von Russland (1777-1825), seit 1801 Zar, erteilte den von der Basler Mission ausgesandten Missionaren Zaremba und Dittrich die Erlaubnis zur Mission. Von seinem Nachfolger, Zar Nikolaus I., wurde 1835 die Mission im russischen Gebiet wieder verboten. Es existiert ein Gedicht von M. H. über Zar Nikolaus I. Siehe Frauenbriefe 289.
3:  Auf Wädenschweil, mit Regeli412
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
und Dorchen,413
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
am †Palm†414
Am linken Rand nachgetragen, mit Verweiszeichen versehen.
Sonntagabend, 1817.
4:  "Der unglückliche Freytag" - Sturm aller Art. - Abendstille - 1821.
5:  Ostern 1823. Heinrich.415
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich).
6:  Mit Brandensteins im Neuenhof416
Neuenhof b. Baden/AG.
1827.
7:  Wieder von W.417
Wollishofen. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
nach Zürich. 1838.
8:  Nach Zürich 1841.
9:  Gritli Lochers418
Margarethe (Gritli) Anderson-Locher, Schwestertochter von Marie (Maria) Pfenninger (Sprachlehrerin von Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich - Heusser; Freundin M. Hs.), Ehefrau des schottischen Missionars Anderson in Madras; Freundin M. Hs.; HCh 102.
Abreise nach Indien. 1845.
31. Mars. Jede Vollendung gewährt dem frommen Vollender Genusslust.
1:  Charsamstag 1804.
2:  Alexanders419
Alexander I. von Russland (1777-1825), seit 1801 Zar, erteilte den von der Basler Mission ausgesandten Missionaren Zaremba und Dittrich die Erlaubnis zur Mission. Von seinem Nachfolger, Zar Nikolaus I., wurde 1835 die Mission im russischen Gebiet wieder verboten. Es existiert ein Gedicht von M. H. über Zar Nikolaus I. Siehe Frauenbriefe 289.
Einzug in Paris 1814.
3:  Heim von W...420
Wädenswil; vgl. 30.3.:3. Vgl. auch die Eintragungen zu "Wirrenthal".
1817. "Leiden wie Er, | Schweigen wie Er, | Lieben wie Er!" | So der Bund mit Sophron.421
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes). Der ganze Eintrag ist durch eckige Klammern am Rand zusammengefasst.
4:  Vorabend vom Verkündsonntag,422
Ankündigung der Hochzeit v. Meta Heusser-Schweizer und Joh. Jakob Heusser.
1821. "Danket um Alles!" - # - # #, # # # # # # ." -
5:  Ostermontag 1822 - Heinrich,423
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich).
die Emausjünger.
6:  Bei Meyers424
Familie des Dichters Conrad Ferdinand Meyer.
im Seidenhof.425
Haus "Zum Grünen Seidenhof", Zürich, zwischen dem alten Rennwegtor und der Sihl gelegen. Die Familie Meyer lebt seit 1830 dort; vgl. Schifferli/Klaas Meilier 441.
1838.
7:  Ostern 1861. Abendfeier bei Beiels.426
Joh. Heinrich und Julie Beyel-Imthurn. Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116). - Julie Beyel-Imthurn v. Schaffhausen (*1804), verh. 1849 mit Joh. Heinrich Beyel (1804-1874), 1874 verwitwet.
1. Aprill. Wirf die kümmernde Sorge mit Kindervertrauen auf Gott stets.
1:  Eichholzer kennen gelernt, 1818.
2:  Mein Verkündungssonntag 1821.
3:  Osterdienstag 1823. Adieu Heinrich!427
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich).
4:  Sonntag in Zürich, Mittagessen mit Onkel G.428
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
Abend auf d. Graben,429
Hirschengraben 6, Wohnort d. Wichelhausen.
6er-bund, 1836.
5:  Erster Besuch von Wild,430
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
mit Marie,431
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
1840.
6:  Anna Zahns432
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Erscheinung. 1842. Abends im Pfarrhaus - Heußer433
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
von Wädenschweil zurück. (Wann?)
2. Aprill. Lass die Tugend stets und die Ordnung zur Seite Dir wandeln.
1:  Heinrich Stillings434
Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung, verkehrte im Kreise der Schaffhauser Freunde M. Hs. und gehörte zum Freundeskreis Anna Schlatters in St. Gallen; HCh (163). Wohnte bei seinen Zürcher Aufenthalten bei Hans Georg Gessner (1765-1843), dem späteren Antistes.
Vollendung 1817. "Der Glaube siegt!"
2:  Gräßlicher Abend - Nachts Versöhnung, 1818.
3:  Montag nach dem Verkündsonntag - Todesschauer - 1821. "Als anstatt mit nassen Blicken" - - - - -
4:  Louise Geßner=Ernst geb. 1804.435
Margaretha Louise Gessner-Ernst, von Wintherthur, 1804-1845, Gattin des Joh. Caspar Georg Gessner (1801-1856), Pfarrer in Oberrieden, Sohn des Antistes Hs. Georg Gessner, also ein Cousin M. Hs., HCh 59-60.
5:  Fahrt nach Goldau mit Marie W.436
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
1840.
6:  Mit Anna437
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
nach Zürich, Samstagnachmittag 1842.
7:  Sieg bei Luzern 1845.438
Sonderbundskrieg; Luzerns Radikale versuchen mit Gewalt die Regierung abzusetzen. Ulrich Ochsenbein dringt in Luzernisches Kantonsgebiet ein, der Angriff wird aber von Regierungstruppen abgewehrt.
8:  Hoher Donnerstag 1847. "Weinet über euch und eure Kinder!"439
Lk 23,28b.
3. Aprill. Gott ist, wo Du bist; diess440
Sic!
sey dein liebster Gedanke.
1:  1819. "O ihr bittern Grausamkeiten! | Laßt nur alle Zügel los! | Martert mich von allen Seiten, | Denn ich bin von Hülfe bloß: | Aber dennoch nicht verlassen, | Denn ich kann mich selbst noch fassen! | (Das beß're Ich, in das mein Geist sich senkt!)"
2:  Dienstag nach der Verkündung - Nachts Graf von Toggenburg441
Evtl. Anspielung auf Schillers Gedicht "Ritter Toggenburg", aus dem M. H. am 20.11.1820 (20.11.:2) bereits zitierte.
- armer armer Stadion!442
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1821. †(Sweren)†443
Unleserlich. Stand offensichtlich schon an dieser Stelle am Rand, da der restliche Text darum herum geschrieben wurde. Es handelte sich möglicherweise um eine Notiz, die an dieser Stelle an einen Eintrag erinnern sollte; vgl. 13.3.:4.
3:  Heim von Zürich 1827.
4*:  Freitag Nachmittag.
5:  Sonntagabend mit Anna,444
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Betsi445
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
u. Vielen bei Langes.446
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
1842.
6:  Charfreitag 1847. "Wahrlich ich sage Dir: heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein."447
Lk 23,43.
7:  Geburt des dritten Enkels - Franz Theodor Ulrich,448
Franz Theodor Ulrich (3.4.1855 - 6.7.1910), zweiter Sohn von Anna (1825-1907) und Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser.
1855.
4. Aprill. Sicher führen zum Ziele, dem besten, die Pfade, die Gott führt.
1:  Unser Errettungstag 1804.449
Vgl. HCh 48ff.
2:  Mutter,450
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
Vater451
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
und Tante Sette,452
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester der Mutter); unverh., lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
Abschied von Dübendorf453
Pfr. Diethelm Schweizer war in Dübendorf bei seinem zukünftigen Schwiegervater Pfr. Kaspar Gessner Vikar.
in's Rheinthal,454
Nach seiner Hochzeit mit Anna Gessner (1875) verlässt Diethelm Schweizer Dübendorf um seine erste Pfarrstelle in Diboldsau anzutreten.Dort bleibt die Familie Schweizer bis kurz vor M. Hs. Geburt 1796.
1785.
3:  Gang mit Netli455
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
in die Mäusegg,456
Müsegg, Hofname b. Hirzel.
1818.
4:  Palmsonntag 1819.
5:  Mittwoch - Aprillsturm - Aufräumen - trüber Tag - "Er sey so trüb er immer mag, | Muß doch der Abend kommen." 1821.
6:  Karrfreytag - Reise auf Zürich - Abends Meyer,457
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1828.
7:  Hohe Donnerstag 1833 - nach Oberrieden.
8:  Abschied von Anna Zahn458
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
bei'm Postwagen, Abends heim. 1842.
9:  Theodors459
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Briefe von Prag, 1845 "Das Todeswort ist ausgesprochen."
10:  Charsamstag mit Wild.460
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Langes:461
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
"Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"462
Ps 22,2; Mt 27,46.
1847.
5. Aprill. Ueberstandene Noth gewähret Kraft uns und Wonne.
1:  Meine Großmutter, Margaretha Schulz,463
Anna Margaretha Schweizer-Schulz (15.4.1716 - 19.7.1799), Ehefrau des Hans Ulrich Schweizer (7.11.1717 - 27.7.1790).
gebohren 1716.
2:  Sonntag - Theo464
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
mit Frau Pfarrer Beyel465
Wahrscheinlich Ehefrau von Hans Georg Beyel (ZüPfrb 194).
von Zürich heim - Verwirrung. 1818.
3:  Todesschauer an Elischens466
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Bette, 1819.
4:  Charsamstag 1828 - Stricklers467
Hans Heinrich Strickler, ab 14. 11. 1785 Schulmeister im Hirzel, Vater von Jakob Strickler; HCh 49, (162).
- Heimgehen. "Ich eile meiner Heimath zu."
5:  Charfreytag 1833 - heim von Oberrieden.
6*:  Nach Zürich 1841.
7:  Gespräch mit Wild468
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- endliches Verstehen 1842.
8:  Elisens469
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Sterben in Bümpliz,470
Bümpliz b. Bern; Hier befindet sich Dr. Tribolets Anstalt für Psychisch-Kranke.
†Ostermontag†471
Am linken Rand nachgetragen, mit Verweiszeichen versehen.
Nachts 11 Uhr. "Sie sind gekommen aus großer Trübsal." 1847.
6. Aprill. Treuer und fester stets soll jeder Abend Dich finden.
1:  Mein Geburtstag 1797.
2:  Auf Grafenrieds472
Hauptmann Franz von Graffenried (1769-1837), Kommandeur des Bataillons der eidgenössischen Truppen, das in den Bockenkrieg gesandt wurde; HCh (162).
Schooß gefeyert, 1804. Nach Hahns473
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790), Pfarrer, einer der "schwäbischen Väter" des Pietismus, befasste sich mit eschatologischen Berechnungen in der Nachfolge Bengels; Mathematiker, Naturforscher; Gelzer, Anm. 14.; HBLS.
Berechnung der Vorabend des Todes Jesu.
3:  Anklopfen, 1808.474
1818 (?).
4:  Elischen475
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
wieder lebend, 1819.
5:  Letzte Feyer im Vaterhause - Freytag - Traugott476
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- Qual. "Viele sind berufen - wenige auserwählt!" - 1821.477
Mt. 22,14.
6:  Ostertag 1828. "Weine nicht! Siehe es hat überwunden der Löwe vom Stamm Juda!"478
Offb. 5, 5.
7:  Nannys479
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Verkündsonntag 1834.
8:  Langes480
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Ankunft in Zürich. 1841.481
Prof. Lange wird Nachfolger von Prof. D. F. Strauss. - Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Abend mit482
Korr. aus: bei.
Heß483
David Hess (1770-1843), sein Vater kaufte den Beckenhof in Unterstrass, damals noch vor den Stadttoren Zürichs gelegen. D. Hess war Gardeoffizier in holl. Diensten, dann bekannter Schriftsteller u. wichtiger Förderer v. C. F. Meyer; David Hess s. u.a. Adolf Frey: C. F. Meyer, Stuttgart 1900, S. 37ff.; HBLS.
im Beckenhof,484
Wohnhaus der Familie Hess in Unterstrass, damals noch vor den Stadttoren Zürichs gelegen.
bei Frau Betsi.485
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
9:  "Auf, daß du auf diesen deinen Tag erkennetest, was zu deinem Frieden dienet! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen." Wild.486
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1845.
10:  Feier 1847.487
Feier des 50. Geburtstages v. M. H.
11:  Festtag in Schöfflistorf.488
In Schöfflisdorf ist Johann Kaspar Heidegger (1795-1862, Ehemann von Anna Heidegger-Hess) von 1830-1862 Pfrarrer.
1848.
7. Aprill. Lass die frohen Keime erquickender Früchte Dir theu'r seyn.
1:  Kirchbergers,489
Oberst Ludwig Friedrich Kirchberger (1775-1815). Sein Batallion wird 1804 in den Bockenkrieg gesandt; HCh 50, (162).
Gomouens,490
Schreibfehler, gemeint ist: Rodolphe Louis Goumens (1741-1839), mit Kirchberger Kommandeur im Bockenkrieg.
Grafenrieds491
Hauptmann Franz von Graffenried, Kommandeur des Batallions, das in den Bockenkrieg gesandt wurde; HCh (162).
Abschied, 1804.
2:  Grite Schlatter,492
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
geb. 1799. Nach Hahns493
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790), Pfarrer, einer der "schwäbischen Väter" des Pietismus, befasste sich mit eschatologischen Berechnungen in der Nachfolge Bengels; Mathematiker, Naturforscher; Gelzer, Anm. 14.; HBLS.
Berechnung der Todestag Jesu.
3:  Der letzte Samstag - 1821. # #494
Der letzte Samstag vor der Hochzeit mit Joh. Jakob Heusser.
4*:  Friedrich # geb. 181#
5:  Lange495
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
zum erstenmal gesehn. 1841.
6:  Mittwoch 1847. Ruf zu Elise.496
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
"Zu spät, zu spät!" - Zürich - Todesbotschaft - Rümlang.497
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer. Er lebt dort mit seiner Frau Nanny v. Birch-Morf, der Schwester d. Verstorbenen.
"Lasset uns hingehn u. mit ihr sterben!"
8. Aprill. Was Du thust, thu' froh, und trage geduldig dein Leiden.
1:  Scheidesonntag 1821.498
Abschied vom Elternhaus.
2:  Annchens499
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Confirmationstag im Neumünster. Hoherdonnerstag 1841.
3:  Samstag vor Palmsonntag 1843 - Bei der tief melancholischen Louise Finsler500
Louise Finsler-Gessner (1798-1858), Tochter des Antistes Hans Georg Gessner (1765-1843) und der Anna Gessner-Lavater (1771-1852); Schwester der Anna Julia Finsler-Gessner (1796-1879), des Pfrs. Joh. Kaspar Georg Gessner (1801-1856), der Maria Fäsi-Gessner (*1802) und der Johanna Grob-Gessner (1806-1872); Halbschwester der Barbara Usteri-Gessner (1792-1843); Cousine von M. H.; 1821 verh. mit Dr. med. et chir. Hans Jakob Finsler (1796-1836), dem Bruder ihres Schwagers; 3 Töchter und ein Sohn, Jakob Georg Finsler (1826-1887), der als Kaufmann die von seinem Vater gegründete Drogerie in Zürich übernimmt; HCh 59.
- ihre Entdeckungen über ihren Sohn501
Jakob Georg Finsler (1826-1887); Sohn des Hans Jakob (1796-1836) und der Louise (1798-1853) Finsler-Gessner; übernahm als Kaufmann die von seinem Vater gegründete Drogerie in Zürich.
- seine verhaltene Zärtlichkeiten. Wieder eine Pilgerreise nach Zürich.
9. Aprill. Glaube an Gott und die Zukunft erhebt des Sterblichen Herz hoch.
1:  Nach Hahns502
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790), Pfarrer, einer der "schwäbischen Väter" des Pietismus, befasste sich mit eschatologischen Berechnungen in der Nachfolge Bengels; Mathematiker, Naturforscher; Gelzer, Anm. 14.; HBLS.
Berechnung der erste Ostertag. Mein Tauftag 1797.
2:  Biber von Horgen da - 1818.
3:  Nismes=Sonne, am Karrfreytag 1819.
4:  Mein Hochzeittag 1821. Der Saal in Winterthur.
5:  Tauftag meines Jakob Christian.503
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
1826.
6:  Stunden in der Brandschenke,504
"In d. Brandschenke": Gut in der Umgeb. v. Zürich, damals noch Gemeinde "Enge". (Die "Brandschenkenstrasse" beginnt im "Selnau". Das Wohnhaus d. Ulrichs war an der Brandschenkenstr. 1 (spätere Bezeichnung um die Jahrhunderwende).) Gemäss Salomon Vögelin: Das Alte Zürich, Zürich 1890, gehörte das Gut "In der Brandschenke" den Geschwistern Hess. Bürgerbuch von 1858 gibt als "In der Brandschenke" wohnhaft an: Hans Caspar Hess (*1833) und seine Schwestern Regula Elisabeth (*1830) und Catharina Pauline (*1828); Eltern der drei Geschwister: Salomon Hess u. Elisabeth Hess-Hürlimann (v. Hombrechtikon, geb. 1806). Frau Hess-Hürlimann heiratet nach dem Tod des Salomon Hess 1838 den Landschaftsmaler Jakob Suter. Sie lebt ebenfalls "In der Brandschenke". Zum Eintrag hier: M. H. besucht also 1828 "In d. Brandschenke" das Ehepaar Salomon u. Elisabeth Hess-Hürlimann evtl. mit dem ersten Töchterchen derselben (*1828).
1828.
7:  Samstagabend mit Ostertag505
Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
und Peyer506
David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen; verh. m. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Bruder von Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), die wiederum mit dem Bruder der oben genannten Katharina Elisabeth Bosshard-v. Peyer, Hans Jakob Bosshard (*1781), verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
1831.
8:  Netli507
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
von Wollishofen508
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
heim, Regeli509
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
nach Zürich, Sonntag. 1837.
9:  Charfreitag 1841, Lange510
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
im Oberstpfarrhaus.511
Haus des Antistes Johann Jakob Füssli, seit 1834 Hauptpfarrer an der Neumünsterkirche; s. ZüPfrb 286; Obristpfarrer (Hauptpfarrer) = Oberstpfarrer (Idiotikon I, Sp. 52).
1841.
10:  Palmsonntag 1843 - Onkels512
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
letzte Passionspredigt.
10. Aprill. Oft gedenke des Todes; denn weiser macht dieser Gedanke.
1:  Schafhausen - Zündel513
Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865); 11 Kinder, darunter: Maria Margaretha (Marie) (*1812), Ehefrau d. Herrn Gottfried Keller; Johannes (1813-1871), Prof. f. Griechische Sprache, verh. mit Maria Pauline Peyer (1825-1887); Franz Ulrich (1823-1871), Bankier; Jakob Friedrich (1827-1891), Theologe, 1853 ins zürcherische Ministerium aufgenommen, Pfr. in Uster, dann in Sevelen (Kt. St. Gallen), 1866 in Oberglatt, ab 1874 Pfr. der Freien Gemeinde am Vereinshaus in Winterthur; David (1829-1892), Pfr. in Wagenhausen (Kt. Thurgau); Julia (*1820), Kunstmalerin, verh. mit Franz Ziegler (Pfr. auf Burg). HBLS; ZüPfrb 658; Bartenschläger: Genealog. Register d. Stadt Schaffhausen, Stadtarchiv Schaffhausen.
- Schmerz - 1821.
2:  Christianchen514
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
sterbend, Montagabend, 1826.
3:  Donnerstag im Weinberg,515
Evtl. Weinberg i. d. Brandschenke (im Beckenhof bei David Hess?).
1828.
4:  Abschied von Ostertag516
Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
und Peyer517
David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen; verh. m. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Bruder von Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), die wiederum mit dem Bruder der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard, Hans Jakob Bosshard (*1781), verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
1831.
5:  Besuch v. Fr. Betsi518
Frau Betsi: Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
u. Hr.519
Herr.
Heß520
Entweder: Familie Paulus Hess-Stockar (Kinder: Paulus (*1832) u. Pauline (*1835)), Bekannte der Familie Betsy Meyer. Oder: David Hess (1770-1843), sein Vater kaufte den Beckenhof in Unterstraß. D. Hess war Gardeoffizier in holl. Diensten, dann bekannter Schriftsteller u. wichtiger Förderer v. C. F. Meyer; David Hess s. u.a. Adolf Frey: C. F. Meyer, Stuttgart 1900, S. 37ff.; HBLS.
auf dem Graben.521
Graben: Entweder: Mittlerer Hirschengraben (Hess-Stockar) oder Hirschengraben 6 (Wichelhausens).
1841.
6:  Stunde mit der tief melancholischen Louise Finsler522
Louise Finsler-Gessner (1798-1858), Tochter des Antistes Hans Georg Gessner (1765-1843) und der Anna Gessner-Lavater (1771-1852); Schwester der Anna Julia Finsler-Gessner (1796-1879), des Pfrs. Joh. Kaspar Georg Gessner (1801-1856), der Maria Fäsi-Gessner (*1802) und der Johanna Grob-Gessner (1806-1872); Halbschwester der Barbara Usteri-Gessner (1792-1843); Cousine von M. H.; 1821 verh. mit Dr. med. et chir. Hans Jakob Finsler (1796-1836), dem Bruder ihres Schwagers; 3 Töchter und ein Sohn, Jakob Georg Finsler (1826-1887), der als Kaufmann die von seinem Vater gegründete Drogerie in Zürich übernimmt; HCh 59.
- Mitteilungen über ihren Sohn523
Jakob Georg Finsler (1826-1887); Sohn des Hans Jakob (1796-1836) und der Louise (1798-1853) Finsler-Gessner; übernahm als Kaufmann die von seinem Vater gegründete Drogerie in Zürich.
- seine verhaltene Zärtlichkeit. 1843.
7:  Elisens524
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Begräbnißtag 1847.
11. Aprill. Was den Freund erfreut, und was ihn kümmert, vergiss nicht.
1:  Mein Confirmationstag 1813.
2:  Papa's525
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
erster Besuch in Dübendorf, 1777.
3:  Ostertag 1819.
4:  Freytagabend mit Emanuel Heß,526
Emanuel Hess, geb. 1805, Weinhändler in der Brandschenke, Gemeinde Enge (b. Zürich).
1828.
5:  Christine Knapp527
Christiane (Christine) Knapp-v. Beulwitz (1806-1835); erste Ehefrau (Heirat 1828) des Albert Knapp, des Hrsgs. der Gedichte M. Hs.
heimgegangen 1835.
6:  Ostertag 1841. Erste Abendmahlfeier mit Annchen528
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
im Neumünster.529
Erste Abendmahlfeier nach Annas Konfirmation. M. H. bleibt zwischen Konfirmation und 1. Abendmahlfeier in der Stadt.
12. Aprill. Thust Du das Deine getreu, so zweifle am Segen des Herrn nie.
1:  Charfreytag 1816.
2:  Ostermontag 1819 - Vreneli530
Verena Gattiker-Frick, Ehefrau des Heinrich Gattiker (†1852), eines Jugendfreundes Joh. Jakob Heussers; HCh 80, (173).
u. Bäbe Gattiker.
3:  Einzug in die Hausers Haus - 1821.531
Vor dem Bau d. Doktorhauses wohnte das Ehepaar Heusser zunächst im Haus des "Verwalters Hauser" in Hirzel, eines "obrigkeitlichen Amtmanns" in Kappel, der Haus und Güter in Hirzel besass; danach, 1822, noch für eine kurze Zeit im Pfarrhaus Schweizer. In Hausers Haus hatte Heusser zu Beginn seiner beruflichen Tätigkeit in Hirzel eine Apotheke und, neben Logis, teilweise auch Kost gehabt; vgl. HCh 71, 81, 83.
4:  Samstagabendstunden mit Brandensteins und Koch,532
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
1828.
5:  Samstagnachmittag vor Nannys533
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Abschied. 1834.
6:  Mittwochabend - Elise534
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
mit Girtanners535
Evtl. Dr. med. Karl Girtanner (1802-1888) (St. Gallen) und seine Frau; Girtanner war ein vielgesuchter Kinderarzt, Mitbegründer der St. Gallischen Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder; HBLS.
im Pfarrhaus - neuer Anfall der Grippe 1837.
7:  Langes536
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Predigt, Ostermontag, heim, 1841.
8:  Mittwochabend Confirmation von Netti Fries,537
Anna Susanna (Netti) Fries wird einen Tag vor Johanna Spyri konfirmiert. Anna Susanna Fries (1827-1901); Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1844); Kunstmalerin, Freundin von Johanna Spyri-Heusser; vgl. HCh 94f., (175).
1843.
13. Aprill. Sterblich - und unsterblich bin ich! - diess sage Dir täglich.
1:  Abreise der Pfarrerin Beyel,538
Wahrscheinlich Ehefrau von Hans Georg Beyel (ZüPfrb 194).
1818.
2:  Der letzte Sonntag mit Koch539
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
die Abschiedsstunde - "Ich sehe einen neuen Himmel und eine neue Erde!" - 1828.
3:  Letzter Sonntag mit Nanny540
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1834.
4:  Hannchens541
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Confirmation im Neumünster 1843.542
Johanna Spyri-Heusser wird bei Antistes J. J. Füssli konfirmiert, wie zwei Jahre vorher ihre Schwester Anna; HCh 105.
14. Aprill. Welchen ewigen Keim der Wonne gewährt oft Ein543
Sic!
Tag uns.
1:  Der erste Sonntag544
Der erste Sonntag nach der Hochzeit mit Joh. Jakob Heusser.
- Wichelhausens545
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- 1821. d. 15. x) ***
2:  Samstag vor Ostern 1827. "Ich werde Ihnen ein frohe frohe Nachricht bringen."546
Nachricht von der Verlobung Diethelm Burkhards mit Pauline Louise Escher.
D. B.547
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
3:  Vorabend von Nanny's548
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Hochzeit. Todesnachricht von Spöndli549
Pfr. Hans Rudolf Spöndli (Spöndlin) (1804-1834), Sohn des Pfrs. Hans Rudolf Spöndli (1782-1827), Bruder des Juristen Hans Heinrich Spöndli; erster Ehemann der Susanna Margaretha von Orelli (spätere Ehefrau von Pfr. Diethelm Burkhard d. J.); ord. 1827, 1831 Pfr. in Dübendorf.
1834.
4:  Charfreitags=Conzert 1843. Morgens Langes550
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Predigt.
15. Aprill. Dankbar bezeichne den Tag, den Gott Dir segnend bezeichnet.
1:  Aeschmann von Wädenschweil - auf Basel ziehend. 1819.
2:  Hohe Donnerstag 1824. Theodors551
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Erkranken.
3:  x)
99:  Der erste Sonntag - Wichelhausens552
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- 1821.553
Eintrag am: 14.4.:1.
4:  Nannys554
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Hochzeitfeyer 1834.
5:  "O Mutter, laß mich gehn! Mich heißet Jesus ziehn." Samstagabend an Guselis555
Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Krankenbette. 1837.
16. Aprill. Trage jegliche Last im Gedanken an Gott, der sie auflegt.
1:  Johannes Zahn,556
Johannes Zahn (*1828), Sohn von Franz Ludwig (1798-1890) und Anna (1800-1853) Zahn-Schlatter.
mein Pathchen, geb. 1828.
2:  Sonntag - Schwester Annas557
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Erkranken. 1837.
3:  Erste Abendmahlfeier558
In der Neumünsterkirche.
mit Hannchen,559
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Ostertag 1843.
17. Aprill. Lächelt die Erde Dir schön, so sorge mit Ernst für den Himmel.
1:  Wasers560
Pfr. Johann Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Einzug im Vaterhause 1823.561
Waser wird Pfr. Schweizer als Vikar zur Unterstützung zugeteilt. - Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Morgens Nachricht von Anna's562
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Krankheit.563
Vgl. auch den Brief von Anna Schlatter-Bernet an ihre Tochter Cleophea vom 13.4.1823, in dem sie die Erkrankung Annas erwähnt; s. Frauenbriefe 24.
2:  Dienstagmorgen - Nachricht von Wiesendangen 1832.564
1832 wird Kaspar Studer (1805-1842) Pfarrer in Wiesendangen.
3:  Anna565
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
- Lungenentzündung - 1837.
18. Aprill. Braust Dir der Erde Sturm, so umfliesse Dich himmlischer Friede.
1:  Ostern 1824.
2:  Albert Ostertag,566
Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
geb. in Stuttgardt 1810.
3:  Nanny567
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
zu ihrer Mutter568
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Sterbebette 1837. "Wann kömmst du Engel mit dem Freiheitsbriefe?"
4:  Abend mit Langes569
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
u. Mathilde570
Mathilde v. Meyer-v. Orelli (?); evtl. auch Mathilde Escher, von der in einem Brief M. Hs. (11.Mai) an Fanny im Johanna Spyri-Archiv die Rede ist.
bei Fr. Betsi,571
Frau Betsi: Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
ihre Mutter572
Anna Cleophea Ulrich-Zeller (1773-1843); Mutter von Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich.
zum letztenmal gesehn 1843.
5:  Charfreitag 1851. Neuheim.573
Neuheim (Kt. Zug); naheliegendster kathol. Ort (Fussgängerdistanz) v. Hirzel. M. H. hatte offensichtlich Kontakt mit dem dortigen Pfr. u. besuchte auch die Gottesdienste oder die Kirche. N. kommt auch im Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II) als Ausflugsort vor.
6:  Und wieder Neuheim574
Neuheim (Kt. Zug); naheliegendster kathol. Ort (Fussgängerdistanz) v. Hirzel. M. H. hatte offensichtlich Kontakt mit dem dortigen Pfr. u. besuchte auch die Gottesdienste oder die Kirche. N. kommt auch im Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II) als Ausflugsort vor.
- der entsetzliche Sonntag, Jaques575
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Aufbrechen. 1858.
7:  Herlitzens Erscheinung 1862.
19. Aprill. Nächte kommen und geh'n; nur Eins bleibt ewig - der Tag einst.
1:  Hohe Donnerstag 1821 - Frick.576
Evtl. Kaspar Frick, Ehemann von Elisabeth Verena Frick-Heusser, der Schwester von Johann Jakob Heusser, vgl. HCh 26, 201f.
2:  Wiedereinzug in's Vaterhaus 1822.577
Heusser und seine Frau wohnten vor dem Einzug ins Doktorhaus einige Zeit im Pfarrhaus.
3:  "Warum trauerst Du, müde Pilgerin?" u.s.w. 1837.578
Bezieht sich evtl. auf Anna Schweizer gesch. Morf, die am 22.4.1837 an einer Lungenentzündung stirbt.
4:  Heim von Zürich 1843 - Sophiens579
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
Abschied.
5:  Dienstag - Jaques580
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz, Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Abenderscheinung - Burstel.581
Flur- und Hofname b. Hirzel, unterhalb des Dorfkerns Richtung Zürichsee gelegen.
Indessen im Pfarrh.582
Pfarrhaus.
Kampf um die R.583
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Briefe. 1858. d. 20. x) ***584
Einträge durch Klammern am Rand zusammengefasst.
20. Aprill. Keime werden zur Pflanze, die blühende Pflanze zu Früchten.
1:  Schwester Regula585
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
gebohren 1791.
2:  Sette Geßner586
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter), unverh., lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
gebohren 1755.
3:  Osterdienstag Morgen 1824. Theodorchen587
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
sterbend - dann der entscheidende Schlummer.
4:  Hannchens588
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Sturz. 1833. "Er hat seinen Engeln Deinethalben Befehl gegeben."
5:  Tauftag von Philipps Kindchen 1834. Todestag von August Heinrich Wirz.589
Pfr. August Heinrich Wirz (1787-1834), Sohn von Pfr. Johann Heinrich Wirz (1756-1834), Vater von Cleophea Maria Wirz; ord. 1806; Dr. phil. 1809, 1811 Lehrer für Französisch an der Bürgerschule in Zürich; 1818 Pfr. an der Französischen Kirche in Zürich, zugleich Leiter eines Lehrinstituts; ZüPfrb 622f.; Schweizer Geschlechterbuch VII, 1943; Einträge durch eine Klammer am rechten Rand zusammengefasst.
6:  "Bald wirst Du nicht mehr gleich dem Findelkind" u.s.w. 1837.
7:  x) s. 19.
99:  Dienstag - Jaques590
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz, Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Abenderscheinung - Burstel.591
Flur- und Hofname b. Hirzel, unterhalb des Dorfkerns Richtung Zürichsee gelegen.
Indessen im Pfarrh.592
Pfarrhaus.
Kampf um die R.593
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Briefe. 1858.594
Eintrag am: 19.4.:5.
21. Aprill. Lerne von der Natur, wie Früchte wachsen und reifen.
1:  Brief von Diethelm595
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
mit der Nachricht von seiner Verlobung. 1827.596
Pfr. Diethelm Burkhards Verlobte ist Pauline Louise Escher.
2:  Freitag vor Annas597
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Heimgang - Setli,598
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Regeli,599
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Salomon600
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
- Abendstunde. 1837. "Es wankte ein Wandrer alt und müde" etc.
22. Aprill. Wandle der Wahrheit Pfad, nur dieser führet zu Gott Dich.
1:  Conrad Lavaters601
Conrad Lavater, Bruder der Anna Gessner-Lavater (*1780), der späteren Frau v. Birch, Schwager des Kaspar Gessner d. J.
Todestag 1804.
2:  Seines602
Conrad Lavaters.
Bruders,603
Bruder wird hier im Sinn von Schwager gebraucht: Conrad Lavaters Schwester, Anna Lavater, war mit Kaspar Gessner d. J. verheiratet.
Caspar Geßners604
Kaspar Gessner d. J. (1780-1812), Sohn von Kaspar Gessner d. Ä. und Barbara (Bäbe) Gessner-Hess; Bruder d. Elisabeth Wichelhausen-Gessner (1785-1858) u. d. Jakob Gessner (1782-1806); Cousin d. M. H.; Ehemann d. Anna Lavater, der späteren Frau v. Birch, Stiefmutter d. Salomon v. Birch; HCh 58.
Todestag 1812.
3:  Schwester Annas605
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Heimgang - Samstagnachmittag vor 4 Uhr. 1837. "Nimm mich auf, Herr Jesu, auf, in die Friedenshütten!"
4:  Heinrich Escher606
Heinrich Escher (†1839), Sohn des Heinrich Escher (*1777; Oberamtmann zu Wädenswil) und der Küngolt Escher-Schulthess (*1790); Bruder der Pauline Louise Burkhard-Escher (†1841), der 1. Ehefrau des Diethelm Burkhard d. J.
heimgerufen 1839.
5:  Seine Schwester, Louise Burkhard=Escher607
Pauline Louise Burkhard-Escher (†1841), Tochter des Heinrich Escher (*1777; Oberamtmann zu Wädenswil) und der Küngolt Escher-Schulthess (*1790); 1. Ehefrau d. Pfrs. Diethelm Burkhard d. J.
heimgegangen 1841.
23. Aprill. Jeder kommende Tag ist ein grüssender Bothe des Himmels.
1:  Georgtag608
Festtag d. Hlg. Georg.
1823. Eitelberg und Bellefond.609
Unsichere Lesung bei Bellefond. Die beiden Bezeichnungen sollen möglicherweise zwei Ortschaften (Hirzel und Schönenberg?) verklausuliert charakterisieren; "Eitelberg" evtl. in Anlehnung an die Szene im Schloss "Eitelberg" in Jung-Stillings allegorischem Roman "Das Heimweh"; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 68-85, 105, 866f.
Leutholds610
Evtl. der Grossvater des Lyrikers Heinrich Leuthold (1827-1879).
Todestag 1824.
2:  Ostern 1848. Magdalenenpredigt.
24. Aprill. Näher hin zu dem Herrn soll jede Erfahrung uns führen.
1:  Stephan Schlatter611
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
mit Briefen von Salomon612
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
und Nanny.613
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1834.
2:  Komödie - die Lichtensteiner - 1840.
3:  Samstagabend - Wild614
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- "da die Briefe." 1858.
25. Aprill. Kindlich gedenke des Herrn am wichtigen Tag, der zurückkehrt.
1:  Wunderbare Nacht - "seelallein im nächtlichen Kampfe." 1821.
2:  Abreise der Brandenstein v. Zürich. 1828.
3:  Freytag - Morgens Stephans615
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
Abschied - Abends Theodors616
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Verwunderung 1834.
26. Aprill. Gib der fliehenden Zeit für die Ewigkeit bleibende Saaten.
1:  Geßners617
Kaspar Gessner d. J. (1780-1812), Sohn von Kaspar Gessner d. Ä. und Barbara (Bäbe) Gessner-Hess; Bruder d. Elisabeth Wichelhausen-Gessner (1785-1858) u. d. Jakob Gessner (1782-1806); Cousin d. M. H.; Ehemann d. Anna Lavater, der späteren Frau v. Birch, Stiefmutter d. Salomon v. Birch; HCh 58.
Begräbnißtag - Heller618
Unsichere Lesung; evtl. auch Haller. Bei Lesung Heller: Evtl. Pfr. Hans Rudolf Heller (1793-1877) von Winterthur; ord. 1814, dann Pfr. in Schwamendingen, 1815 Diakon in Turbental, resig. 1816 und wurde Prediger in der Spinnerei Hard bei Wülflingen und zugleich Lehrer in Winterthur; 1831 Lehrer am Gymnasium Winterthur, 1836-1837, 1839-1840 Rektor; ZüPfrb 329f.
im Hirzel, 1812.
2:  Todesmorgen des unglücklichen Morf.619
Johann Heinrich Morf (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
1826. "Hin ist sein gequältes Leben."
3:  Frühlingsfest in Neuheim620
Neuheim (Kt. Zug); naheliegendster kathol. Ort (Fussgängerdistanz) v. Hirzel. M. H. hatte offensichtlich Kontakt mit dem dortigen Pfr. u. besuchte auch die Gottesdienste oder die Kirche. N. kommt auch im Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II) als Ausflugsort vor.
mit der jungen Welt. 1840.
27. Aprill. Aus der dunkelsten Nacht erhebt der heitere Tag sich.
1:  Elisabeth Rellstab,621
Elisabeth (Liese) Rellstab (*1787). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
gebohren 1787.
2:  Todesnachricht von Heinrich Morf,622
Johann Heinrich Morf (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
Donnstagmorgens,623
Dialekt für Donnerstag.
1826.
3:  Annas624
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Begräbnißtag 1837.
4:  Christians625
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Wiedersehen 1851.626
Christian Heussers Besuch aus Berlin, wo er von 1847-1853 studierte. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
28. Aprill. Ewiger Hoffnungen Fülle entquillt oft den Stunden des Schmerzens.
1:  Nette Schlatter627
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
gebohren 1800.
2:  Bäbeli Geßner628
Barbara (Bäbeli/Bäbe) Usteri-Gessner (28.4.1792 - 12.9.1843), Tochter des Georg und der Barbara Gessner-Schulthess, die kurz nach der Geburt ihrer Tochter, im Mai 1792, starb; Enkelin der Barbara (Bäbe) Schulthess (Freundin Goethes); Cousine M. Hs.
geb. 1792.
3:  Johann Friedrich Struensees629
Johann Friedrich Struensee (1737-1772), dänischer Minister, vertrat Reformen im Geiste des aufgeklärten Absolutismus, Geliebter der dänischen Königin.
Todestag auf dem Blutgerüste. Kopenhagen. 1772. "Wer will mich nun, da ich ein Auserwählter Gottes bin, beschuldigen? Wer will verdammen?"
29. Aprill. Kröne mit ewiger That den Tag, den Gott Dir bezeichnet.
1:  Abreise von Zürich nach St. Gallen, mit Vater630
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
und Mutter Schlatter,631
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
1813.
2:  Nachricht von Annas632
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Entbindung,633
Entbindung von Johannes Zahn, Patenkind M. Hs.
erste Zeilen von Franz634
Franz Ludwig Zahn (1798-1890), Ehemann von Anna Zahn-Schlatter (1800-1853), Schulmann und Direktor d. Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein; 1830/31 erschien: "Das Reich Gottes auf Erden".
- die lieben Gevatterleute. 1828.
30. Aprill. Blick' auf vollendete Bahn mit Dank und Demuth und Hoffnung.
1:  Erste Ankunft in St. Gallen, 1813.
2:  Himmelfarthstag 1818 - Anna Gut635
Anna Staub-Gut. Gut: Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau.
gegründet - Mariechen - Conrad. "Eine Erstlingsknospe am Feigenbaum. " Nachts Wasers636
Pfr. Johann Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Erkranken 1824.
1. Maj. Immer, beginnest Du was, beginn' es im Aufblick auf Gott nur.
1:  Erster Gang in's Waysenhaus St. Gallen, 1813.
2:  Pfeffels637
Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809), aus Colmar stammend, Dichter und Übersetzer franz. Literatur. In seinem Hause wurde Joh. Gaudenz von Salis erzogen.
Todestag 1809.
3:  Traum von Casmar638
Übername für Kaspar Schlatter (vgl. dazu die beiden Eintragungen für den Geburtstag von Kaspar Schlatter bzw. Casmar 1796: den Eintrag am 5.10. (5.10.:5) für "Caspar Schlatter" streicht M. H. selbst, um dagegen am 17.10. (17.10.:1) unter "Casmar" das richtige Geburtsdatum Kaspar Schlatters einzutragen.). - Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
- Nachmittags Verwirrung - Abends Caspar Rellstab639
Caspar Rellstab. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
mit Nachrichten von der Auswanderung mit Frau v. Krudener.640
Barbara Juliane Freifrau von Krüdener (1764-1824), russ. Baronin; beeinflusst von der pietistischen und der Jung-Stilling nahestehenden erwecklichen Frömmigkeit; hohe prophet. Selbsteinschätzung; Bekehrungsreisen u.a. 1816/17 in die Schweiz (Juni 1817 Zürich); August 1817 aus der Schweiz ausgewiesen.
1817.
4:  Samstag - Waser641
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
sterbend 1824.
5:  Dichterverein in Kappel, 1828.642
M. H. ist aktives Mitglied dieses "Dichtervereins", dem auch die Pfarrer Tobler und Esslinger angehören; Lit.: Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.
2. Maj. Treu im Kleinen führt zum frohen Empfange des Grossen.
1:  Erster Besuch im Aekerli,643
Aeckerli. Landgut der Familie Schlatter seit 1805, damals unweit ausserhalb der Stadt St. Gallen, am Hang unterhalb Rotmonten, gelegen; hier verbrachte die Familie einzelne Tage oder Wochenenden und hatte hier auch Besuch; vgl. eine Abbildung des Landgutes bei Jehle 51.
1813.
2:  Friedrich von Hardenberg-Novalis644
Novalis alias Georg Friedrich Freiherr von Hardenberg (1772-1801); einer der wichtigsten Dichter der Romantik; 1790 stud. phil. in Jena; ab 1792 stud. jur. in Leipzig; ab Ende 1797 Studium d. Bergwissenschaften in Freiberg; 1799 Assesor an der Salinenverwaltung in Weissenfels.
gebohren 1772.
3:  Stäfa645
In Stäfa ist Joh. Kaspar Tobler (1764-1836) von 1812-1837 Pfarrer. Er gilt als "Nestor" des "Dichterbundes" und ist der Vater von Pfr. Salomon Tobler; s. Züpfrb 85, 570.
- Adams646
Johann Christian Adam; einige Briefe an Pfr. Schweizer von ihm im Johanna Spyri-Archiv.
- Graf u. der Anonymus 1819.
4:  Burkhards647
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
Wiedersehen 1827.
3. Maj. Wohin Gott Dich stellt, da stehe mit Muth und mit Demuth.
1:  Heinrich u. Bäbeli Hab 1818 - "Eine vergöldete Bergspitze, im ersten Morgenstrahl des großen Tages."
2:  Spitalarzt Meyer648
Sohn des Dr. Meyer-Hofmeister; Lehrer und Freund von Joh. Jakob Heusser; HCh 70.
1824.
3:  Freitagnachmittag - Ankunft von Friederike Kind,649
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
mit Lina650
Lina Kind, Tochter der Friderica und des Pfrs. Paul (1783-1875) Kind-Liesching.
u. Theodor.651
Theodor Diethelm Heusser (?) (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
1839.
4:  Toblers652
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
Abschiedspredigt653
Salomon Tobler muss die Pfarrstelle in Hirzel aufgrund seiner Parteinahme für Strauss an Heinrich Christian Wild abtreten.
1840.
4. Maj. Lass den heiteren Tag auf den kommenden trüben Dich stärken.
1:  Frühlingsfeyer mit Sophron654
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1817. Ahndungsschwerer Abschied am Mugererhain.655
Zwei Klammern am Rand fassen Eintrag und Zitat zusammen. Der 'Mugererhain' liegt auf der Landstrasse nach Wädenschwil.
2:  Bruder Biber den Nachmittag da, 1818. Inniges Erkennen.
3:  Abschied von Toblers656
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tober-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
am Forrenmoos657
Hofname b. Hirzel, auf dem Weg nach Horgen liegend.
1840.
4:  Maifest mit Christian 1851.658
Jakob Christian Heussers Besuch aus Berlin, wo er von 1847-1853 studierte. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
5. Maj. Jedes Geschenk des Herrn erhebe Dich höher zum Herrn selbst.
1:  Wanderung auf Romonte,659
Evtl. Rotmonte; Teil v. St. Gallen.
mit Vater,660
Lorenz Hess (1764-1821); verh. mit Juditha Hess-Bernet (*1761); Waisenhausgründer und Waisenvater in St. Gallen, Anhänger d. Erweckungsbewegung.
Mutter661
Juditha Hess-Bernet (*1761), Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801), Schwester von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); verh. mit dem St. Galler Waisenhausvater Lorenz Hess (1764-1821); 5 Kinder.
und Kindern Heß,662
Kinder von Lorenz und Juditha Hess-Bernet.
1813.
2:  Caspar Geßners663
Kaspar Gessner d. J. (1780-1812), Sohn von Kaspar Gessner d. Ä. und Barbara (Bäbe) Gessner-Hess; Bruder d. Elisabeth Wichelhausen-Gessner (1785-1858) u. d. Jakob Gessner (1782-1806); Cousin d. M. H.; Ehemann d. Anna Lavater, der späteren Frau v. Birch, Stiefmutter d. Salomon v. Birch; HCh 58.
Geburtstag, 1780.
3:  Sein664
Kaspar Gessners d. J. (1780-1812).
Hochzeittag mit Nette Lavater.665
Anna (Nette) Gessner-Lavater (*1780); Ehefrau von Kaspar Gessner d. J. (1780-1812). Nach dessen Tod heiratete sie 1815 den Kaufmann Johann Heinrich v. Birch und wurde damit die Stiefmutter von Salomon v. Birch.
1807.
4:  Mitternachtsstunden in der grünen Kammer, mit Heußern,666
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1818.
5:  Tante Nannette mit dem verwelkenden August 1824.
6:  Annas667
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Wiedersehen, Freytag nach Himmelfarth 1826.
6. Maj. Gebend und nehmend bleibt der Herr die ewige Liebe.
1:  Sonntag mit Koch668
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
und Wichelhausens,669
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Kochs670
Siehe die Anmerkung zu Koch am Anfang dieses Eintrages.
Abschiedsworte. 1827.
2:  Setli Wichelhausens671
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Abschied von Bremen.672
Heimatstadt d. Johann Wichelhausen.
1829.
3:  Wichelhausens673
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
u. Elisens674
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Abreise nach Bremen675
Johann Wichelhausens Herkunftsstadt.
1836.
7. Maj. Wer an Gott sich ergibt, dem gibt Gott Frieden und Leben.
1:  Abends 6 Uhr meine Verlobung mit Heussern,676
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1818. "Schenke, Herr auf meine Bitte | Mir ein göttliches Gemüthe, | Einen königlichen Geist! | Mich als Dir verlobt, zu tragen, | Allem freudig abzusagen, | Was nur Welt und erdisch heißt!"
2:  Reise mit der Kind677
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
und ihrer Tochter678
Lina Kind, Tochter der Friderica und des Pfrs. Paul (1783-1875) Kind-Liesching.
nach Ob.,679
Vermutlich Oberrieden.
Wollish.,680
Wollishofen. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Zürich. 1839.
8. Maj. Treu bewahre die Blüthen der Unschuld, so wirst Du der Frucht froh.
1:  Freitag - Ulrich681
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
und Anna682
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
nehmen Besitz von der Herberge. 1857.
9. Maj. Frohes Leben um Dich erwecke zum Leben aus Gott Dich.
1:  Himmelfahrtstag mit Rike683
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
u. ihrer Lina684
Lina Kind, Tochter der Friderica und des Pfrs. Paul (1783-1875) Kind-Liesching.
in Zürich. 1839.
2:  Wilds685
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Einzug 1840. Ein Glockenton im Leben.
3:  Zinzendorfs686
Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (26.5.1700 - 9.5.1760); Erneuerer der Brüderunität (Herrnhuter Brüdergemeinde); im lutherischen Pietismus erzogen (Halle); Jurist, von der Familie für die staatsmännische Laufbahn bestimmt, 1721 Hof- und Justizrat in Dresden; ab 1722 nahm er böhmisch-mährische Exulanten auf seinen Gütern auf (Familiengut Berthelsdorf am Hutberg in der Oberlausitz "in des Herrn Hut"); 1734 luth. Geistlicher, 1737 erhielt er die mährische Bischofswürde; 1736 und 1738 Ausweisung aus Sachsen, gründete danach ab 1736 in der Wetterau, Holland, England und Nordamerika Brüdergemeinden nach dem Herrnhuter Vorbild und sandte Missionare in alle Erdteile aus; s. Wörterbuch der Mystik hrsg. v. P. Dinzelbacher, Stuttgart 1989; S. 526f.
Heimgang. 1760.
4:  Schillers687
Friedrich von Schiller (1759-1805); Dichter.
Vollendung. 1805.
5:  Sonntag - Zusammenstoß von J.688
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz, Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
u. R.689
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
an heiliger Stätte - Ega690
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Zürich. '58.
10. Maj. Näher mit jedem Tage dem Ziele der Weisheit und Tugend.
1:  Todestag meines einzigen Bruders, Caspar,691
Caspar Schweizer (23.2.1794 - 13.5.1796), einziger Sohn des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Bruder von M. H.; er stirbt im Alter von zwei Jahren an den Pocken.
1796.
2:  Pfingstsonntag, 1818. Gretli Huber.692
Hirzler Familie.
11. Maj. Immer willkommen sey Dir dein Schicksal, weil es vom Herrn kömmt.
1:  Pfingstmontag 1818, Caspar Hab. - "Selig ist, in wem es kämpft, denn er wird zum Frieden kommen!"
2:  Freitag Nachmittag. Paul Julius Mendelssohns erster Besuch. 1838.
3:  Ferdinand Meyers693
Ferdinand Meyer (7.3.1799 - 11.5.1840), Ehemann der Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (1802-1856), einer Freundin von M. H.; Vater des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Jurist und Historiker; Zürcher Staatsschreiber, Gross- und Regierungsrat.
Heimgang. 1840.
12. Maj. Kampf ist des Frommen Loos in der Zeit, in der Ewigkeit - Siegslust.
1:  Ankunft von Babette694
Maria Barbara Hess (*1795), zweite Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess-Bernet (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Schwestern: Bina Hess und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar Laurenz Hess.
und Cleophea Heß695
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
1814.
2:  Erste Wanderung mit Wild696
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
nach Schönenberg. 1840.
13. Maj. Streust Du mit Thränen die Saat, so hoff' auf die Ernte voll Freude.
1:  Caspars697
Caspar Schweizer (23.2.1794 - 13.5.1796), einziger Sohn des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Bruder von M. H.; er stirbt im Alter von zwei Jahren an den Pocken.
Begräbnißtag, 1796.
2:  Erscheinung von Bruder Caspar698
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
und Schwester Cleophea,699
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
1818.
3:  Errettung vom Prozesse, 1822.
4:  Salomon v. Birchs700
Pfr. Jakob Salomon v. Birch hielt bei diesem seinem Besuch um die Hand von Nanny Morf an. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Erscheinung, Sonntagabend 1832.
5:  Missionsabendstunde im Oberstpfarrhaus701
Haus des Antistes Johann Jakob Füssli, seit 1834 Pfr. an der Neumünsterkirche; s. ZüPfrb 286; Obristpfarrer (Hauptpfarrer) = Oberstpfarrer (Idiotikon I, Sp. 52).
1839.
6:  Todesbotschaft von Ferdinand Meyer,702
Ferdinand Meyer (7.3.1799 - 11.5.1840), Ehemann der Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (1802-1856), einer Freundin von M. H.; Vater des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Jurist und Historiker; Zürcher Staatsschreiber, Gross- und Regierungsrat.
1840.
14. Maj. Alles beginne mit Gott, betreib' es, vollend' es mit Gott nur.
1*:  Erscheinung von Bruder Caspar703
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
und Schwester Cleophea,704
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
1818.
2:  Pfingsttag 1826 - die Schlatterinnen705
Töchter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet: Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), Margaretha Schlatter (1799-1846), Anna Zahn-Schlatter (1800-1853), Henriette Schlatter-Schlatter, Christine Klein-Schlatter (1811-1895).
und Schulthessen.706
Töchter des Hans Georg Schulthess (1758-1802) und seiner Frau, geb. Tobler: Anna Bodmer-Schulthess (*1786), Dorothea Bodmer-Schulthess (*1787), Wilhelmine Ramsauer-Schulthess (*1795), Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801).
3:  Montag mit S.707
Salomon.
v. Birch708
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1832.
15. Maj. Was die Pflicht gebeut und das Schiksal, sey heilig wie Gott Dir.
1:  Johanns709
Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
Abreise nach Bremen 1815.710
Ein Vergleich mit den MZ von Elisabeth Wichelhausen-Gessner sowie die Berücksichtigung des Kontextes lassen den Schluss zu, dass sich M. H. hier im Jahr verschrieben hat: es müsste 1810, nicht 1815 heissen.
2:  Abendmahl mit Anna711
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
und der Schultheß712
Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess; Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Kinder: Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
1826. Abends Mariettens713
Mariette Pfenninger (†1826); s. 16.6.:4.
letzter Besuch.
3:  Dienstag Morgen v. Birchs714
Pfr. Jakob Salomon v. Birch hielt bei diesem seinem Besuch um die Hand von Nanny Morf an. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Abschied 1832.
4:  Vorabend des Himmelfahrtsfestes 1844. Wilds715
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Gespräch über den Dr. Ganz716
Dr. med. Karl Ganz (1808-1884), Arzt u. Politiker; HBLS.
.
5:  Regeli Walders Nachrichten über R....717
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
sein Eintritt in's Pfarrhaus 1859.
16. Maj. Wohl benutzen die Zeit ist Weisheit; sie kömmt Dir nur Einmal.
1:  Abschiedsstunde mit Beteli 1832.
2:  Abend mit Marie718
Vermutlich Marie Hess-Dür (*1772) von Burgdorf, Ehefrau des Pfrs. Johann Heinrich Hess (1781-1862; ZüPfrb 334); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 83.
u. Fr.719
Frau.
Dür720
Elisabetha Dür-Simon (*1799), Ehefrau von Franz Dür von Burgdorf (*1791), Schwägerin von Marie Hess-Dür (*1772); in Zürich niedergelassen (wohnhaft am Rindermarkt); Mutter von Maria Sophie Usteri-Dür (*1825), verh. 1845 mit Martin Usteri, einem Enkel von Georg Gessner (1765-1843).
bei der Mutter Ott721
Mit "Mutter Ott" könnte Frau Anna Ott-Römer (*1759), zum Zeitpunkt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Hans Caspar Ott gemeint sein. Möglich wäre aber auch Frau Susanna Ott-Hirzel (*1769), zum Zeitpunt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Conrad Ott; Zürcher Bürgerbuch 1845.
1839.
17. Maj. Lege was Ewiges stets in der Freuden schnellste Genüsse.
1:  Abreise nach Schwytz, 1808.
2:  Nettens722
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Verlobungstag mit Morf,723
Johann Heinrich Morf (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
1810.
3:  Trauungstag von Georg Hanhart724
Johann Georg Hanhart (1788-1857), Winterthur; verh. mit Elisabetha Susanna (Lisette) Hanhart-Sulzer (1789-1874); Fabrikbesitzer in Frauenfeld; HCh (171).
und Lisette Sulzer725
Elisabetha Susanna Hanhart-Sulzer (1789-1874), Winterthur; Tochter des Dekans Johann Konrad Sulzer (1745-1819); verh. mit Johann Georg Hanhart (1788-1857); Freundin v.a. von Regula Schweizer; HCh 67, 81, (171).
1814.
4:  Babette Schlatter's726
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Ankunft 1815.
5:  Mittwochabendszene mit D. - "Wann kommt mir denn Dein göttlich Reich?" - 1820.
6:  Wilds727
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Einsatz 1840.
18. Maj. Stunden der Noth vergiss, doch was sie Dich lehrten, vergiss nie.
1:  Nach Hahns728
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790), Pfarrer, einer der "schwäbischen Väter" des Pietismus, befasste sich mit eschatologischen Berechnungen in der Nachfolge Bengels; Mathematiker, Naturforscher; Gelzer, Anm. 14.; HBLS.
Berechnung der Himmelfarthstag Jesu.
19. Maj. Jedem Besten ist alles, das Schlimmste selber Gewinn nur.
1:  Wiedersehn Meyers,729
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
am Klausen, Samstagabend, 1832.
2:  Pfingsttag in Zürich - Hübner von Mühlhausen 1839.
3:  Besuch bei Bregenzers 1840.
4:  Auf Stäfa.730
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
1848. Freitags.
20. Maj. Tage des Leidens befördern im Menschen, der weis' ist, Vollendung.
1:  Cleophea Heß,731
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
gebohren 1798.
2:  Vorabend auf Pfingsten, 1820 - noch einmal Trewernau.732
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
3:  Sonntag mit Meyer,733
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Prachtwarte,734
Kein heutiger Flurname, wahrscheinlich ein schöner Aussichtspunkt im Raum Hirzel.
Abendstunde im blauen Zimmer, 1832.
4:  Pfingstmontag in Zürich - Füßli735
Antistes Johann Jakob Füssli (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837-1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei.
- Babette Gutmann - Alexander Schweizer,736
Prof. Alexander Schweizer (14.3.1808 - 3.7.1888); verh. mit u. 1836 verw. von Amalia Charlotte Möller v. Nordhausen; ord. 1831; Studium in Berlin (v.a. Schleiermacher); 1833 Hilfsprediger an ref. Kirche Leipzig; 1834 Zürich, Vikar am Grossmünster; 1840 Prof. der Theologie; 1836-1839 Kirchenrat, 1838-1839 Kantonsrat, 1843 Pfr. am Grossmünster; resig. 1871; emeritiert 1888; gehörte der freisinnigen Richtung an, lehnte aber Berufung von D. F. Strauss ab; Dr. theol. h.c. von Basel und Dr. phil. h.c. von Zürich. 1842 2. Ehe mit Rosine Hürlimann, Tochter des H. J. Hürlimann-Landis von Richterswil, Präsident des Glaubenskomitees im Straussenhandel, siehe 21.11.:2; ZüPfrb 521; HBLS; Zürcher Bürgerbuch.
1839.
5:  Samstag - Mariens737
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
Abholen nach Bubikon,738
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1848.
21. Maj. Tage unendlicher Noth sind Keime der herrlichsten Wonne.
1:  Au739
Halbinsel Au im Zürichsee.
und Forthof mit den Hessinnen740
Schwestern Babette und Cleophea Hess. Babette Hess (*1795), Tochter der Judith und des Lorenz (Waisenvater im Waisenhaus St. Gallen) Hess-Bernet, Schwester der Cleophea Steinmann-Hess und der Elisabeth Nüscheler-Hess. - Cleophea (Cleva) Steinmann-Heß (*1798), Tochter der Judith u. des Lorenz (Waisenvater im Waisenhaus St. Gallen) Hess-Bernet; Schwester der Babette Hess und der Elisabeth Nüscheler-Hess; HCh 65.
besucht 1814.
2:  Auf Zürich mit Heußern741
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
- Besuche 1818. "Schüttle vom Flügel den Staub - schwing' dich zur Sonne hinauf!"742
Hier handelt es sich um Verlobungsbesuche des Brautpaars. Die Verlobung zw. M. H. u. J. J. H. fand am 7.5.1818 statt; HCh 79.
3:  Pfingstmorgen 1820. Zeuch im Frieden, Bruder!743
Trewernaus (Andreas Glinz') Abschied s. 20.5.:2. - Andreas Glinz (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Ich fühlte die Wärme des Oelkreuzes.744
Kreuzeszeichen mit geweihtem Öl, z. B. auf der Stirn; ostkirchl., z.T. auch kathol. Ritus. - In Jung-Stillings allegorischem Roman "Das Heimweh" wird seine Hauptfigur, Christian Ostenheim, durch eine Weihe mit Öl, das ihm in Form eines Kreuzes jeweils auf Scheitel, Brust, Hände und Füsse appliziert wird, und eine "Feuertaufe" in den Kreis der "Geweihten" aufgenommen und erhält den neuen Namen Eugenius (vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 23-26). Dieser Roman war damals in erwecklichen Kreisen sehr verbreitet; auch M. H. kannte ihn, erwähnt sie doch mehrere Figuren daraus in den MZ (vgl. Trewernau, Manzuel, der graue Mann). Es ist denkbar, dass Gedankengut und Gebräuche aus diesem Roman von erwecklichen Gruppierungen übernommen und auch umgesetzt wurden. M. H. selber könnte in dieser Zeit einer solchen erwecklichen Gruppierung nahegestanden haben (vgl. die Stellen "Schäärchen" 1818, z.B. in 25.1.:1 od. 13.6.:1) ihrer Gewohnheit, realen Personen Übernamen zu geben, käme damit die zusätzliche Bedeutung zu, jemanden als zugehörig zu einer bestimmten Gruppe zu bezeichnen. Dies wird am Beispiel "Sophron" deutlich. "Sophron" - unter der Annahme, dass die Identifikation mit Johannes Rellstab zustrifft - verliert diesen Namen beim ersten Zusammentreffen mit M. H. nach seinem Übertritt zum Separatismus (vgl. 4.8.:1; 25.12.:2; 19.1.:1, 2.3.:1; 31.3.:3; 4.5.:1; 29.6.:1; 20.7.:1; dagegen: 15.3.:1). Dies könnte auch als eine Bestätigung dafür gelesen werden, dass M. H. sich vom Separatismus distanzierte. Vgl. betr. Schilderung der Erweckungsbewegung in Hirzel die Hauschronik (HCh 52-56).
4:  Abschiedsstunde mit Meyer,745
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1832.
5:  Besuch bei Meyers746
Familie des Dichters Conrad Ferdinand Meyer.
im Seidenhof, 1839. "Niegefühltes inniges Vereinen!"
22. Maj. Hüllet Dich Gott in Nacht, so schweige, harre, vertraue.
1:  Auf Kilchberg, Cleophen747
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
zu holen, Abendstündchen bey Heß748
Antistes Johann Jakob Hess (21.10.1741 - 29.5.1828), ord. 1760, Vikar in Neftenbach, 1777 Diakon am Fraumünster, 1777-1795 Präsident d. Asketischen Gesellschaft, 1795 Antistes; ZüPfrb 334; vgl. HCh 67, (171f.).
u. Tante Grite.749
A. Margaretha Keller (Tante Grite) (1763-1820): Tochter v. Pfr. Heinrich Keller (1719-1771) in Birmensdorf; Schwester der Frau Pfr. Brunner (Witwe) in Sirnach, der späteren Frau Nägeli; Cousine von Anna Schweizer-Gessner; HCh 38, 67.
1818.
2:  Donnerstagmorgen - Lebewohl von Bruder Koch750
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Nachrichten von Annas751
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Wochenbette,752
Geburt des Johannes Zahn.
1828.
3:  Abholen von Netteli753
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
u. Meta754
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
in Wollishofen755
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1839. Hübners Abschied.
4:  Fest in Friedheim,756
Rettungsanstalt Friedheim (Bubikon), 1847 gegr. u.a. von Pfr. Karl Heinrich Schweizer. Wahrscheinlich handelte es sich hier um ein Jahresfest. Auch Johanna Spyri-Heusser engagiert sich später in der Rettungsanstalt Friedheim.
1848.
23. Maj. Tage der Lust und der Noth, vom Vater kommt ihr uns beyde.
1:  Brunners757
Jakob Kaspar Brunner (1791-1840), Cousin 2. Grades von M. H.; 1812 Vikar in Hausen, 1813 ordiniert, dann Pfr. in Rüti; vgl. auch d. übrigen Einträge.
Erscheinung 1812.
2:  Samstag Nachmittags auf Winterthur mit Caspar758
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
und Cleophe.759
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
1818.
3:  An Dorotheens Sterbebette, 1819.
4:  Abschiedsbesuch von Liseli Schultheß,760
Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801); Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Kinder: Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
Samstagabend 1829.
5:  Mittagessen bei Fr. Pfenninger761
Frau Pfarrer Pfenninger in Schönenberg (?); HCh 107.
- mit Fr. Pfr. Esslinger762
Frau Pfarrer Marie Esslinger-Tobler (?) (1790-1854), Tochter des Pfrs. Hans Kaspar (1764-1836) und der Ursula Tobler-Hirzel, Schwester von Pfr. Salomon Tobler (1794-1875); Ehefrau von Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880).
u. Henriette.763
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
1839. Betsis764
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
Violen.765
Veilchen.
6:  Pfingsten 1847.
24. Maj. Was Gott thut, verstehst Du jetzt nicht, Du wirst es verstehn einst.
1:  Himmelfahrtstag 1816.
2:  Sonntags - Reise von Winterthur auf St. Gallen, Abends Herisau, Anna Elisabeth, Anna Striker, Ramsaur766
Evtl. zukünftiger Ehemann der Minna Ramsauer-Schulthess, der Schwester v. Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (?).
u.s.w. 1818.
3:  Liselis767
Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801); Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Kinder: Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
Abschied - Sonntagmorgens frühe 1829.
4:  Sonntagabend - an Bäbelis Sterbebette mit Wild768
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1840.
5:  Pfingstmontag 1847. Hahnenwinkel769
Evtl. heute Hanegg, Häusergruppe an der Strasse v. Horgen nach Sihlbrugg.
- Pestalozzi770
Johannes Pestalozzi (?) (1793-1876); ord. 1815, 1818 Pfr. in Albisrieden, 1827 Diakon an der Predigerkirche Zürich; Verfasser von Liedern zur "Todesfeier" v. Zwingli 1831; ZüPfrb 465.
u. Schmied.771
Evtl. Pfr. Jakob Schmied (1820-1882), 1845 Vikar in Richterswil; schrieb über die "Innere Mission"; ZüPfrb 508. Evtl. auch (s. 7.10.:2): Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
25. Maj. Rettung, die Gott Dir sendet, vergiss nicht dankbar zu ehren.
1:  Wanderung in's Muttathal,772
Muotathal.
mit Oberst Müller,773
Kaspar Müller d. Ä. (†1816), Oberst d. eidgen. Truppen in Zürich (1804); Familie stammt ursprünglich aus Näfels; HBLS; HCH 144.
Alois774
Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864); Bruder von Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
und Theodor Abyberg,775
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
1808.
2:  Auf Aegeri, mit Brunner776
Jakob Kaspar Brunner (1791-1840), Cousin 2. Grades von M. H.; 1812 Vikar in Hausen, 1813 ordiniert, dann Pfr. in Rüti; vgl. auch d. übrigen Einträge.
und Heußer,777
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1812.
3:  Benedikt778
Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788).
und Jakobea779
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
gefunden, 1818. O wie so anders!
4:  Montag vor Heinrich Wilhelms780
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
Geburtstag. 1829.
26. Maj. Strebe mit jeglichem Tage nach reinerem Lichte der Wahrheit.
1:  Brunnerin u. Bruder Daniel781
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
gefunden 1818.
2:  Auf Prachtwarte mit Anna.782
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
1826.
3:  Pfingstmontag 1826. Vorabend von Kochs783
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Abreise.
4:  Geburt meines dritten Sohnes,784
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
Dienstagmorgens halb 10 Uhr. 1829.
5:  Brief von Havre785
Le Havre.
an Johanna.786
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Der arme bleiche Friedrich,787
Evtl. Leonhard Friedrich Spyri (?) (7.7.1825 - 5.7.1901); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843); Halbbruder d. Johann Bernhard Spyri (1821-1884); wohnhaft in Zürich. 1861 "bevogtigt" durch das Bezirksgericht Weinfelden; Johann Bernhard Spyri d. J. wird sein Vormund; ab 1863 ohne Spur in Zürich; gestorben in London.
1847.
27. Maj. Blüthen lieblicher Unschuld erwecken die Hoffnung auf Früchte.
1:  Amputation Caspar Hausers von Näfels. 1817.
2:  Mit Cleophea788
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
auf Linsenbühl bey Andreas,789
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1818
3:  Abendstunde an Küngolts790
Evtl. Küngolt Escher-Schultess (*1790), Ehefrau des Heinrich Escher-Schulthess (*1777; Oberamtmann zu Wädenswil).
Sterbebette, mit Traugott,791
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
1820.
4:  Himmelfahrtstag 1824, Nachricht von Setli.792
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
5:  Kochs793
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Abschied von der Schweitz 1828. Am Abend des Tages - noch ein Lebewohl. -
6:  Sonntag Morgens Verwirrung - mit Regula794
Evtl. die Tochter von M. H., Regula Sophie (Ega) Heusser, oder ihre Schwester, Regula Schweizer.
u. Hannchen795
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
nach Bremgarten 1838.
7:  Billet von Betsi796
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
- Blumensendung an sie. 1839.
28. Maj. Nütze den heutigen Tag, ob der morgende dein ist, was weisst Du?
1:  Nach Hahns797
Philipp Matthäus Hahn (1739-1790), Pfarrer, einer der "schwäbischen Väter" des Pietismus, befasste sich mit eschatologischen Berechnungen in der Nachfolge Bengels; Mathematiker, Naturforscher; Gelzer, Anm. 14.; HBLS.
Berechnung der erste Pfingsttag. Babettens798
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Trauungstag 1822.
2:  Mama799
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
u. Tante Sette800
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
zu Setli,801
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
1824.
3:  Abschied von Anna802
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
u. Gritchen,803
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
Sonntagabends bey'm Sternen, 1826.
4:  Birmenstorf. 1838.
5:  Besuch von Ferdinand804
Ferdinand Meyer (?) (7.3.1799 - 11.5.1840), Ehemann der Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (1802-1856), einer Freundin von M. H.; Vater des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Jurist und Historiker; Zürcher Staatsschreiber, Gross- und Regierungsrat.
1839.
29. Maj. Was der Herr vereint, das bleibt auf ewig vereinigt.
1:  Babette Schlatters805
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Ankunft in unserm Pfarrhäuschen, 1810.
2:  Gottfried Menken806
Pfr. Gottfried Menken aus Bremen, kommt in den MZ der Wichelhausen u. in den Lebenserinnerungen von Pastor Vietor mehrfach vor.
gebohren zu Bremen 1768.
3:  Heimgang von Vater Heß, Antistes,807
Antistes Johann Jakob Hess (21.10.1741 - 29.5.1828), ord. 1760, Vikar in Neftenbach, 1777 Diakon am Fraumünster, 1777-1795 Präsident d. Asketischen Gesellschaft, 1795 Antistes; ZüPfrb 334.
1828.
4:  Fahrt nach Wollishofen808
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
mit Setli809
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1839.
30. Maj. Freuden und Leiden wägt die ewige Weisheit und Liebe.
1:  Trautes Beysammenseyn und Wanderung auf den Babette=Hügel,810
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
1810.
2:  Abschied von Schwytz 1808.
3:  Herzensergüsse mit Marien,811
Anna Maria Baumann-Heusser (?) (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
1817.
4:  Samstagabends Schäfern812
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
zum erstenmahl gesehen, 1818.
5:  Daniel,813
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
am Pfingsttage 1819.
6:  Empfang vom Fingerhütchen der Galizin, 1822.
7:  Montag vor Auffahrt - Bärenbruck. 1832.
8:  Setli Nüscheler814
Maria Elisabeth (Setli) Nüscheler-Hess (*1786), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; 1809 verh. mit Hans J. Nüscheler (*1789), Sohn des Pfrs. Friedrich Salomon und der Anna Nüscheler-Ulrich (*1756); HCh 141.
u. Netli Heidegger815
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
mit ihren Mädchen in Wollishofen. 1839.
31. Maj. Zeit und Raum, wo Gott Dich segnete, bleibe Dir heilig.
1:  Babettens816
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Abschied am Himmelfahrtstage 1810.
2:  Babette817
Maria Barbara Hess (*1795), zweite Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess-Bernet (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Schwestern: Bina Hess und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar Laurenz Hess.
und Cleophe Heß818
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
verreist 1814.
3:  Zu Glinzens819
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Versammlung - Heinrich Näf, Agathe Tschudi u. Babet Hartmann gefunden, 1818.
4:  Pfund, Appenzeller820
Heinrich Appenzeller, St. Gallen.
und Ehrenzeller,821
Daniel Ehrenzeller, St. Gallen.
Mittwoch=Nachmittag 1820.822
Ein Brief von allen dreien (vom 6.6.1820) befindet sich im Johanna Spyri-Archiv.
5:  Himmelfarthstag 1821 - Bonns823
Bones (?).
Erscheinung.
6:  Louise v. Mandach824
Eine der sechs Töchter von Maria und Franz von Mandach-von Meyenburg. Franz von Mandach-von Meyenburg (1779-1859) war Kaufmann, Hauptmann der Infanterie, 1812 Kantonsrat, von 1813-1819 Oberrichter in Schaffhausen. 1807 Hochzeit mit Maria von Meyenburg (1784-1863). Mitglied zahlreicher wohltätiger Körperschaften. Die Kinder der Familie von Mandach-von Meynburg gehörten zum Freudeskreis des Hirzler Pfarr- und Doktorhauses. HCh 66; 170.
geb. 1810.
7:  Himmelfarthstag 1832. Beteli - "Kannst Du mir das Weglein nicht zeigen, weißt Du, das Theo825
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
gegangen?"
8:  Johannas826
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Abschied 1844.
9:  Abendgespräch mit Wild827
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
in seiner Studierstube - Ida=F. - Th. - 1847.
1. Junius. Wandle ruhig den Pfad vom sichern Führer geleitet.
1:  Wiedersehn Lomars, 1817.
2:  Zum erstenmahl in Schäfers828
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
Hütte, zu Tiefen,829
Teufen.
1818. "Dort sang die Lerche ihr Lied von der Morgenröthe, u. die gejagte Hindin fand da Zuflucht gegen die Nachstellungen des Jägers. Aber ach! - vielleicht kauert ein Löwe im Hintergrunde!" -
3:  Vater Köllner830
Wilhelm Köllner (†1835); gehörte mit seinem Sohn Karl Köllner zu den führenden Persönlichkeiten der schwäb. Erweckungsbewegung (Zentren in: Korntal b. Stuttgart, Wilhelmsdorf b. Ravensburg, Bad Boll). Familie Köllner stammt aus Idstein, Hessen-Nassau; HCh 64f., 145, (168), (191f.). Vgl. Festschrift Wilhelmsdorf 1824-1974 (s. HCh (168)); s. a. 50 Briefe von Köllner an Meta Heusser im Johanna Spyri-Archiv; vgl. auch 23.3.:3.
1820.
4:  Freytag mit Bonn - "Ihr seyd Israeliten!" - wunderbare Nacht 1821.
5:  Samstagabenderscheinung von Meyer831
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1833.
6:  Abschied von Wollishofen,832
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
von u. mit Schlemihl.833
Anspielung auf Adelbert von Chamissos: "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" (1814).
1839. "Ein armes Kind mit Müh' u. Schuld beladen." -
7:  Abendszene mit Ida im obern Kämmerchen 1847.
2. Junius. Auch das Bitterste, bringt es Genesung, es sey Dir willkommen.
1:  Abschied von St. Gallen, 1813.
2:  Babettens834
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Abreise, 1815.
3:  Mit Wachters835
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
auf Romonte,836
Evtl. Rotmonte, Teil v. St. Gallen.
1818.
4:  Samstag mit Bonn: "Nun hab' ich's gefunden! Es ist gut, sehr gut! Du sollst sehn, aber nicht davon essen!" Häusliche Qual 1821.
5:  Friedrich Röhrig837
Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt.
mit Babette.838
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1840), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
1822.
6:  Betelis Erlösung 1832.
7:  Sonntag mit Meyer839
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1818er Szene. Abends Sihlmatt840
Wiese mit Häusern in einem Bogen der Sihl, unterhalb v. Hirzel.
und Rothhaus.841
Rothus: Gut auf der linken Seite der Strasse, die v. Hirzel hinunter zur Sihl führt.
1833.
8:  Wilds842
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. Fannys843
Fanny Wild-Hagenbuch (1813-1865), verh. mit Pfr. Heinrich Chr. Wild (1808-1885); HCh 121.
Heimkehr mit Nanny.844
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Aufklärung. 1847.
3. Junius. Jedes Tages Last und Lust bestimmt Dir der Vater.
1:  Wanderung an Sprung,845
Evtl. Sihlsprung, unterhalb v. Hirzel.
mit Brunner846
Jakob Kaspar Brunner (1791-1840), Cousin 2. Grades von M. H.; 1812 Vikar in Hausen, 1813 ordiniert, dann Pfr. in Rüti; vgl. auch d. übrigen Einträge.
und Heußer,847
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1812.
2:  Zweyter Besuch an Andreas848
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Staffeley, 1818.
3:  Forststunde mit Setty,849
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
1820.
4:  Sonntag mit Bonn und Setty850
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
- Szene in der grünen Kammer, 1821.
5:  Abschied von Babette851
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
und Röhrig852
Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt.
- an der Halden, 1822.
6:  Ankunft der Familie Fries853
Johannes und Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler zogen mit ihren drei ältesten Kindern für den Sommer 1826 im Doktorhaus ein. Johannes Fries sollte dort von J. J. Heusser wegen seines schweren psychischen Leidens behandelt werden. Vgl. HCh 94f. Johannes Fries (1788-1852), Sohn des Johannes (*1755) und der Margaretha Fries-Weiss; verheiratet mit Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Kaufmann und Landschreiber (Notar). - Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau von Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
1826.
7:  Montag mit Meyer854
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
- des großen Meyers Trost. 1833.
8:  Kappelertag mit Toblers,855
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
Esslingers856
Johann David und Marie Esslinger-Tobler. Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880); ab 1823 Pfr. in Kappel; Mitglied des "Dichtervereins" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.), dem auch M. H. angehörte. - Marie Esslinger-Tobler (1790-1854), Tochter des Pfrs. Hans Kaspar (1764-1836) und der Ursula Tobler-Hirzel, Schwester von Pfr. Salomon Tobler (1794-1875); Ehefrau von Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880).
u. Lene.857
Vielleicht Magdalena Escher; vgl. 7.8.:5, 25.8.:5. Möglich auch: Frau Pfr. Magdalena Esslinger, Schwägerin d. J. D. Esslinger.
1839.
4. Junius. Wird Dir des Guten viel; so werde Du selber auch sehr gut.
1:  Mein erster Besuch in Rellstabs858
Familie Rellstab in Wädenswil. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
Hause, 1816.
2:  Sonntagabend - Köllner859
Wilhelm Köllner (†1835); gehörte mit seinem Sohn Karl Köllner zu den führenden Persönlichkeiten der schwäb. Erweckungsbewegung (Zentren in: Korntal b. Stuttgart, Wilhelmsdorf b. Ravensburg, Bad Boll). Familie Köllner stammt aus Idstein, Hessen-Nassau; HCh 64f., 145, (168), (191f.). Vgl. Festschrift Wilhelmsdorf 1824-1974 (s. HCh (168)); s. a. 50 Briefe von Köllner an Meta Heusser im Johanna Spyri-Archiv; vgl. auch 23.3.:3.
- Grite860
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (?) (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
u. Nette,861
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
1820.
3:  Bonns Abschied - Heußers862
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Geleite - nächtliche Rükkunft.863
Sic!
- "Bruder Gern! lebst Du noch?" 1821.
4:  Farth nach Zürich mit Meyer864
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1833.
5:  Annas865
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Einzug mit vier Söhnen.866
Friedrich Salomon d. J., Franz Theodor, Paul Gustav u. Karl Ferdinand Ulrich.
1861.
5. Junius. Dank und Zufriedenheit hebt und heiligt jeden Genuss uns.
1:  An Andreas867
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
geschrieben 1818.
2:  Hausknecht, 1820.
3:  Mittwoch in Zürich 1833.
4:  Fahrt in's Muottathal 1838.
5:  Meyers von Knonau868
Gerold Ludwig und Emerentia Meyer von Knonau-Meyer. Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
- mit ihnen nach Zürich, Sonntagabends 1842.
6:  Sonntagabend - Gesang der Kinder im Pfarrhaus: "Wer nie sein Brod mit Thränen aß." 1859.
7:  Bei Julie869
Julie Beyel-Imthurn v. Schaffhausen (*1804), verh. 1849 mit Joh. Heinrich Beyel (1804-1874), 1874 verwitwet.
im Schulhaus.870
Nach der Niederlegung seiner Pfarrstelle in Ossingen wohnte Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) mit seiner Frau Julie Beyel-Imthurn (*1804) einen Sommer lang im Schulhaus von Rudolf Schneebeli (28.1.1832 - 16.11.1865), Lehrersohn aus Affoltern a. Albis, Lehrer in Hirzel, 2. Verlobter von Ega (Regula Sophie) Heusser, Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; s. HCh 116. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Gespräch - Ueberraschung. "Sie ist u. bleibt doch die Erste u. Einzige." "Wir spinnen alle." - - - 1861.
6. Junius. Wenn Dich Gott erfreut, so erfreue Du wieder die Brüder.
1:  Abreise aus der Heimath nach St. Gallen 1816.
2:  Ankunft der Peyerin871
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
am Vorabend vor Pfingsten 1829.
3:  Von Zürich nach Kilchberg872
Korr. aus: Kilchberg nach Zürich. In Kilchberg ist Hans Heinrich Wirz (†1834) zu dieser Zeit noch Pfarrer.
Clevelis873
Cleophea (Cleveli) Maria Wirz (17.8.1820 - 10.1.1895), Tochter des Pfrs. August Heinrich Wirz (1787-1834), Enkelin des Pfrs. Johann Heinrich Wirz (1756-1834); unverheiratet; Institutsvorsteherin in Nottingham bei London; ZüPfrb 622f., Zürcher Bürgerbuch 1892, S. 625, Nr. 33; Schweizer Geschlechterb. VII, 1943.
Wiederfinden 1833.
4:  Heim aus dem Muottathal 1838.
5:  Kunstausstellung - Langes,874
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
Betsi,875
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
Deschwanden,876
Melchior Paul von Deschwanden (1811-1881); Kirchen- u. Porträtmaler; Freund d. Fam. C. F. Meyer; 277 Briefe v. Deschw. an Betsy Meyer-Ulrich in der ZB Zürich (Sign.: CFM 385.5; CFM 385.6.).
Setli877
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
und Nanny,878
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1842.
6:  Nach Schaffhausen mit Ega879
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
1860.
7. Junius. Nur ein einziger Pfad führt sicher zum Ziele der Freude.
1:  Regenreise von Ort bis Wattwyl,880
Wattwil (Kt. St. Gallen).
1816.
2:  Sabbathfeyer in Herisau mit Wachters881
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
- Jakob Läubler. 1818.
3:  Anzeige des Dekans882
Dekan ist von 1821-1825 Melchior Freudweiler (1767-1838, Pfr. in Horgen seit 1806).
vom Memorial der Lügner. 1822.883
Am 10.6.1822 reisen die Eltern M. Hs. nach Zürich und sprechen beim Grossen Rat vor (vgl. 10.6:3). Dieser Eintrag hier hängt sicher mit dem vom 10.6 zusammen. Am 14.6.:2 wird dann die Heimkehr von Zürich und 'neuer Verfolgungssturm' vermerkt.
4:  Pfingsttag 1829. Tauftag meines Heinrich Wilhelms.884
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
5:  Freytag in Kilchberg885
In Kilchberg ist Hans Heinrich Wirz bis 1834 Pfarrer.
1833.
6:  Nach St. Gallen mit Nanny.886
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1842. Abendstunden bei Ambrosius.887
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
7:  Ankunft in Schaffhausen. 1860.
8. Junius. Wer nicht die Stunden berechnet, verschwendet Tage und Wochen.
1:  Tante Regula888
Regula Gessner (1751-1792), Tochter des Pfrs. Caspar Gessner (1720-1790) und der Elisabeth Gessner-Keller (1724-1797); Schwester u.a. von Anna Schweizer-Gessner, der Mutter M. Hs., und von Dorothea Gessner (Tante Döde), die die lange Zeit kranke Regula pflegte; Tante M. Hs.
gebohren 1751.
2:  Ankunft in St. Gallen, 1816.
3:  An Heinrich889
Korr. aus: Heinrichs.
Feuners890
Fauners (?).
Tauftag in Dübendorf, 1817.
4:  Mit Cleophe891
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
u. Babette892
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
in Tiefen893
Teufen.
bey Schäfer894
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
- Tobler895
Vermutl. nicht Pfr. Salomon Tobler; s. evtl. W. Ganz: Die Familie Tobler, 1928.
gefunden, 1818. d. 9ten x) ***
5:  Samstagmorgen heim v. Kilchberg896
In Kilchberg ist Hans Heinrich Wirz bis 1834 Pfarrer.
- Mariens897
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
Geleit. 1833.
6:  Freudenberg mit Cleophea Heß,898
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
Albertine899
Albertine Locher (?); evtl. Schwester von Margarethe (Gritli) Anderson-Locher (s. 6.7.:7); evtl. auch Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887); Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832). Sie heiratet den Kaufmann Wilhelm Schlatter (1829-1917) von St. Gallen, Enkel aus Hektor Schlatters 1. Ehe, Mitbegründer der Evang. Gesellschaft St. Gallen. Josephine Albertine Schlatter-Fries stirbt am 6.8.1887 in Sestri Levante bei ihrer Schwester Anna Fries; Nachruf von Johanna Spyri.
u. Nanny.900
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1842.
9. Junius. Was Dir leicht entflieht, geniesse mit weiserer Sorgfalt.
1:  x)
99:  Mit Cleophe901
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
u. Babette902
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
in Tiefen903
Teufen.
bey Schäfer904
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
- Tobler905
Vermutl. nicht Pfr. Salomon Tobler; s. evtl. W. Ganz: Die Familie Tobler, 1928.
- gefunden, 1818.906
Eintrag am: 8.6.:4.
2:  Albert Ostertags907
Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
Wiedersehen. 1836. Inniges Erkennen.
3:  Samstagabend - Wallers Rückkehr. 1838.
4:  Fahrt über den Rupen908
Ruppenpass.
in's Rheinthal - Rheineck,909
Rheineck, östl. von Rohrschach.
Diepoltsau,910
Diepoldsau: 1. Pfarrstelle v. Pfr. Schweizer.
Weitnau.911
Heute Widnau, östl. v. St. Gallen.
1842.
5:  Noch einmal Mühlenthal.912
Mühletal b. Schaffhausen.
1860.
10. Junius. Klüglich benutze und treu, was einmal nur kömmt, und nicht wieder.
1:  Klopstocks913
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Dichter, Sprachwissenschaftler, Historiograph, der zeitlebens einem christlich-empfindsamen Rationalismus anhängt. Von 1750-1751 als Schüler Bodmers in Zürich.
Trauungstag mit Meta.914
Meta Klopstock-Moller.
1754.
2:  Johannes Rellstab,915
Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
gebohren 1792.
3:  Vater916
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
und Mutter917
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
auf Zürich, vor's Sanchedrin918
Sanhedrin, griech. synhedrion: Hoher Rat, in neutest. Zeit unter röm. Oberherrschaft die höchste jüd. Behörde, welche die beschränkte Autonomie der Volksgruppe repräsentierte. Hier: entweder der 'Grosse/Kleine Rat' in Zürich; oder (wahrscheinlicher): der 'Grosse/Kleine Kirchenrat'. Evtl. wurden die Eltern Schweizer dorthin beordert, da Pfr. Schweizer religiöse Privatversammlungen im Pfarrhaus abhielt; vgl. HCh 52f.
1822.
4:  Abreise der Peyerin,919
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
Wilhelmchens920
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
Todeskampf 1829. "Heilen werdet ihr, ihr tiefen Narben, | Mir geschlagen in den dunklen Stunden, | Da die Kindlein unter Schwerdtern starben - | Heilen werdet ihr, ihr tiefen Wunden!" - -
5:  Zahns921
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
Ankunft in St. Gallen, Wiedersehn auf'm Bleicheli. 1842.
6:  Sonntagabendgesang bei Mägis.922
Pfr. Georg Mägis (1814-1885), Ehemann der Pauline Eugenie Mägis-v. Peyer; Diakon, dass 1839 Pfr. in Stein am Rhein, 1850 Hauptpfarrer am Münster in Schaffhausen, wo er gleichzeitig mit David Spleiss amtete; Angaben des Kirchenarchivs Schaffhausen; vgl. HCh 116.
1868.
11. Junius. Lass zu ewigen Dingen Dich auch das Vergängliche führen.
1:  Andreas923
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Bekenntniß in der Versammlung, 1818.
2:  Trauungstag von Cleophea Heß924
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
1822.
3:  Settys925
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
Ankunft 1823.
4:  Der schrecklichste Tag meines Lebens. - Früh vor zwey Uhr meines Heinrich Wilhelms926
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
Sterben. "Wenn das Waitzenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt es allein: wenn es erstirbt, so bringt es viele Frucht." 927
O. J.; gemeint ist 1829. - Zitat aus Joh. 12,24.
5:  Samstagmorgen mit Bäbeli Sennhauser. 1836.
6:  Wieder Menzeln928
Waldige Anhöhe im SW v. St. Gallen.
- Samstagabend 1842.
7:  Jakobea.929
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1856.
8:  Zaremba. 1861.930
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: Gelzer 37ff.; Die Basler Mission in Wort und Bild, 2. Auflage, o. J., S. 19f.
12. Junius. Auch das Verborgene enthüllt das Alles erleuchtende Licht einst.
1:  Todestag des armen - glücklichen Jakobs, 1817.
2:  Mit Wachters931
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
u. Andreas932
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
bey Schäfer,933
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
1818.
3:  Geburt meiner zweyten Tochter,934
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Dienstag Vormittags um acht Uhr, 1827.
4:  Nannys935
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Verlobung mit Salomon v. Birch.936
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1832. Meyers937
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Brief. Tauftag der Anna Cleophea Meta Zahn.938
Anna Cleophea Meta Zahn, Tochter des Adolf (1795-1866) und der Cleophea (1797-1860) Zahn-Schlatter; spätere Frau Mühlemann-Zahn, Pfarrfrau in Neu-Brandenburg.
6:  Cleveli Wirz939
Cleophea (Cleveli) Maria Wirz (17.8.1820 - 10.1.1895), Tochter des Pfrs. August Heinrich Wirz (1787-1834), Enkelin des Pfrs. Johann Heinrich Wirz (1756-1834); unverheiratet; Institutsvorsteherin in Nottingham bei London; ZüPfrb 622f., Zürcher Bürgerbuch 1892, S. 625, Nr. 33; Schweizer Geschlechterb. VII, 1943.
1833.
7:  Besuch von Pfr. Mann aus Wilhelmsdorf.940
Eines der Zentren der schwäb. Erweckungsbewegung.
1837.
8:  Sonntag in St. Gallen. Morgens Bernet,941
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
Abends Aeckerli.942
Landgut der Familie Schlatter seit 1805, damals unweit ausserhalb der Stadt St. Gallen, am Hang unterhalb Rotmonten, gelegen; hier verbrachte die Familie einzelne Tage oder Wochenenden und hatte hier auch Besuch; vgl. eine Abbildung des Landgutes bei Jehle 51.
1842.
9:  Prachtwarte am Vorabend von Christians943
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Abreise. 1851.944
Jakob Christian Heusser kehrte nach einem Besuch in Hirzel nach Berlin zurück, wo er von 1847-1853 Mineralogie studierte. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
10:  Abschied Jakobeas,945
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1856.
11:  Neunkirch.946
Neunkirch (Kt. Schaffhausen), Bezirk Oberklettgau.
1860.
12:  Zaremba947
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
im Missionsverein 1861.
13. Junius. Bitterer Trennung Schmerz ist Pfand von des Wiedersehns Wonne.
1:  Schäärchen bey Wachters948
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1818.
2:  Aufrichten des neuen Häuschens949
Doktorhaus in Hirzel.
1822.
3:  Nach Zürich 1837.
4:  Brief u. Frage von Fay,950
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Mittwochmorgen 1838.
5:  Erster Sonntag in Rümlang.951
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
1841.
6:  Bernet952
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
bei Wachters.953
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). -Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
Abends Peter u. Paul. 1842.
7:  Christians954
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien, 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907); Sohn M. Hs.
Abschied 1851.955
Jakob Christian Heusser kehrte nach einem Besuch in Hirzel nach Berlin zurück, wo er von 1847-1853 Mineralogie studierte. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
8:  Mit Zaremba956
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
nach Stäfa.957
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
1861.
14. Junius. Gross im Geben und Nehmen ist Gott - die ewige Liebe.
1:  Auf Vögliseck958
Vögliseck, Ort im SO v. St. Gallen (Kt. Appenzell-Ausserrhoden), heute zusammen mit Speicher.
1818.
2:  Heimkehr der Aeltern959
Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
von Zürich - Abends neuer Verfolgungssturm 1822.960
S. HCh 53.
3:  Heinrich Wilhelms961
Heinrich Wilhelm Heusser (26.5.-11.6.1829), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, der kurz nach der Geburt stirbt.
Begräbnißsonntag 1829. "So ruhe nun in stiller Kammer, | Du Bild der Unschuld, nun ade! | Bis ich, erlöst von allem Jammer, | Im Himmel einst Dich wiederseh'!"
4:  Noch einmal - Gäbris!962
Aussichtsberg im Appenzeller Mittelland.
1842.
5:  Nach Zürich - Sonntagabend - Sophie,963
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
1844.
6:  Zaremba964
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
und Rapperschweil. 1861.
15. Junius. Nimmer vergiss das Wort: Wir sind auf Erden nur Pilger.
1:  Hektor Schlatter,965
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
gebohren 1767.966
Hier irrt sich M. H. im Geburtsjahr: Hektor Schlatter wurde 1766 geboren (so auch in 16.6.:1). Auch der Geburtstag wird nicht einheitlich von M. H. vermerkt: sie gibt hier den 15.6. an, hält jedoch die Feier seines 50. Geburtstages am 16.6. fest (vgl. 16.6.:1). Das exakte Geburtsdatum konnte nicht eruiert werden. Denkbar wäre aber auch, dass die Feier zum 50. Geburtstag einen Tag nach dem eigentlichen Geburtstag stattfand.
2:  Regenspatziergang mit Andreas,967
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1818.
3:  Mit Anna968
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
und Grite969
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
auf Huttens970
Ulrich von Hutten (1488-1523); Humanist u. polit. Publizist; setzte sich für die Reformation ein; wurde im 19. Jh. zum Leitbild d. student. Jugend, zum Symbol für freiheitl. Denken und zum Vorläufer nationaler Einheit stilisiert; er starb im Asyl, das er nach seiner Überwerfung mit Erasmus v. Rotterdam durch Zwingli auf der Insel Ufenau b. Zürich erhielt.
Grab 1820. "Todestreu, ihr Bundeskinder!"
4:  Durch Setty971
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
der elektrische Schlag: "Ich liebe Meta." 1823.
5:  Annas972
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Abreise von St. Gallen. 1826.
6:  Todesnähe 1829.
7:  Stunden mit Tille973
Tilla (?); Umkreis Schlatter, St. Gallen.
- Abends alle bei Wachters.974
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1842.
8:  "Ann Estherli" u. Mutter Wild975
Anna Esther Wild-Hauser ist die Mutter von Pfr. Heinrich Christian Wild; siehe Nekrolog des Pfrs. Heinrich Wild, ZB Zürich.
- Briefe von Missionar Lutz976
Evtl. Heinrich Lutz; s. 22.8.:10.
1843.
9:  Abschied von Zaremba,977
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
heim mit Theodor978
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
- Schulhaus979
Zu Besuch bei Rudolf Schneebeli (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel, 2. Verlobter von Ega (Regula Sophie) Heusser.
- Krankheit. 1861.
16. Junius. Wen das Schicksal ehrt, den ehre Du, weil ihn der Herr ehrt.
1:  Feyer des fünfzigsten Geburtstages von Vater Schlatter,980
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
1816.981
Unter 15.6. (15.6.:1) trägt M. H. den Geburtstag von Hektor Schlatter ein. Aus dem Eintrag hier ergäbe sich jedoch der 16.6. als Geburtstag, wenn nicht angenommen wird, dass die Feierlichkeiten am Tag nach dem eigentlichen Geburtstag stattfanden. Eine Verifizierung des exakten Geburtsdatums war nicht möglich.
2:  Wichelhausens,982
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1821.
3:  Sonntagabend - die Thränen der Armen. "Längst waren Enochs983
Evtl. apokryphe Henochbücher, die sich jedoch in keiner Bibelausg. jener Zeit befinden. Henoch ist der ältere Sohn Kains (Gen. 4,17).
- Hymnen, seine Gotteslehren waren längst verstummt - Er selber war in Gegenden entrückt, wo keine Sünde rast." - - - 1822.
4:  Todestag von Mariette Pfenninger.984
Mariette Pfenninger (†1826).
1826.
5:  Oel und Milch, 1829.
6:  Mit Mütterchen985
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
nach Wollishofen986
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1834.
7:  In Zürich - Freitagmorgen - "Du sollst nach Pfäfers." 1837.987
M. H. verbringt im Sommer 1837 einen Kuraufenthalt mit ihrer Schwester Regula und Marie Pfenninger in Pfäfers.
8:  Samstagmorgen - Hessens Briefchen über Sophie Fay.988
Vermutlich die Gattin des Pfrs. Fay (aus Frankfurt stammend), den M. H. 1837 während ihres Kuraufenthalts in Pfäfers kennenlernt; ZüPfrb 268.
1838.
9:  Abschied von Bernet.989
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
Abends große Versammlung bei Stephan990
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
im alten Mann. Das Streiter=Angesicht Näf991
Heinrich Näf (?); s. 31.5.:3.
- Dr. Züblin992
Familie aus dem Toggenburg (Mogelsberg); im HBLS wird Dr. Albert Züblin (1842-1877) erwähnt, der evtl. der Vater des hier genannten Dr. Züblin ist.
u.s.w. - Früher die Rettungsanstalt.993
Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder in St. Gallen, Mitbegründer war Dr. med. Karl Girtanner (1802-1888).
Später Abschied von Vielen. 1842.
17. Junius. Denke mit Freude oft an vorangegangene Geliebte.
1:  Morf's994
Johann Heinrich Morf, (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
erster Besuch in unserm Hause, 1809.
2:  Schäärchen in Friedberg, 1818.
3:  Mit Mütterchen995
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
von Wollishofen996
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
nach Zürich. 1834.
4:  Missionsversammlung in Zürich. "Eher nicht, eher nicht." 1841.
5:  Adieu Cleophea!997
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
- Reise von Zürich St. Gallen nach Hirzel - Reisenoth - Freitags, 1842.
6:  Der fünfte Enkel geboren - Annas998
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
dritter Sohn - 1856. Paul Gustav.999
Paul Gustav Ulrich (17.6.1856 - 21.10.1935), dritter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
18. Junius. Thaten der Liebe bezeichnen am schönsten die fröhlichen Tage.
1:  Sieg bei Waterloo, 1815.
2:  Heinrich1000
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich).
mit Pfrunder1001
Pfrunder: Familie in Horgen.
1819.
3:  Sonntagabend, in der untern Stube, allein mit Traugotts1002
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
Erlösung ahnender Seele, 1820.
4:  Missionsstunde in Zürich. Birchs1003
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Rede. Heinrich Wilhelm Schinz.1004
Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
Tapolet.1005
Pfr. Johann Rudolf Tappolet (1808-1875), ord. 1832, Vikar in Dübendorf u. Ottenbach, ab 1834 Pfr. daselbst, resig. 1872; ZüPfrb. 564.
Abendstunde der evang. Gesellschaft.1006
Evangelische Gesellschaft in Zürich: angeregt durch Zusammenschlüsse in Bern und Genf, schlossen sich Gläubige der Erweckungsbewegung aus dem Kreise des Antistes Georg Gessner in Zürich zusammen. Einsetzung eines Komitees 1837. Diese evang. Gesellschaft unterstützte die 'Evangel. Kirchenzeitung'(gegr. 1834; 1845 durch das 'Evangel. Monatsblatt' ersetzt, ab 1859: 'Evang. Wochenblatt', 1916: wieder 'Monatsblatt') und sorgte für die Verbreitung religiöser Schriften; ausserdem: Einrichtung einer religiösen Leihbibliothek und Eröffnung eines Sonntagslesezimmers. Das apostol. Glaubensbekenntnis wurde als Grundlage angenommen. s. HBLS.
1834.
5:  Samstag - Nanny,1007
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Birch,1008
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
spät Heß u. seine Nette,1009
Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883) und seine Ehefrau Anna Clara Hess-Steinmann (*1815). Siehe Anm. zu "Hessens".
1836.
6:  Antwort an Fay1010
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
1838.
7:  Stephan Schlatter1011
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
getraut mit Minna Steinmann.1012
Ehefrau des Stephan Schlatter (1766.1842).
1839.
8:  Sonntag mit "Ann Estherli"1013
Anna Esther Wild-Hauser, Mutter von Pfr. Heinrich Christian Wild; siehe Nekrolog des Pfrs. Heinrich Wild, ZB Zürich.
u. Wilds.1014
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
1843.
9:  Nach Baden 1844.
10:  Husen=Ossingen1015
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen. Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
- zum letzten Mal. 1860.
11:  Hr.1016
Herr.
Alex. Schweizer1017
Prof. Alexander Schweizer (14.3.1808 - 3.7.1888); verh. mit u. 1836 verw. von Amalia Charlotte Möller v. Nordhausen; ord. 1831; Studium in Berlin (v.a. Schleiermacher); 1833 Hilfsprediger an ref. Kirche Leipzig; 1834 Zürich, Vikar am Grossmünster; 1840 Prof. der Theologie; 1836-1839 Kirchenrat, 1838-1839 Kantonsrat, 1843 Pfr. am Grossmünster; resig. 1871; emeritiert 1888; gehörte der freisinnigen Richtung an, lehnte aber Berufung von D. F. Strauss ab; Dr. theol. h.c. von Basel und Dr. phil. h.c. von Zürich. 1842 2. Ehe mit Rosine Hürlimann, Tochter des H. J. Hürlimann-Landis von Richterswil, Präsident des Glaubenskomitees im Straussenhandel, siehe 21.11.:2; ZüPfrb 521; HBLS; Zürcher Bürgerbuch.
u. Adele Hopf. 1861.
19. Junius. Wenn Du des Todes gedenkst, so gedenk' auch des ewigen Lebens.
1:  Mit Cleophe,1018
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
Jakobea1019
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
u. Tschudi bey Schäfer.1020
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
1818.
2:  "Ich weine - um Dein wehmüthiges Daseyn." 1819.
3:  Traugott1021
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
von Zürich heim - Montagabend 1820.
4:  Von Zürich und Wollishofen1022
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
heim 1834.
5:  Sonntag mit Hessens1023
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
v. St. Gallen 1836.
6:  Montag in Wollishofen1024
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Farth zum Zahnarzt Vater1025
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
mit Hannchen1026
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
u. Annchen.1027
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
1837.
7:  Neunkirch1028
Neunkirch (Kt. Schaffhausen), Bezirk Oberklettgau.
1860.
20. Junius. Mit der Liebe wächst die Freude an Gott und der Zukunft.
1:  Alexander1029
Evtl. Prof. Alexander Schweizer (14.3.1808 - 3.7.1888); verh. mit u. 1836 verw. von Amalia Charlotte Möller v. Nordhausen; ord. 1831; Studium in Berlin (v.a. Schleiermacher); 1833 Hilfsprediger an ref. Kirche Leipzig; 1834 Zürich, Vikar am Grossmünster; 1840 Prof. der Theologie; 1836-1839 Kirchenrat, 1838-1839 Kantonsrat, 1843 Pfr. am Grossmünster; resig. 1871; emeritiert 1888; gehörte der freisinnigen Richtung an, lehnte aber Berufung von D. F. Strauss ab; Dr. h. c. phil. in Basel; ZüPfrb 521; HBLS; Zürcher Bürgerbuch.
in der Bibelgesellschaft in London,1030
Es bestanden enge Verbindungen zwischen der Basler Mission und London; s. Die Basler Mission in Wort und Bild, 2. Aufl. o. J., S. 3-18.
1844.
2:  Theos1031
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
# # auf B...n. 1818.
3:  Mit Theodor,1032
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Annchen1033
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
u. Hannchen1034
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
von Wollishofen1035
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
heim über Oberrieden. 1837.
4:  Mit Langes1036
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
in Rümlang.1037
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
1841.
5:  Feier eines wirklichen Geburtstages im Pfarrhause Hirzel 1843.1038
Geburt der Elisabetha Franziska Wild; vgl. 9.7.:10. - Elisabetha Franziska (Fanny) Wild (*1843), Tochter des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian (1808-1885) und der Fanny Wild; befreundet mit der um sieben Jahre älteren Meta Louise Heusser (1836-1904, Meta II), die Fanny in der 2. Hälfte der 1850er Jahre, also als knapp über 20jährige, häufig in ihrem Tagebuch erwähnt.
6:  Fahrt nach Dörflingen1039
Dörflingen, im Osten v. Schaffhausen.
u. Burg bei Stein.1040
Stein a. Rhein (SH).
1860.
7:  Classon aus Kurland1041
Kurland, westl. Teil von Lettland.
- von Oberrieden her. '62.
21. Junius. Freue Dich, dass Du bist und Mensch bist - ein Ebenbild Gottes.
1:  Besuch bey Gerwer Bernet,1042
Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
1816.
2:  Sonntags - Anneli Stricker u. Frau Signer.1043
Signer: Appenzeller Fam. von Stein a. Rhein; hier ist evtl. die Frau des Joh. Jakob Signer (1790-1859; Lehrer in Herisau, Gründer des Sängervereins u. aktiv i. d. Gemeinnützigen Gesellschaft; HBLS) gemeint.
1818.
3:  Mit Hessens,1044
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
Nanny1045
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
und Guseli1046
Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Wollishofen,1047
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1836.
4:  Heußer1048
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
mit Wild1049
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
in Rümlang.1050
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
1841.
5:  Freitagabend in Baden - allein auf dem Schlossberge, 1844.
6:  Samstag - Ulrichs1051
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
Fragen an Rizzio;1052
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
mit Classon im Pfarrh.1053
Pfarrhaus.
zu Mittag. 1862.
22. Junius. Wer sich selber besiegt, der ist der grösste der Sieger.
1:  Missionstag in Zürich mit Hessens1054
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
u. Vogler,1055
Johann Heinrich Vogler (1801-1872) aus Schaffhausen stammend, erlernte den Beruf d. Mechanikers, wurde durch Spleiss zur Theologie gebracht; 1826 ord., Lehrer und Pfarrer in Hohentwil (während dieser Zeit versah er auf Anordnung des Königs v. Württemberg die elf Stunden entfernte Gemeinde Wilhelmsdorf einmal im Monat), Pfr. in Oberhallau, 1832 Andelfingen, resig. 1871, stirbt in Schaffhausen. ZüPfrb 588.
1836.
2:  Geburt des sechsten Enkels - Johann Rudolf Maximilian1056
Johann Rudolf Maximilian Heusser (22.6.1857 - 15.9.1857), Sohn von Theodor Diethelm und Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
- in Richtenschweil. 1857. Zu Hause Einräumen der Herberge.
3:  Von Schaffhausen nach Zürich. 1860.
4:  Sonntag mit Classon - Rizzio1057
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
nach der Kirche. 1862.
23. Junius. Immer richte den Blick auf Gott, die Pflicht und die Zukunft.
1:  Elise Morf1058
Elise Morf wurde nicht am 23., sondern am 24.6.1811 geboren. - Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
geboren1059
Korr. aus: gebohren.
1811.
2:  Abendessen auf Bocken,1060
Vornehmer Zürcher Landsitz, oberhalb Horgen.
bey der edeln Gonthard,1061
Margarethe Gonthard; s. 25.6.:1.
mit Freund Wirz,1062
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
Hr.1063
Herr.
Rathsherr Füßli1064
Antistes Johann Jakob Füssli (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837-1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei.
und vielen andern, 1813.
3:  Wanderung auf Horn,1065
Horn, am Bodensee gelegen (Kt. Thurgau).
am Ufer des Bodans,1066
Bodensee.
mit allen Geschwisterkindern,1067
Kinder von Anna Schlatter-Bernet, Juditha Hess-Bernet und Helena Schlatter-Bernet.
Schlatter, Heß und Bernet,1068
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
1816.
4:  Vor dem Platzthore - Salomons Lied1069
'Das Hohe Lied Salomos'.
1818.
5:  Kyber aus Liefland1070
Liefland, balt.-russ. Ostseeprovinz, zeitweise zu Estland gehörig; früh evangelisch.
u. Achelius von Lübeck, 1820.
6:  Abschied von Hessens1071
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
- nach Wollishofen1072
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
zurück 1836.
7:  Ega1073
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Richtenschweil, ihr Abschied in der Herberge, Abends die Alpenrosen. 1857.
24. Junius. Was nur einmahl Dir wird, das benutze schnell und mit Weisheit.
1:  Empfang der Gertrud von Wart, 1813.
2:  Abschied von Kyber und Achelius, im Forste,1074
Wald oberhalb des linken Zürichseeufers, der sich von Horgen nach Rüschlikon hinzieht. Durch diesen Wald verläuft der Weg nach Zürich.
1820.
3:  Johannestag mit Wichelhausens1075
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- Sonntag. Heinrich Näfs Erscheinung 1821.
4:  Tauftag meiner Johanna Louise,1076
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1827.
5:  Albertinens1077
Albertine Locher (?); evtl. Schwester von Margarethe (Gritli) Anderson-Locher (s. 6.7.:7).
Ankunft 1832.
6:  Freitag Wiederfinden von Setti Landwing1078
Elisabeth (Setty) Landwing.
an der Sihlbrücke, Heimkehr zu Adolf Zahn.1079
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
1842.
7:  Wettingen1080
Wettingen b. Baden.
1844.
8:  Netlis1081
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Ankunft in der Herberge, mit den drei Söhnen.1082
Friedrich Salomon d. J., Franz Theodor und Paul Gustav Ulrich.
1857.
25. Junius. Fröhlicher Kindersinn gefällt dem Vater im Himmel.
1:  Margarethe Gonthard im Hirzel, 1813.
2:  Daniel selig 1818.
3:  Greutert, 1820. Sonntagabend.
4:  Montagabend. "In Gott sollt ihr mich wieder finden!" Nachtszene. 1821.
5:  Abschied von Adolf Zahn1083
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
oben an der Horgerecke, Morgens fünf Uhr. 1842.
6:  Baden - Brief von Tante Regeli:1084
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
"Wild1085
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
ist mein Leidensgenosse" - 1844.
7:  Bäbeli Staub1086
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
- Nachts: "Der Jüngling kehrte wieder von seiner Raserei."1087
S. Meta II Tageb. 23.7.57. Bäbeli Staub (Meta I)="Schultante" (Meta II).
1857.
8*:  Husen=Ossingen1088
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
- zum letzten Mal. 1860.
9:  Abend bei Spöndlis1089
Hans Heinrich Spöndli und seine Frau. Hans Heinrich Spöndli (22.4.1812 - 10.8.1872), Sohn des Pfrs. Hans Rudolf Spöndli (1782-1827), Bruder von Hans Rudolf Spöndli (1804-1834, Pfr. in Dübendorf); Jurist, Gründer des evang. Seminars in Unterstrass, Kantonsprokurator; Aktuar d. Zentralkomitees im Straussenhandel; Jugendfreund v. Pastor Vietor, dessen Töchter er oft während ihrer Zürichaufenthalte beherbergte; Lit.: K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967.
- Held1090
Karl Friedrich Wilhelm Held, lic. theol. Dr. phil; Lehrer am Repetentenkollegium Göttingen, wurde von den Mitgliedern der Evangelischen Gesellschaft als Privatdozent nach Zürich geholt; dort habilitierte er sich 1860, erhielt jedoch von der Fakultät auf Grund fachlicher und persönlicher Reibereien dort keine Professur; 1864 Professur in Breslau; K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967, S. 30; Die Universität Zürich (1833-1933), bearb. v. E. Gagilardi u.a., Zürich 1938, S. 535.
- 1860.
26. Junius. Fliehe die Aengstlichkeit, sie lähmt die edelsten Kräfte.
1:  Heinrich1091
Heinrich Näf; s. 24.6.:3.
vom Rigi zurück. 1821.
2:  Missionsstunde in St. Peter.1092
Pfr. in St. Peter zu dieser Zeit: Joh. Heinrich Breitinger (1774-1848) u. K. W. Fäsi (1793-1852).
1833. Grob1093
Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754.
u. Geßner.1094
Hans Georg Gessner (?) (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
3:  Sonntag in Wollishofen1095
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Marie,1096
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
Kapf und Steudel. 1836.
4:  "Bedeutsame Stunden im Leben" - Abend im untern Wäldchen mit Wilds1097
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. Langes1098
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Antrittsrede.1099
In seiner Funktion als Professor der Universität Zürich. Er ist Nachfolger von Strauss.
1842.
5:  Beringen1100
Beringen (Kt. Schaffhausen).
1860.
27. Junius. Wer in der Demuth wandelt, den krönt die allmächtige Liebe.
1:  Kamör1101
Kamor; Teil d. Hohen Kastens beim Säntis-Massiv, im SO von Weissbad (Kt. Appenzell); Blick ins Appenzellerland u. Rheintal.
- 1818. d. 28. ***
2:  Stelzenbabeliszene 1821.
3:  Heimgang von Tante Bäbe,1102
Barbara (Bäbe) Gessner-Hess (12.1.1754 - 27.6.1826), Patin M. Hs., Ehefrau d. Kaspar Gessner d. Ä.
1826.
4:  Bei Frau Betsi1103
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
in Hütten, Montag 1842.
5:  Burg bei Stein1104
Stein am Rhein (SH).
- auch Dörflingen.1105
Dörflingen, im Osten von Schaffhausen.
1860.
28. Junius. Lass Dir das irdische Seyn ein Pfand seyn des ewigen Lebens.
1:  Aus dem Weißbad1106
Weissbad b. Appenzell.
heim, 1818. d. 29. ***
2:  Andreas1107
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1819 - "Wie abendliches Glänzen | Nach Ungewittern" -
3:  Heinrichs1108
Heinrich Näf; s. 24.6.3.
Abreise. 1821.
4:  Mit Louise Heß1109
Mar. Sus. Louise Hess, geb. 1814, ledige Tochter des Pfrs. Joh. Heinrich Hess (1781-1862), Cousine des Pfrs. Hans Heinrich Hess-Hess (siehe 20.8.:2). Ihre Schwester ist Henriette Gessner-Hess (1817-1858), verheiratet mit Johannes Gessner, M. Hs. Cousin, der die Firma Wichelhausen übernimmt. Siehe Bürgerbücher Zürich.
von Wollishofen1110
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
heim 1836.
5:  Schaff1111
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
aus Amerika.1112
Besuch von Schaff in Hirzel.
1854.
6:  Sonntag - Meta1113
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
nach Richtenschw.1114
Richterwil; Wohnort v. Theodor Heusser.
mit R.s1115
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Brief, zu Hause Schlottmann.1116
Prof. Constantin Schlottmann (1819-1887); Professor f. Neues Testament in Zürich v. 1855-1859.
1857.
99:  Kamör1117
Kamor; Teil d. Hohen Kastens beim Säntis-Massiv, im SO von Weissbad (Kt. Appenzell); Blick ins Appenzellerland u. Rheintal.
- 1818.1118
Eintrag am: 27.6.:1.
29. Junius. Siehe, die schöne Natur ist Stufenleiter zum Himmel.
1:  Trautmann mit seiner Gattin da - Nachricht, dass Sophron1119
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
wirklich Seperatist1120
Anhänger einer christlichen Anschauung und/oder Gemeinschaft, die sich von der offiziellen, verfassten Kirche trennt, um ein besseres Christsein zu verwirklichen.
geworden, 1817. Grabgedanken! laß ab!
2:  Noch einmahl am Mugererhain1121
Der 'Mugererhain' liegt auf der Landstrasse nach Wädenschwil.
Abschied von Trewernau1122
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1819.
3:  Montag - mein zweites Gespräch mit R.1123
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1857.
4:  Von Schaffhausen nach Zürich. 1860.
99:  Aus dem Weißbad1124
Weissbad b. Appenzell.
heim, 1818.1125
Eintrag am: 28.6.:1.
30. Junius. Weiser findet den Weisen der Schluss von jeglichem Zeitraum.
1:  Wanderung auf den Gäbris,1126
Aussichtsberg im Appenzeller Mittelland.
mit Vater Schlatter1127
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
und seinen Töchtern1128
Töchter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet: Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), Margaretha Schlatter (1799-1846), Anna Zahn-Schlatter (1800-1853), Henriette Schlatter-Schlatter, Christine Klein-Schlatter (1811-1895).
- ein Blick in's Rheinthal - auf Diepoltsau, 1816.
2:  Nach der schrecklichsten Nacht Setli1129
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Dorchen1130
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
zur Krudener1131
Barbara Juliane Freifrau von Krüdener (1764-1824), russ. Baronin; beeinflusst von der pietistischen und der Jung-Stilling nahestehenden erwecklichen Frömmigkeit; hohe prophet. Selbsteinschätzung; Bekehrungsreisen u.a. 1816/17 in die Schweiz (Juni 1817 Zürich); August 1817 aus der Schweiz ausgewiesen.
verreist - hernach Hünenbergersturm1132
Hünenberg: Ort im Kt. Zug. 1817 besteht ein reger Kontakt mit Hünenberg (s. u.a. 7.8.:2; 8.8.:1). Es beginnt mit diesem Eintrag mit einer "Pilgerfahrt" zu Frau v. Krüdener (30.6.:2).
1817.
3:  Allein bey Schäfer1133
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
- sein Gesicht1134
Im Sinne von: Vision, Erscheinung.
von den Aposteln, Abends jubelnd bey'm Schiebenerhüttchen.1135
Vermutlich ein kleines Haus in oder bei Teufen, das in das Umfeld von Hans Jakob Schäfer gehörte.
1818.
4:  Brunner1136
Jakob Kaspar Brunner (1791-1840), Cousin 2. Grades von M. H.; 1812 Vikar in Hausen, 1813 ordiniert, dann Pfr. in Rüti; vgl. auch d. übrigen Einträge.
in die Versammlung - 1819.
5:  Samstagnachmittag im obern Kämmerchen. "Meteli sagte es mir." 1821.
6:  Sonntagabend Hähnel und Horlbeck 1833.
7:  Mit Nan Schaffs1137
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Abschied 1854.
1. Julius. Hoffnung auf Gott beym Beginn macht Muth, und bringet uns Segen.
1:  Caspar Schlatter,1138
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
in Höfli's Laden zum erstenmahl gesehn 1811.
2:  Johannes Huß,1139
Johannes Hus (ca. 1369-1415), Anhänger Wiclifs, Reformtheologe. 1415 als Ketzer verbrannt.
gebohren 1373, zu Husseniz,1140
Husinec (Husinetz).
in Böhmen.
3:  Sonntag - Sturm der Gläubigen - Johanns1141
Johann Wichelhausen (?) (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
Abreise - Nachts mehr als Ungewitter, 1821.
4*:  Sterben Pfarrer Burkhards1142
Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1753-1826), Nachfolger Pfr. Schweizers auf dem Hirzel; stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt ebenfalls; war während seiner Amtszeit schon von seinem Sohn Diethelm Burkhard d. J. vertreten worden; ZüPfrb 231.
1826. d. 8. ***
5:  Früher Abschied von Hähnel und Horlbeck 1833.
6:  Mit Nanny1143
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
nach Rüm Embrach1144
In Embrach ist Salomon Tobler nach seinem Weggang von Hirzel Pfarrer geworden. Er bleibt dort von 1840-1864.
1841.
2. Julius. Das nur ist wahre Lust, was näher uns Gott und dem Ziele bringt.
1:  Reise von Zürich auf Hirzel, mit Caspar Schlatter,1145
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
Setli1146
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (?) (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Adelheid, 1811.
2:  Friedrich Gottlieb Klopstock,1147
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Dichter, Sprachwissenschaftler, Historiograph, der zeitlebens einem christlich-empfindsamen Rationalismus anhängt. Von 1750-1751 als Schüler Bodmers in Zürich.
gebohren zu Quedlinburg 1724.
3:  Setli1148
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Theo1149
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Rückkunft von der Krudener.1150
Barbara Juliane Freifrau von Krüdener (1764-1824), russ. Baronin; beeinflusst von der pietistischen und der Jung-Stilling nahestehenden erwecklichen Frömmigkeit; hohe prophet. Selbsteinschätzung; Bekehrungsreisen u.a. 1816/17 in die Schweiz (Juni 1817 Zürich); August 1817 aus der Schweiz ausgewiesen.
1817.
4:  Anneli Höhn - Conrad - o Undank! 1821.
5:  Vater Wirzens1151
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
Heimgang 1834.
6:  Regelis1152
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Gang zur Pappel in Schaffhausen. 1835.
7:  Abreise nach Pfäfers, Sonntagabends mit Regeli1153
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1837.
8:  Von Embrach1154
In Embrach ist Salomon Tobler von 1840-64 Pfarrer.
nach Kloten u. Zürich. 1841.
9:  Sonntag in Zürich - Hs.1155
Heussers. Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Besuch bei'm Spitalarzt M.1156
Spitalarzt Meyer; Sohn des Dr. Meyer-Hofmeister; Lehrer und Freund von Joh. Jakob Heusser; HCh 70.
1843.
10*:  Abend bei Spöndlis1157
Hans Heinrich Spöndli und seine Frau. Hans Heinrich Spöndli (22.4.1812 - 10.8.1872), Sohn des Pfrs. Hans Rudolf Spöndli (1782-1827), Bruder von Hans Rudolf Spöndli (1804-1834, Pfr. in Dübendorf); Jurist, Gründer des evang. Seminars in Unterstrass, Kantonsprokurator; Aktuar d. Zentralkomitees im Straussenhandel; Jugendfreund v. Pastor Vietor, dessen Töchter er oft während ihrer Zürichaufenthalte beherbergte; Lit.: K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967.
- Held1158
Karl Friedrich Wilhelm Held, lic. theol. Dr. phil; Lehrer am Repetentenkollegium Göttingen, wurde von den Mitgliedern der Evangelischen Gesellschaft als Privatdozent nach Zürich geholt; dort habilitierte er sich 1860, erhielt jedoch von der Fakultät auf Grund fachlicher und persönlicher Reibereien dort keine Professur; 1864 Professur in Breslau; K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967, S. 30; Die Universität Zürich (1833-1933), bearb. v. E. Gagilardi u.a., Zürich 1938, S. 535.
- 1860.
11:  Schwerzenbach1159
In Schwerzenbach ist Salomon v. Birch von 1855-1865 Pfarrer.
mit Mädeli.1160
A. M. Magdalena Spyri (1833-1877), Halbschwester des Joh. Bernhard Spyri. Ihre Mutter ist Anna Katharina Nabholz (1796-1843), die 2. Ehefrau des Färbermeisters Johann Bernhard Spyri d. Ä.
1860.
3. Julius. Ordnung gebieret uns Freude, und schaft1161
Sic!
uns täglich Genusslust.
1:  Wachters1162
Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788).
Gesang, 1816.
2:  Dienstag - Selti Wichelhausens1163
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Abreise - Burstel.1164
Flur- und Hofname b. Hirzel, unterhalb des Dorfkerns Richtung Zürichsee gelegen.
1821.
3:  Reise von Zürich nach Neßlau, Montags - mit Regeli,1165
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Marie,1166
Marie (Maria) Pfenninger (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
Nanny.1167
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Das Toggenburg, die Waisen in Neßlau. 1837.
4:  Netli Heidegger=Hessens1168
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
letzter Besuch. 1849.
5:  Abreise mit Meta1169
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
- St. Gallen zu. 1862.
4. Julius. Sterblich sind wir und unsterblich - diess flöss uns Demuth und Muth ein!
1:  Brief von Jean Staub,1170
Vermutlich der Kaufmann Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
durch seine Mutter, 1819.
2:  Reise von Neßlau nach Ragatz - Wiedersehn in Buchs - Cleva1171
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
und ihre Geschwister1172
Evtl. Geschwister Hess: Babette Hess, Cleophea Steinmann-Hess und Elisabeth Nüscheler-Hess.
- das Rheinthal. 1837.
3:  Langes1173
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Predigt vom neuen Himmel u. der neuen Erde 1841.
4:  Freitag - Marie Wild1174
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
u. Heuet.1175
Dialekt f. 'Heuernte'.
1845.
5:  Anfall der Hirnentzündung Theodorchens, 1854.1176
Theodor Constantin Heusser wurde im Alter von 1 1/2 Jahren von einem "Stickhusten" (Keuchhusten) befallen, der schliesslich in einer Hirnhautentzündung gipfelte, von der der Knabe jedoch genas. M. H. hat die Geschichte dieser Krankheit und ihrer Genesung literarisch umgesetzt (vgl. das Gedicht "Genesung" in: Gedichte von Meta Heußer-Schweizer, 2. Sammlung, Leipzig 1867, S. 42-45); vgl. HCh 108, (179). - Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
6:  Geburt meiner ersten Enkelin1177
Meta Regina Heusser (4.7.1859 - 14.11.1931), Tochter d. Regina und d. Theodor Diethelm Heusser-v. Flugi.
in Richtenschweil. 1859.
5. Julius. Glaube, Liebe und Hoffnung - die edeln Geschwister! hast Du sie?
1:  Briefchen von Anna,1178
Evtl. Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
1816.
2:  Jakobea Wachter-Corrodi,1179
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
geb. 1788.
3:  Ankunft von Adolf Zahn,1180
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
Cleophea,1181
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
Gritli1182
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
u. Theodor,1183
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
Samstags 1828.
4:  Abreise aus der Heimath nach St. Gallen, Montagmorgen 1830.
5:  Ankunft in Pfäfers 1837.
6:  Heim - Setli Wichelh.1184
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
auf'm Balletacker1185
Erhöhung in der Nähe v. Hirzel-Höhi. Vgl. a. Tagebuch d. Meta L. Heusser, S. 86.
1841.
7:  Samstag - Hannchen Grob=Geßner1186
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
1845.
8:  Abreise - u. Tag in Rapperswyl. 1847.
9:  Richtenschweil - der todeskranke Knabe1187
Theodor Constantin Heusser wurde im Alter von 1 1/2 Jahren von einem "Stickhusten" (Keuchhusten) befallen, der schliesslich in einer Hirnhautentzündung gipfelte, von der der Knabe jedoch genas. M. H. hat die Geschichte dieser Krankheit und ihrer Genesung literarisch umgesetzt (vgl. das Gedicht "Genesung" in: Gedichte von Meta Heußer-Schweizer, 2. Sammlung, Leipzig 1867, S. 42-45); vgl. HCh 108, (179). - Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
- Mittwoch 1854.
10:  Donnerstagabend - Entdeckung bei Tante Spyri.1188
Maria Magdalena Spyri. Da sie am Tag nach dieser Eintragung (vgl. 6.7.:13) operiert wird, bezieht sich die 'Entdeckung' möglicherweise auf eine Krankheit. - Maria Magdalena Spyri (1782-1860), Schwester von Johann Bernhard Spyri (1784-1851), des Vaters von Johann Bernhard Spyri d. J. (1821-1884).
1860.
6. Julius. Wandle die Bahn getrost, die Dir anweist die ewige Liebe.
1:  Todestag von Johann Huß1189
Johannes Hus (ca. 1369-1415), Anhänger Wiclifs, Reformtheologe. 1415 als Ketzer verbrannt.
1415.
2:  Mutter Schlatter1190
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
verreist auf Schwabhausen,1191
Ort in Bayern im NW v. München.
1816.
3:  Mit Anna1192
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
bey Schäfer,1193
Hans Jakob Schäfer (1786-1831), Bleicher, Alchimist und Arzt, Prediger und Gründer einer Separatistengesellschaft, der sog. "unsterblichen Sekte" in Teufen. Grosse Faszination der Schlatter-Töchter und Metas durch Schäfer im Jahre 1818, gegen den Willen von Anna Schlatter-Bernet, die sich damals von ihm distanziert hatte. Lit.: J. Schefer: Geschichte der Gemeinde Teufen, Teufen 1949, S. 102-104; Appenzellisches Monatsblatt 1827, S. 135; W. Hadorn: Geschichte des Pietismus, S. 413.
1818.
4:  Auf Luzern, 1823.
5:  Selma Thusnelde v. d. Gröben geb. v. Dörnberg geb. 1797.1194
Im Hause von der Gröben-v. Dörnberg (Breslau, später Berlin) ist Anna Zahn-Schlatter als Erzieherin tätig. Selma Tusnelde von der Gröben-v. Dörnberg ist Ehefrau d. preuss. Generals Karl von der Gröben (17.9.1788 - 13.7.1876). In HCh wird die Familie lediglich "von Gröben" genannt.
6:  Sonntag mit Zahns1195
Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter. Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65. - Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
1828.
7:  Erster Gang auf die Trinklaube - Albertine Locher,1196
Albertine Locher, evtl. Schwester von Margarethe (Gritli) Anderson-Locher.
1837.
8:  Egerithal1197
Ägeri (Kt. Zug).
mit Netti1198
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
1843.
9:  Reise von Rapperswyl nach Sevelen1199
Sevelen (Kt. St. Gallen).
1847.
10:  Samstag - nach Bubikon,1200
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1850.
11:  Donnerstag Nacht. "Du liebe Stumpeli!" '52
12:  Egas1201
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Heimkehr von Richtenschw.1202
Richterswil.
1857.
13:  Tante Spyri's1203
Maria Magdalena Spyri (1782-1860), Schwester von Johann Bernhard Spyri (1784-1851), des Vaters von Johann Bernhard Spyri d. J. (1821-1884); vgl. auch 5.7.:10.
Operation u. Tod. 1860.
7. Julius. Ohne ernste Gedanken verlebe der Tage nicht Einen.
1:  Frau Wander, 1811.
2:  Abschied von St. Gallen, 1816.
3*:  Setli1204
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. Theo1205
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in Herisau geholt, mit Andreas,1206
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1818.1207
Eintrag am: 9.:7.:6 u. 8.7.:99.
4:  Von Luzern heim. 1823.
5:  Montag - Zahns1208
Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter. Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65. - Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
Rückkehr vom Rigi 1828.
6:  Mittwoch - von St. Gallen Zürich nach St. Gallen, 1830.
7:  Verkündsonntag v. Grob1209
Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754.
u. Hannchen.1210
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
1833.
8:  Trinklaube - Pfarrer Etter - 1837.
9:  Netli Heidegger=Heß1211
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
liebe Erscheinung 1843.
10:  Ankunft in Pfäfers, 1847.
11:  Mittwochabend mit Wilds1212
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
- Fanny!1213
Fanny Wild-Hagenbuch (1813-1865), verh. mit Pfr. Heinrich Chr. Wild (1808-1885); HCh 121.
- "Doch bin ich fröhlich, daß mich kein Bann erschrickt!" 1852.
12:  Die Mittagsstunde an Theodorchen1214
Sic! Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Schmerzenslager. "Gräber öffnen, Todte wecken" - - - Freitags 1854.1215
Theodor Constantin Heusser wurde im Alter von 1 1/2 Jahren von einem "Stickhusten" (Keuchhusten) befallen, der schliesslich in einer Hirnhautentzündung gipfelte, von der der Knabe jedoch genas. M. H. hat die Geschichte dieser Krankheit und ihrer Genesung literarisch umgesetzt (vgl. das Gedicht "Genesung" in: Gedichte von Meta Heußer-Schweizer, 2. Sammlung, Leipzig 1867, S. 42-45); vgl. HCh 108, (179). - Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
13:  Von Zürich nach St. G.1216
St. Gallen.
mit Meta.1217
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
'62.
8. Julius. Furcht ist des Sünders Loos, der Sinn des Frommen ist Ehrfurcht.
1:  Ankunft in Zürich - Abschied von Cleva Heß,1218
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
1816.
2*:  Schäärchen bey Wachters,1219
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1818.1220
Einträge am: 13.6.:1; 9.7.:7, 10.7.:3.
3:  x)
99:  Setli1221
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. Theo1222
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in Herisau geholt mit Andreas,1223
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1818.1224
Eintrag am: 9.7.6, weiterer gestr. Eintrag am: 7.7.:3.
4:  Donstagmorgen1225
Dialekt für Donnerstagmorgen.
- Briefe von Andreas1226
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
und Benjamin - "Sollt' ich halb bleiben wollen?" 1819.
5:  Sterben Pfarrer Burkhards,1227
Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1753-1826), Nachfolger Pfr. Diethelm Schweizers auf dem Hirzel, stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt ebenfalls; war während seiner Amtszeit schon von seinem Sohn Diethelm Burkhard d. J. vertreten worden; ZüPfrb 231.
Samstagmorgens 1826.
6:  Wanderung mit Adolf1228
Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
durch den Forst, 1828.
7:  Wiedersehn nach siebzehn Jahren, 1830.
8:  Pfäfers - erster Samstag - Steinmanns1229
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Sie verliert ihren Mann 1822 nach kurzer Ehe und zieht dessen Kinder auf. Mit Steinmanns ist hier vermutlich die verwitwete Cleophea Steinmann-Hess mit ihren Pflegekindern gemeint. Siehe 10.3.:1 etc.
u. Jaque.1230
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Onkel der Cleophea Steinmann-Hess, siehe Stammbaum Schlatter.
1837.
9:  Ankunft von Hrn. Dekan Fäsi1231
Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
1845.
10:  Der junge Fay1232
Evtl.Rudolf Fay, 1. Sohn von dem aus Frankfurt stammenden Pfarrer Fay. Rudolf Fay von Zürich (1830-1903), ord. 1852, Vikar in Meilen, 1855 Pfr. in Meilen, 1863 Stadtpfarrer in Krefeld; ZüPfrb 268f. Laut HCh 123 heiratete er die Tochter d. Ehepaars Lange.
- Abend am Sprung.1233
Evtl. Sihlsprung, unterhalb v. Hirzel.
1849.
11:  Johanna1234
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
mit Bernhardchen1235
Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884), Sohn der Johanna und des Johann Bernhard Spyri-Heusser, Enkel d. M. H.
- Abends Egas1236
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nächtliches Gespräch mit Rizzio.1237
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1857
9. Julius. Wenn die Ernte reift, so reife Du selbst auch zur Ernte.
1:  Schlacht bey Sempach, am Tage Cyrilli, 1386.
2:  Schlatters1238
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
Abschied 1811.
3:  Ankunft in der Heymath von St. Gallen 1816.
4*:  Samstagabend mit Theo1239
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
wundersam, 1818.1240
Eintrag am: 12.7.:3; 11.7.:99.
5:  x)
99:  Schäärchen bey Wachters,1241
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1818.1242
Eintrag am: 10.7.:3, weitere Einträge: 8.7.:2, 13.6.:1.
6:  Setli1243
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. Theo1244
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in Herisau geholt, mit Andreas,1245
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1818. d. 8. ***
7:  Sonntag mit Koch1246
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
- Bild des Lebens 1826.
8:  Mittwoch mit Zahns1247
Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter. Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65. - Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
in Zürich 1828.
9:  Erster Sonntag in Pfäfers. 1837.
10:  Tauffest der kleinen Elisabetha Franziska Wild.1248
Elisabetha Franziska (Fanny) Wild (*1843), Tochter des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian (1808-1885) und der Fanny Wild; befreundet mit der um sieben Jahre älteren Meta Louise Heusser (1836-1904, Meta II), die Fanny in der 2. Hälfte der 1850er Jahre, also als knapp über 20jährige, häufig in ihrem Tagebuch erwähnt.
1843.
11:  Nach Stäfa1249
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
1846.
12:  Hofmeister mit den St. Gallerinnen in Bubikon1250
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
- Christians Brief. 1850.1251
Jakob Christian Heusser studierte von 1847-1853 Mineralogie in Berlin. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
13*:  Schwerzenbach1252
In Schwerzenbach ist Salomon v. Birch von 1855-1865 Pfarrer.
mit Mädeli
1253
A. M. Magdalena Spyri (1833-1877), Halbschwester des Joh. Bernhard Spyri. Ihre Mutter ist Anna Katharina Nabholz (1796-1843), die 2. Ehefrau des Färbermeisters Johann Bernhard Spyri d. Ä.
1860.
14:  Abend bey Ambrosius1254
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
mit den Stadlers. 1862.
10. Julius. Was in der Trauer nicht hebt, was Trauer einst bringt, ist nicht Freude.
1:  Johann Schlatter,1255
Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
gebohren 1793.
2*:  Sonntags auf St. Joseph. 1818.
3:  Schäärchen bey Wachters,1256
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1818. d. 9. ***
4:  x)
99:  Mit Caspar1257
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
beym Schiebenerhüttchen1258
Vermutlich ein kleines Haus in oder bei Teufen, das in das Umfeld von Hans Jakob Schäfer gehörte.
1818.1259
Eintrag am: 11.7.:3.
5:  Abschied von Zahns1260
Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter. Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65. - Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
in Zürich, 1828.
6:  Nüschelers1261
Maria Elisabeth und Hans J. Nüscheler-Hess. Maria Elisabeth (Setli) Nüscheler-Hess (*1786), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; 1809 verh. mit Hans J. Nüscheler (*1789), Sohn des Pfrs. Friedrich Salomon und der Anna Nüscheler-Ulrich (*1756); HCh 141.
- Netli1262
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
abholend 1843.
7:  Lowerz1263
See von Lowerz.
mit Hannchen G.=G.1264
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
1845.
8:  In Stäfa1265
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
1846.
9:  Der siebente Tag - "Gehe hin, dein Sohn lebt!" Abends der Blick der Verklärung. Montag in Richtenschweil 1854.1266
Theodor Constantin Heusser wurde im Alter von 1 1/2 Jahren von einem Stickhusten (Keuchhusten) befallen, der schliesslich in einer Hirnhautentszündung gipfelte: HCh 108, hier findet sich der Verweis: "Die buchstäblich wahre Erzählung von dieser Krankheit und Genesung findet sich in meinen Liedern, zweite Sammlung." Anm. 117: 'Genesung', in: Gedichte von Meta Heußer-Schweizer, 2. Sammlung, Leipzig 1867, S. 42-45.
11. Julius. Mehr nach dem Himmel sey, als nach Gold, dein Auge gerichtet.
1*:  Den ganzen Tag in Tiefen1267
Teufen.
zugebracht - Andreas,1268
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Cleophe,1269
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
Setli,1270
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Theo,1271
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Meta.1272
Evtl. Tante Meta.
Ein Abend auf # # - "# # # # # !" 1818.
2:  x)
99:  Samstagabend mit Theo1273
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
- wundersam. 1818.1274
Eintrag am: 12.7.:3; 9.7.:4.
3:  Mit Caspar1275
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
beym Schiebenerhüttchen1276
Vermutlich ein kleines Haus in oder bei Teufen, das in das Umfeld von Hans Jakob Schäfer gehörte.
1818. d. 10. ***
4:  Sonntag in St. Gallen - Predigt vom Glauben - Abends auf Menzeln1277
Waldige Anhöhe im SW v. St. Gallen.
1830. - "Löse nun des langen Mißtons Klage | Leise auf in Deinen Friedensklang!" -
5:  Professor Schirks1278
Pfr. Johann Christian Wilhelm Schirks (1804-1879); 1827-1844 Prof. a. d. Kantonsschule Chur; 1844-1845 Pfr. i. Haldenstein (Kt. Graubünden); Verf. kleiner Schriften; J. R. Truog: Die Pfarrer d. evang. Gemeinden in Graubünden, 1934/35.
in Pfäfers. 1837.
6:  Abend mit Schweizer1279
Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875) von Aussersihl, seit 1854 von Zürich; Ehemann der Barbara Schweizer-Pfister aus Wädenswil (Kind aus 1. Ehe: Carolina Theodora (*1838)), nach deren Tod 1839 in zweiter Ehe verheiratet mit A. Marie Schweizer-Wild aus Wädenswil (Kinder aus 2. Ehe: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Schwager Wilds. Ord. 1828, hielt als Student den griechischen Flüchtlingen in Zürich Andachten in neugriechischer Sprache, Vikar in Wädenswil, 1834 Pfarrer in Bubikon; einige Zeit gehörte er dem Zürcher Kantonsrat an; 1868 Dekan; resignierte 1874; 1847 Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; ZüPfrb 524.
von Bubikon1280
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
bei Wild.1281
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Gleichniß vom Weinberg. 1843.
7:  Nach Bubikon1282
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1846.
8:  Sonntagabend - Valens1283
Ort oberh. v. Pfäfers.
- Heiligenhäuschen, 1847.
9:  Fehraltorf1284
Fehraltorf/ZH, zwischen Uster und Winterthur liegend.
- 1850.
10:  Bernegg,1285
Berneck b. Lustenau (Kt. St. Gallen).
Falkenburg. 1862.
12. Julius. Seyn, mit Bewusstseyn: Ich bin! - ist Pfand vom ewigen Bleiben.
1:  Ankunft von Frau Abyberg und Karoline Belmont, 1815.
2:  Jakob Geßners1286
Jakob Gessner d. J. (1782-1806), Sohn von Kaspar Gessner d. Ä. und der Bäbe Gessner-Hess, Cousin von M. H.
Todestag 1806.
3:  Samstagabend mit Theo1287
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
- wundersam. 1818. d. 11. ***
4:  x)
99:  Auf Ste. Joseph, Sonntags, 1818.1288
Eintrag am: 13.7.:2.
5:  "Der Meta zum Letztenmahl in's Ohr" -? -? 1819.
6:  Theo1289
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
auf St. Gallen. 1821.
7:  Pfarrer Burkhards1290
Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1753-1826), Nachfolger Pfr. Diethelm Schweizers auf dem Hirzel, stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt ebenfalls; war während seiner Amtszeit schon von seinem Sohn Diethelm Burkhard d. J. vertreten worden; ZüPfrb 231.
Begräbniß, Abendstunde mit Diethelm,1291
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate d. Johanna Spyri-Heusser; HCh 118, (182); ZüPfrb 232.
1826.
8:  Theodors1292
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Brief - "nach Berlin, nach Berlin." 1843.
9:  Tauffest Paul Gustavs,1293
Paul Gustav Ulrich (17.6.1856 - 21.10.1935), dritter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
1856.
13. Julius. Wie die Gesinnung hier, so wird das Leben einst dort seyn.
1:  Heinrichsfest 1809 u. alle folgenden.
2:  x) Auf Ste. Joseph, Sonntags, 1818. d. 12. ***
3:  Montags, den ganzen Tag in Tiefen1294
Teufen.
zugebracht: Andreas,1295
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Cleophe,1296
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
Setli,1297
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Meta,1298
Evtl. Tante Meta.
Theo.1299
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Abend aus dem Paradiese. "Siehe, es war alles sehr gut!" 1818.
4:  Theo1300
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
auf St. Gallen - Freytagabends. Die grüne Kammer, 1821.
5:  Pfarrerwahl1301
Wahl v. Salomon Tobler nach Hirzel.
1826. "Laß fahren dahin!"1302
Kirchenlied: Ein feste Burg ist unser Gott von Martin Luther, Schweizerisches evang. Kirchengesangbuch Nr. 32,4.
6:  Reise nach Zürich - zum Bären1303
Wohnort d. Fam. Fries; s. HCh 94.
- Montags 1829.
7:  Peter und Paulushöhe. 1830. "Dort werd' ich das im Licht erkennen, | Was ich auf Erde1304
Sic!
dunkel sah."
8:  Tischhauser mit Nanny.1305
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1837.
9:  Heinrichsfest in Bubikon1306
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1847.
10:  Ueber Hütten nach Richtenschweil. Letztes Lebewohl von Netli Heß.1307
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
1849.
11:  Sonntagabendstunde mit Ostertags1308
Paul Albert Ostertag und seine Frau. - Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
in Zürich. 1856.
12:  Zieglers von Stein. 1860.
13:  Sonntag in St. Gallen bei Hessens1309
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
1862.
14. Julius. Beugt Dich zur Erde die Last, so blicke vertrauend zum Himmel.
1:  Nettens1310
Anna Schweizer (gesch. Morf) kehrt bereits vor ihrer Scheidung 1816 zu ihren Eltern auf den Hirzel zurück. - Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Rückkehr mit beyden Kindern1311
Nanny v. Birch-Morf und Elise Morf. Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76. - Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
in's väterliche Haus, 1815.
2:  Mittwoch Nachts - Trewernaus1312
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Bekenntniß - Winken - auf Basel 1819. "Allmächtiger Gott! entscheide Du für mich - ich kann nicht entscheiden!"
3:  Ankunft der Schöne-Wichelhausen.1313
Helene Schöne-Wichelhausen hielt sich in der Zeit, in der M. H. ihr drittes Kind, Jakob Christian Heusser (1826-1909), erwartete, für einige Wochen im Hirzel auf und wurde alsdann Patin dieses 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer. - Helene Schöne-Wichelhausen (*10.10.1766), Schwester d. Johann Wichelhausen; verh. mit dem Bremer Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763-1822); Mutter d. Therese Auguste Noltenius-Schöne; Grossmutter v. Thrinchen Noltenius (verh. 1844 m. Pastor Cornelius Rud. Vietor); Patin des Jakob Christian Heusser (1826-1909), des 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; am 3.7.1787 Eintrag ins Gästebuch v. J. C. Lavater; HCh 89; Lit. u.a.: Erinnerungen d. C. R. Vietor; MZ Wichelhausen.
1825.
4:  Krank bey'm Bären1314
Wohnort d. Fam. Fries; s. HCh 94.
1829.
5:  Reise nach Sewen1315
Ort im Kt. Schwytz.
1834. "Kennst du mich nimmer Thal u. Höhe, die ich nach Jahren wiedersehe? | Die Himmelsluft, die mich umspielt hat meine Wange schon gekühlt."
6:  Heinrich Beiel1316
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
geboren 1804.
7:  Wanderung nach Wald1317
Wald/ZH.
u. Hittenberg1318
Anhöhe mit einem Weiler im Osten v. Wald.
1846.
8:  Reise von Richtenschweil nach Pfäfers, mit Ricke1319
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
u. Lisette Fäsi1320
Lisette Fäsi: evtl. Ehefrau des Dekans David Fäsi (1784-1849).
1849.
9:  Theodors1321
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Trauungstag1322
Mit Regina von Flugi. - Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
1851.
10:  Knapps1323
Albert (1798-1864) und Minette (†1897) Knapp-Lerche. Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards. - Minette Knapp-Lerche (†1897); dritte Ehefrau (Heirat 1850) des Albert Knapp, des Hrsgs. der Gedichte M. Hs.
1855. -
11:  Fritzchens1324
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
Erkranken 1856.
12:  Dieboltau 1862.
15. Julius. Jeder bezeichnete Tag ist Aussaat für endlose Zukunft.
1:  Abreise von Frau Abyberg und Karoline Belmont, 1815.
2:  Abschied von Lisette Dollfuß, 1816.1325
Von 1815-1816 war Lisette Dollfuss, spätere Frau Waldner-Dollfuss, Erzieherin in der Pfarrfamilie Hafner in Schönenberg. In dieser Zeit freundeten sich M. H. und sie an, verloren sich aber später aus den Augen und trafen sich erst nach 45 Jahren wieder. - Elisabeth (Lisette) Waldner-Dollfuss (*17.2.1795) von Mühlhause; 1815-1816 Erzieherin in der Pfarrfam. Hafner in Schönenberg; nach ihrer Verheiratung in Aarau lebend; Freundin M. Hs.; HCh 67.
3:  Auf Herisau - Abschied auf der Brücke von der seligen Schaar. "Auf Wiedersehn am Jubelfeste!" 1818.
4:  Antwort an Trewernau,1326
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
am Margarethentage 1819. "Dort vor mir sah ich die westliche Bay des rothen Meeres, und am nordwestlichen Ufer die Stadt Sues. Wie ein feuriger Pfeil fuhr mir der Gedanke durch die Seele: Willst du nicht dorthin fliehen? - aber aus dem tiefsten Grund meines Herzens stieg ein felsenfestes Nein! empor." - Still. Heimw.1327
Unsichere Lesung, wohl Abkürzung für Stillings Heimweh; vgl. folgende Anmerkung.
II. p. 87.1328
Zitat aus dem zweiten Band des allegorischen Romans "Das Heimweh" von Johann Heinrich Jung-Stilling, erschienen 1794-1796; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 244.
5:  Stunden in Oberrieden an Hannchens1329
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Hochzeittage 1833.
6:  Wanderung der Sewern und Muotta entlang - Schwytz im Abendglanze. (nach 18 Jahren wieder.) 1834.
7:  Margarethatag in Bubikon.1330
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1846.
8:  Erster Sonntag in Pfäfers - bange Nacht. 1849.
9*:  Wald, Fischenth,1331
Fischenthal.
Bauma, Wyla,1332
Wila.
Turben1333
Turbenthal.
10:  Setli1334
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (?) (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
mit der Nüscheler1335
Maria Elisabeth (Setli) Nüscheler-Hess (*1786), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; 1809 verh. mit Hans J. Nüscheler (*1789), Sohn des Pfrs. Friedrich Salomon und der Anna Nüscheler-Ulrich (*1756); HCh 141.
- Abends Löffler. 1852.
11:  Abschied vom kranken Fritzchen1336
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
1856.
12:  Margarethentag 1857. Rizzios1337
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Gesang in der Pilatusstube.
13:  Karlchens1338
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
Ankunft, 1860.1339
Während seine Mutter, Anna Ulrich-Heusser, in Ragaz zur Kur ist, bleibt Karl Ferdinand Ulrich bei seiner Grossmutter, bei M. H. Während dieses Aufenthalts erkrankt er schwer, überlebt aber; vgl. HCh 110. - Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
T. Reg.1340
Tante Regeli. Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
nach Ragaz.1341
Regula Heusser fährt zur Kur nach Ragaz.
16. Julius. Tage der reinen Freude verbürgen noch höhere Freuden.
1:  Setli1342
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. Theo1343
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
auf Urnäschen1344
Urnäsch/AR.
- Abschied von Anna,1345
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Abends mit Sebastian u. Anna Stricker auf Mogelsperg.1346
Mogelsberg/SG.
1818.
2:  Häfelis1347
Pfr. Friedrich Häfeli (1808-1878); 1840 verwitwet, heiratet 1841 Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. Schweizer-Wild in Bubikon. Nach ihrem frühen Tod 1842 heiratet Häfeli ein drittes Mal; Pfr. in Wädenswil, auch Dekan.
erstes Erscheinen, 1820.
3:  Schwytz - Abendszene bey der Bergkapelle - Der Kirchhof - Redings,1348
Alois Reding, (1765-1818), nach Einführung der Mediationsverfassung Landammann von Schwyz und Generalinspektor der eidgenössischen Armee. Später zog er sich (als Gegner der Restaurationsbewegung) aus der Politik zurück; s. HCh (166).
Louisens,1349
Louise Reding (?), Cousine von Alois, Theodor, Dominik ab Yberg. HCh 61f.
der Abyberg,1350
Familie ab Yberg aus Schwyz; HCh 61f.
Antons Grab. "Nun sind sie arm hinab gebettet, | Nichts haben sie mit sich gerettet, | Als wem vom ewigen Altar | Ein Funke in der Seele war." 1834.
4:  Zweiter Sonntag in Pfäfers - Stephan Schlatter,1351
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
Abends Pfarrer Fai1352
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
1837.
5:  Der reiche Mann, 1848.
6:  Abends mit Löffler. 1852.
7:  von Hügels 1856.
8:  x)
99:  Metas1353
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
Abreise von St. Gallen 1862.1354
Eintrag am: 17.7.:5.
17. Julius. Keinen Tag vergiss des Herrn, dein Selbst und der Zukunft.
1:  Abschied. Reise mit Andreas1355
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
u. Bäbeli von Mogelsperg in's Gyrenbad.1356
Hier das 'äussere Gyrenbad' bei Turbenthal, Quelle gegen Gicht.
1818.
2:  Sonntag mit Wichelhausens1357
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
und ihrer Schwester Schöne.1358
Helene Schöne-Wichelhausen (*10.10.1766), Schwester d. Johann Wichelhausen; verh. mit dem Bremer Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763-1822); Mutter d. Therese Auguste Noltenius-Schöne; Grossmutter v. Thrinchen Noltenius (verh. 1844 m. Pastor Cornelius Rud. Vietor); Patin des Jakob Christian Heusser (1826-1909), des 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; am 3.7.1787 Eintrag ins Gästebuch v. J. C. Lavater; HCh 89; Lit. u.a.: Erinnerungen d. C. R. Vietor; MZ Wichelhausen.
1825.
3:  Wanderung am Urmiberg 1834.
4:  Szene in Valens1359
Ort oberh. v. Pfäfers.
- Käli u.s.w. 1837.
5:  Metas1360
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
Abreise von St. Gallen 1862. nein d. 16. ***
6:  x)
99:  Uebersiedlung zu Ambrosius,1361
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
Morgens die Doktorin Girtanner.1362
Evtl. Ehefrau von Dr. med. Karl Girtanner (1802-1888) (St. Gallen), dem vielgesuchten Kinderarzt, Mitbegründer der St. Gallischen Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder. HBLS.
1862.1363
Eintrag am: 18.7.:7.
18. Julius. Ruf' ins Gedächtniss Dir oft die Wege der göttlichen Güte.
1:  Gallus Popps1364
Evtl. besteht ein Zusammenhang mit einer im Tagebuch von Meta Louise Heusser auf S. 13 erwähnten Frau Popp, einer Hamburgerin.
Ankunft 1815.
2:  Caspar Rellstab,1365
Caspar Rellstab (*18.7.1782). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
gebohren 1782.
3:  Heimkunft - Samstagabends, 1818.
4:  Staub1366
Jean Staub, s. 4.7.:1; 14.10.:2. - Vermutlich der Kaufmann Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
u. Kölliker, 1819. - Des Morgens Wittwe Consentius mit Therese u. Maria.
5:  Stephans1367
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
Abschied in Pfäfers - die Bank mit Fai,1368
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Etter u. Stephan.1369
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
"Rechtfertigung u. Heiligung." 1837.
6:  Hannchen Geßners1370
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Abschied 1845.
7:  Uebersiedlung zu Ambrosius,1371
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
Morgens die Doktorin Girtanner.1372
Evtl. Ehefrau von Dr. med. Karl Girtanner (1802-1888) (St. Gallen), dem vielgesuchten Kinderarzt, Mitbegründer der St. Gallischen Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder; HBLS.
1862. nein d. 17. ***
19. Julius. Nie vergiss den Tag, der unsterblichen Freuden geöffnet | Einen seligen Quell, wenn auch nicht mehr izt fliesst.
1:  Schwester Dorchen1373
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
gebohren 1799.
2:  Todestag der guten Großmutter Schweitzer,1374
Anna Margaretha Schweizer-Schulz (15.4.1716 - 19.7.1799), Ehefrau des Hans Ulrich Schweizer (7.11.1717 - 27.7.1790).
1799.
3:  Sonntag - Andreas1375
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
- Caspar1376
Caspar Rellstab. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
u. Liese Rellstab1377
Elisabeth (Liese) Rellstab (*1787) (?). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
- Wirz1378
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
- Versammlung, 1818.
4:  Sonntag mit Regeli,1379
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Theodor1380
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
und Netteli1381
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
im Neuenhof1382
Neuenhof b. Baden (Kt. Aargau).
1829.
5:  Samstagabend mit Marie1383
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
in Steinen1384
Steinen (Kt. Schwyz), nicht weit v. Seewen.
1834. "I möcht mer gwüß z' Herz zum Lib us briegge."
6:  Erste Abendstunde mit Fai1385
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
in Pf.1386
Pfäfers.
1837.
7:  Noch einmal auf Tabor 1847.
8:  Wald, Fischenth.,1387
Fischenthal.
Bauma, Wyla,1388
Wila.
Turbenthal.1389
Diese Orte liegen alle auf dem Weg von Wald nach Winterthur.
1850.
20. Julius. Schloss sich Dir jemahls ein Tag, der nicht zum Danke Dir Stoff gab?
1:  An Krudener1390
Barbara Juliane Freifrau von Krüdener (1764-1824), russ. Baronin; beeinflusst von der pietistischen und der Jung-Stilling nahestehenden erwecklichen Frömmigkeit; hohe prophet. Selbsteinschätzung; Bekehrungsreisen u.a. 1816/17 in die Schweiz (Juni 1817 Zürich); August 1817 aus der Schweiz ausgewiesen.
Kreutzchen und Blümchen versandt, Lachenal1391
Friedrich Lachenal (1772-1854), Professor für Logik und Physik an der Universität Basel, 1815 Mitglied des Komitees der Basler Missionsgesellschaft, 1816 Rektor der Universität, ab 1817 im Gefolge der Frau v. Krüdener, Verzicht auf alle Ämter. Lit.: E. Staehelin, Christentumsgesellschaft 1974, S. 93; Lit. zu Krüdener.
geschrieben - Setli1392
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Theo1393
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in Wirrenthal,1394
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
das erstemahl seit Sophrons1395
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
Uebergang1396
Gemeint ist Sophrons Übertritt zum Separatismus; vgl. 29.6.:1.
- Abends Suschen Lier,1397
Mitglieder d. Familie Lier sind Wiedertäufer, vgl. 14.9.:4.
hocherfreut. 1817.
2:  Abend bey Johann1398
Johann Schlatter (?) (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
und Dortchen, Breitinger von Ellikon kennen gelernt. 1830.
3:  Sonntag in Schwytz - Stunden im Grund1399
Dominik ab Yberg lebte ab 1830 als Privatmann "im Grund" bei Schwyz; HCh (189).
- Wiedersehn Alois.1400
Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Bruder von Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; Schwyz.
1834.
4:  Ueberfall der Kinder1401
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer.
in Pfäfers. 1837.
5:  Baumann1402
Jakob Baumann; s. 28.8.:5.
u. Amann1403
Johann Jakob Ammann (1816-1864), 1835-39 Vorbereitung für den Missionsdienst in Basel, dann bis zum Tod in Indien, Ehemann der Susanna Ammann-Schalch, s. 1.9.:2; s. Gelzer, Anm. 18.
zum Abschiedsgruß. 1838.
6:  Sonntagabendgesang mit Fäsi.1404
Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
1843. "Wie wird mir sein!"
7:  Gyrenbad,1405
Hier das 'äussere Gyrenbad' bei Turbenthal, Quelle gegen Gicht.
1846.
8:  Zahns1406
Johannes Zahn (?) (1817-1895), Theologe und Musiker, setzte sich für die Reform des evangelischen Gemeindegesangs ein (Hauptwerk in sechs Bänden: Die "Melodien der deutschen ev. Kirchenlieder", Gütersloh 1889-1893); vgl. Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Bd. 14, Kassel 1968. Die Familie des Johannes Zahn ist nicht identisch mit jener von Adolf Zahn (1795-1866). - Evtl. handelt es sich aber auch um Ch. Jakob Zahn und seine Schiller-Lieder; vgl. Deutsche Biographische Enzyklopädie 613.
Lieder. 1848. Donnerstag.
9:  Fr.1407
Frau.
Scheuchzer=Rosenkampf1408
Dorothea Charlotte Scheuchzer- v. Rosenkampf (*1799) in Kerfel b. Dorpat, Liefland; verh. mit Mathias Scheuchzer (*1790; verwandt mit Fam. Gessner), wohnhaft in Basel; Bürgerbuch v. Zürich v. 1858.
- auf der Treppe der Trinklaube. 1849.
10:  Abreise in's Engadin - Sonntag bis Sargans. 1409
O. J.; vermutlich 1851.
.
21. Julius. Willkühr nicht, nur Weisheit, bestimmt das Schicksal der Menschen.
1:  Abreise von Lisette Dollfuß1410
Von 1815-1816 war Lisette Dollfuss, spätere Frau Waldner-Dollfuss, Erzieherin in der Pfarrfamilie Hafner in Schönenberg. In dieser Zeit freundeten sich M. H. und sie an, verloren sich aber später aus den Augen und trafen sich erst nach 45 Jahren wieder. - Elisabeth (Lisette) Waldner-Dollfuss (*17.2.1795) von Mühlhause; 1815-1816 Erzieherin in der Pfarrfam. Hafner in Schönenberg; nach ihrer Verheiratung in Aarau lebend; Freundin M. Hs.; HCh 67.
von Schönenberg, und Todestag1411
Korr. aus: Todettag.
von Herrn Oberst Müllers von Schwytz,1412
Kaspar Müller d. Ä. (†1816), Oberst d. eidgen. Truppen in Zürich (1804); Familie stammt ursprünglich aus Näfels; HBLS; HCH 144.
in Basel, beydes 1816.
2:  Setli1413
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. Theo1414
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
von W.1415
Wirrenthal; vgl. 20.7.:1. Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
- zurück - Unvergeßlichster Thränentag, 1817.
3:  Abschied von Andreas1416
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
im Forthofhölzchen, am Sommer=Abend, 1818. d. 22. x) ***
4:  Mittagessen mit Breitinger bey Wachters.1417
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1830.
5:  Vater Schlatter,1418
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
Grite1419
Margarethe (Grite/Grittli/Gritchen) Schlatter (1799-1846), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; unverheiratet, sozial engagiert; HCh (157).
u. Jakob1420
Jakob Schlatter (1808-1879), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Landwirt, Heirat mit Pfarrerstochter aus Weinfelden (Thurgau), 8 Kinder, Auswanderung nach U.S.A./Ohio; HCh (158). Wird in HCh nur in Anmerkung Fehrs, nicht aber im Text selbst erwähnt.
in Pfäfers. 1837.
6:  Bachtel1421
Berg im Zürcjher Oberland (1119m ü. M.), Gemeinde Hinwil.
1846.
7:  Rapperschwyl - Langes1422
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
u. die Holsteiner, 1850.
8:  Von Sargans bis Chur - Abend auf dem Sand1423
Hausname in Chur.
mit Pepi.1424
Josepha Emilia (Pepi) Kaiser (1830-1913), Tochter des Badearztes Joseph Anton Kaiser und der Anna Maria Kaiser-Oberli, Schwester von Amanzia Katharina Kaiser; Lit. zur Familie Kaiser s. 19.1.:4.
1851.
9:  Weißbad1425
Weissbad bei Appenzell.
- Ostertags,1426
Paul Albert Ostertag und seine Frau. - Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
Klotzens, Huber, die Amsler, Roher - Gespräch im Heimweg. 1862.
22. Julius. Wer nicht vorwärts strebt, kömmt sicherlich immer zurücke.
1:  x)
99:  Abschied von Andreas1427
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
im Forthofhölzchen, am Sommer=Abend, 1818.1428
Eintrag am: 21.7.:3.
2:  Spleiß1429
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
Ankunft 1818.
3:  "Ich bin herzlich zufrieden." - Tr.1430
Trewernau (?). Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
1819.
4:  Mit Caspar1431
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
und Louise1432
Louise von Gemmingen (†1878), Ehefrau von Kaspar Schlatter.
im Aeckerli.1433
Landgut der Familie Schlatter seit 1805, damals unweit ausserhalb der Stadt St. Gallen, am Hang unterhalb Rotmonten, gelegen; hier verbrachte die Familie einzelne Tage oder Wochenenden und hatte hier auch Besuch; vgl. eine Abbildung des Landgutes bei Jehle 51.
1830.
5:  Auf Baden mit Regeli,1434
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Theodor1435
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
und Netteli.1436
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
1829.
6:  Magdalenentag in Sewen.1437
Ort im Kt. Schwytz.
1834.
7:  Donnerstag in Pfäfers - Ricke,1438
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
Frau Enderlin u. s. w. u.s.w. 1847.
8:  Samstagabend mit Zahns1439
Johannes Zahn (?) (1817-1895), Theologe und Musiker, setzte sich für die Reform des evangelischen Gemeindegesangs ein (Hauptwerk in sechs Bänden: "Die Melodien der deutschen ev. Kirchenlieder", Gütersloh 1889-1893); vgl. Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Bd. 14, Kassel 1968. Die Familie des Johannes Zahn ist nicht identisch mit jener von Adolf Zahn (1795-1866). - Evtl. handelt es sich aber auch um Ch. Jakob Zahn und seine Schiller-Lieder; vgl. Deutsche Biographische Enzyklopädie 613.
Liedern - Nachts das Gewitter. 1848.
9:  Sonntagmorgenfeier mit Bodmer - Fahrt nach Schiers.1440
Schiers/Prätigau GR. Hier ist seit 1837 eine evangel. Erziehungsanstalt.
1849.
10:  Dienstag von Chur bis Mühlen. 1851.
11:  Heim von Richtenschweil - Abschied von dem blassen stillen Knaben1441
Theodor Constantin Heusser. Theodor Constantin Heusser wurde im Alter von 1 1/2 Jahren von einem "Stickhusten" (Keuchhusten) befallen, der schliesslich in einer Hirnhautentzündung gipfelte, von der der Knabe jedoch genas. M. H. hat die Geschichte dieser Krankheit und ihrer Genesung literarisch umgesetzt (vgl. das Gedicht "Genesung" in: Gedichte von Meta Heußer-Schweizer, 2. Sammlung, Leipzig 1867, S. 42-45); vgl. HCh 108, (179). - Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
- Samstags 1854.
23. Julius. Jeder Sieg schafft Lust - die grösste der über sich selber.
1:  Andreas1442
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
wieder - Spleiß1443
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
u. seine Frau 1818.1444
Friederike Spleiss-Schoch, Tochter von Oberst Schoch, der die Hauslehrerstelle für David Spleiss in Holland vermittelt hatte; bis zur Hochzeit mit David Spleiss am 10.10.1816 lebte sie auf Vater Schochs Landgut Gennersbrunn zwischen Schaffhausen und Buch; Gelzer 22.
2:  1827. Montagabend, Vater Schlatter1445
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
mit Henriette.1446
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
3:  Fahrt an Stoß - Abschied von Caspar.1447
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
1830.
4:  Fr.1448
Frau.
Schinz1449
Ehefrau des Pfrs. Wilhelm Heinrich Schinz (?).
in Seewen. 1834.
5:  Dritter Sonntag in Pfäfers - auf Galandaschau1450
Calandaschau.
mit Fai1451
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
u. Marie.1452
Marie (Maria) Pfenninger (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1837.
6:  Heinrich Beiel1453
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
- Samstagnachmittag im Garten 1842.
7:  Sonntag mit Legrands1454
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand und Margarithe Legrand aus Hütten; vgl. 13.8.:7.
- Lazarus.1455
Lazarus Roos (?); vgl. 30.7.:8.
1848.
8:  Heim von Bubikon1456
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
1850.
9:  Ueber den Julier in's Engadin - St. Moritz, 1851.
10:  Nach Richtenschweil mit Setli1457
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
u. Regula1458
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1852.
11:  Bäbeli St.1459
Staub; s. 5.1.:4. Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
Eröffnungen über Rizzio.1460
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1856.
12:  "Unter Lilien jener Freuden." 1857.1461
Anfang eines Liedes des pietistischen Liederdichters Johann Conrad Ludwig Allendorf (1693-1773), in Albert Knapps "Liederschatz" von 1850, Lied Nr. 3046. In HCh 84 wird mehr zitiert: "Unter Lilien jener Freuden sollst du weiden." Aus dem gleichen Lied, Strophe 6, stammt das Zitat "Du kannst durch Todesthüren ...", siehe 2.1.:5; 27.1.:2; 16.11.:7.
13:  Freudenberg '62.
24. Junius.1462
Druckfehler in der Kopfzeile, statt: 24. Julius.
Wie sich reinigt das Herz, so schwinget der Geist sich zu Gott auf.
1:  Abschied von Andreas1463
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
am Mugererhain.1464
Der 'Mugererhain' liegt auf der Landstrasse nach Wädenschwil.
1818. Gott mit Dir! Bruder!
2*:  Johannestag mit Wichelhausens1465
Johann und Elisabeth Wichehausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1821 - Sonntag.Näfs1466
Heinrich Näf; s. 24.6.:3.
Erscheinung.
3:  Regeli1467
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
auf Pfefers, 1821.
4:  Abschied von St. Gallen. 1830.
5:  Besuch der Abybergs1468
Familie ab Yberg aus Schwyz; HCh 61f.
in Seewen 1834.
6:  Cleophea Steinmanns1469
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
Sonntagsbesuch 1836.
7:  Baden und Schöfflistorf.1470
Hier ist Johann Kaspar Heidegger Pfr. v. 1830-1862.
1848.
8:  Besuch von Kinds1471
Familie Paul und Friderica Kind-Liesching; Chur. Pfr. Paul Kind (1783-1875), Sohn eines Juristen; schon in der Schulzeit Verbindungen zur Christentumsgesellschaft (Schäuflin, Blumhardt, Spittler); Studium in Tübingen, Heidelberg; 1808 Prof. am Theolog. Institut Chur; 1809 Aufnahme in die Bündner Synode; 1832 Antistes an der Martinskirche; 1810 Tod der ersten Ehefrau; Wiederverheiratung 1816 mit Friderica Liesching; 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt). Typischer Vertreter d. Erweckungsbewegung durch seinen Einsatz für missionarische, evangelisator. u. karitative Ziele. - Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
- Wiedersehen Wilds,1472
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
Dienstagnachmittag 1849.
9:  Erster Trost in Fritzchens1473
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
Krankheit, durch seines Vaters1474
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
Brief. 1856.
10:  Abschied von St. Gallen 1862.
25. Julius. Meide den Zeitverlust - er zeugt unzählige Qualen.
1:  Jakob Rueg von Illau uns zugeführt von Rellstab,1475
Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1819.
2*:  Montagabend - "In Gott sollt Ihr mich wieder finden!" Nachtszene. 1821.
3:  Rotherberg,1476
Rooterberg (?) (Kt. Luzern); Hügelzug mit Kurhaus.
1821.
4:  Freytag mit Marie1477
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
u. Elise1478
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
im Grund.1479
Wohnort der Fam. ab Yberg.
- Abendstunde im Müllerschen1480
Oberst Kaspar Müller d. J. (1806-1872) Oberstleutnant; Mitglied des sonderbündischen Kriegsrates 1847; 1851-1857 Schwyzerischer Kantonsrat; 1859-1862 Gemeinderat (Gemeindeseckelmeister); ab 1850 verh. mit Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg (1826-1879) (Freudin M. Hs. und Schwester von Theodor u. Dominik ab Yberg).
Hause - Wiedersehn Theodor Ab=Ybergs1481
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
- "Damals waren wir glücklich!" Geleit nach Seewen. 1834. - Dominiks1482
Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz; ab 1806 Kadett im Regiment Reding in Spanien; 1808 Unterleutnant; Teilnahme am Krieg gegen die Franzosen, zw. 1809 u. 1814 häufig an der Front; 1815 Hauptmann d. schwyzerischen Miliz; ab Mai 1815 Feldzug gegen Spanien im Dienste Frankreichs als Freiwilliger; bis 1830 in königl. franz. Diensten; 1845 Kommandant des Landessturmbatallions; übernahm bei Ausbruch d. Sonderbundkriegs das Kommando über den schwyzerischen Landessturm; ab 12.7.1848 gilt er als verschollen (nach Schweiz. Geschlechterbuch Bd. XII, Zürich 1965, S. 459f.); HCh 141, (189).
Erscheinung.
5:  Albert Knapp1483
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
geboren 1798.
6:  Zweiter Mangelitag1484
Mangeli; ca. 3 km westl. v. Gottschalkenberg, Bauernhof, Kt. Zug; beliebtes Ausflugziel der Fam. Heusser u. Wild auf die andere Seite der Sihl; HCh 117; auch bei Meta II.
- Wild1485
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. meine Kinder1486
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; vermutlich ohne Theodor (vgl. 12.7.:8).
- Szene oben an der Leiter. 1843.
7:  Schmerzenssonntag in Pfäfers 1847.
8:  Heimkunft - Empfang im Schulhaus. 1862.
26. Julius. Jedem das Seine! So gib auch jeglichem Tage das Seine.
1:  Regeli Höhn im obern Kämmerchen - Bäbeli Hab, 1818.
2*:  Heinrich Näf vom Rigi. 1821.
3:  Ulrich Benedikt Wachter1487
Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788).
geboren 1783.
4:  Annatag1488
Heiligentag d. Heiligen Anna; vielleicht zu Ehren v. Gessners Frau gefeiert.
mit Onkel Geßner,1489
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
1827.
5:  Sonntag in Baden 1829.
6:  Annatag1490
Heiligentag d. Heiligen Anna; vielleicht zu Ehren v. Gessners Frau gefeiert.
in Seewen 1834.
7:  Gang zur Quelle u. s. w. 1837 x)
99:  Dr. Passavant1491
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
in Pfäfers - Gang zur Quelle - Abends Freudenberg u. die Plätzchen um Valens.1492
Ort oberh. v. Pfäfers.
1837.1493
Eintrag am: 27.7.:5.
8:  Galandaschau1494
Calandaschau.
mit Wild1495
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1849.
9:  Brief von Haas1496
Jak. Daniel Haas, Pfarrer in Trub. Aus dem Johanna Spyri-Archiv geht hervor, dass er sich zunächst mit einer Tochter M. Hs. verloben wollte. In Frage kommen Meta und Ega Heusser. Der hier erwähnte Brief befindet sich im Johanna Spyri-Archiv. Ausserdem: eine aus mehreren Briefen bestehende Korrespondenz zu diesem Heiratsantrag zwischen Vater Haas und M. H.
- seine Verlobung mit Charlotte Gebner. 1854.
10:  Zweites Tauffest in Richtenschweil. 1857.1497
Taufe des Franz Theodor Ulrich (3.4.1855 - 6.7.1910), Enkel M. Hs.
11:  Rizzios1498
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
neue Anfrage - Gängligespräch 1861.
12:  Und abermals - Egas1499
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Gespräch mit R.....1500
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
am Samstagabend. 1862. Daheim Hessens.1501
Hessens aus St. Gallen: Caspar Laurenz Hess (1808-1883), Sohn der Judith und des Laurenz (Waisenhausvaters) Hess-Bernet, Bruder von Cleophea Steinmann-Hess, Halbbruder von Bina, Babette und Ottila. Ordiniert 25.8.28, Vikar in Marbach und bei Prof. Scheitlin in St. Gallen (1830-1832), Pfr. in Hundwil (1832-1836), in Buchs SG (1836-1845), Sevelen (1845-1859), Religionslehrer und Spitalpfarrer in St. Gallen, ab 1876 in Krinau. Verheiratet 1834 mit Anna Clara Steinmann (*1815), der Pflegetochter seiner Schwester Cleophea Steinmann-Hess. Siehe HCh 65-66.
27. Julius. Heilig sey Dir der Tag, den Gott dem Freunde bezeichnet.
1:  Mahlers Ankunft 1806.
2*:  Stelzenbabeli 1821.
3:  Samstagabend - Maria1502
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
und Regula1503
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
von Pfeffers zurück 1833.
4:  Von Seewen heim 1834.
5:  x) Dr. Passavant1504
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
in Pfäfers - Gang zur Quelle - Abends Freudenberg u. die Plätzchen um Valens.1505
Ort oberh. v. Pfäfers.
1837. - d. 26. ***
6:  Wanderung in's Kloster Pfäfers. 1837.
7:  Freitag - Fannys1506
Fanny Wild-Hagenbuch (1813-1865), verh. mit Pfr. Heinrich Chr. Wild (1808-1885); HCh 121.
Erscheinen - Gang über den Rhein 1849.
8:  Sonntag - Campherplätzchen1507
Champfer liegt zw. St. Moritz u. Silvaplana (Oberengadin, GR)
- Sils1508
Sils Maria (Oberengadin, GR).
- Maloja.1509
Maloja (Oberengadin,GR); Passort vor dem Malojapass, der ins Bergell führt.
1851.
9:  "Ich will euch einen anderen Tröster senden" - Predigt - u. Rizzio.1510
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1856. "Weg hast Du aller Wegen" -1511
Strophe 4 von 'Befiehl du deine Wege' Neues Gesangbuch Nr. 680; Text von Paul Gerhardt.
10:  Geburt meines siebenten Enkels1512
Georg Moritz Maximilian Heusser (27.7.1858 - 3.8 1858), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
in St. Moritz 1858.
11:  Erste Todesangst um Karlchen1513
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
- Freitags - 1860.
28. Julius. Schenkt Dir Freuden der Herr; so gedenke der leidenden Brüder.
1*:  Adieu Heinrich!1514
Heinrich Näf; s. 26.7.:2*.
1821.
2:  Theo1515
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
von St. Gallen heim, 1821. "Er fragte theilnehmend nach Meta."
3:  Letzter Freitag in Pfäfers - Einpacken. 1837.
4:  Wanderung in's Dörfchen Pfäfers mit Wilds1516
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
u. den Damen Scheuchzer,1517
Dorothea Charlotte Scheuchzer-v. Rosenkampf und Barbara Scheuchzer-Gessner. Dorothea Charlotte Scheuchzer-v. Rosenkampf (*1799) in Kerfel b. Dorpat, Liefland; verh. mit Mathias Scheuchzer (*1790; verwandt mit Fam. Gessner), wohnhaft in Basel; Bürgerbuch v. Zürich v. 1858. - Barabara Scheuchzer-Gessner (*1792), aus Zürich; Schwägerin v. Dorothea Charlotte Scheuchzer-Rosenkampf.
Fäsi,1518
Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
Stuber 1849.
5:  Cellerineralp †Pourtales1519
Über der Zeile eingefügt.
und Sonnenfinsterniß. 1851.
6:  Von Richtenschweil nach Bubikon1520
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer-Wild, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
zu Marie1521
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
- Nähe ihrer Stunde,1522
Nähe der Geburt ihres Kindes Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
1852.
29. Julius. Heilig bleibe Dir stets das Wort: Wer suchet, der findet.
1:  Sonntag - Onkel Geßners1523
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
Predigt 1827.
2:  Röhrig,1524
Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt.
Babette,1525
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
†Henriette†,1526
Mit Verweiskreuzchen versehen, unter dem Eintrag nachgetragen. Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
Hannchen,1527
Vermutlich Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Mariechen, Fritze, Gustav,1528
Evtl. sind mit Mariechen, Fritze und Gustav die Kinder von Friedrich Wilhelm und Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter gemeint.
in Baden. 1829.
3:  Sonntag - Marie1529
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
- Heinrich Denzler mit v. Birch.1530
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1832.
4:  Babette1531
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
mit Vater Schlatter1532
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
von Pfeffers her, Montag Nachmittag 1833.
5:  Samstag - Abschied von Pfäfers. Ragatz. Abends Chur - die Familie Kind.1533
Familie Paul und Friderica Kind-Liesching; Chur. Pfr. Paul Kind (1783-1875), Sohn eines Juristen; schon in der Schulzeit Verbindungen zur Christentumsgesellschaft (Schäuflin, Blumhardt, Spittler); Studium in Tübingen, Heidelberg; 1808 Prof. am Theolog. Institut Chur; 1809 Aufnahme in die Bündner Synode; 1832 Antistes an der Martinskirche; 1810 Tod der ersten Ehefrau; Wiederverheiratung 1816 mit Friderica Liesching; 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt). Typischer Vertreter d. Erweckungsbewegung durch seinen Einsatz für missionarische, evangelisator. u. karitative Ziele. - Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
1837.
6:  Legrands1534
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand und Margarithe Legrand aus Hütten; vgl. 13.8.:7.
1845.
7:  Noch einmal Wilds1535
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
in Pfäfers - Christians1536
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Briefe - 1849.1537
Jakob Christian Heusser studierte von 1847-1853 Mineralogie in Berlin. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
d. 30. ***
8:  Abschied von Maria1538
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
in Bubikon.1539
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
"Was betrübst du dich meine Seele?" u.s.w. 1852.
9:  Fritzchens1540
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
Wiedersehn - das klagende, fragende, flehende Engelsgesichtchen. 1856.
10:  Todesangst um Karlchen1541
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
- Sonntags 1860.
99:  Freitagmorgen in Richtenschw.1542
Richterswil.
Nachricht von Mariens1543
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
Entbindung.1544
A. Marie Schweizer-Wild in Bubikon wird von ihrem Sohn Karl Christian Felix Schweizer entbunden.
1852.1545
Eintrag am: 30.7.:9.
30. Julius. Freude bereitet dem Weisen der kluge Zeitgebrauch immer.
1:  Sonntag Häfeli1546
Pfr. Friedrich Häfeli (1808-1878); 1840 verwitwet, heiratet 1841 Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. Schweizer-Wild in Bubikon. Nach ihrem frühen Tod 1842 heiratet Häfeli ein drittes Mal; Pfr. in Wädenswil, auch Dekan.
und Wichelhausens1547
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- Stockmajer und Rosine,1548
Rosine Stockmajer (?).
Margarithe Legrand, Fritz Legrand1549
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand und Margarithe Legrand aus Hütten; vgl. 13.8.:7.
u. s. w. 1820.
2:  Brief - "Galgen und Rad im Mondschein", 1821.
3:  Tag in Baden mit Röhrigs.1550
Friedrich Wilhelm und Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter. Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt. - Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Das alte Schloß. 1829.
4:  Mit Marien,1551
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
v. Birch1552
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
u. Denzler1553
Heinrich Denzler; s. 29.7.:3.
auf der Prachtwarte. 1832. Meyer1554
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
in Steinegg.
5:  Gang mit Babette1555
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
nach Horgen - Oberrieden, Kilchberg, Zürich. 1833. - Abend im Oberstpfrhs.1556
Oberstpfarrhaus: Haus des Antistes Johann Jakob Füssli, seit 1834 Hauptpfarrer an der Neumünsterkirche; s. ZüPfrb 286; Obristpfarrer (Hauptpfarrer) = Oberstpfarrer (Idiotikon I, Sp. 52).
6:  Sonntag in Chur, bei Kinds.1557
Familie Paul und Friderica Kind-Liesching; Chur. Pfr. Paul Kind (1783-1875), Sohn eines Juristen; schon in der Schulzeit Verbindungen zur Christentumsgesellschaft (Schäuflin, Blumhardt, Spittler); Studium in Tübingen, Heidelberg; 1808 Prof. am Theolog. Institut Chur; 1809 Aufnahme in die Bündner Synode; 1832 Antistes an der Martinskirche; 1810 Tod der ersten Ehefrau; Wiederverheiratung 1816 mit Friderica Liesching; 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt). Typischer Vertreter d. Erweckungsbewegung durch seinen Einsatz für missionarische, evangelisator. u. karitative Ziele. - Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
1837.
7:  Rigireise 1840. Die Pariserinnen - Passavant1558
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
- Stunde auf dem Känzeli - Abend auf Kulm1559
Rigi-Kulm, Aussichtspunkt d. Rigi.
- der Nassauer. -
8:  Lazarus u. Anna Roos. 1848.
9:  S. d. 29. Freitagmorgen in Richtenschw.1560
Richterswil.
Nachricht von Mariens1561
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
Entbindung.1562
A. Marie Schweizer-Wild in Bubikon wird von ihrem Sohn Karl Christian Felix Schweizer entbunden.
1852. ***
10:  Noch einmal Wilds in Pfäfers - Christians Briefe - 1849.
11:  Netli1563
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
von Ragaz - Montags - Karlchen1564
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
auflebend. 1860.
12:  Egas1565
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Antw.1566
Antwort.
an Rizzio.1567
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Dienstagabd.1568
Dienstagabend.
1861.
99:  Noch einmal Wilds1569
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
in Pfäfers - Christians1570
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Briefe - 1849.1571
Jakob Christian Heusser studierte von 1847-1853 Mineralogie in Berlin. Eintrag am: 29.7.:7. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
31. Julius. Muthig! denn Guten ergeht es am Schlusse doch gut.
1:  Abschied von Röhrigs1572
Friedrich Wilhelm und Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter. Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt. - Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
u. Henriette1573
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
- zurück nach Altstätten u. Zürich 1829.
2:  Abschied von Babette1574
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
und Vater Schlatter1575
Hektor Schlatter (1766-1842), in zweiter Ehe (Trauung am 18.2.1793) verheiratet mit Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); war auch als Witwer auf dem Hirzel zu Besuch.
in Zürich - Mittwochmorgen 1833.
3:  Jakob Baumann v. Oberhallau u. Jakob Ammann von Schaffhausen1576
Johann Jakob Ammann (1816-1864), 1835-39 Vorbereitung für den Missionsdienst in Basel, dann bis zum Tod in Indien, Ehemann der Susanna Ammann-Schalch, s. 1.9.:2; s. Gelzer, Anm. 18.
einige Stunden da 1836.
4:  Farth durch's Domleschgerthal, nach der Via Mala 1837.
5:  Schafs1577
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
zweiter Besuch 1838.
6:  Heim vom Rigi. 1840. Zu Hause die drei Pariserinnen.
7:  Samstag in Pfäfers - Abschied von Valens,1578
Ort oberh. v. Pfäfers.
1847.
8:  Samstagabend im Schönenberg - Fritz Ulrich!1579
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
- Heimkehr - Netlis1580
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Empfang. - 1852.
9:  In Bäbelis1581
Barbara (Bäbeli) Staub (?), s. 5.1.:4, 25.6.:7; evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
Stübchen. - "Ja, ich will mich fügen. Ich will mich aufmachen u. zu meinem Vater gehn." 1856.
10:  Und wieder Gespräch mit Rizzio1582
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Heusser-achlass findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
- in seinem Stübchen. 1857.
11:  Tauftag Georg Moritz Maximilians1583
Georg Moritz Maximilian Heusser (27.7.1858 - 3.8 1858), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
1858.
1. August. Fange mit Glauben an, so wirst Du im Schauen vollenden.
1:  Nanny Morf1584
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
gebohren 1812.
2:  Mahlers Abschied 1806.
3*:  Rigireise 18
4:  Onkels1585
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
Abschied. 1827.
5:  Stunde bey'm Bären1586
Wohnort d. Fam. Fries; s. HCh 94.
mit Meyer1587
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1829.
6:  Albertinens1588
Albertine Locher (?); evtl. Schwester von Margarethe (Gritli) Anderson-Locher (s. 6.7.:7).
Abschied 1832.
7:  Heimweg mit Heußer1589
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
durch Wollishofen - Theodor1590
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
- 1833.
8:  Abschied von Chur - Malans - Sewelen - Buchs. "Bäche, die zum letzten Mal mir rauschen." 1837.
9:  Grüsch1591
Dorf im Prätigau GR.
1847.
2. August. Freuden und Leiden sind dem willkommen, welcher an Gott glaubt.
1:  Rigireise 1819.
2:  Heim mit Vater Wirz1592
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
1829.
3:  Donstag1593
Dialekt für Donnerstag.
- mit Marien1594
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
auf Richtersweil 1832.
4:  Mit Heußer1595
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
†u. Guseli†1596
Über der Zeile eingefügt. - Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Wollishofen1597
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Hoffnungen für Theodor.1598
Theodor Diethelm Heusser, Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, hofft, in Richterswil seine eigene Praxis eröffnen zu können. - Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
1834.
5:  Reise von Buchs nach Rappersweil 1837.
6:  Besuch von Vater Kind1599
Pfr. Paul Kind (1783-1875), Sohn eines Juristen; schon in der Schulzeit Verbindungen zur Christentumsgesellschaft (Schäuflin, Blumhardt, Spittler); Studium in Tübingen, Heidelberg; 1808 Prof. am Theolog. Institut Chur; 1809 Aufnahme in die Bündner Synode; 1832 Antistes an der Martinskirche; 1810 Tod der ersten Ehefrau; Wiederverheiratung 1816 mit Friderica Liesching; 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt). Typischer Vertreter d. Erweckungsbewegung durch seinen Einsatz für missionarische, evangelisator. u. karitative Ziele.
mit seinem Sohne 1838.
7:  Wachterin1600
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
etc. s. S. 228. x) 1601
O. J.; vermutlich 1843.
99:  Mittwoch mit der Wachterin1602
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
u. Marie.1603
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1843.1604
Eintrag am: 3.8.:7.
8:  Samstagabendszene mit Stephan.1605
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
1845.
9:  Sargans 1847.
10:  Rizzios1606
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Abschied - in die Ferien. 1856.
11:  Ein Sonntagabend wie keiner. Ega1607
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
u. Rizzio1608
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
im Mondschein - "Ja!" - Wild's1609
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Einladung zur Schweizerreise, u.s.w. u.s.w. 1857.1610
An dieser Reise, die bis zum 7.8. dauert, nehmen Ega (Regula Sophie) und Meta Louise Heusser sowie die Kinder Wilds teil; vgl. Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II), S. 44ff.
3. August. Immer ist die Nacht ein Pfand des kommenden Tages.
1:  Heimkunft vom Rigi - Wachters,1611
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1819.
2:  Losbrechen von Stadion1612
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
über J.1613
Johannes: Johannes Suter (1787-1830), Ehemann der Elisabeth Suter-Schweizer, der ältesten Schwester von M. H.; Tagelöhner aus Affoltern am Albis.
und S.1614
Setli: Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
- Abends Wiedersehn der Stockmajer1615
Rosine Stockmajer (?) vgl. 30.7.:1.
und Legrand1616
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand aus Hütten; vgl. 13.8.:7.
an der Sihlbrücke, 1820.
3:  Predigt von Onkel Geßner1617
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
über Buße und Glauben, 1828.
4:  Sonntag in Wollishofen1618
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- mit Guseli1619
Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Zürich. 1834.
5:  Heim von Pfäfers - Donnerstagmorgens. 1837.
6:  Abschied von Vat.1620
Vater.
Kind1621
Pfr. Paul Kind (1783-1875), Sohn eines Juristen; schon in der Schulzeit Verbindungen zur Christentumsgesellschaft (Schäuflin, Blumhardt, Spittler); Studium in Tübingen, Heidelberg; 1808 Prof. am Theolog. Institut Chur; 1809 Aufnahme in die Bündner Synode; 1832 Antistes an der Martinskirche; 1810 Tod der ersten Ehefrau; Wiederverheiratung 1816 mit Friderica Liesching; 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt). Typischer Vertreter d. Erweckungsbewegung durch seinen Einsatz für missionarische, evangelisator. u. karitative Ziele.
in der Schlieregg,1622
Flurname in Hirzel, Richtung Wädenswil.
1838. -
7:  Mittwoch mit der Wachterin1623
Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
u. Marie.1624
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1843. S. 227. x) ***
8:  Wallensee - Wesen1625
Wesen a. Walensee.
- Rapperschwyl. 1847.
9:  Nach Chur - zur Biene1626
Die Familie von Flugi wohnt in Chur im Haus 'Biene'; heutige Bienenstrasse. Das Haus steht nicht mehr.
- Abendgang mit Regina v. Flugi.1627
Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
1849.
10:  Kirchweih in St. Moritz. 1851. Schondorf.
11:  Die Kinder1628
Ega (Regula Sophie) und Meta Louise Heusser, Töchter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; vgl. Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II), S. 44ff.
fort mit Wilds,1629
Heinrich Christian und Fanny Wild und ihre Kinder. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
Hauserrain. - 1857.
12:  Moritzchens1630
Georg Moritz Maximilian Heusser (27.7.1858 - 3.8 1858), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Heimgehn 1858.
13:  Rizzios1631
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Sonntagsbesuch im Schulh.1632
Schulhaus.
1862.
4. August. Walle getrost und froh die Pfade, die Gott Dir bezeichnet.
1:  Sophrons1633
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
Namen zum erstenmahl gehört, 1815.
2:  Johanneslis1634
Johannes Suter (1787-1830), Ehemann der Elisabeth Suter-Schweizer, der ältesten Schwester von M. H.; Tagelöhner aus Affoltern am Albis.
Abschied, 1820, quälendste Szene hinter'm Hause.
3:  Samstagabend vor "Bruggchilbe" - "Mutter! Was ist's?" 1821.
4:  Schiffarth mit Guseli1635
Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
nach Höngg1636
Höngg (Kt. Zürich) liegt im NW von Wipkingen. Hier ist Hans Jakob Heidegger v. 1813-1851 Pfarrer.
1834.
5:  Zweite Heimkunft von Pfäfers. 1847.
6:  Gang zum Foral1637
Kinderbewahranstalt "Foral" b. Chur, die von Friderica Kind-Liesching gegründet wurde.
mit Ricke1638
Friderica Kind-Liesching, Tochter d. Christoph Ludwig Liesching, zweite Ehefrau des Pfrs. und Antistes Paul Kind (1783-1875) in Chur, 7 Kinder (eines davon ist Lina Kind; die Namen der anderen 6 Kinder sind nicht bekannt); Begründerin d. Kinderbewahranstalt Foral b. Chur.
- Eröffnungen. Nachmittags die Familie Kaiser1639
Familie des Badearztes Joseph Anton Kaiser und seiner Ehefrau Anna Maria Kaiser-Oberli in Chur, mit den Töchtern Josepha Emilia (Pepi) und Amanzia (Amantia) Katharina und dem Sohn Johann Plazidus Friedrich; Lit. zur Familie Kaiser s. 19.1.:4.
u. die Au. 1849.
7:  Sonntag - Hannchens1640
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Rückkehr aus dem Engadin. 1850.1641
Johanna wohnte bei der Fam. v. Flugi.
8:  Bernina - am weißen See - Pontresina - 1851.
9:  Mittwoch - Netli1642
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
im Schönenberg - zu Hause Wilds1643
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
mit Marie1644
A. Maria Schweizer-Wild (?) (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
u. Setli.1645
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Fannys1646
Fanny Wild-Hagenbuch (1813-1865), verh. mit Pfr. Heinrich Chr. Wild (1808-1885); HCh 121.
Anklage, Johannas1647
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Zeugniß! 1852.
5. August. Treue belohnt der Herr, der Treue, mit ewigem Frieden.
1:  Großpapa Geßner1648
Pfr. Kaspar Gessner (5.8.1720 - 11.12.1790).
gebohren 1720.
2:  Abschied von Wachters1649
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1819.
3:  Kilbe=Sonntag 1821. "Sieh meine Saat liegt vom Orkan zerschlagen!"
4:  Mit Marien1650
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
auf Ufnau1651
Insel Ufenau (Zürichsee).
1832.
5:  Freitagnachmittag mit Wilds1652
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
u. Beiel1653
Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
auf dem Balletacker.1654
Erhöhung in der Nähe v. Hirzel-Höhi.Vgl. a. Tagebuch d. Meta L. Heusser, S. 86.
Streit. 1842.
6:  Sonntag in Chur 1849.
7:  Netli1655
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
vom Schönenberg1656
Hier ist die Tante von Friedrich Salomon Ulrich; HCh 107.
heim. "Ich bin Braut!" 1852.
8:  Kirchweih 1860. Alle Welt.
6. August. Auch die schwere Last bestimmt uns die ewige Liebe.
1:  Samstag - Papas Erkranken1657
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
- in der Nacht vorher Traum von seinem Entschlafen 1824.
2:  Samstagabendszene 1842.
3:  Von Chur nach Pfäfers zurück 1849.
4:  Netli1658
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
wieder nach Ragaz - Nachmittags Männersang 1860.
7. August. Gluthen, die uns rein von Schlacken machen, sind Wohlthat.
1:  Erzherzog Johann gesehn, 1815.
2:  Auf Hünenberg1659
Ort im Kt. Zug. 1817 besteht ein reger Kontakt mit Hünenberg (vgl. auch 8.8.:1). Es beginnt mit einer "Pilgerfahrt" zu Frau v. Krüdener (s. 30.6.:2).
1817. Abends auf Sins.
3:  Johann Theodor Wolters, geb. zu Calcar, 1805.1660
Johann Theodor Wolters (*1805). Junger Mann aus Calcar, der offensichtlich zu M. H. geschickt wurde.
4:  Abschied von Richtenschweil, über Oberrieden heim mit Marie.1661
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1832.
5:  Magdalena Escher mit Louise Heß.1662
Mar. Sus. Louise Hess, geb. 1814, ledige Tochter des Pfrs. Joh. Heinrich Hess (1781-1862), Cousine des Pfrs. Hans Heinrich Hess-Hess (siehe 20.8.:2). Ihre Schwester ist Henriette Gessner-Hess (1817-1858), verheiratet mit Johannes Gessner, M. Hs. Cousin, der die Firma Wichelhausen übernimmt. Siehe Bürgerbücher Zürich.
1837.
6:  "Wenn du deine Gabe auf dem Altar opfern willst" 1842.
7:  Abschied der guten Fäsi1663
Lisette Fäsi: evtl. Ehefrau des Dekans David Fäsi (1784-1849).
- früh Morgens von Pfäfers 1849. d. 8. ***
8:  Brief von Rizzio1664
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1862. Nachmittags Herlitz.
8. August. Heil dem Menschen, der still und fröhlich warten gelernt hat.
1:  Heimkehr von Hünenberg mit Heußer,1665
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
am Freytag Morgen. 1817. Kyrie eleison! -
2:  Luzius Schmied1666
Luzius Schmied aus Graubünden, vgl. 7.10.:2. Evtl. handelt es sich um Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
1822.
3:  Johannes Menge von Lübeck u. Joh. Heinrich Engel von Petersburg, Freytag Abend, 1828. "Ich fühlte die Wärme des Oelkreutzes."1667
Oelkreutzes: Kreuzeszeichen mit geweihtem Öl z. B. auf der Stirn; ostkirchl. z.T. auch kathol. Ritus.
4:  Wanderung am Hönggerberge1668
Höngg (Kt. Zürich) liegt im NW von Wipkingen. Hier ist Hans Jakob Heidegger v. 1813-1851 Pfarrer.
- darauf schreckliche Nacht 1834.
5:  S. d. 7.
99:  Abschied der guten Fäsi1669
Lisette Fäsi: evtl. Ehefrau des Dekans David Fäsi (1784-1849).
- früh Morgens von Pfäfers 1849.1670
Eintrag am: 7.8.:7.
6:  Mittwoch - Pfäfers u. Ragaz - mein Brief nach Bubikon!1671
In Bubikon befindet sich die Rettungsanstalt Friedheim (s. 22.5.:4). Ausserdem ist hier Pfr. Karl Heinrich Schweizer, Mitbegründer dieser Anstalt, von 1834-1874 Pfarrer.
- 1849.
7:  Bis Sewen1672
Ort im Kt. Schwytz.
1850.
8:  Annas1673
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Verlobung mit Friedrich Ulrich,1674
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
Sonntag 1852.
9:  Samstag - Tante Regelis1675
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Abschied in der Herberge. Abends Rizzios1676
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Brief. 1857.
9. August. Wo Du das Schlimmste besorgst, da bestimmt der Herr Dir das Beste.
1:  Schalch1677
Pfr. Schalch aus Merishausen (?) vgl. 1.9.:2.
mit Süsette Veit - Abends auf der Rasenbank mit Traugott.1678
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
1820.
2:  Luzius1679
Luzius Schmied aus Graubünden, s. 7.10.:2. Evtl. handelt es sich um Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
Abschied - Nachts Beginn1680
Beginn der Wehen. Theodor Diethelm kommt am 13.8.1822 auf die Welt.
- - - 1822.
3:  Abschied von Menge1681
Johannes Menge aus Lübeck; s. 8.8.:3.
u. Engel,1682
Johann Heinrich Engel aus Petersburg; s. 8.8.:3.
oben an der Halde 1828. - "Nur noch ein wenig Muth!"
4:  Von Höngg1683
Höngg (Kt. Zürich) liegt im NW von Wipkingen. Hier ist Hans Jakob Heidegger v. 1813-1851 Pfarrer.
krank nach Zürich. 1834. Zugleich Meyer1684
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
im Hirzel.
5:  Neuheim1685
Neuheim (Kt. Zug); naheliegendster kathol. Ort (Fussgängerdistanz) v. Hirzel. M. H. hatte offensichtlich Kontakt mit dem dortigen Pfr. u. besuchte auch die Gottesdienste oder die Kirche. N. kommt auch im Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II) als Ausflugsort vor.
u.s.w. s. S. 235. x) 1686
O. J.; vermutlich 1843.
99:  Neuheim1687
Neuheim (Kt. Zug); naheliegendster kathol. Ort (Fussgängerdistanz) v. Hirzel. M. H. hatte offensichtlich Kontakt mit dem dortigen Pfr. u. besuchte auch die Gottesdienste oder die Kirche. N. kommt auch im Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II) als Ausflugsort vor.
mit Maria1688
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1843. Abendszene an der Sihlbrücke.1689
Eintrag am: 10.8.:2.
6:  Letzter Nachmittag in Ragaz - die Gewitternacht 1849.
7:  Bis Sewen,1690
Ort im Kt. Schwytz.
1850, d. 8. ***
8:  Sonntag - der entfliehende Bremgartner - Ulrichs.1691
Friedrich Salomon und Anna Elisabetha Dorothea Ulrich-Heusser. Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister. - Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
- 1857.
100:  Morgen auf dem Vierwaldstättersee - Altdorf, Bürglen, 1850.1692
Eintrag am: 10.8.:5.
10. August. Willst Du getragen seyn, so lerne vertragen mit Liebe.
1:  Sonntag in Zürich mit Guseli1693
Kosename für Regula Sophie (Ega) Heusser. - Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
- Abends zu Staubs.1694
Vermutlich die Familie des Kaufmanns Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
1834.
2:  x) Neuheim mit Maria1695
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1843. Abendszene an der Sihlbrücke. ***
3:  x) S. 236.
99:  Donnerstag mit Waser1696
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
1843.1697
Eintrag am: 11.8.:4.
4:  Reise von Ragaz bis Wädenschweil u. heim mit Wild1698
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- Wiedersehn der Kinder1699
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer.
1849.
5:  Morgen auf dem Vierwaldstättersee - Altdorf, Bürglen, 1850. d. 9. ***
6:  (Samstag im Huhn.) 1700
O. J.; evtl. auch 1850. In runden Klammern stehen meist kurze Notizen, die daran erinnern sollen, dass hier noch ein Eintrag zu erfolgen hat.
7:  Letzter Sonntag im Engadin 1851.
8:  Zwei Bräute1701
Johanna Louise Spyri-Heusser, Anna Elisabetha Dorothea Ulrich-Heusser. Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin. - Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
mit den alten Tanten1702
Regula Schweizer, Setli Wichelhausen-Gessner (?). Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
nach Zürich. 1852.
11. August. Werde bescheidner stets, je mehr Du zu Ehren gelangest.
1:  Sonntag 1822.
2:  Pfarrerwahl in Wollishofen. 1833.1703
1833 resigniert Pfr. Gustav Arnold Schweizer (1799-1879) u. wird Lehrer an der Stadtschule Zürich. 1834 wird Salomon v. Birch zum Pfarrer von Wollishofen gewählt und eingesetzt.
3:  Marie1704
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
von Hirzel zurück mit der Nachricht von Fröhlich. Abendkränzchen von ihr, Meyer,1705
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Nanny,1706
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Birch,1707
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Graben.1708
Hirschengraben 6, Wohnort d. Wichelhausens.
1834.
4:  Donnerstag mit Waser1709
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
1843. d. 10. x) ***
5:  Reußtal, Amsteg,1710
Amsteg (Kt. Uri).
Teufelsbrücke, Ursernthal - Abend dort. 1850. Sonntag.
6:  Nocheinmal Maloja u. Sils - Reginens1711
Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
Abschied v. St. M.1712
St. Moritz.
1851.
7:  Gattikers1713
Heinrich Gattiker (?) (†1852), Jugendfreund Joh. Jakob Heussers; HCh 80, (173). Todesdatum laut Fehr: 29. September 1852 (HCh (173)).
Sterben. 1852.
12. August. Wer den Egoismus besiegt, trägt würdig den Lorbeer.
1:  Wanderung auf Cham, mit Wirz,1714
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
Johann und Setli Wichelhausen1715
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1816. und1716
Sic!
in's Kloster zu Zug.
2:  Glinzens1717
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Ankunft, Nachmittags 3 Uhr 1817.
3:  "Und ob es währt bis an die Nacht, | Und wieder an den Morgen, | So soll mein Herz an Gottes Macht | Verzagen nicht, noch sorgen." - 1822.1718
Dieses Zitat bezieht sich auf die lange, schwere Geburt ihres ersten Sohnes, die sich vom 8.8 - 13.8 hinzog; vgl. dazu auch HCh 84f.
4:  Gottlieb Schlatter1719
Gottlieb Schlatter (1809-1879); Sohn d. Anna u. d. Hektor Schlatter-Bernet; verh. mit Doris Schulze; Pfr. in Balgach/Rheintal; wegen "religiöser Unduldsamkeit" musste er die Stelle aufgeben; Wanderung durch Deutschland und die USA; Rückkehr nach St. Gallen wegen der Sezessionskriege; Prediger in Hauptwil (Kt. Thurgau); Bibelübersetzungsversuch. Wird im Text der HCh nicht erwähnt; HCh (158).
geb. 1809.
5:  v. Birchs1720
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann der Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Wiedersehn bey'm Wäldchen - Freude. 1833.
6:  Evangelische Gesellschaft in Wollishofen.1721
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1834. d. 13. ***
7:  Rückkehr vom Gotthard. 1850.
8:  Abschied von Samaden '51.
13. August. Folge dem leisesten Winke des Herrn mit Muth und mit Demuth.
1:  Gang nach dem untern Walde 1811.
2:  Abschied von Glinz-Trewernau,1722
Diese Stelle ist der deutlichste Hinweis darauf, dass Trewernau und Glinz identisch sind. Der Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
bey der Biedern, unter Regenströmen 1817.
3:  Geburt meines Theodor Diethelms,1723
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Dienstag Morgens halb neun Uhr 1822.
4:  Mariens1724
Marie (Maria) Pfenninger (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
Abschied 1833.
5:  Augenblick bey Anneli W. - 1834. d. 14. ***
6:  Abendszene mit Wilds1725
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
u. Heußer.1726
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Etters Traum. 1843.
7:  Bei Legrands1727
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand und Margarithe Legrand aus Hütten.
in Hütten 1847.
8:  Abschied vom Engadin 1851.
9:  Hopf, 1860.
99:  Evangelische Gesellschaft in Wollishofen.1728
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1834.1729
Eintrag am: 12.8.:6.
14. August. Strenge sich selbst, und gelinde den Andern - ist Weisheit und Güte.
1:  Friesens1730
Johannes und Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler hatten mit ihren drei ältesten Kindern den Sommer 1826 im Doktorhaus verbracht. Johannes Fries war dort erfolgreich von J. J. Heusser wegen seines schweren psychischen Leidens behandelt worden. Vgl. HCh 94f. Johannes Fries (1788-1852), Sohn des Johannes (*1755) und der Margaretha Fries-Weiss; verheiratet mit Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Kaufmann und Landschreiber (Notar). - Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau von Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
Abschied. 1826.
2:  Freytag in Zürich - Nachricht von den Getauften1731
Evtl. Wiedertäufer. Fam. Staub (?).
im Hirzel 1834. d. 15. ***
3:  Samstag - Morgen= u. Abendszene mit Wilds.1732
O. J. - Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
4:  Von Altdorf bis Brunnen = Abend am Vierwaldstättersee. 1850.
5:  Von Chur nach Ragatz zu Tante Regeli1733
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1851.
6:  Nach Richtenschweil - 1852.
7:  Mit Schaff1734
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
von Horgen nach Zürich. 1854.
99:  Augenblick bey Anneli W. - 1834.1735
Eintrag am: 13.8.:5.
15. August. Hoffnung hebet das Herz, und verwandelt in Freude die Trauer.
1:  Mit Regula1736
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
in Wirrenthal,1737
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
1817 - Wiedersehn bey'm Weidenhölzchen: "Ein heilig Ahnen kömmt aus jenen Schatten, | Verwandte Wesen wandeln auf den Matten - | Erkenn' ich Euch im letzten Abendstrahl?"
2:  Donnerschlag auf die Wollishoferfreude 1833.1738
1. Wahl v. Salomon v. Birch nach Wollishofen scheint nicht geglückt; s. 11.8.:2.
3:  Wieder nach Wollishofen1739
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- unterwegs Blumhard1740
Johann Christoph Blumhardt (1805-1880), Ehemann der Doris Blumhardt-Köllner (Tochter von Karl Köllner); unter Blumhardts und dessen Sohnes Leitung wurde Bad Boll zu einer von der Erweckungsbewegung getragenen Heilanstalt für Psychisch-Kranke ausgebaut; HCh 145, (192).
1834. d. 16. ***
4:  Maria Himmelfahrt auf Gubel1741
Evtl. Frauenkloster Gubel im Kt. Zug.
- der Schwerverwundete - 1842.
5:  Setlis1742
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Ankunft mit Elise1743
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
u. Lena.1744
Magdalena Escher; vgl. 7.8.:5, 25.8.:5, 26.8.:7.
1843.
6:  Von Ragatz nach Richterschweil 1851.
7:  Früh Morgens Senft=Pilsach - dann Nataliens Abschied, dann Herlitz. Gott befohlen, Brüder! 1862.
99:  Freytag in Zürich - Nachricht von den Getauften1745
Evtl. Widertäufer. Fam. Staub (?).
im Hirzel 1834.1746
Eintrag am: 14.8.:2.
16. August. Auch das Verworrenste weiss zu entwickeln die ewige Weisheit.
1:  Lebewohl von Setli1747
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer liegt nach der Geburt des zweiten Kindes im Sterben. - Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
1824. "Psyche trinkt und nicht vergebens! | Plötzlich in der Fluthen Grab | Sinkt das Nachtstück ihres Lebens | Wie ein Traumgesicht hinab."
2:  Auf Altstätten 1826.
3:  Mein letzter Gang in's Pfarrhaus Kilchberg. 1834. d. 17. ***1748
Kondolenzbesuch bei der Witwe d. Pfrs. Hans Heinrich Wirz, der am 2.7. 1834 verstarb.
4:  Geburt des kleinen Franz Felix Paul Wild1749
Zweiter Sohn von Pfr. Heinrich Wild und Fanny Wild-Hagenbuch.
1841.
5:  F. Absch. S. 242. *** 1750
O. J.; vermutlich 1845. - Fäsis Abschied. Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
99:  Samstag Fäsis1751
Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
Abschied 1845.1752
Eintrag am: 18.7.:6.
6:  Passavant,1753
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
Meyer1754
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
- Wäldchen u. Sihlplätzchen. 1847.
7:  Samstagmorgen - Heimkehr aus dem Engadin 1851.
8:  Mit Schaff,1755
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Spyris1756
Johann Bernhard und Johanna Louise Spyri-Heusser. Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz". - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
u. Felicie1757
Elisabeth Cleophea Meyer-Finsler (Felicie) (*1819), Ehefrau des Bezirkspräsidenten Heinrich Meyer (1817-1896), eines Cousins v. Conrad Ferdinand Meyer; Freundin v. Johanna Spyri-Heusser. Sie wohnt wie Johanna an der Stadelhoferstrasse in Zürich. Ihre Tochter (*1850) ist die spätere Frau Cramer.
- Weid. 1854.
9:  Ulrichs1758
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
Sturz. 1860.
100:  Wieder nach Wollishofen1759
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- unterwegs Blumhard1760
Johann Christoph Blumhardt (1805-1880), Ehemann der Doris Blumhardt-Köllner (Tochter von Karl Köllner); unter Blumhards und dessen Sohnes Leitung wurde Bad Boll zu einer von der Erweckungsbewegung getragenen Heilanstalt für Psychisch-Kranke ausgebaut; HCh 145, (192).
1834.1761
Eintrag am: 15.8.:3.
17. August. Treu benütze die Zeit; sie flieht und kömmt Dir nicht wieder.
1:  Geburtstag meines l.1762
lieben.
Vaters,1763
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
1751.
2:  Rudolf Schärers1764
Rudolf Schärer (†17.8.1815), Schullehrer Schärer von Wädenswil (?); HCh 73.
Todestag 1815.
3:  Nächtliche Szene auf dem Rasenbank - Qualvolle Nacht 1819.
4:  Setlis1765
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Heimgehn 1824.
5:  Donstag1766
Dialekt f. Donnerstag.
Morgen von Altstätten auf Baden, 1826.
6:  Montag mit Nanny1767
Nanny v. Birch.-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
u. Elise1768
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
in Wollishofen1769
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Birch1770
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
in Zürich. 1834 d. 18. ***
7:  Nach Stäfa1771
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
mit Regula1772
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1841.
8:  Samstag - Fäsis1773
Dekan David Fäsi (1784-1849); ord. 1805, Hauslehrer in La Sarraz (Kt. Waadt), Aufenthalt bei Pestalozzi in Yverdon; 1806 Pfarrer in Sirnach (Kt. Thurgau), 1809 in Schöfflisdorf; 1829-1849 Pfarrer in Richterswil; 1831 erster Dekan des neuen Pfarrkapitels Horgen; vgl. ZüPfrb 263, HCh (177).
Abschied 1845. (den 16.) ***
9:  Meines ersten Enkels1774
Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Geburtstag, Dienstag Nachmittag in Richtenschw.1775
Richterswil.
1852.
10:  Und des vierten Enkels - Diethelm Bernhard Spyri.1776
Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884), Sohn der Johanna und des Johann Bernhard Spyri-Heusser, Enkel d. M. H.
1855.
99:  Mein letzter Gang in's Pfarrhaus Kilchberg.1777
Kondolenzbesuch bei der Witwe d. Pfrs. Hans Heinrich Wirz, der am 2.7. 1834 verstarb.
1834.1778
Der dortige Pfarrer und Freund M. Hs., Johann (Hans) Heinrich Wirz, starb am 14.7.1834. Eintrag am: 16.8.:3.
18. August. Freuden sind Fürstinnen gleich, des Gefolges Werth ist wie ihr Werth.
1:  Ausbruch von Regeli's1779
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Lungenentzündung 1811.1780
HCh 78.
2:  "Ich habe dich in dieser Nacht vollständig verloren" - 1819.
3:  Durch Setli1781
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (?) (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
von Schafhausen Laut vom Candidaten 1821.
4:  Benjaminstag und Theodor Diethelms1782
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Tauftag 1822.
5:  Nachricht von Setlis1783
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Tode, 1824.
6:  Auf dem alten Schlosse, 1826.
7:  Wachters1784
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
1828.
8:  Sonntag - Albertine1785
Albertine Locher (?); evtl. Schwester von Margarethe (Gritli) Anderson-Locher (s. 6.7.:7).
mit Briefen - Einsatz in Rorbas,1786
Amtseinsetzung von Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865) in Rorbas. Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754.
1833.
9:  Dienstag Morgen in Wollishofen.1787
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Der Gewitterschlag. Trostlose Heimkehr. 1834. d. 19. ***
10:  Mit Dödeli nach Wollishofen.1788
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1839.
11:  Stäfa1789
In Stäfa ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1839-1865 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
und heim 1841.
12:  Mit Schaff1790
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
u. Setli Wichelh.1791
Wichelhausen. Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
von Zürich heim, Freitagmorgen 1854.
13:  Samstag - Nachricht von Ulrichs1792
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
Sturz u. Theodorchens1793
Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn des Theodor Diethelm und der Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Lungenentzündung. 1860.
99:  Montag mit Nanny1794
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
u. Elise1795
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
in Wollishofen1796
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Birch1797
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
in Zürich. 1834.1798
Eintrag am: 17.8.:6.
19. August. Lerne die Stimme des Herrn verstehn: sie redet im Schicksal.
1:  Vater Rudolfs1799
Rudolf Schärer (†17.8.1815), Schullehrer Schärer von Wädenswil (?); s. 17.8.:2; HCh 73.
Locken erobert, 1815.
2:  Morgenszene in Hünenberg,1800
Ort im Kt. Zug. 1817 besteht ein reger Kontakt mit Hünenberg (s. u.a. 7.8.:2; 8.8.:1). Es beginnt mit einer "Pilgerfahrt" zu Frau v. Krüdener (s. 30.6.:2).
zwischen Stadion1801
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. Anmerkung 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
und Nette1802
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
1817.
3:  Reeder1803
Hermann Reeder; s. 7.9.:4. Junger Mann aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen, der offenbar z. M. H. geschickt wurde und dessen Geburtstag (1805) sie weiter unten notierte.
und Wolters,1804
Johann Theodor Wolters (*1805); s. 7.8.:3. Junger Mann aus Calcar, der offensichtlich zu M. H. geschickt wurde.
1828.
4:  Meyers1805
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Ueberraschung am Sonntagabend 1832.
5:  Schmerzliche Heimkehr von Wollishofen1806
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1834.
6:  Montagabend mit Heinrich Landis1807
Ein undatierter Brief M. Hs. an Wild enthält folgende Angaben zu Heinrich Landis (*1819): Schönenberger; Bruder des sog. Christenhausen(?)-Hannes, Vater d. gefallenen Stephan Landis und von Schullehrer Landis; von Haus aus arm, erwirbt er mit Unterstützung des Sohnes ein Gütchen, das jedoch verschuldet ist. Bittet evtl. den Pfarrer Wild um Unterstützung als er krank wird. Evtl. verwandt mit der Familie Hürlimann-Landis. - Landis ist ein altes Hirzler Geschlecht, das im Hof "In der Seiten" lebte. Sie waren ursprünglich Wiedertäufer. Hinweise auf die Familie Landis finden sich auch in den Tagebüchern des Pfrs. Diethelm Schweizer, transkribiert von Jürg Winkler (Typoskript in drei Bänden, beendet 2001, dort v.a. Bd. 3, S. 269 a u. b).
bei Marie.1808
A. Maria Schweizer-Wild (?) (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
1839.
7:  Richtenschweil, 1845.
8:  Amalie Meyer1809
Tochter von Maria Elisabetha u. Friedrich Meyer-Biedermann; Schwester v. Louise Meyer (*1829); Keine Verbindung zur Fam. d. C. F. Meyer; Schifferli/Klaas Meilier: Betsy Meyer-Ulrich; Brief 76, S. 147.
- Sonntags mit Hannchen1810
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1849.
99:  Dienstag Morgen in Wollishofen.1811
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Der Gewitterschlag. Trostlose Heimkehr. 1841.1812
Eintrag am: 18.8.:9.
20. August. Bist Du im Kleinen getreu, so wird Dir das Grosse vertrauet.
1:  Vater Rudolfs1813
Rudolf Schärer (†17.8.1815), Schullehrer Schärer von Wädenswil (?); s. 17.8.:2; HCh 73.
Begräbnißtag, 1815.
2:  Ottilie Heß1814
Ottilia Hess-Hess (*1796), dritte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess-Bernet (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Seit 1816 verheiratet mit dem Zürcher Pfr. Hans Heinrich Hess (1791-1856). Pfarramt in Dättlikon, wo 1821 der "Waisenhausvater" stirbt. Sie lebt nach der Suspendierung ihres Mannes mit den drei Töchtern wieder in St. Gallen.
getraut mit Heinrich Heß,1815
Pfr. Hans Heinrich Hess (1791-1856), Pfr. in Dättlikon. Sohn des Pfrs. Salomon Hess (1763-1837), Neffe des Pfrs. Joh. Heinrich Hess (1781-1862, Kirchenrat und Verfasser des handschriftl. Familienbuchs Hess). 1818 sind seine Predigten Auslöser der Erweckungsbewegung im Flaachtal (Gemeinden Flaach, Berg, Buch). Er wird 1827 suspendiert, Predigtverbot. Lebt als Kopist in Zürich. Seine Frau Ottilia Hess-Hess (*1796) zieht mit den drei Töchtern zurück in ihre Heimatstadt St. Gallen. Vgl. Hadorn/Geschichte des Pietismus, S. 470, ZüPfrb. 334 und Bürgerbücher Zürich.
Pfarrherrn in Dättlikon, 1816.
3:  Festtag der Hölle, 1821.
4:  Sonntag in Baden - Lindeneck. 1826.
5:  Wachters1816
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
Abschied 1828.
6:  Tag in Freienstein1817
Freienstein/Bezirk Bülach/Kirchgemeinde Rorbas. 1838 wurde hier von Mitgliedern der der Erweckungsbewegung zuzurechnenden Evangelischen Gesellschaft die "Rettungsanstalt für arme verwahrloste Kinder" gegründet. Der von 1833-1839 in Rorbas amtierende Pfarrer, Hans Kaspar Grob (1800-1865), gehörte zu den Mitbegründern dieser Anstalt.
Abends in Wollish.1818
Wollishofen. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Fay1819
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
und Böhner.1820
August Nathanael Böhner (4.4.1809 - 12.5.1892) aus Gotha stammend; studierte zuerst Naturwissenschaften; 1840 Aufnahme ins Zürcher Ministerium; Pfr. in Dietikon; Zürcher Bürger u. Politiker; 1879 Rückkehr nach Deutschland (Deutz/Nähe Köln); ZüPfrb 205f. Seine Tochter heiratete Friedrich Martin Vietor, einen Urenkel der Bürgermeisterin Schöne-Wichelhausen (Korrespondenz mit F. M. Vietor und Johanna Spyri im Spyri-Archiv). Karl Böhner, der Sohn A. N. Böhners, wird Pfarrer im Kt. Graubünden (Sils i. D., Malans, Seewis).
1839.
7:  Grob1821
Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754.
und Fay.1822
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
1841.
8:  Langes1823
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
mit der Fräulein Colsmann, Sonntag 1843.
9:  Geburt der zweiten Tochter Wild1824
Marie Magdalena Wild.
Morgens 3 Uhr, 1845.
10:  Theodor1825
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
zu Amalie1826
Amalie Meyer; s. 19.8.:8. Tochter von Maria Elisabetha u. Friedrich Meyer-Biedermann; Schwester v. Louise Meyer (*1829); Keine Verbindung zur Fam. d. C. F. Meyer; Schifferli/Klaas Meilier: Betsy Meyer-Ulrich; Brief 76, S. 147.
- 1849.
11:  Schaffs1827
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Predigt 1854. Abschied von ihm - "Auf Wiedersehn!" 1854.
12:  Noch einmal Cleophea.1828
Cleophea Zahn-Schlatter. In einem der in den "Frauenbriefen" veröffentlichten Brief (datiert vom 15.8.1856) von M. H. an Cleophea Zahn-Schlatter wird das bevorstehende Treffen erwähnt. - Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
1856.
21. August. Kannst Du was Gutes thun heut, so spar' es ja nicht auf Morgen.
1:  Salomon Schlatters1829
Pfr. Salomon Schlatter (1790-1830), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder von Daniel Schlatter (1791-1870); Ehemann der Sabina Dorothea (Bina) Schlatter-Hess (1793-1865); s. 21.11.:1.
erster Besuch, 1816.
2:  Abschied von A. G.1830
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
in der Schlieregg1831
Flurname in Hirzel; Richtung Wädenswil.
1819. "Schwarz dunkel, die Nacht!" -
3:  Jammervolle Szene auf der Felsenburg 1820. Armer Traugott!1832
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
4:  Furchtbare Entscheidung 1821.
5:  Pfarrerkonferenz in Zürich 1839.
6:  Passavant,1833
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
Meyer1834
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
von Paris u. Steinheil von Waldbach. †Steinthal†1835
Unter der Zeile nachgetragen.
1845.
7:  Schnecks von Chambersburg,1836
Chambersburg/Pennsylvania.
1856.
22. August. Wer die Gegenwart nützt, dem muss die Zukunft erwünscht seyn.
1:  Maria Margaretha Heß1837
Maria Margaretha Näf-Hess, geb 1795, Schwester des Heinrich Hess-Hess, siehe 20.8.:2, ab 1819 Frau des Hs. Conrad Näf, Klein- und Pastetenbäcker, Kirchgasse Zürich.
gebohren 1795.
2:  Salomon Schlatters1838
Pfr. Salomon Schlatter (1790-1830), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder von Daniel Schlatter (1791-1870); Ehemann der Sabina Dorothea (Bina) Schlatter-Hess (1793-1865); s. 21.11.:1.
Abschied 1816.
3*:  Mit Regeli1839
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
in Wirrenthal.1840
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
1817. "Verwandte Wesen wandeln auf den Matten, | Erkenn ich Euch im letzten Abendstrahl?"
4:  Jakob Heußer1841
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
geboren in Weißerlen, 1783.
5:  Johannes Sauter1842
Johannes Suter (1787-1830), Ehemann der Elisabeth Suter-Schweizer, der ältesten Schwester von M. H.; Tagelöhner aus Affoltern am Albis.
von Affoltern zum erstenmahl bey uns, 1819.
6:  Nanny1843
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
mit Nachricht. Lüttichszene. Abends Wiedersehn Regelis1844
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
im Alleinethal.1845
Vermutlich verklausulierte Bezeichnung für einen konkreten Ort oder eine konkrete Gegend; darüber hinaus aber vielleicht auch im übertragenen Sinn als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie er bspw. von Jung-Stilling in "Das Heimweh", erschienen 1794-1796, geschildert wird.
In St. G.1846
St. Gallen.
Klevchens Heimgang. 1821.
7:  Setlis1847
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Begräbnißtag 1824.
8:  Dienstag in Zürich - Liseli Schultheß1848
Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801); Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Kinder: Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
- Abend bey Friesens.1849
Johannes und Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler. Johannes Fries (1788-1852), Sohn des Johannes (*1755) und der Margaretha Fries-Weiss; verheiratet mit Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Kaufmann und Landschreiber (Notar). - Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau von Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
1826.
9:  Missionsfest - Abends Baggessen1850
Evtl. Lektüre eines Werkes des dänischen Dichters Jens Immanuel Baggesen (1764-1826).
bei Marie1851
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
- Fays1852
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Abschied 1839.
10:  Heinrich Lutz1853
Evtl. identisch mit Missionar Lutz s. 15.6.:8.
mit Marie Wild1854
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfrs. Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
- Abschied oben am Bachgaden 1840.
11:  Tante R.1855
Regeli. Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
von Ragaz zurück - Karlchen1856
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
heim. 1860. Abends Weiß, Pastor von Skeudiz.
12:  Freitagabendgespräch mit R...1857
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1862.
23. August. Deine Bestimmung bleibe Dir heilig - ein göttliches Ziel stets.
1:  Babette Schlatter1858
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
und ihre Mutter1859
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
zum ersten mahle gesehn, und einen kurzen Tag mit dem Engelskinde verlebt, 1806.
2:  Nettens1860
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Heimkehr von Hünenberg am Samstagabend 1817.
3:  Prosynode 1820.
4:  Albis und Bürgeln 1821.
5:  1827. Montag Leugold und Linke, Samstags. 1828.
6:  Fays1861
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Erscheinung, Donnerstagmorgen 1838.
7:  Nach Baden - auf dem Postplatze Allemann 1839.
8:  Sonntag - u. abermals Rizzios1862
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio; hier insb. die Einträge zum 23.8.1857 sowie zum 10.9.: Tagb. der Meta Louise Heusser (Meta II), S. 49.
Heimkehr aus den Ferien. 1857.
24. August. Friede Gottes umfliesst den treuen Vollbringer des Guten.
1:  Froher Tag auf unserm Höhen, mit Mutter Heß,1863
Judith Hess-Bernet (1762-1818), Tochter des Ratsherrn Caspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801), 3. Frau des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821), Schwester der Anna Schlatter-Bernet, Mutter der Cleophea Steinmann-Hess und des Caspar Laurenz Hess. HCh. 63, 65.
Bina,1864
Sabina (Bina) Dorothea Schlatter-Hess (1793-1865), erste Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Ehefrau des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830). Schwestern: Babette und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar-Laurenz Hess.
Cleva,1865
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
Johann und Setli Wichelhausen,1866
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1816.
2:  Ankunft Settys,1867
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
1820.
3:  Klevchens - Begräbnißtag 1821.
4:  Abreise mit Fay,1868
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Christiane,1869
Evtl. Christiana (Christine) Kirchhofer (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
Marie,1870
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1838.
5:  Noch einmal Meyer1871
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
von Paris - Abschied am Hauserrain 1847.
6:  Sonntag - Rizzios1872
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Heimkehr aus den Ferien. 1856.
25. August. Was im Tode Dir bleibt, das suche mit Ernst, und bewahr es!
1:  Lisette Sulzer1873
Elisabetha Susanna Hanhart-Sulzer (1789-1874), Winterthur; Tochter des Dekans Johann Konrad Sulzer (1745-1819); verh. mit Johann Georg Hanhart (1788-1857); Freundin v.a. von Regula Schweizer; HCh 67, 81, (171).
gebohren 1789.
2:  Reischen auf den Rigi mit Hanhart1874
Johann Georg Hanhart (1788-1857), Winterthur; verh. mit Elisabetha Susanna (Lisette) Hanhart-Sulzer (1789-1874); Fabrikbesitzer in Frauenfeld; HCh (171).
und Lisette1875
Elisabetha Susanna Hanhart-Sulzer (1789-1874), Winterthur; Tochter des Dekans Johann Konrad Sulzer (1745-1819); verh. mit Johann Georg Hanhart (1788-1857); Freundin v.a. von Regula Schweizer; HCh 67, 81, (171).
1813.
3:  Wieder Lüttichszene 1821. "Horch, die Glocken schallen dumpf zusammen!"
4:  Lieben und fliehn. - Diethelm1876
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
1826.
5:  In Neuheim, mit Lena1877
Magdalena Escher, vgl. 7.8.:5, 15.8.:5, 26.8.:7.
und Louise.1878
Mar. Sus. Louise Hess, geb. 1814, ledige Tochter des Pfrs. Joh. Heinrich Hess (1781-1862), Cousine des Pfrs. Hans Heinrich Hess-Hess (siehe 20.8.:2). Ihre Schwester ist Henriette Gessner-Hess (1817-1858), verheiratet mit Johannes Gessner, M. Hs. Cousin, der die Firma Wichelhausen übernimmt. Siehe Bürgerbücher Zürich.
1837.
6:  Sonntagnachmittagsstunde mit Zaremba1879
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
an der Limath 1839.
7:  Wild1880
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
in Husen1881
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
- bei Passavant1882
Dr. Passavant aus Bremen ist vermutl. bei Pfr. Heinrich Beyel (1804-1874) in Ossingen, wo dieser von 1834 bis 1860 Pfarrer war, zu Besuch. - Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
- 1845.
8:  Gespräch mit Rizzio1883
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
über Italien 1857.
9:  Sonntag - nach Zürich mit Spyris1884
Johann Bernhard und Johanna Louise Spyri-Heusser. Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz". - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta Heusser-Schweizer (1797-1876); 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1861.
26. August. Jedem der Menschen und jedem der Tage gib redlich das Seine.
1:  Heimkehr vom Rigi 1813.
2:  Sonntag 1821. "Und der Leu wird sein gewahr, | Scheint ermuthigt wunderbar, | Hebt, vom Sturze schon errafft, | Hoch das Haupt mit letzter Kraft, | Schaut nach ihm mit stillem Gruße, | Und versinkt im Wogenflusse." -
3:  Daniel Schlatter1885
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
geb. 1791.
4:  Uebergabe der Gedichte an Pestalutz,1886
Johannes Pestalozzi (?) (1793-1876); ord. 1815, 1818 Pfr. in Albisrieden, 1827 Diakon an der Predigerkirche Zürich; Verfasser von Liedern zur "Todesfeier" v. Zwingli 1831; ZüPfrb 465.
1828.
5:  Sonntag in Wollishofen,1887
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
Abends Fay1888
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
von Rorbas1889
In Rorbas ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1833-1839 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
zurück. Ps. 23.1890
PS. 23: "Der gute Hirte: Der Herr ist mein Hirte (...)".
- 1838.
6:  Besuch der Frauen1891
Anna Heidegger-Hess u. Elisabeth Nüscheler-Hess. Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141. - Maria Elisabeth (Setli) Nüscheler-Hess (*1786), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; 1809 verh. mit Hans J. Nüscheler (*1789), Sohn des Pfrs. Friedrich Salomon und der Anna Nüscheler-Ulrich (*1756); HCh 141. Vgl. 30.5.:8.
von Schöfflistorf1892
Hier ist Johann Kaspar Heidegger Pfr. v. 1830-1862.
in Baden 1839.
7:  Nach Zürich mit Lena1893
Magdalena Escher; vgl. 7.8.:5, 15.8.:5, 25.8.:5.
und Hannchen1894
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta Heusser-Schweizer (1797-1876); 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
- Abschied im Senderholz, Samstagnachmittag 1843.
8:  Wilds1895
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Eröffnungen über Passavant,1896
Dr. Passavant, Pastor in Bremen, kommt ab 1822 häufig in den MZ der Wichelhausen vor. Passavant besucht das Ehepaar Wichelhausen oft im Sommer in Zürich (1837, 1840, 1845, 1847).
im vordren Kämmerchen 1845.
9:  Montag # in Zürich - Arni. Abends Briefe von Zahns.1897
Vermutlich ist "Zahns" nicht als Plural, sondern, trotz des schon vorhandenen "von", als Genitiv Singular zu verstehen und handelt es sich um Adolf Zahn, der brieflich seinen Besuch ankündigt. - Adolf Zahn (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
1861.
27. August. Schenkt Dir Gedeihen der Herr, so erkenn' es mit Dank und Demuth.
1:  Sonntag mit Setty1898
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
1820.
2:  Montagabend - Regeli1899
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
mit Theo1900
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
in der Tobelmühle.1901
Weiler oder Häusergruppe um alte Mühle, zwischen Hirzel-Höchi und Sihlbrugg; im 19. Jh. einer der Hauptversammlungsorte der Täufer; vgl. Gerold Meyer von Knonau: Der Canton Zürich, historisch-geographisch-statistisch geschildert von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, in zwei Bden., St. Gallen und Bern 1844-1846, Bd. 2, S. 379.
1821.
3:  Nach Schaffhausen 1835. Donnerstagabend, Freudenquelle, Heinrich Kirchhofer.1902
Evtl. Sohn von Melchior Kirchhofer und Susanna Kirchhofer-Habicht, Bruder v. Christiane Kirchhofer; Schaffhausen. Oder, eher: Johannes Kirchhofer (1800-1869); Pfr. v. Herlingen(?); Prof. theol. Lehrer am "Rosenberg" 1854 Pfr. u. Antistes a. St. Joh; Matrikelb. d. Schaffhauser Pfrr.
4:  Montagmorgen Ps. 126.1903
Ps. 126: "Tränen und Jubel: Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende (...)".
- Zusammen nach Zürich - Abend im Neuhaus - Fay,1904
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Grobs,1905
Hans Kaspar und Johanna (Hannchen) Grob-Gessner. Pfr. Hans Kaspar Grob (1800-1865), 1826-1833 Vikar in Kilchberg, 1833 Pfr. in Rorbas, 1839 Pfr. in Stäfa; 1842 Kirchenrat, 1852-1858 Dekan; Mitbegründer der Anstalt Freienstein/Kirchgemeinde Rorbas; seit Juli 1833 Ehemann der Johanna Grob-Gessner, einer Cousine M. Hs. HBLS III,754. - Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Schirks,1906
Pfr. Johann Christian Wilhelm Schirks (1804-1879); 1827-1844 Prof. a. d. Kantonsschule Chur; 1844-1845 Pfr. i. Haldenstein (Kt. Graubünden); Verf. kleiner Schriften; J. R. Truog: Die Pfarrer d. evang. Gemeinden in Graubünden, 1934/35.
Steiger, Schinz,1907
Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
die Baronin1908
Sophie v. Kröcher-v. Jena (*1803); Philipp Schaff war während seines Studiums in Berlin im Hause v. Kröcher Hauslehrer des Sohnes von Sophie v. Kröcher-v. Jena. Schaff verbrachte am Schluss seines Studiums mit seinem "Zögling" und dessen Mutter ein Jahr in Italien; HCh 125.
u.s.w. 1838.
5:  Has und Jakub, der Armenier. Heimwehszene, 1839.
6:  Sonntag in Zürich - Morgen Neumünster - Abend mit Langes1909
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
auf der Bürgliterasse. 1843.
7:  Fehraltorf1910
Fehraltorf/ZH.
1855.
8:  Zahn1911
Adolf Zahn (?) (1795-1866), Theologe; Ehemann der Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860); Mützenow (Pommern), Giebichenstein (b. Halle). Ein Sohn von Adolf und Cleophea Zahn-Schlatter, Adolf Zahn (1834-1900), gibt 1862 die "Frauenbriefe" heraus (diese 1. Auflage, Halle 1862, erscheint mit Briefen M. Hs. an dessen Mutter Cleophea Zahn-Schlatter); HCh 65.
selbst - mit ihm u. Meta1912
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
nach Baden.1913
Baden ist vermutlich eine der ersten Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
28. August. Jede Bürde wird leicht durch Geduld und Glaube und Hoffnung.
1:  Hochzeittag von Nette Schweitzer1914
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
und Heinrich Morf,1915
Johann Heinrich Morf (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
1810.
2:  Anna Reithaar-Schultheß1916
Reithaar: Fam. der Gemeinde Herrliberg (Kt. Zürich).
gefunden, 1818.
3:  Mariens1917
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
Abschied 1832.
4:  Festtag mit der Schöne,1918
Helene Schöne-Wichelhausen (*10.10.1766), Schwester d. Johann Wichelhausen; verh. mit dem Bremer Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763-1822); Mutter d. Therese Auguste Noltenius-Schöne; Grossmutter v. Thrinchen Noltenius (verh. 1844 m. Pastor Cornelius Rud. Vietor); Patin des Jakob Christian Heusser (1826-1909), des 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; am 3.7.1787 Eintrag ins Gästebuch v. J. C. Lavater; HCh 89; Lit. u.a.: Erinnerungen d. C. R. Vietor; MZ Wichelhausen.
Therese,1919
Therese Auguste Noltenius-Schöne (*ca. 1795), Tochter der Helene (*1766) und des Bürgermeisters Christian Hermann (1763-1822) Schöne-Wichelhausen, Nichte v. Johann Wichelhausen; verheitatet mit Pastor Bernhard Noltenius.
ihren Kindern, Meta,1920
Meta Noltenius (*1816), Tochter von Therese Auguste und Bernhard Noltenius-Schöne; Enkelin von Helene und Christian Hermann Schöne Wichelhausen; Grossnichte von Johann Wichelhausen in Bremen.
Trinchen,1921
Katharina Vietor-Noltenius (1819-1858), Tochter von Therese Auguste und Bernhard Noltenius-Schöne; Enkelin von Helene und Christian Hermann Schöne Wichelhausen; Grossnichte d. Johann Wichelhausen; verh. m. Pastor Cornelius Rudolf Vietor (1814-1897).
Daniel,1922
Daniel Noltenius, Grossneffe d. Johann Wichelhausen.
Wichelhausens1923
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
u. Birchs.1924
Nanny und Jakob Salomon v. Birch-Morf. Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
Glokenton1925
Sic!
des Wiedersehens u. ersten Sehens. 1834.
5:  Erster Freit.1926
Freitag.
in Schaffhausen - Christiane,1927
Christiana (Christine) Kirchhofer (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
Jakob Baumann, Marie Zündel,1928
Maria Margaretha (Marie) Zündel (*1812); Tochter d. Johann Konrad (1789-1853) und der Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; verh. mit Herrn Gottfried Keller.
Fr.1929
Frau.
Boßhard.1930
Franziska Bosshard-v. Peyer (*1.10.1774-1841), Schwester d. David v. Peyer (1769-1842); verheiratet mit Hans Jakob Bosshard (*1781), dem Bruder von Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), die wiederum mit dem oben genannten David v. Peyer verheiratet war; 1 Tochter Eleonore (*1806); vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825.
1835.
6:  Dienstag, Conferenz, Wichelhausens1931
Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
Krankheit 1838.
7:  Montag in Zürich - Wild,1932
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Bäbeli Staub1933
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
u.s.w. 1843.
8:  Baldegg.1934
Baldegg (Kt. Luzern). Baldegg ist vermutlich eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861): Vom 28.8.1861 datiert ein von Adolf Zahn (1795-1866) in Baldegg verfasster Gedichtentwurf, der sich heute im Johanna Spyri-Archiv befindet. Daraus und aus den Einträgen in den MZ vom 27.8. bis zum 14.9. des Jahres 1861 muss vermutet werden, dass der seit 1860 verwitwete Adolf Zahn und M. H. vom 27.8.-14.9.1861 gemeinsam eine Reise in die Innerschweiz unternahmen.
1861. u. Matten=Gang.
29. August. Steht Dir ein Leiden bevor, so falle dem Herrn in die Arme.
1:  Salomon Schlatter,1935
Pfr. Salomon Schlatter (1790-1830), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder von Daniel Schlatter (1791-1870); Ehemann der Sabina Dorothea (Bina) Schlatter-Hess (1793-1865); s. 21.11.:1.
gebohren 1790.
2:  Theodor Körner,1936
Theodor Körner (23.9.1791 - 26.8.1813); Schriftsteller; Lützowsche Freischar, vaterländ. Literatur.
für's Vaterland gefallen, 1813. b. Gadebusch.1937
Gadebusch/Mecklenburg-Vorpommern, im NW von Schwerin. Gefecht b. Gadebusch: 16.8.1813.
3:  Letzte Speisung der armen Schulkinder 1817.1938
Hungerjahr 1817.
4:  Jakob Ganz1939
Vikar Jakob Ganz (1791-1867), von Embrach; zunächst Schneider; 1816 Vikar in Staufberg (AG); erweckliche Predigten mit grossem Zulauf; seines Amtes enthoben; begleitet die Baronin v. Krüdener; später als Seelsorger und Schriftsteller tätig, ohne eigenes Pfarramt. ZüPfrb 290; HBLS.
Erscheinung am Sonntagabend 1819.
5:  Samstags - auf den Kirchhof gezogen, Abends Amaliens1940
Amalie Carolina Burkhardt-v. Peyer (1805-1868), Ehefrau d. Pfr. Johannes Burkhardt (aus Basel); Schaffhauserkreis ("auf der Steig").
Wiedersehn '35.
6:  Missionsfesttag in Zürich 1838. Füßli.1941
Antistes Johann Jakob Füssli (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837-1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei.
Fays1942
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Abschied.
7:  Freienstein1943
Freienstein/Bezirk Bülach/Kirchgemeinde Rorbas. 1838 wurde hier von Mitgliedern der der Erweckungsbewegung zuzurechnenden Evangelischen Gesellschaft die "Rettungsanstalt für arme verwahrloste Kinder" gegründet. Der von 1833-1839 in Rorbas amtierende Pfarrer, Hans Kaspar Grob (1800-1865), gehörte zu den Mitbegründern dieser Anstalt.
1843.
8:  Constantin Theodors1944
Theodor Constantin Heusser (17.8.1852 - 29.7.1905), Sohn der Regina und des Theodor Diethelm Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Tauffest, Zugleich Johannas1945
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Aufgebot. 1852.
9:  Der gräßliche Samstag - Rizzios1946
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Wuth. '57.
10:  "Deiner Gnade Morgenthau" 1861.
30. August. Wer zu gefallen sucht, wird sicherlich immer missfallen.
1:  Samstag, als Regeli1947
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
auf Zürich verreiste 1817. "Schlürf ihn bis auf die Hefen aus, den Kelch der bittersten Bitterkeiten!"
2:  "Der heilige Bund." - 1819.
3:  Erster Sonntag in Schaffhausen, Gang zur Pappel - Abend mit Burkhards1948
Amalie und Johannes Burkhardt-v. Peyer. Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen "auf der Steig"; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen. - Amalie Carolina Burkhardt-v. Peyer (1805-1868), Ehefrau d. Pfr. Johannes Burkhardt (aus Basel); Schaffhauserkreis ("auf der Steig").
u. der verklärten Knapp.1949
Wahrscheinlich als ein Gedenken an die im April desselben Jahres verstorbene Christine Knapp (vgl. 11.4.:5) zu verstehen. - Christiane (Christine) Knapp-v. Beulwitz (1806-1835); 1828 erste Ehefrau des Albert Knapp, des Hrsgs. der Gedichte M. Hs.
'35.
4:  Donnerstag - kleine Fahrt mit Hannchen †G.†,1950
Über der Zeile nachgetragen. - Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Nachmittags Wollishofen1951
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Metali1952
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
dort. 1838.
5:  Missionsfest 1843. Staudt,1953
Eine Tochter d. Karl Köllner in Kornthal ist mit einem Pastor Staudt verheiratet; HCH 145.
Theophil Hanhart1954
Evtl. Sohn von Elisabetha Susanna (Lisette) (1789-1874) und Johann Georg (1788-1857) Hanhart-Sulzer.
- Schützenhaus - Füßli.1955
Antistes Johann Jakob Füssli (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837- 1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei.
6:  Sonntag - "Ich vermag Alles durch Christum, der mich stärkt." 1857.
7:  Lange1956
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
- u. mit ihm nach Zürich. 1860.
8:  Ambrosius1957
Ambrosius Schlatter, wird in den "Frauenbriefen" (S. 342) erwähnt als der "treue Ambrosius", der M. H. die Nachricht vom Tod der Cleophea Zahn-Schlatter überbringt, noch bevor sie es von deren engster Familie erfährt. Bei Ninck und in HCh fehlt Ambrosius.
im Schlüsselloch, hernach selbst, u. Lisette Dollfuß1958
Elisabeth (Lisette) Waldner-Dollfuss (*17.2.1795) von Mühlhause; 1815-1816 Erzieherin in der Pfarrfam. Hafner in Schönenberg; nach ihrer Verheiratung in Aarau lebend; Freundin M. Hs.; HCh 67.
- nach 45 Jahren wieder. 1861.1959
Von 1815-1816 war Lisette Dollfuss, spätere Frau Waldner-Dollfuss, Erzieherin in der Pfarrfamilie Hafner in Schönenberg gewesen. In dieser Zeit hatten sich M. H. und sie angefreundet, verloren sich aber später aus den Augen und trafen sich erst nach 45 Jahren wieder.
- Abends Martinsberg.
31. August. Ruhe entquillt dem Glauben, und ewiges Leben der Ruhe.
1:  Cleophea Heß1960
Cleophea (Cleva) Steinmann-Hess (*1798). Vierte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 3. Ehe mit Judith Bernet (1762-1818), St. Gallen. Sie ist die Halbschwester von Sabina, Babette und Ottilia, die Schwester von Pfr. Caspar Laurenz Hess (1808-1883). Nur wenige Monate verheiratet mit Caspar Steinmann, dessen Kinder aus erster Ehe sie aufzieht. HCh 65. Von ihr befinden sich zahlreiche Briefe im Nachlass Schweizer-Heusser.
für einige Stunden - mit Setty1961
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
fort - Netli1962
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
auf Schafhausen 1820.
2:  Montags wieder zur Freudenquelle - Zündels1963
Johann Konrad (1789-1853) und Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; evtl. auch einige ihrer 11 Kinder (zu diesen vgl. a. 10.4.:1). Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865). - Sophie Julie Zündel-Stockar (1790-1865), Ehefrau von Joh. Konrad Zündel (1789-1853).
und Spleißens.1964
David u. Friederike Spleiss-Schoch. David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941. - Friederike Spleiss-Schoch, Tochter von Oberst Schoch, der die Hauslehrerstelle für David Spleiss in Holland vermittelt hatte; bis zur Hochzeit mit David Spleiss am 10.10.1816 lebte sie auf Vater Schochs Landgut Gennersbrunn zwischen Schaffhausen und Buch; Gelzer 22.
'35.
3:  Nach Rümlang1965
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
mit Nanny,1966
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Theodor,1967
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
u. Sophie.1968
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
1843.
4:  Montag - die einzigen Augenblicke, da ich Rizzio1969
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
herzlich gesehn - Ega1970
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
unwohl.
1. September. Lerne vom weisesten Ordner die Ordnung haltende Weisheit.
1:  Samstagmorgen - Daniel,1971
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
Babette,1972
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Henriette.1973
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
- Mittags Traugott.1974
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- Abends Rigireise. 1821.-
2:  Dienstag - Lisette Glinz,1975
Elisabeth Glinz-Scherb (1783 - 17.4.1842), seit 1810 Ehefrau d. Andreas Glinz (1784-1871), Näherin, dann Silouhettenschneiderin; HBLS; Brun: Kstllex.(Suppl). 527.
Fr.1976
Frau.
Boßhard1977
Franziska Bosshard-v. Peyer (*1.10.1774-1841), Schwester d. David v. Peyer (1769-1842); verheiratet mit Hans Jakob Bosshard (*1781), dem Bruder von Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), die wiederum mit dem oben genannten David v. Peyer verheiratet war; 1 Tochter Eleonore (*1806); vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825.
mit Langes1978
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Gedichten,1979
"Gedichte und Sprüche aus dem Gebiete christlicher Naturbetrachtung.", Duisb. 1835.
Süsette Schalch.1980
Susanna Ammann-Schalch, Tochter von Pfarrer Schalch in Merishausen (insg. 8 Kinder), ältere Schwester von Frau Missionar Bühler-Schalch, Ehefrau des Johann Jakob Ammann (1816-1864). Ammann ist von 1835-1839 zur Vorbereitung für den Missionsdienst in Basel und dann bis zum Tod in Indien. Die Ehe wurde durch Spleiss vermittelt. S. a. J. Jak. Ammann: Ein Missionsleben unter den Tulus, Basel 1870; Gelzer Anm. 18.
Abends Zündels.1981
Johann Konrad (1789-1853) und Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; evtl. auch einige ihrer 11 Kinder (zu diesen vgl. a. 10.4.:1). Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865). - Sophie Julie Zündel-Stockar (1790-1865), Ehefrau von Joh. Konrad Zündel (1789-1853).
'35.
3:  Sonntag in Zürich. Fr.1982
Frau.
Rathsherr Ott1983
Mit Frau "Rathsherr Ott" könnte Frau Anna Ott-Römer (*1759), zum Zeitpunkt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Hans Caspar Ott gemeint sein. Möglich wäre aber auch Frau Susanna Ott-Hirzel (*1769), zum Zeitpunt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Conrad Ott; Zürcher Bürgerbuch 1845.
- der alte Pfarrer Wirz.1984
Pfr. Hans Rudolf Wirz (?) (1771-1844); 1819 Pfr. in Wädenswil; stirbt in Zürich; ZüPfrb 629.
1838. x) d. 2. ***
4:  Morgengruß von Rizzio.1985
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1857.
5:  Sonntag in Baden, 1861.1986
Baden ist vermutlich zum zweiten Mal eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
2. September. Unvermerkt schreitest Du fort in der Zeit - und wie in der Tugend?
1:  Bergsturz auf Goldau 1806.
2:  Jakob Heußers1987
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Ankunft im Hirzel, 1810.
3:  Tauftag von Friedrich Wilhelm Kloppe, aus Preußisch Halle 1815.
4:  Sonntag - Daniel1988
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
vom Rigi zurück. 1821.
5:  Das erste Lächeln - "Sagt mir nur bis in mein Grab, | Daß ich einen Heiland hab'!"1989
Bezieht sich auf das erste Lächeln des Sohnes Theodor Diethelm Heusser.
1822.
6:  Mittwoch: Frau Lang,1990
Evtl. Frau Lang-Galloway, Tochter des schottischen Missionars Galloway, Ehefrau d. Johann Jakob Lang (1797-1869).
Gisler,1991
Pfr. Heinrich Gisler (?) (1802-1864); ord. 1826; 1832 Pfr. in Andelfingen; ZüPfrb 298.
Freudenfels, zur Peyerburg1992
Hier die Fam. Peyer zur Peyerburg, ein anderer Zweig als David Peyer.
- Schubert!1993
Prof. Gotthilf Heinrich von Schubert (?); HCh 121; Gelzer 18.
- Festfreuden: Hannchen,1994
Johanna (Hannchen) Grob-Gessner (?) (1806-1872), Tochter von Hans Georg und Anna Gessner-Lavater, Cousine M. Hs., seit Juli 1833 Ehefrau des Pfrs. Hans Kaspar Grob.
Nabholz,1995
Apotheker Nabholz aus Richterswil, Freund d. Familie Heusser.
(Fr.1996
Frau.
v. Meyenburg an der Steig,)1997
Vgl. 31.5.:6."An der Steig": Teil v. Schaffhausen.
Wichelhausen,1998
Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
Meyer,1999
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Spittler,2000
Christian Friedrich Spittler (1782-1867); Süddt. Erweckungsbewegung; Gründer d. Basler Missiongesellschaft u. der Rettungsanstalt Beuggen.
Fr.2001
Frau.
Zeller2002
Vermutlich Frau Zeller-Wirz, Tochter des Pfrs. Hans Heinrich Wirz in Kilchberg (1756-1834); wohnhaft in Hirslanden; vgl. HCh 60f.
- siehe da - Karl Köllner! ! 2003
O. J.; der Eintrag 'Köllners Abschied' am 4.9.1835 (4.9.:4) weist auf das Jahr 1835. - Karl Köllner (1790-1853), Sohn d. Wilhelm Köllner; Kaufmannslehre in Frankfurt; 1814 Heirat mit Witwe Maria Keerl geb. Schumann in Segnitz a.M. (Besitzerin eines Weingeschäfts); Verbindung zur Christentumsgesellschaft; vergeblicher Gründungsversuch eines Missionsvereins in Würzburg; 1822 Erwerb d. ehem. Klosters Sitzenkirch, dort Gründung einer "Töchteranstalt" (nach vergebl. Versuch einer Schulgründung für arme jüd. Kinder); 1830 vorübergehnder Anschluss an die v. Johann Jakob Wirz gegründete Nazarenergemeinde, 1835 Rückkehr zur Landeskirche. K. Köllners Haus wird zum Treffpunkt v. Missionaren u. Missionsfreunden; ab 1845 in Korntal; Tochter: Doris Blumhardt-Köllner (spätere Ehefrau d. Johann Christoph Blumhardt); Briefe von K. Köllner im Johanna Spyri-Archiv; Lit.: vgl. die Angaben unter 23.3.:3.
7:  x) S. vor. S.2004
Siehe vorhergehende Seite.
99:  Sonntag in Zürich. Fr.2005
Frau.
Rathsherr Ott2006
Mit Frau "Rathsherr Ott" könnte Frau Anna Ott-Römer (*1759), zum Zeitpunkt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Hans Caspar Ott gemeint sein. Möglich wäre aber auch Frau Susanna Ott-Hirzel (*1769), zum Zeitpunt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Conrad Ott; Zürcher Bürgerbuch 1845.
- der alte Pfarrer Wirz.2007
Pfr. Hans Rudolf Wirz (?) (1771-1844); 1819 Pfr. in Wädenswil; stirbt in Zürich; ZüPfrb 629.
1838.2008
Eintrag am: 1.9.:3.
8:  Tag in Kloten. 1839.
9:  Süsette Beiel2009
Susanna Beyel, Schwester d. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874).
- Freitagnachmittag mit ihr u. ihrem Bruder2010
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
- später Wild.2011
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1842.
10:  Süsette2012
Susanna Beyel, Schwester d. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874).
mit ihrer Tante in Rümlang.2013
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
1843.
11:  In Wädenschw.2014
Wädenschweil (Wädenswil).
bei Marie2015
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
- Abends Abschied von Heinrich Wild.2016
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1857.
12:  Helds2017
Karl Friedrich Wilhelm Held, lic. theol. Dr. phil; Lehrer am Repetentenkollegium Göttingen, wurde von den Mitgliedern der Evangelischen Gesellschaft als Privatdozent nach Zürich geholt; dort habilitierte er sich 1860, erhielt jedoch von der Fakultät auf Grund fachlicher und persönlicher Reibereien dort keine Professur; 1864 Professur in Breslau; K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967, S. 30; Die Universität Zürich (1833-1933), bearb. v. E. Gagilardi u.a., Zürich 1938, S. 535.
Predigt - Glauben u. Liebe - 1860.
13:  †Baden - Aarau - Luzern. 1861.†2018
Oben am linken Rand längsseitig weitergeschrieben, da die Seite voll war. - Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
3. September. Bleibe froh und frey, die Aengstlichkeit lähmt Dir die Nerven.
1:  Heußers2019
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Eintritt in unser Haus 1810.
2:  Setlis2020
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
Entbindung 1822.2021
Geburt der ersten Tochter von Elisabeth (1786-1824) und Johannes (1787-1830) Suter-Schweizer, Elisabetha Suter (3.9.1822 - 2.2.1823).
3:  Fest in Buch!2022
In Buch befand sich eine u.a. von David Spleiss errichtete 'Rettungsherberge für verlassene und verwahrloste Kinder' (Gründung 1826, Erweiterung 1840). Es wurden dort immer wieder Jubiläumsfeste u. ä. organisiert; s. Gelzer: 33ff. Spleiss war ausserdem 1815-1841 Pfarrer in Buch.
1835. Auch Bahrdts2023
Christian Gottlob Barth (1799-1862); Pfr. in Möttlinger; Verleger; Schriftsteller; einflussreicher schwäb. Pietist; Schaffhauserkreis von 1835.
Angesicht.
4:  Missionsgesellschaft mit Mutter Ott.2024
Mit "Mutter Ott" könnte Frau Anna Ott-Römer (*1759), zum Zeitpunkt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Hans Caspar Ott gemeint sein. Möglich wäre aber auch Frau Susanna Ott-Hirzel (*1769), zum Zeitpunt des Eintrags Witwe des Ratsherrn Conrad Ott; Zürcher Bürgerbuch 1845.
1838.
5:  Luzern - Horb - Ankunft in Weggis2025
Weggis (Kt. Luzern). Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
- bange Nacht. 1861.
4. September. Wonne des Weisen ist der Gedanke an Gott und die Zukunft.
1:  Wiedersehn Anna's2026
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
in Rüti2027
Rüti/ZH; auf dem Weg von Hirzel nach St. Gallen.
- durchwachte Nacht. 1817.
2:  Von Zürich heim mit Heußern2028
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
- Gl.2029
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
zu Hause. 1819.
3:  Auf den Rigi mit Babette,2030
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Henriette2031
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
und Theo.2032
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
1821.
4:  Freitag - Köllner,2033
Karl Köllner (1790-1853), Sohn d. Wilhelm Köllner; Kaufmannslehre in Frankfurt; 1814 Heirat mit Witwe Maria Keerl geb. Schumann in Segnitz a.M. (Besitzerin eines Weingeschäfts); Verbindung zur Christentumsgesellschaft; vergeblicher Gründungsversuch eines Missionsvereins in Würzburg; 1822 Erwerb d. ehem. Klosters Sitzenkirch, dort Gründung einer "Töchteranstalt" (nach vergebl. Versuch einer Schulgründung für arme jüd. Kinder); 1830 vorübergehnder Anschluss an die v. Johann Jakob Wirz gegründete Nazarenergemeinde, 1835 Rückkehr zur Landeskirche. K. Köllners Haus wird zum Treffpunkt v. Missionaren u. Missionsfreunden; ab 1845 in Korntal; Tochter: Doris Blumhardt-Köllner (spätere Ehefrau d. Johann Christoph Blumhardt); Briefe von K. Köllner im Johanna Spyri-Archiv; Lit.: vgl. die Angaben unter 23.3.:3.
Balls, Mittagessen im Rosengarten,2034
Haus im Rosengarten; dort hielt David Spleiss die monatlichen Missionsstunden ab. Das Haus wurde zu diesem Zwecke von der Familie v. Peyer-Bosshard zur Verfügung gestellt, s. Gelzer 51.
der Engländer, Keller v. Mannheim, Köllners2035
Karl Köllner (1790-1853), Sohn d. Wilhelm Köllner; Kaufmannslehre in Frankfurt; 1814 Heirat mit Witwe Maria Keerl geb. Schumann in Segnitz a.M. (Besitzerin eines Weingeschäfts); Verbindung zur Christentumsgesellschaft; vergeblicher Gründungsversuch eines Missionsvereins in Würzburg; 1822 Erwerb d. ehem. Klosters Sitzenkirch, dort Gründung einer "Töchteranstalt" (nach vergebl. Versuch einer Schulgründung für arme jüd. Kinder); 1830 vorübergehnder Anschluss an die v. Johann Jakob Wirz gegründete Nazarenergemeinde, 1835 Rückkehr zur Landeskirche. K. Köllners Haus wird zum Treffpunkt v. Missionaren u. Missionsfreunden; ab 1845 in Korntal; Tochter: Doris Blumhardt-Köllner (spätere Ehefrau d. Johann Christoph Blumhardt); Briefe von K. Köllner im Johanna Spyri-Archiv; Lit.: vgl. die Angaben unter 23.3.:3.
Abschied.'35.
5:  Rebliacker ob Weggis.2036
Weggis (Kt. Luzern). Rebliacker ist vermutlich eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
5. September. Was Dein Beruf gebeut, das thue vor allem zuerst stets.
1:  Erzherzog Karls2037
Erzherzog Karl von Österreich (1771-1847), kaiserl. Feldmarschall, erfolgreicher Heerführer gegen Napoleon. s. auch 25.2.:1.
Geburtstag 1771.
2:  Von Rüti2038
Rüti (Kt. Zürich); auf dem Weg von Hirzel nach St. Gallen.
mit Anna2039
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
heim 1817.
3:  Communionsonntag2040
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1819.
4:  Morgen auf Kulm2041
Rigi-Kulm, Aussichtspunkt d. Rigi.
- der dänische Edelmann - Prüschfirst, Känzeli und Heimweg. 1821. Die gefangene Waldburga.
5:  Communion=Sonntag2042
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1824. Die Passionsblume.
6:  Samstag - Wisi's. '35.
7:  Tauftag im Pfarrhaus Wild.2043
Taufkind ist Franz Felix Paul Wild.
1841. Häfeli2044
Pfr. Friedrich Häfeli (1808-1878); 1840 verwitwet, heiratet 1841 Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. A. Maria Schweizer-Wild in Bubikon. Nach ihrem frühen Tod 1842 heiratet Häfeli ein drittes Mal; Pfr. in Wädenswil, auch Dekan.
mit Lischen.2045
Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild, s. 19.9.:4. Häfeli tritt hier vermutlich zum ersten Mal mit Elisabeth auf. - Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. A. Maria Schweizer-Wild in Bubikon; verh. 1841 mit Pfr. Friedrich Häfeli.
8:  Besuch der Kinder2046
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer.
in Rümlang2047
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
- u. Elise,2048
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
1843 d. 6. x) ***
9:  Sonntag - Bobriks Brief u.s.w. u.s.w. 1847.
10:  Missionsfest 1860.
6. September. Liebend gib und vergib mit Grossmuth und ganz und auf immer.
1:  Diezinger2049
Evtl. Verwandter von Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853), der Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875).
von Wädenschweil, 1818.
2:  Montag Morgens - A. G.2050
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
fort - ohne Abschied. 1819.
3:  Todestag von Onkel Jaque.2051
Jakob (genannt Jaque) Gessner (1759-1823), Bruder der Anna Schweizer-Gessner, Onkel M. Hs.
1823.
4:  Sonntag Burkharts2052
Johannes und Amalie Burckhardt-v. Peyer. Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen "auf der Steig"; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen. - Amalie Carolina Burkhardt-v. Peyer (1805-1868), Ehefrau d. Pfr. Johannes Burkhardt (aus Basel); Schaffhauserkreis ("auf der Steig").
Predigt "Gieb mir zu trinken" - Pfarrer Maurer,2053
Evtl. Johann Conrad Maurer (1771-1841), Pfarrer und Professor in Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 17.3.:1.
Mandachgut2054
Haus der Familie von Mandach-von Meyenburg (Franz (1779-1859) und Maria (1784-1863) von Mandach-von Meyenburg und ihre Kinder) in Schaffhausen.
und Fluh. '35.
5:  Philipp Schafs2055
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
Erscheinung. 1837.
6:  Tag der Entscheidung2056
Betrifft "Straussenhandel" (s. David Friedrich Strauss).
in Zürich - wir in Baden - das Bänkchen vor'm Schiff - Freitag 1839.
7:  x) s. 5.
99:  Besuch der Kinder2057
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer.
in Rümlang2058
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
- u. Elise,2059
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
1843.2060
Eintrag am: 5.9.:8.
8:  Husen=Ossingen2061
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
1843. S. 7. ***
9:  Hannchens2062
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Abschied von Yverdon. 1845.
10:  Heim mit Netli Heß2063
Eine Identifikation mit Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849) kommt aufgrund ihres Todesjahres, das elf Jahre vor diesem auf 1860 datierten Eintrag liegt, nicht in Frage, will man nicht einen Verschreiber M. Hs. annehmen. Evtl. könnte hier aber deren Tochter, Anna Barbara (Netli) Deck-Heidegger (*1823) gemeint sein, die 1849 Pfr. Johannes Deck (1821-1890) in Turbental heiratete. Das Ehepaar hatte 6 Kinder.
1860.
11:  Vierwaldstättersee mit Beiels.2064
Joh. Heinrich und Julie Beyel-Imthurn. Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116). - Julie Beyel-Imthurn v. Schaffhausen (*1804), verh. 1849 mit Joh. Heinrich Beyel (1804-1874), 1874 verwitwet.
'61.2065
Vermutlich handelt es sich auch hier um eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
7. September. Lebe zuerst für Gott, dann für die Brüder, für Dich dann.
1:  Verschwinden der Schwestern2066
Schwestern Schweizer.
1819.
2:  Communionsonntag2067
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1823. Der Bund am Mironsfelsen.
3:  Spatziergang in die Sihlmatt2068
Wiese mit Häusern in einem Bogen der Sihl, unterhalb v. Hirzel.
mit den Pfarrsleuten,2069
Witwe Burkhard und ihre Kinder nach dem Tod von Pfr. Diethelm Burkhard, dem Nachfolger von Pfr. Schweizer (Hirzel).
am Bettagabend2070
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1826.
4:  Hermann Reeder,2071
Junger Mann aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen, der offenbar z. M. H. geschickt wurde.
geb. in Orsoy,2072
Orsoy, nördlich von Duisburg gelegen, im heutigen Nordrhein-Westfalen.
1805.
5:  Montag - nach Stein.2073
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
'35.
6*:  Dritter Sonntag in Baden - Besuch bei Zaremba.2074
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
1839.
7:  Husen=Ossingen2075
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
1843.
8:  Tauftag von Marie Magdalena Wild,2076
Zweite Tochter, viertes Kind von Pfr. Heinrich Wild und Fanny Wild-Hagenbuch, geb. 20.8.1845.
Häfelis2077
Pfr. Friedrich Häfeli (1808-1878); 1840 verwitwet, heiratet 1841 Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. Schweizer-Wild in Bubikon. Nach ihrem frühen Tod 1842 heiratet Häfeli ein drittes Mal; Pfr. in Wädenswil, auch Dekan.
Predigt, 1845.
8. September. Miss Dich selten nach Andern, Du hast ein eigenes Ziel ja.
1:  Geburtstag unsrer Freundschaft mit Schwytz - mit all' ihrem Wohl und Weh, 1806.
2:  Setli2078
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
und Regeli2079
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
zu Rellstabs,2080
Familie Rellstab in Wädenswil. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1816.
3:  Clussamors Trennungsgespräch mit Milda, 1812.
4:  Dienstag in Stein,2081
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
Herders2082
Dr. Joh. Jakob Herder, ein Schüler des Lehrerseminars in Beuggen, der David Spleiss für seine Rettungsanstalt in Buch als Hausvater empfohlen wurde; s. Gelzer 35.
Besuch. '35.
5:  Dritter Sonntag in Baden - Besuch bei Zaremba.2083
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
1839. Zu Hause Schreckensszene in der Kirche mit Tobler.2084
Pfr. Salomon Tobler, Pfr. in Hirzel. Er ergreift im "Straussenhandel" Partei für David Friedrich Strauss und muss deshalb Hirzel verlassen (s. a. David Friedrich Strauss). - Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). Beide Teile des Eintrags sind durch eine Klammer als zusammengehörig dargestellt.
6:  Mägis2085
Pfr. Georg Mägis (1814-1885), Ehemann der Pauline Eugenie Mägis-v. Peyer; Diakon, dann 1839 Pfr. in Stein am Rhein, 1850 Hauptpfarrer am Münster in Schaffhausen, wo er gleichzeitig mit David Spleiss amtete; Angaben des Kirchenarchivs Schaffhausen; vgl. HCh 116.
Operation 1847.
7:  Samstagnachmittag, Bewillkommen Wilds2086
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
von Ragaz zurück 1849.
8:  Letzter Anblick des kleinen Joh. Rudolf Maximilian.2087
Johann Rudolf Maximilian Heusser (22.6.1857 - 15.9.1857), Sohn von Theodor Diethelm und Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
1857.
9:  Sonntag in Weggis,2088
Weggis (Kt. Luzern).
Greppen u. Küßnacht 1861.2089
Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
9. September. Jeglicher Tag sey uns ein Band, das uns stärker zu Gott zieht.
1:  S.2090
Setli: Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824).
u. R.2091
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
eingeregnet in Wädenschweil, 1816.
2:  Bettag2092
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1824. Der sterbende Vater.2093
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
3:  Mittwoch - Besuch in Husen,2094
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
Eschers Grab. '35.
4:  Zarembas2095
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
Abschiedsbesuch in der Matte, Pfarrer Wagner von Baireuth mit seiner Braut, 1839. Abends Lägerngang.2096
Beide Teile des Eintrags sind durch eine Klammer als zusammengehörig dargestellt. Lägern: Bergzug von Baden nach Osten.
5:  Communionsonntag2097
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1849.
6:  Bei Marie Schw.=W.2098
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
in Wädenschweil. Aufschlüsse. 1851.
7:  Johannas2099
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Hochzeittag 1852.
8:  Am Rigi, oben an Weggis.2100
Weggis (Kt. Luzern). Der Ort am Rigi ist vermutlich eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
10. September. Noth und Errettung aus Noth sind Vertrauen erweckende Wohlthat.
1:  Heimkunft der Schwestern2101
Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer, Regula Schweizer. Elisabeth (Setli) Suter-Schweizer (19.2.1786 - 17.8.1824), älteste Tochter von Diethelm (1751-1824) und Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner; älteste Schwester d. M. H.; 1822 "unstandesgemässe" Hochzeit mit dem Tagelöhner Johannes Suter aus Affoltern am Albis; 2 Kinder, die kurz nach der Geburt starben: Elisabetha (3.9.1822 - 2.2.1823); Johanna Elisabeth (17.6.1824 - 30.10.1824). - Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
mit Johannes Rellstab,2102
Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1816.
2:  Nettens2103
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Scheidungstag
1816.
3:  Pauli aus Lübeck. 1820.
4:  Burkhart2104
Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen "auf der Steig"; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen.
in Stein.2105
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
'35.
5:  Communionsonntag2106
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
in Rümlang2107
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
- nach Höngg2108
Höngg (Kt. Zürich) liegt im NW von Wipkingen. Hier ist Hans Jak. Heidegger v. 1813-1851 Pfarrer.
hinüber 1843.
6:  Vergebliches Harren auf Anna2109
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
u. Johanna,2110
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
auf der Hanegg.2111
Häusergruppe auf der Strasse von Horgen nach Sihlbrugg.
"Ich weiß, warum der Kutscher gekommen ist." Meta.2112
Am Rand stehend, nicht deutlich, wohin das Wort gehört. Gemeint ist: Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
1845.
7:  Von Wäden= nach Richtenschweil, Tante R.2113
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
abzuholen - Mariens2114
A. Maria Schweizer-Wild (?) (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852). Zürcher Bürgerbuch 228.
Begleit. 1851.
8:  Von Weggis2115
Weggis (Kt. Luzern).
nach Altdorf.2116
Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
11. September. Banges Harren des Frommen gebiert frohlockende Wonne.
1:  Paulis Geleit bis zur Brücke 1820.
2:  Vorabend der Trennung von den Schlatterinnen.2117
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1840), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.). - Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
1821.
3:  Samstag vor Papa's2118
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
Tode - die Mittagsstunde. "Hallelujah! Amen, Amen!" 2119
O. J.; gemeint ist 1824.
4:  Samstag in Stein.2120
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
Golls. Wanderung auf Hohenklingen mit der Peyerin,2121
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
Christiane2122
Christiana (Christine) Kirchhofer (?) (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
u. Pauline.2123
Pauline Eugenie Mägis-v. Peyer (25.8.1810 - 4.9.1867), Tochter d. David und der Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard, Schwester von Amalia Burckhardt-v. Peyer; verh. ab 1839 mit Georg Mägis (1814-1885); HCh 116.
'35. d. 12. x) ***
5:  Freitag Nachmittag auf Zürich. Süschens2124
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
Wiedersehn nach allem Geschehenen. 1845. d. 12. x) ***
6:  Johannas2125
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Heimkehr von Yverdon. 1845.
7:  Entscheidung über Christian,2126
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Samstag 1847.2127
Jakob Christian Heusser erhält nach Auseinandersetzungen mit seinem Vater die Erlaubnis von ihm, anstatt Medizin 'allgem. Naturwissenschaften' (v.a. 'Mineralogie') in Berlin zu studieren. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
12. September. Seltene Menschen sind Edelgestein in der Krone der Gottheit.
1:  Heinrich Stillings2128
Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung, verkehrte im Kreise der Schaffhauser Freunde M. Hs. und gehörte zum Freundeskreis Anna Schlatters in St. Gallen; HCh (163). Wohnte bei seinen Zürcher Aufenthalten bei Hans Georg Gessner (1765-1843), dem späteren Antistes.
Geburtstag, 1740.
2:  Die Schwestern2129
Schwestern Schweizer.
von Herisau zurück, 1819. Anna Hug da.
3:  Adieu Babette!2130
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Adieu Henriette!2131
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
1821.
4:  Sonntagmorgens, halb drey Uhr Papa's2132
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
Vollendung, 1824. "Laß ihn schlummern - er bedarf des Schlummers, | Ach, ermüdend war die Wanderschaft."
5:  x) 11.
99:  Samstag in Stein.2133
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
Golls. Wanderung auf Hohenklingen mit der Peyerin,2134
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
Christiane2135
Christiana (Christine) Kirchhofer (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
u. Pauline.2136
Pauline Eugenie Mägis-v. Peyer (25.8.1810 - 4.9.1867), Tochter d. David und der Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard, Schwester von Amalia Burckhardt-v. Peyer; verh. ab 1839 mit Georg Mägis (1814-1885); HCh 116.
'35.2137
Eintrag am: 11.9.:4.
6:  "Mich hat herzlich verlangt, diesen Ueberschritt2138
Zitat aus Luk 22,15. Ulrichbibel (Zürich 1755): "Ich habe sehr begehrt diesen Ueberschritt mit euch zu essen." Überschritt bedeutet hier soviel wie Pesah (Paash), das Vorbeischreiten des Würgengels. Idiotikon Bd. 9, Sp. 1679: Ueberschritt ist "das alt jüdisch Osterfäscht."
mit Euch zu essen." Communionsonntag2139
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1841.
7:  "Bricht dein Herz - Ihm bricht es auch, | Und Er muß sich dein erbarmen - - - - | Weil dem Sohn, den Er gestäupt2140
Sic!
| Doch sein Herz gewogen bleibt." - H. B.2141
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
1842.
8:  Bäbeli Usteri=Geßner2142
Barbara (Bäbeli/Bäbe) Usteri-Gessner (28.4.1792 - 12.9.1843), Tochter des Georg und der Barbara Gessner-Schulthess, die kurz nach der Geburt ihrer Tochter, im Mai 1792, starb; Enkelin der Barbara (Bäbe) Schulthess (Freundin Goethes); Cousine M. Hs. - Martin Usteri-Gessner (*1782), Ehemann von Barbara (Bäbeli/Bäbe) Usteri-Gessner.
heimgegangen 1843.
9:  x) 11.
100:  Freitag Nachmittag auf Zürich. Süschens2143
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
Wiedersehn nach allem Geschehenen. 1845.2144
Eintrag am: 11.9.:5.
10:  Communionsonntag2145
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1847.
11:  Joh. Friedr. v. Meyer, geb. in Frankfurt, 1772.2146
Evtl. ist dieser Johann Friedrich von Meyer der Ehemann jener Mathilde v. Meyer v. Orelli, die im nächsten Eintrag (12.9.:12) genannt wird.
12:  Veihingen mit Mathilde.2147
Mathilde v. Meyer-v. Orelli (?); evtl. auch Mathilde Escher, von der in einem Brief M. Hs. (11.Mai) an Fanny im Johanna Spyri-Archiv die Rede ist.
1854.
13:  Amsteg2148
Amsteg (Kt. Uri). Amsteg ist vermutlich eine Station auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
13. September. Grosse Errettungen Gottes sind Ernst und Güte in Einem - | Wecken das Ewige auf, den Glauben, die Liebe, die Hoffnung.
1:  Jakob Geßner2149
Jakob Gessner d. J. (1782-1806), Sohn von Kaspar Gessner d. Ä. und der Barbara (Bäbe) Gessner-Hess, Cousin von M. H.
gebohren 1782.
2:  Bombardement von Zürich 1802.
3:  Sonntag in Stein2150
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
- Communion. '35.
4:  Sektion der verstorbenen Lier2151
Mitglieder d. Familie Lier sind Wiedertäufer, vgl. 14.9.:4.
- Schmied2152
Evtl. Pfr. Jakob Schmied (1820-1882), 1845 Vikar in Richterswil; schrieb über die "Innere Mission"; ZüPfrb 508. Evtl. auch (s. 7.10.:2): Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
- Wild2153
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
- Sturm - der beschwichtigende Heinrich B.2154
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
1842.
5:  Kaspar Rellstab2155
Caspar Rellstab (†13.9.1842). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
heimgegangen 1842.
6:  Mit Nanny2156
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
von Zürich heim 1843. Abends der Kaplan von Tuggen.2157
Tuggen/SZ.
7:  Samstag nach Andelfingen und Husen=Ossingen2158
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
1845. Am Morgen Christians2159
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Eröffnungen.
8:  Spyris2160
Johann Bernhard und Johanna Louise Spyri-Heusser. Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz". - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Hausweihe 1858.2161
Nach dem Tod von E. Wichelhausen sind Spyris vom Hirschengraben 10 in den Hirschengraben 6 umgezogen. Dieser Eintrag meint das Einweihungsfest d. neuen Wohnung.
9:  Von Altdorf nach Schwyz. Noch einmal bei St. Agathe.2162
Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
14. September. Glaube zu nahe nie, und glaube zu ferne das Ziel nie.
1:  Mit Anna2163
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
auf Meggen2164
Meggen/LU.
1817.
2:  Ganz2165
Vikar Jakob Ganz (1791-1867), von Embrach; zunächst Schneider; 1816 Vikar in Staufberg (AG); erweckliche Predigten mit grossem Zulauf; seines Amtes enthoben; begleitet die Baronin v. Krüdener; später als Seelsorger und Schriftsteller tätig, ohne eigenes Pfarramt. ZüPfrb 290; HBLS.
zum zweytenmahl 1819.
3:  Manegg2166
Querkamm d. Uetlibergs, alte Ritterburg, Ausflugsort; heute zu Zürich-Leimbach gehörig.
mit Nanny.2167
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
1838.
4:  Abschied von Heinrich u. Süsette B.2168
Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) und seine Schwester Susanna Beyel. Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
auf der neuen Straße. Das traurige Wanderpaar. Auf dem Heimwege der Wiedertäufer Lier. 1842.
5:  Pfarrer Legrand2169
Pfarrer Friedrich (Fritz) Legrand aus Hütten; vgl. 13.8.:7.
1843.
6:  Communionsonntag2170
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
in Husen=Ossingen,2171
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
Wiedersehn nach zwei Jahren - doch Heinrich2172
Heinrich konnte nicht sicher identifiziert werden (vgl. auch die anderen Eintragungen unter Heinrich). Hier könnte es sich allenfalls um Pfr. Heinrich Beyel handeln. - Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
nicht. 1845.
7:  Communionsonntag2173
Im Herbst gibt es den 4. erlaubten Abendmahlssonntag des Jahres, der in Zürich in der Nähe des Tages der Stadtheiligen Felix und Regula (11.9.) gefeiert wird. Ab 1832 ist es der Sonntag vor Bettag und heisst "Vorbereitungstag".
1856. Christian.2174
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
8:  Von der Meise2175
Zunfthaus zur Meise.
bis zum Graben - das Festzimmer - Jaques2176
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz, Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Wuth. 1858. Ega2177
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
heim.
9:  Karl Ferdinand Ulrich2178
Karl Ferdinand (Karlchen) Ulrich (14.9.1859 - 15.10.1918), vierter Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
geb. 1859.
10:  Von Schwyz heim über Zug.2179
Die erwähnten Orte sind vermutlich Stationen auf der Reise von M. H. mit Adolf Zahn (1795-1866) in die Innerschweiz (27.8.-14.9.1861). Vgl. 28.8.:8.
1861.
15. September. Eins nur beseligt auf Erde - der Friede Gottes im Herzen.
1:  Mit Anna2180
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
über den Rigi 1817. Zu Hause Nettens2181
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Gespräch mit Heußern2182
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
auf dem Zimmerberg.
2:  Auf Baden mit Süschen Fries.2183
Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
1828.
3:  Abschied von Stein.2184
Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen); in Stein am Rhein ist zu dieser Zeit Georg Mägis Diakon.
Manches Lebewohl in Schaffhausen - Frickenhaus v. Elberfeld. '35.
4:  Heim von Wollishofen2185
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1838.
5:  Bettag2186
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1844. - Sturm der Hölle.
6:  Von Husen=Ossingen2187
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
nach Schaffhausen, 1845. d. 16. ***
7:  Abschied von Anna,2188
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
von ihren Knaben,2189
Friedrich Salomon d. J., Franz Theodor und Paul Gustav Ulrich.
von der Herberge, von Rizzio!2190
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
- Todesbotschaft des kleinen Joh. Rudolf Max.2191
Johann Rudolf Maximilian Heusser (22.6.1857 - 15.9.1857), Sohn von Theodor Diethelm und Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
- 1857. Ja Todesschauer!
16. September. Wäge weislich dein Wort, denn seine Folgen sind ewig.
1:  Von Steinen2192
Steinen (Kt. Schwyz) nicht weit v. Seewen.
heim 1817.
2:  Ganz2193
Vikar Jakob Ganz (1791-1867), von Embrach; zunächst Schneider; 1816 Vikar in Staufberg (AG); erweckliche Predigten mit grossem Zulauf; seines Amtes enthoben; begleitet die Baronin v. Krüdener; später als Seelsorger und Schriftsteller tätig, ohne eigenes Pfarramt. ZüPfrb 290; HBLS.
mit Maurern2194
Evtl. Johann Conrad Maurer (1771-1841), Pfarrer und Professor in Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 17.3.:1.
verreist 1819.
3:  Heußers2195
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Erkranken 1820.
4:  Theos2196
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Sonntagabendbesuch bey Regeli Höhn - Sturm darauf, 1821.
5:  Papas2197
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
Begräbnißtag 1824.
6:  Berg u. altes Schloß - Baden 1828.
7:  Freudenquelle, Kirchhofer2198
Heinrich Kirchhofer; s. 27.8.:3. Evtl. Sohn von Melchior Kirchhofer und Susanna Kirchhofer-Habicht, Bruder v. Christiane Kirchhofer; Schaffhausen. Oder, eher: Johannes Kirchhofer (1800-1869); Pfr. v. Herlingen(?); Prof. theol. Lehrer am "Rosenberg" 1854 Pfr. u. Antistes a. St. Joh; Matrikelb. d. Schaffhauser Pfrr.
u. Julie2199
Julie Beyel-Imthurn v. Schaffhausen (*1804), verh. 1849 mit Joh. Heinrich Beyel (1804-1874), 1874 verwitwet.
. Lebewohl v. Burkharts,2200
Amalie und Johannes Burkhardt-v. Peyer. Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen 'auf der Steig'; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen. - Amalie Carolina Burkhardt-v. Peyer (1805-1868), Ehefrau d. Pfr. Johannes Burkhardt (aus Basel); Schaffhauserkreis ("auf der Steig").
v. Schaffhausen. Rorbas2201
In Rorbas ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1833-1839 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
'35.
8:  Friesens2202
Johannes und Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler. Johannes Fries (1788-1852), Sohn des Johannes (*1755) und der Margaretha Fries-Weiss; verheiratet mit Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Kaufmann und Landschreiber (Notar). - Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler (*1792), Ehefrau von Johannes Fries; Kinder: Johann Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820); Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832).
silberne Hochzeit in Wädenschweil. 1842.
9:  x) 15.
99:  Von Husen=Ossingen2203
Hausen, Gemeindeteil von Ossingen, wo das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Ossingen stand. 1834-1860 amtierte Pfr. Joh. Heinrich Beyel in Ossingen.
nach Schaffhausen, 1845.2204
Eintrag am: 15.9.:6.
10:  Bettag2205
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1849.
11:  Noch einmal - Billet von Rizzio.2206
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
1857.
12:  Rückkehr von Zürich mit Tante Regeli.2207
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1858.
17. September. Wer die Erfahrung benutzt, wird weiser und edler und frömmer.
1:  Auf Zürich mit den Aeltern2208
Diethelm und Anna Schweizer-Gessner. Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an. - Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1820.
2:  Karl von der Gröben2209
Karl von der Gröben (in HCh "von Gröben") (17.9.1788 - 13.7.1876) geb. in Schergen (Ostpreussen), gest. in Neudörfchen (Marienwerder); preuss. General; 1812-13 im russ. Heer; 1843 Generaladjutat Friedr. Wilhelm IV.; führte 1849 die preuss. Truppen in Baden, 1850 in Kurhessen; ab 1854 Sitz als Konservativer im Herrenhaus (s. Meyers Konversationslexikon von ca. 1820). Anna Zahn-Schlatter ist im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin) als Erzieherin angestellt.
geboren, 1788.
3:  Baden - der Vendeer2210
Unsichere Lesung.
- 1828.
4:  Morgenstunde in Rorbas.2211
In Rorbas ist Hans Kaspar Grob (1800-1865) von 1833-1839 Pfarrer. Seine Frau, Johanna Grob-Gessner (1806-1872), ist eine Cousine M. Hs.
Nach Zürich mit Marie2212
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeieters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
u. Setli2213
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
- '35.
5:  Schaf2214
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
mit der Baronin v. Kröcher2215
Sophie v. Kröcher-v. Jena (*1803); Philipp Schaff war während seines Studiums in Berlin im Hause v. Kröcher Hauslehrer des Sohnes von Sophie v. Kröcher-v. Jena. Schaff verbrachte am Schluss seines Studiums mit seinem "Zögling" und dessen Mutter ein Jahr in Italien; HCh 125.
u. ihrem Sohne,2216
Herr Kröcher d. J.
Freitags. 1841.
6:  Bettag2217
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1843.
7:  Abend im Rosengarten2218
Haus im Rosengarten; dort hielt David Spleiss die monatlichen Missionsstunden ab. Das Haus wurde zu diesem Zwecke von der Familie v. Peyer-Bosshard zur Verfügung gestellt, s. Gelzer 51.
1845. Wiedersehn beider Süsetten †Schalch†2219
Über der Zeile eingefügt. - Susanna Ammann-Schalch (Ehefrau des Johann Jakob Ammann (1816-1864)) und deren Mutter Susanna Schalch (?) d. Ä. - Susanna Ammann-Schalch, Tochter von Pfarrer Schalch in Merishausen (insg. 8 Kinder), ältere Schwester von Frau Missionar Bühler-Schalch, Ehefrau des Johann Jakob Ammann (1816-1864). Ammann ist von 1835-1839 zur Vorbereitung für den Missionsdienst in Basel und dann bis zum Tod in Indien. Die Ehe wurde durch Spleiss vermittelt. S. a. J. Jak. Ammann: Ein Missionsleben unter den Tulus, Basel 1870; Gelzer Anm. 18.
und der Peyerin.2220
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116. Beide Teile des Eintrags sind durch eine Klammer als zusammengehörig ausgezeichnet.
8:  Meyer von Paris2221
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
- Stunden mit ihm im Pfarrhaus. 1849. "Bleibe bei uns, Herr, es will Abend werden!"
9:  Pfarrerkonferenz im Pfarrhause 1850.
10:  Neuen2222
Neuheim (Kt. Zug); früher "Nüwen" gesprochen.
u. Menzingen 1856.
18. September. Wer nicht warten kann, kann auch nicht weise geniessen.
1:  Sulzers Abreise 1824.
2:  Jakob Maags Todestag in Zürich - Wanderung von Baden aus auf die Legern,2223
Lägern: Bergzug von Baden nach Osten.
1828.
3:  Freitag in Zürich - Ostertag2224
O. J. - Paul Albert Ostertag (18.4.1810 - 17.2.1871) aus Stuttgart, 1840 Bürger von Basel; Dr. theol. et phil.; Lehrer am Missionshaus Basel, zwischenzeitlich Leiter eines deutschen Missionskinderheims; Herausgeber der Zeitschr. 'Evangelischer Heidenbote'; HBLS.
aus Bayern, Meta Studer, Schwestern Wirz.2225
Anna Cleophea Zeller-Wirz (*1795) und Anna Maria Frey-Wirz (*1804). Anna Cleophea Zeller-Wirz (*1795), Tochter von Hans Heinrich (1756-1834) und Anna Wirz-Füssli, Kilchberg; Schwester von: Anna Susanna Gessner-Wirz (1784-1838), August Heinrich Wirz (1787-1834), Johannes Wirz (1800-1867) u. Anna Maria Frey-Wirz (*1804); Ehefrau d. Rudolf Zeller (Heirat 1817); Mutter von Cleophea Anna Otto-Zeller (*1818). - Anna Maria Frey-Wirz (*1804), Tochter von Johann (Hans) Heinrich (1756-1834) und Anna Wirz-Füssli; Heirat 1844.
4:  Fluh, mit Nanny2226
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
u. den Neukirchern 1845.
5:  Sturz vom Wagen 1849. "Ja - der Abend ist gekommen!" -2227
M. H. stürzt selbst vom Wagen; vgl. dazu auch einen Brief von M. H. an Frau Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich vom 27.5.1850, in dem M. H. Betsy Meyer-Ulrich für deren Nachfrage betr. die Unfallfolgen dankt; sie habe "viel Schonung" erfahren (Zentralbibliothek Zürich (ZBZ), Handschriftenabteilung, Nachlass Conrad Ferdinand Meyer (CFM): CFM 385.13.- 25 Briefe von Meta Heusser-Schweizer an Betsy Meyer-Ulrich, 1839-1856).
6:  Regines2228
Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
Ankunft - Mittwoch Abend 1850.
19. September. Reizt das Vergängliche Dich, so vergiss nur Eins nicht - Es schwindet.
1:  Sturm in der Synode. 1821.
2:  Von Baden auf Zürich - Freytags 1828. Feuerbrunst auf der Höhe.
3:  Bettag2229
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1841. Nach Zürich, zur Fr.2230
Frau.
v. Kröcher,2231
Sophie v. Kröcher-v. Jena (*1803); Philipp Schaff war während seines Studiums in Berlin im Hause v. Kröcher Hauslehrer des Sohnes von Sophie v. Kröcher-v. Jena. Schaff verbrachte am Schluss seines Studiums mit seinem "Zögling" und dessen Mutter ein Jahr in Italien; HCh 125.
Abends im Dampfboot.
4:  Todestag von Lischen Häfeli=Wild. 2232
O. J.; gemeint ist 1842. - Elisabeth (Lischen) Häfeli-Wild (†1842), Schwester von Frau Pfr. A. Maria Schweizer-Wild in Bubikon; verh. 1841 mit Pfr. Friedrich Häfeli.
5:  Freitag im Rosengarten2233
Haus im Rosengarten; dort hielt David Spleiss die monatlichen Missionsstunden ab. Das Haus wurde zu diesem Zwecke von der Familie Peyer-Bosshard zur Verfügung gestellt, s. Gelzer 51.
- Vogts - Abends Rheinfall mit Nanny2234
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
- hernach Zündels2235
Johann Konrad (1789-1853) und Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; evtl. auch einige ihrer 11 Kinder (zu diesen vgl. a. 10.4.:1). Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865). - Sophie Julie Zündel-Stockar (1790-1865), Ehefrau von Joh. Konrad Zündel (1789-1853).
1845.
6:  Mit Regina2236
Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
auf dem Bänkchen 1850.
7:  Bettag2237
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1858. Spyris,2238
Johann Bernhard und Johanna Louise Spyri-Heusser. Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz". - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Bruch.2239
Auflösung der Verlobung von Georg Jakob (Jaque) Spyri und Ega Heusser.
20. September. Lass den herbstlichen Tag zum edelsten Heimweh Dich wecken.
1:  Albertinchen auf Zug 1821.
2:  Samstag in Zürich. "Befiehl du deine Wege." 1828.
3:  Knapp2240
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
am Zugersee - Samstag 1834.
4:  Bettag 1835, in Zürich. Zeller2241
Herr Zeller, vermutlich der Ehemann von Frau Zeller-Wirz, der Tochter des Pfrs. Hans Heinrich Wirz in Kilchberg (1756-1834); wohnhaft in Hirslanden; vgl. HCh 60f.
- "Erquickungszeiten" in der Krankenstube. Abends Vater Meyer2242
Ludwig Meyer v. Knonau (1769-1841), Staatsmann und Geschichtsschreiber, Regierungsrat 1831-1839. Gemäss Briefen im Johanna Spyri-Archiv hilft er auf dem Hirzel in Steuerangelegenheiten. Vater des Gerold Meyer v. Knonau.
- dann zu Marie.2243
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
5:  Montags in Zürich, Theodor2244
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
erkrankt, Stunde bei Langes,2245
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
Abends Sophiens2246
Sophie Heim-Fries (*1820), Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin), Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832); verheiratet mit Johann Conrad Heim (1815-1873) von St. Gallen; Kinder: Albert Heim (1849-1937, Prof. f. Geologie ETH/Univ. Zürich) und Sophie Heim (*1847).
Entdeckungen, Gang mit ihr um den botanischen Garten. 1841.
6:  x) S. 278
99:  Freitagabendstunde mit Wild2247
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. Tante Regeli2248
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
allein - das tröstliche Schweigen. 1844.2249
Eintrag am: 22.9.:4.
7:  Abschied von Süsette Schalch2250
Susanna Ammann-Schalch und deren Mutter Susanna Schalch d. Ä.; s. 17.9.:7. - Susanna Ammann-Schalch, Tochter von Pfarrer Schalch in Merishausen (insg. 8 Kinder), ältere Schwester von Frau Missionar Bühler-Schalch, Ehefrau des Johann Jakob Ammann (1816-1864). Ammann ist von 1835-1839 zur Vorbereitung für den Missionsdienst in Basel und dann bis zum Tod in Indien. Die Ehe wurde durch Spleiss vermittelt. S. a. J. Jak. Ammann: Ein Missionsleben unter den Tulus, Basel 1870; Gelzer Anm. 18.
- Mutter und Tochter. 1845.
8:  Netlis2251
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Erscheinen an meinem Schmerzensbette 1849.
9:  Der Kinder2252
Kinder von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer.
Rigireise mit beiden Reginen2253
Regina Heusser-v. Flugi und ihre Cousine Regina v. Flugi. Die spätere Regine Heusser hat Theodor Heusser im Sommer in St. Moritz kennengelernt. Sie ist seine Braut u. wird ihn im kommenden Jahr heiraten. Die andere Regine v. Flugi (*1824) bleibt der Fam. Heusser befreundet. Vgl. dazu HCh 104-105. Die beiden heissen nach ihrer gemeinsamen Grossmutter Regina v. Planta-Wildenberg zu Steinsberg. - Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
1850.
10:  Tante R.2254
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
mit Anna2255
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
u. Fritzchen2256
Friedrich Salomon Ulrich d. J. (Fritzchen) (3.2.1854 - 7.10.1872), erster Sohn der Anna (1825-1907) und des Friedrich Salomon (1821-1899) Ulrich-Heusser d. Ä., Enkel M. Hs.
von Baden her 1856.
11:  Bettag2257
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1857. In Richtenschweil, Maxlis2258
Johann Rudolf Maximilian Heusser (22.6.1857 - 15.9.1857), Sohn von Theodor Diethelm und Regina Heusser-v. Flugi, Enkel M. Hs.
Hülle ausgesät.
12:  Jaques2259
Georg Jakob (Jaque) Spyri (11.2.1827 - 4.10.1901), Sohn des Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus 2. Ehe mit Anna Katharina Nabholz (1796-1843), Halbbruder von Johann Bernhard Spyri (1821-1884); Buchhalter, dann Kaufmann, Inhaber der Dienstmänneranstalt, 1878 Zürcher Bürger. Kurze Zeit mit Ega (Regula Sophie) Heusser, der Tochter M. Hs., verlobt, dann wieder entlobt; Unterlagen zu Spyri im Staatsarchiv Frauenfeld.
Abschiedsbriefe. 1858.
21. September. Wirst Du den Andern zum Segen, so lebst Du ein doppeltes Leben.
1:  Johann Wichelhausen2260
Johann Wichelhausen (21.9.1773 - 29.12.1838), Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
geboren in Bremen 1773.
2:  Bullinger2261
Pfr. Joh. Balthasar Bullinger (?); 1777-1844; Pfr. in Erlenbach und Küsnacht; Maler.
bey Setty2262
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
gesehn, Donstag=Abends2263
Dialekt f. Donnerstag=Abends.
1820.
3:  Spatziergang mit Margethli2264
Sic!
durch's Loch.2265
Häusergruppe zw. Affoltern a. A. u. Zug.
1821. Wiedersehn.
4:  Abschiedsbesuch der Schöne,2266
Helene Schöne-Wichelhausen hielt sich in der Zeit, in der M. H. ihr drittes Kind, Jakob Christian Heusser (1826-1909), erwartete, für einige Wochen im Hirzel auf und wurde alsdann Patin dieses 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer. - Helene Schöne-Wichelhausen (*10.10.1766), Schwester d. Johann Wichelhausen; verh. mit dem Bremer Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763-1822); Mutter d. Therese Auguste Noltenius-Schöne; Grossmutter v. Thrinchen Noltenius (verh. 1844 m. Pastor Cornelius Rud. Vietor); Patin des Jakob Christian Heusser (1826-1909), des 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; am 3.7.1787 Eintrag ins Gästebuch v. J. C. Lavater; HCh 89; Lit. u.a.: Erinnerungen d. C. R. Vietor; MZ Wichelhausen.
1825.
5:  Auf Schaffhausen - der Hofkaplan - spätes Wiedersehn im Rosengarten2267
Haus im Rosengarten; dort hielt David Spleiss die monatlichen Missionsstunden ab. Das Haus wurde zu diesem Zwecke von der Familie v. Peyer-Bosshard zur Verfügung gestellt, s. Gelzer 51.
1829.
6:  Bettag2268
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1834 - Knapps2269
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
Reise über die Höhe.
7:  Wieder Schaf2270
Philipp Schaff (Schaf) (1819-1893); als uneheliches Kind der Anna Schindler in Chur geboren; erhält den Namen des Vaters, Schaf, den er später in Schaff umbenennen liess. Studium d. Theologie in versch. deutschen Städten; Habil. in Berlin; ab 1844 in den U.S.A. (Mercersburg/Pennsylvania); ab 1870 New York als Prof. f. christl. Symbolik und Enzyklopädie; ab 1888 Prof. f. Kirchengesch. Als Mitbegründer der Evang. Allianz verfolgte er ökumen. Tendenzen. M. H. nimmt sich des jung Verwaisten als "Ersatzmutter" an; HCh 125f., 130, (184); Lit.: vgl. die Angaben unter 1.1.:3.
- auf den Rigi reisend. 1841.
8:  Setli Wichelhausens2271
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Abschied 1843.
9:  Bettag2272
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
in Schaffhausen, Mühlenthal,2273
Mühletal b. Schaffhausen.
Abends Theodor2274
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
1845.
10:  Waschtag. 1847. Geburtstag Heinrich Christian Wilds.2275
Geburt von Heinrich Christian Wild, jüngstes Kind von Pfr. Heinrich Christian Wild und seiner Frau Fanny Wild-Hagenbuch.
1848.
11:  Joh. Bernhard Spyri2276
Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz".
geb. 1821.
12:  Bettag2277
Bettag wird erst 1832 auf den 3. Sonntag im Sept. festgelegt.
1856.
22. September. Siehst Du den Strahl aus Gott, in Allem, was gut, und was schön ist?
1:  Nidelbad,2278
Sommerfrische, Gemeinde Rüschlikon (Bezirk Horgen).
1825. x) †Kochs2279
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
erstes Sehen auf dem Graben.†2280
Hirschengraben 6, Wohnort d. Wichelhausens: Ganzer Eintrag am linken Rand nachgetragen.
2:  Montag, Knapp2281
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
in Zürich - Birch.2282
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1834.
3:  Dienstag in Wollishofen2283
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Schinzens2284
Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
Erscheinen und Entschwinden '35.
4:  Freitagabendstunde mit Wild2285
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. Tante Regeli2286
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
allein - das tröstliche Schweigen. 1844. d. 20. x) ***
5:  Krähahnsonntag2287
Fest am Zürichseeufer zur Weinernte.
1844.
6:  Heidegger2288
Pfr. Johann Kaspar Heidegger (1795-1862); Ehemann der Anna Heidegger-Hess (1794-1849); ord. 1820, Vikar am Spital in Zürich, 1821 Pfr. Rüschlikon, 1830-1862 in Schöfflisdorf; Bezirksschulpfleger; ZüPfrb 328.
1847.
23. September. Willst Du die reinste Freude geniesse, so lerne erfreuen.
1:  Karl Theodor Körner,2289
Theodor Körner (23.9.1791 - 26.8.1813); Schriftsteller; Lützowsche Freischar, vaterländ. Literatur.
gebohren zu Dresden 1791.
2:  Heinrich Gattiker,2290
Heinrich Gattiker (†1852), Jugendfreund Joh. Jak. Heussers; verheiratet mit Verena Gattiker-Frick; HCh 80, (173).
zum erstenmahl gesehen, 1818.
3:  Verfolgungswuth der Höhns und Strickler.2291
Hans Heinrich Strickler (?) ab 14. 11. 1785 Schulmeister im Hirzel, Vater von Jakob Strickler; HCh 49, (162).
Sonntag 1821. "So sind wir nun wirklich die Geächteten!"
4:  Theodor Zahn,2292
Theodor Zahn (*1826), erstes Kind von Adolf (1795-1866) und Cleophea (1797-1860) Zahn-Schlatter; Frauenbriefe 258.
geb. 1826.
5:  Dienstag Nachmittag - Stephan Schl.2293
Schlatter. Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
von Schönenberg her, nach Wollish.2294
Wollishofen. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
u. zu Schinz.2295
Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
1834.
6:  Mittwoch heim mit Setli2296
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1835.
7:  Abschiedsmahl mit Fanny Baup,2297
Joh. Franziska Hagenbuch-Baup (1788-1855), Gattin des Buchhändlers Johannes Hagenbuch von Zürich, Mutter der Frau Pfr. Wild.
im Pfarrhause, 1844.
8:  Mit Theodor2298
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
von Schaffhausen nach Zürich 1845.2299
Korr. aus: von Zürich nach Schaffhausen.
9:  Egeri mit Heidegger2300
Pfr. Johann Kaspar Heidegger (1795-1862); Ehemann der Anna Heidegger-Hess (1794-1849); ord. 1820, Vikar am Spital in Zürich, 1821 Pfr. Rüschlikon, 1830-1862 in Schöfflisdorf; Bezirksschulpfleger; ZüPfrb 328.
1847.
10:  Marie2301
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, vermutlich die Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
v. Friedheim2302
Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon, 1847 u.a. gegr. von Pfr. Karl Heinrich Schweizer, dem Ehemann von A. Maria Schweizer-Wild. Auch Johanna Spyri-Heusser engagiert sich später in der Rettungsanstalt Friedheim.
1849
11:  Begräbniß des stummen Süselis - Bäbeli Staub2303
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
mit Nachrichten. - Solches Ende! 1856.2304
Zu diesem Eintrag vergl. Meta 2/gleiches Datum. Nachrichten betreffen die Absage "Rizzios" zu Singen.
24. September. Welch ein heiliges Pfand der ewigen Huld ist das - Daseyn.
1:  Geburtstag meiner geliebten Mutter2305
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
1757.
2:  Friedrich Röhrig,2306
Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842), jung verwitwet, dann Ehemann der Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter, Kaufmann in Barmen/Wuppertal. Kam auf seinen Geschäftsreisen oft nach St. Gallen und somit mit dem Hause Schlatter in Kontakt.
geb. 1790.
3:  Friedrich Wilhelm Strauß, geb. 1786.
4:  Fest in Buch,2307
In Buch befand sich eine u.a. von David Spleiss errichtete 'Rettungsherberge für verlassene und verwahrloste Kinder' (Gründung 1826, Erweiterung 1840). Es wurden dort immer wieder Jubiläumsfeste u. ä. organisiert; s. Gelzer: 33ff. David Spleiss war ausserdem von 1815-1841 Pfarrer in Buch.
1829.
5:  Sophie v. Kröcher geb. v. Jena geb.2308
Sophie v. Kröcher-v. Jena (*1803); Philipp Schaff war während seines Studiums in Berlin im Hause v. Kröcher Hauslehrer des Sohnes von Sophie v. Kröcher-v. Jena. Schaff verbrachte am Schluss seines Studiums mit seinem "Zögling" und dessen Mutter ein Jahr in Italien; HCh 125.
1803.
6:  Meta Noltenius geb. 1816.2309
Meta Noltenius (*1816), Tochter von Therese Auguste und Bernhard Noltenius-Schöne; Enkelin von Helene und Christian Hermann Schöne Wichelhausen; Grossnichte von Johann Wichelhausen in Bremen.
7:  Anna2310
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
u. Ega2311
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
mit den Knaben2312
Friedrich Salomon d. J., Franz Theodor u. Paul Gustav Ulrich.
nach Zürich - der "Donner" in die Herberge. 1856.
25. September. Lebe, dass jeder Gute, Dich segnend, sich Deiner erinnert.
1:  Reise von Zürich nach Schafhausen, im Postwagen mit dem unglücklichen Franzosen. Lady Pinton, 1815.
2:  Setli Wichelhausen2313
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
mit Marie2314
Marie (Maria) Pfenninger (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiter J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
1834. Spuren von Knapp.2315
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
3:  Heimkehr mit Theodor2316
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
1845.
4:  Rizzio2317
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
- Theologie - die schreckliche Abendstunde mit Bäbeli.2318
Barbara (Bäbeli) Staub (?), s. 5.1.:4, 25.6.:7; evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
1856.
26. September. Edler, vollkommener Wille hat, wie die edelste That, Werth.
1:  Albisreischen der Schwestern2319
Schwestern Schweizer.
mit Anna2320
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
u. Heußer2321
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
- ich zu Hause. 1817. Zugleich Briefe von Trewernau.2322
Auf Grund der chronolog. Textanordnung lässt sich annehmen, dass "Trewernau" ein Übername für Andreas Glinz ist; s. v.a. 13.8.:2. Dieser Übername ist vermutlich dem allegorischen Roman Jung-Stillings entnommen, wo die Figur Trevernau (=Vertrauen) für das "unerschütterliche Vertrauen auf Gottes väterliche Führung" steht; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967. - Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
2:  94ste2323
Sic! In der HCh (HCh 169f.) sind für Melchior Kirchhofer die Lebensdaten 1736-1837 angegeben. Wenn diese stimmen, wird er 1829 eigentlich erst 93 Jahre alt.
Geburtstagsfeyer des alten Kirchhofers2324
Melchior Kirchhofer (1736-1837), Bürger von Schaffhausen, bis 1760 Theologiestudium, dann Katechet am Spital, 1779 Pfr. in Herblingen, 1779 Conrektor der Lateinschule.
1829.
3:  Samstagmorgen - Abschied der drei Pariserinnen 1840.
27. September. Selber die Freude ermüdet, wenn nicht ihr Ziel ist - Veredlung.
1:  Sonntagabend bey Mandachs.2325
Familie von Mandach-von Meyenburg (Franz (1779-1859) und Maria (1784-1863) von Mandach-von Meyenburg und ihre Kinder) in Schaffhausen.
1829.
2:  Wahl in Rümlang 1840.2326
1841 wird Jakob Salomon v. Birch in Rümlang Pfarrer. Dort bleibt er bis 1855. - Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
3:  Montagmorgen - Abschied von Christian2327
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
im Walde, oben am Fußwege 1847.2328
Jakob Christian Heusser bricht nach Berlin auf, um dort bis 1853 Mineralogie zu studieren. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
4:  Stigers Erscheinung - Freitag 1850.
5:  Betsy Meyer=Ulrich2329
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
- Todestag 1856.2330
Freitod in Préfargier (Neuenburgersee).
6:  Wolfensbergers2331
Pfr. Johann Rudolf Wolfensberger (1827-1883); Vikar an der Predigerkirche in Zürich, wird 1857 Pfr. in Zollikon; ZüPfrb 637.
Predigt 1857.2332
Korr. aus: 1858.
28. September. Die Beharrlichkeit nur führt hin zur frohen Vollendung.
1:  Brief von Campagne2333
Charles Jos. de Campagne (1751-1833) aus Berlin; ab 1814 in der Schweiz; Vertreter d. Erweckungsbewegung; HBLS; Hadorn: Geschichte d. Pietismus, S. 407ff.
an Theo,2334
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
wir in Wirrenthal2335
Diese Bezeichnung, die in den MZ neben je einer Erwähnung 1820 und 1822 v.a. 1817 verwendet wird, steht vermutlich für Wädenswil (vgl. in der chronologischen Textanordnung im Jahr 1817 30.3.:3 und 31.3.:3; 20.7.:1 und 21.7.:1). Über den konkreten geographischen Ort hinaus ist "Wirrenthal" evtl. auch als ein Abschnitt auf dem religiösen Weg eines Christen zu verstehen, wie ihn bspw. Jung-Stilling in "Das Heimweh, erschienen 1794-1796, beschrieb.
- zu Hause Stadions2336
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Unterredung mit Nette,2337
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
1817.
2:  Abend bey Zündels2338
Johann Konrad (1789-1853) und Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; evtl. auch einige iherer 11 Kinder (zu diesen vgl. a. 10.4.:1). Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865). - Sophie Julie Zündel-Stockar (1790-1865), Ehefrau von Joh. Konrad Zündel (1789-1853).
1829.
3:  Wanderung nach Zürich über Kilchberg am schwermüthigen Herbstabend 1832.
4:  Mit Wild2339
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
in Wädenschweil - bei'm Heimkommen Nachricht von Rümlang 1840.2340
Jakob Salomon v. Birch ist zum Pfarrer in Rümlang gewählt.
5:  Jean Fries2341
Joh. Heinrich Fries (?)(1819-1872); Sohn des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Heirat 1846.
- Sonntag 1845.
29. September. Will der gute Entschluss Dir wanken - so denke Dir Gott klar.
1:  Diethelm Burkhard,2342
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
geb. 1798.
2:  Samstagabend in Zürich, mit Zellers2343
Vermutlich das Ehepaar Zeller-Wirz, wohnhaft in Hirslanden. Herr Zeller, Ehemann von Frau Zeller-Wirz. - Frau Zeller-Wirz, Tochter des Pfrs. Hans Heinrich Wirz in Kilchberg (1756-1834); wohnhaft in Hirslanden; vgl. HCh 60f.
u. Spleiß.2344
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
1832.
3:  A. Zieglers Besuch 1835.
4:  Sonntagabend - Theodors2345
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Verlobung mit Regina von Flugi.2346
Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
1850.
5:  Crighton von Petersburg 1851.
6:  Todestag von Marie Eßlinger=Tobler,2347
Marie Esslinger-Tobler (1790-1854), Tochter des Pfrs. Hans Kaspar (1764-1836) und der Ursula Tobler-Hirzel, Schwester von Pfr. Salomon Tobler (1794-1875); Ehefrau von Pfr. Johann David Esslinger (1797-1880).
in Kappel, 1854.
7:  Todesbotschaft von Betsy Meyer=Ulrich2348
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser. Freitod in Préfargier (Neuenburg).
1856.
8:  Mariens2349
Marie (Maria) Pfenninger (?) (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
trauriger Samstagbesuch. 1860.
9:  Rudolfs2350
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
letzter Gesang in Menzingen 1865.2351
Er stirbt kurze Zeit später.
30. September. Was Du mit Gott begannst, das vollende redlich mit Gott auch.
1:  Franz Desgouttes Todestag auf dem Rade, 1817. "Komm, Abbadama, zu Deinem Erbarmen!"
2*:  # # #, # # #
3:  Donstags2352
Dialekt f. Donnerstag.
- der neue Pfarrer2353
Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1753-1826), Nachfolger Pfr. Diethelm Schweizers auf dem Hirzel, stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt ebenfalls; war während seiner Amtszeit schon von seinem Sohn Diethelm Burkhard d. J. vertreten worden; ZüPfrb 231.
mit seinen Söhnen2354
Diethelm, Wilhelm, Hans Jakob, Friedrich Salomon. Zu Diethelm: Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232; Zürcher Bürgerbuch v. 1858.
- Mirons Schmerz. 1824.
4:  Nachmittag am Rheinfall 1829. Abends Spleiß.2355
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
5:  Sonntag mit Spleiß2356
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
in Zürich - Abschied von Zellers2357
Vermutlich das Ehepaar Zeller-Wirz, wohnhaft in Hirslanden. Herr Zeller, Ehemann von Frau Zeller-Wirz. - Frau Zeller-Wirz, Tochter des Pfrs. Hans Heinrich Wirz in Kilchberg (1756-1834); wohnhaft in Hirslanden; vgl. HCh 60f.
1832.
6:  Minna Ramsaur u. Liseli Koch.2358
Die Schwestern Minna Ramsauer-Schulthess und Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess. Minna Ramsauer-Schulthess (*1795), Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess. - Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (*1801), Tochter des Joh. Georg Schulthess (1758-1802; Diakon, Feldprediger im Stäfner Zug; Erziehungsrat; Diakon am St.Peter); Schwester der Minna Ramsauer-Schulthess; verh. mit Johannes Koch (ab 1.5.1829); Sohn August (*1830 in Lübtheen); enge Beziehungen zu Wichelhausens.
1851.
7:  Weiß2359
Prof. Christian Samuel Weiss (1780-1856), Mineraloge; 1808 Prof. in Leipzig; 1810 Prof. in Berlin. Dort studiert Christian Heusser bei ihm; Begründer der "Kristallsysteme"; HCh 98. Lit.: Dictionary of Scientific Biography, Vol. XIV, 1976, S. 239-242; auch Kurzbiographie in Frank Eberhardt, Die faszinierende Welt der Kristalle: Der Mineraloge Christian Samuel Weiss (1780-1856), Edition Luisenstadt, www.luise-berlin.de.
von Berlin mit seiner Frau2360
Luise Weiss; von ihr befinden sich mehrere Briefe an M. H. im Johanna Spyri-Archiv.
- 1853 - Abends seine Rettung in Zürich.
8:  Sein2361
Prof. Christian Samuel Weiss (1780-1856), Mineraloge; 1808 Prof. in Leipzig; 1810 Prof. in Berlin. Dort studiert Christian Heusser bei ihm; Begründer der "Kristallsysteme"; HCh 98.
Wiedererscheinen 1854. "Meine Unvorsichtigkeit, " Heußers2362
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Entschlossenheit u. des guten Gottes Barmherzigkeit haben das zu Stande gebracht."
9:  Betsy2363
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser. Freitod in Préfargier (Neuenburgersee).
zu Grabe getragen. 1856.
1. October. Siehst Du das alternde Jahr, wie thätig es noch und wie wirksam | Früchte zur Reife treibt, die es von Jugend auf trug.
1:  Nettens2364
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Ankunft in Nürnstorf2365
Nürensdorf/ZH; Heimatort von Theodor Heinrich Morf (Ehemann von Anna Schweizer).
1812.
2:  Franziska Boßhart=v. Peyer2366
Franziska Bosshard-v. Peyer (*1.10.1774-1841), Schwester d. David v. Peyer (1769-1842); verheiratet mit Hans Jakob Bosshard (*1781), dem Bruder von Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), die wiederum mit dem oben genannten David v. Peyer verheiratet war; 1 Tochter Eleonore (*1806); vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825.
geb. 1771.2367
M. H. irrt sich im Geburtsjahr: Franziska Bosshard-v. Peyer wurde 1774 geboren.
3:  Sprömberg2368
Friedrich Sprömberg (*1807); s. 14.1.:2.
begleitet 1829.
4:  Missionsgesellschaft mit Spleiß.2369
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
1832.
5:  G. Meyers2370
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Buch - Thorheit. 1834.
6:  Mit Wild2371
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
nach Ottenbach.2372
In Ottenbach ist Johann Rudolf Tappolet 1834-1872 Pfarrer.
1840.
7:  Im Schönenberg2373
In Schönenberg ist Pfr. H.K. Pfenninger (1782-1862) von 1824-1864 Pfarrer. - Hans Kaspar Pfenninger (1782-1862), von Zürich; verh. mit Maria Ulrich (s. u. in 1.10.:7); ord. 1806, Vikar in Sternenberg, Pfr. in Ganterswil, 1808 in Oberglatt (Kt. St. Gallen); 1817 Senior d. toggenburgischen Geistlichkeit; 1818 Schulinspektor; 1824-1864 Pfr. in Schönenberg; Mitglied d. Bezirkskirchen- und Schulpflege; gehörte zum "Dichterverein"; (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.); ZüPfrb 469.
bei Fr.2374
Frau.
Ulrich.2375
Catharina Ulrich-Vögeli (*1805), Stiefmutter von Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899), 1859 bereits verwitwet; sie besucht in Schönenberg jeweils Frau Pfr. Pfenninger-Ulrich, die Schwester ihres Mannes, resp. die Tante von Friedrich Salomon Ulrich-Heusser. Dazu HCh 107.
'59.
8:  Weiß2376
Prof. Christian Samuel Weiss (1780-1856), Mineraloge; 1808 Prof. in Leipzig; 1810 Prof. in Berlin. Dort studiert Christian Heusser bei ihm; Begründer der "Kristallsysteme"; HCh 98.
von Berlin - gest. in Eger2377
Ort in ungarischem Weinbaugebiet, mit mineralischen Quellen. Hier befand sich Christian Samuel Weiss zur Kur.
1856.
2. October. Lerne, was Gott Dich lehrt; verständlich ist immer sein Sprechen.
1:  Donnerstag Nachmittag - Ueberraschung von den Schwyzern2378
Familie ab Yberg.
- Fr.2379
Frau.
Abyberg, die zweyte - ihre Töchter,2380
Eine der Töchter ist Maria Josefa Aloisa Anna Magdalena ab Yberg.
C. Müller2381
Oberst Kaspar Müller d. J. (1806-1872) Oberstleutnant; Mitglied des sonderbündischen Kriegsrates 1847; 1851-1857 Schwyzerischer Kantonsrat; 1859-1862 Gemeinderat (Gemeindeseckelmeister); ab 1850 verh. mit Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg (1826-1879) (Freudin M. Hs. und Schwester von Theodor u. Dominik ab Yberg).
u. Dominik.2382
Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz; ab 1806 Kadett im Regiment Reding in Spanien; 1808 Unterleutnant; Teilnahme am Krieg gegen die Franzosen, zw. 1809 u. 1814 häufig an der Front; 1815 Hauptmann d. schwyzerischen Miliz; ab Mai 1815 Feldzug gegen Spanien im Dienste Frankreichs als Freiwilliger; bis 1830 in königl. franz. Diensten; 1845 Kommandant des Landessturmbatallions; übernahm bei Ausbruch d. Sonderbundkriegs das Kommando über den schwyzerischen Landessturm; ab 12.7.1848 gilt er als verschollen (nach Schweiz. Geschlechterbuch Bd. XII, Zürich 1965, S. 459f.); HCh 141, (189).
"Herzliche Grüße" von Theodor2383
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
1834. Spät Abends Meyer.2384
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
3. October. Froh umfasse das Wort: der Hunger wird Sättigung finden.
1:  Caspar Schlatter2385
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
und Christine Kirchhofer,2386
Christiana (Christine) Kirchhofer (1773-1847), jüngste Tochter des Melchior (1736-1837!) und der Susanna Kirchhofer-Habicht (1735-1810); Schaffhauserkreis; HCh (169).
Ueberraschung 1819.
2:  Missionsfest in Zürich 1832.
3:  Boßhart2387
Hans Jakob Bosshard (*1781), Sohn des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; Bruder v. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Ehemann der Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), der Schwester des David v. Peyer (1769-1842), der wiederum mit der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825).
von Schaffhausen u. Burkhart2388
Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen "auf der Steig"; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen.
von Bretzwyl.2389
Bretzwil (Kt. Basel-Landschaft).
- G. Meyer2390
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
auf Einsiedeln. 1834.
4:  Des alten Babelis Entschlafen. 1848.2391
Siehe auch 8.10.:6.
4. October. Lass Dir der Abende jeden vom letzten Abend ein Bild seyn.
1:  Sonntag in Merishausen2392
Luftkurort, ca. 7 km von Schaffhausen.
1827.
2:  Nachfestfeyer. 1832. Abends Spleiß,2393
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
Burkharts2394
Pfr. Johannes Burkhardt (1798-1869) aus Basel; wohnhaft in Schaffhausen "auf der Steig"; HCh 116, 125, (181). Ehemann der Amalie Burkhardt-v. Peyer. Philipp Schaff wurde M. H. von Burkhardt empfohlen.
u. Boßharts2395
Hans Jakob Bosshard (*1781), Sohn des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; Bruder v. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Ehemann der Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), der Schwester d. David v. Peyer (1769-1842), der wiederum mit der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825).
Abschied.
3:  Octobersonntag mit Meyer,2396
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Staub,2397
Jean Staub; s. 4.7.:1; 14.10.:2. - Vermutlich der Kaufmann Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
Nanny,2398
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Johann und Setli2399
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1835.
4:  Sonntags nach Wollishofen2400
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
u. Zürich - welch saurer Pilgerschritt! 1840.
5:  Freitag mit Heinrich Landis2401
Ein undatierter Brief M. Hs. an Wild enthält folgende Angaben zu Heinrich Landis (*1819): Schönenberger; Bruder des sog. Christenhausen(?)-Hannes, Vater d. gefallenen Stephan Landis und von Schullehrer Landis; von Haus aus arm, erwirbt er mit Unterstützung des Sohnes ein Gütchen, das jedoch verschuldet ist. Bittet evtl. den Pfarrer Wild um Unterstützung als er krank wird. Evtl. verwandt mit der Familie Hürlimann-Landis. - Landis ist ein altes Hirzler Geschlecht, das im Hof "In der Seiten" lebte. Sie waren ursprünglich Wiedertäufer. Hinweise auf die Familie Landis finden sich auch in den Tagebüchern des Pfrs. Diethelm Schweizer, transkribiert von Jürg Winkler (Typoskript in drei Bänden, beendet 2001, dort v.a. Bd. 3, S. 269 a u. b).
- seine Bitte 1844.
6:  Burg2402
Auf Burg bei Stein am Rhein (Kt. Schaffhausen) ist Franz Ziegler (1814-1826) Pfarrer; Verfasser der Geschichte der Stadt Stein am Rhein; verh. mit Julia, geb. Zündel, Tochter des Johann Konrad Zündel (s. 10.4.:1); HBLS.
und Lägern2403
Lägern: Bergzug von Baden nach Osten.
1857.
5. October. Alles wahrhaftige Leben entquillt dem2404
Sic!
Quelle des Lebens.
1:  Freytag Nachts Johann Schlatter2405
Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
1821.
2:  Montagabend mit Spleiß2406
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
1829.
3:  Freytagabend mit Meyer2407
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1832.
4:  Sonntag - Setli Wichelhausen2408
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
heim 1834.
5*:  Geburtstag Caspar Schlatters,2409
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
1796.
6:  In Wollishofen - Ruckstuhl! 2410
O. J.; evtl. 1840 vgl. 4.10.:4. - Pfr. Kaspar Ruckstuhl (?) von Oberwinterthur (1805-1870), ord. 1832, Studium in Berlin u. Tübingen, 1833 Vikar in Schwerzenbach, 1834 in Ossingen (bei Pfr. Beyel), 1835 in Berg, 1835 Pfr. in Schlieren, 1843 Katechet, 1861 Pfr. in Wiedikon, resig. 1863; ZüPfrb 489.
7:  Sonntag - Rizzio2411
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
mit Näf2412
Heinrich Näf (?); s. 31.5.:3.
- welch andrer Abschied! 1856.
6. October. Wie dein Gutes wächst, so wächst die Freude des Herzens.
1:  Erscheinung von Alois2413
Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Bruder von Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; Schwyz.
und Theodor Abyberg,2414
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
1808. unter'm2415
Sic!
Apfelbaum.
2*:  Mitternachtsstunden mit Bruder Hug 1819.
3:  Samstagabend im Ofenwinkel mit John.2416
Johann. Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
1821.
4:  Franz Zahn2417
Franz Ludwig Zahn (1798-1890), Ehemann von Anna Zahn-Schlatter (1800-1853), Schulmann und Direktor d. Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein; 1830/31 erschien: "Das Reich Gottes auf Erden".
geb. 1798.
5:  Mit der armen Nanny2418
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
in Rümlang2419
In Rümlang wird Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
- Sibirien!2420
Betrifft evtl. die Krankheit der Nanny v. Birch-Morf, die mit andauerndem Frösteln verbunden ist.
1840.
6:  Sonntagabend nach Zürich. Szene im Dampfschiff mit dem großen Alex.2421
Evtl. Prof. Alexander Schweizer (14.3.1808 - 3.7.1888); verh. mit u. 1836 verw. von Amalia Charlotte Möller v. Nordhausen; ord. 1831; Studium in Berlin (v.a. Schleiermacher); 1833 Hilfsprediger an ref. Kirche Leipzig; 1834 Zürich, Vikar am Grossmünster; 1840 Prof. der Theologie; 1836-1839 Kirchenrat, 1838-1839 Kantonsrat, 1843 Pfr. am Grossmünster; resig. 1871; emeritiert 1888; gehörte der freisinnigen Richtung an, lehnte aber Berufung von D. F. Strauss ab; Dr. h. c. phil. in Basel; ZüPfrb 521; HBLS; Zürcher Bürgerbuch.
1844.
7. October. Nie entfliehe der Tag Dir, eh' Du was Gutes gethan hast.
1:  Sailer2422
Pfr. Johann Michael Sailer (1751-1832), Theologieprofessor an der kath. Universität Dillingen. Wurde wegen seines "Evangeliums" des Amtes enthoben. Seit 1800 Professor an der Universität Landshut und seit 1822 Koadjutor des Bischofs zu Regensburg, 1829 dessen Nachfolger. Eng verbunden mit Lavater, Jung-Stilling, Schubert, Anna Schlatter etc.; s. Gelzer, Anm. 11.
im Kloster Zug predigen gehört, 1816.
2:  Luzius Schmied,2423
Evtl. handelt es sich um Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
der Graubündner, 1819.
3:  "Den Armen wird das Evangelium gepredigt!" - Laura betet. 1821.
4:  Abschied von Schaffhausen 1829.
5:  Stephan2424
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
mit seiner Anna.2425
Anna Schlatter, Ehefrau des Stephan Schlatter.
1835.
6:  Kunde von Bäbeli Staub2426
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
über Wild2427
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
u. Mühlenbach. 1851.
8. October. Willst Du Dich kennen - bemerke, woran am liebsten Du denkest.
1:  Trennung von Anna2428
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
zwischen Stäfa und Rapperschweil 1817.
2:  Trennung von Luzius2429
Luzius Schmied aus Graubünden, s. 7.10.:2. Evtl. handelt es sich um Pfr. Lucius Schmid (1790-1861), Pfr. in Davos, St. Peter, Waltensburg, Ferrara u. Tschappina; Verzeichn. d. Bündner Pfr. befindet sich in: 64. Jahresbericht d. Histor.-Antiquar. Gesellschaft v. Graubünden; Jg. 1934, Chur 1935.
1819. Spleiß2430
David Spleiss (1786-1854), Professor der Mathematik und Physik in Schaffhausen, daneben seit 1813 gleichzeitig Pfarrer in Buch (nahe Schaffhausen). Er ruft neuartige Erweckungsbewegungen ins Leben (z.B. Kindererweckungen) und fördert die "Heidenmission". Biographie: Gelzer: David Spleiss, Basel 1941.
am gleichen Tage.2431
Beide Teile des Eintrags sind mit einer Klammer zusammengehalten.
3:  Wiedersehn Vater Köllners2432
Wilhelm Köllner (†1835); gehörte mit seinem Sohn Karl Köllner zu den führenden Persönlichkeiten der schwäb. Erweckungsbewegung (Zentren in: Korntal b. Stuttgart, Wilhelmsdorf b. Ravensburg, Bad Boll). Familie Köllner stammt aus Idstein, Hessen-Nassau; HCh 64f., 145, (168), (191f.). Vgl. Festschrift Wilhelmsdorf 1824-1974 (s. HCh (168)); s. a. 50 Briefe von Köllner an Meta Heusser im Johanna Spyri-Archiv; vgl. auch 23.3.:3.
in Wollishofen.2433
Vermutl. bei Salomon v. Birch im Pfarrhaus. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1834.
4:  Stephans2434
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
Abschied. 1835.
5:  Ueber Kloten nach Rümlang2435
In Rümlang ist Salomon v. Birch von 1841-1855 Pfarrer.
1844.
6:  Babelis Begräbnißtag 1848.2436
Siehe auch 3.10.:4.
9. October. Vorsicht in der Freude und Muth in der Trauer, ist Weisheit.
1:  Ueberraschung am späten Abend, von Johann2437
Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
und Caspar2438
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
1813.
2:  Gang um's Eselohr 1815.
3:  Eine schreckliche Nacht, als Regeli2439
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
im Schönenberg war, 1816.
4:  Brief von Marie Schweizer2440
A. Maria Schweizer-Wild (*1819) aus Wädenswil, Schwester des Hirzeler Pfarrers Heinrich Christian Wild und der Elisabeth (Lischen/Liseli) Häfeli-Wild (im Züricher Bürgerbuch wird sie als Schwester von Frau Hirzel-Wild A 25 sowie als Schwägerin von Häfeli A 2 bezeichnet; auch Pfr. Wild ist Schwager eines Häfeli); 1840 heiratet sie den 1839 verwitweten, nicht zur Familie des Pfrs. Diethelm Schweizer gehörenden Pfr. Karl Heinrich Schweizer (1802-1875; 1834-1874 Pfr. in Bubikon, Mitbegründer der Rettungsanstalt Friedheim in Bubikon; vgl. 11.7.:6), der aus erster Ehe die Tochter Carolina Theodora (*1838) mitbringt; Kinder: Karl Felix Theodor (*1841), Anna Maria (*1844), Karl Christian Felix (*1852); Zürcher Bürgerbuch 1858, S. 228.
- das Entsetzliche von Betsys2441
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
Tode.2442
Freitod in Préfargier (Neuenburgersee).
1856.
10. October. Wie der Weinberg, gefüllt mit Trauben, so werde Dein Alter.
1:  Johanns2443
Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
und Caspars2444
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
Sonntag 1813.
2:  Alexander2445
Alexander I. von Russland (1777-1825), seit 1801 Zar, erteilte den von der Basler Mission ausgesandten Missionaren Zaremba und Dittrich die Erlaubnis zur Mission. Von seinem Nachfolger, Zar Nikolaus I., wurde 1835 die Mission im russischen Gebiet wieder verboten. Es existiert ein Gedicht von M. H. über Zar Nikolaus I. Siehe Frauenbriefe 289.
in Zürich 1815.
3:  Schubarts2446
Christian Daniel Friedrich Schubart (4.3.1739 - 10.10.1791), geb. in Obersontheim, gest. in Stuttgart; Schriftsteller, Journalist u. Musiker, Symbolfigur d. antifeudalen Wiederstands, lange Gefangenschaft auf der Festung Asperg.
Todestag 1791.
4:  Johann Gottfried Kloppe hier 1816.
5:  Mit Stadion2447
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
bey Caspar Hauser2448
Der Eintrag steht mit grosser Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der am 27.5.1817 erfolgten Amputation, die Heusser, u.a. auf diesem Gebiet spezialisiert, an Hauser vorgenommen hatte (27.5.:1); er fällt daher wohl auch in das Jahr 1817. Unter dieser Annahme besucht M. H. mit Heusser wohl den knapp fünf Monate vorher operierten Patienten; bereits als Kind hatte sie Heusser bei seinen Krankenbesuchen begleitet; vgl. HCh 77.
- hernach an ihn geschrieben. "Walt's Gott!" 2449
O. J.; vermutlich 1817.
6:  Erkennungsstunde mit Jakob Schneebeli2450
Jakob Schneebeli, Anführer der Aufständischen gegen Pfr. Diethelm Schweizer: HCh 49, 54, 56, 86. Der Eintrag hier bezieht sich auf die Versöhnungs-Geschichte, die in HCh 54 berichtet wird.
v. Affoltern 1819. "Gerechtigkeit und Friede küssen sich."
7:  Traugott2451
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
in Verzweiflung - die obern Kämmerchen, 1820.
8:  Helena Schöne=Wichelhausen2452
Helene Schöne-Wichelhausen (*10.10.1766), Schwester d. Johann Wichelhausen; verh. mit dem Bremer Bürgermeister Christian Hermann Schöne (1763-1822); Mutter d. Therese Auguste Noltenius-Schöne; Grossmutter v. Thrinchen Noltenius (verh. 1844 m. Pastor Cornelius Rud. Vietor); Patin des Jakob Christian Heusser (1826-1909), des 2. Sohnes von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; am 3.7.1787 Eintrag ins Gästebuch v. J. C. Lavater; HCh 89; Lit. u.a.: Erinnerungen d. C. R. Vietor; MZ Wichelhausen.
geb. 1766.
9:  Der russische Thee - der wolkige Abend mit Wilds.2453
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
'51.
11. October. Sorge, dass einst der Herbst des Lebens Dir köstlich und reich sey.
1:  Trennung von Johann2454
Johann Schlatter (1792-1858, M. H. notiert 1793), Sohn d. Hektor Schlatter aus 1. Ehe mit Lisette Corrodi. Er wurde von Anna Schlatter bei ihrer Heirat 1793 wie ein eigenes Kind übernommen. In der HCh wird Johann Schlatter nicht erwähnt.
und Caspar,2455
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
am Fuße der rothen Weide vom Ersten, oben an der Horgerecke vom Zweyten, 1813.
2:  Annas2456
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
schrecklich
froher Abend - Lier2457
Mitglieder d. Familie Lier sind Wiedertäufer, vgl. 14.9.:4.
von St. Gallen zurück, mit der Nachricht von Vreneli Samtmanns Erweckung. 1817.
3:  "In weiter Ferne will ich ihn grüßen - unstät und flüchtig muß ich seyn, wie Kain!" '20.
4:  Von Zürich nach Oberrieden 1832.
5:  Fest in Kappel2458
Das Fest in Kappel hat evtl. mit dem "Dichterbund" zu tun, dem Pfr. Johann David Esslinger, der von 1823-1871 in Kappel Pfarrer war, angehörte.
1838.
6:  Sonntag in Zürich, an Setlis2459
Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Schmerzensbette, 1840.
7:  Mangeli2460
Mangeli; ca. 3 km westl. v. Gottschalkenberg, Bauernhof, Kt. Zug; beliebtes Ausflugziel der Fam. Heusser u. Wild auf die andere Seite der Sihl; HCh 117; auch bei Meta II.
- Nanny,2461
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
Wilds,2462
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
Christian,2463
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
1842.
8:  Donnerstag - Wilds2464
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
letzter Besuch vor seiner Krankheit 1849.2465
Siehe die späteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (13.10.:2; 14.10.:4; 16.10.:2; 23.10.:5; 24.10.:2; 25.10.:6).
9:  Johannas2466
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Bestätigung des Grauenvollsten †Betsy M.†2467
Nachträglich über der Zeile eingefügt. - Betr. den Freitod von Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich. In der HCh ist dies nicht erwähnt. - Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
- Abends bei Bäbeli2468
Barbara (Bäbeli) Staub (?), s. 5.1.:4, 25.6.:7; evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
an der neuen Strasse. 1856.
12. October. Aufschub der Thätigkeit Tod - doch fordert sie weisen Bedacht auch.
1:  Mitternachtsstunden mit Bruder Hug 1819. "Ich darf es nicht aussprechen!" - -
2:  Herbstwanderung mit dem Vater2469
Pfr. Diethelm Schweizer-Gessner (17.8.1751 - 12.9.1824); 1785 Heirat mit Anna Gessner (1757-1836); Vater von M. H.; zunächst Pfarrer in Dieboldsau bei St. Gallen (23.2.1785 - 7.11.1796), dann bis zum Lebensende Pfarrer in Hirzel, wo es anfänglich zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den der revolutionären Bewegung anhängenden Einwohnern kam. Gehörte dem Kreis um Pfr. J. C. Lavater an.
an die Sihlbrücke, 1820.
3:  Im Schlosse Wädenschweil 1826.
4:  Von Oberrieden heim 1832. Abschied von Anna Staub=Gut.2470
Gut: Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau. Beide Teile des Eintrags sind durch Klammern auf beiden Seiten als zusammengehörig gekennzeichnet.
5:  Aufsatz für S....z2471
Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz, der im Jahr dieses Eintrags (1834) die "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche" gründete und zum erstenmal herausgab. Evtl. verfasste M. H. dafür einen Beitrag. - Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
durch Regula2472
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
an Birch2473
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1834.
6:  Annchens2474
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Abschied am kalten Oktobertage 1841.2475
Anna tritt vermutlich ihren Stadt- und Bildungsaufenthalt in Zürich bei "Tante Wichelhausen" an. Siehe 25.10.:3. - Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
7:  Sonntag - Nacht Brief2476
Es handelt sich um einen Brief an Wild, der sich im Johanna Spyri-Archiv befindet. M. H. geht darin auf den Rücktrittswunsch Wilds ein.
an Wild.2477
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
'51.
13. October. Diene treu dem Herrn, so wird Er treu Dir vergelten.
1:  Blasius Utinger von Aegeri - 1819.
2:  Wilds2478
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Erkranken 1849.2479
Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 14.10.:4; 16.10.:2; 23.10.:5; 24.10.:2; 25.10.:6).
3:  Montag Morgen - Wilds2480
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Antwort 1851.2481
Der Antwort-Brief Wilds auf den Brief M. Hs. vom 12.10.1851 befindet sich im Johanna Spyri-Archiv.
14. October. Denke das Beste gern, auch selbst von Bösen das Beste.
1:  Caspar2482
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
mit Cleophea,2483
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
seiner Schwester - Samstagabend, Wanderung mit ihnen über Prestenegg2484
Brestenegg, Hof im W von Hirzel.
u. durch's Loch.2485
Häusergruppe zw. Affoltern a. A. u. Zug.
1820.
2:  Hüttliberg mit Nanny2486
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
- Jean Staub2487
Vermutlich der Kaufmann Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
1840.
3:  Beiel2488
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte R. Schneebeli (HCh 116).
mit seiner Julie.2489
Julie Beyel-Imthurn v. Schaffhausen (*1804), verh. 1849 mit Joh. Heinrich Beyel (1804-1874), 1874 verwitwet.
1848. Samst.2490
Samstag.
4:  Sonntag - Todesangst2491
Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 13.10.:2; 16.10.:2; 23.10.:5; 24.10.:2; 25.10.:6).
um Wild2492
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1849.
15. October. Was Du heute kannst, wer bürgt Dir, dass morgen Du's könntest.
1:  Abschied von Schaffhausen 1815.
2:  Trennung von Alois2493
Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Bruder von Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848), Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; Schwyz.
und Theodor,2494
Josef Theodor Xaver Graf ab Yberg (1795-1869); Bruder von Josef Anton Alois II. Franz ab Yberg (1783-1864), Josef Theodor Dominik Thomas Franz ab Yberg (1790-1848) und Maria Josefa Aloisia Anna Magdalena ab Yberg; von Schwyz.
im Schifli2495
Hof, am anderen Sihlufer Richtung Sihlbrugg gelegen.
1808.
3:  "Der Stein ist weggewälzt!" Hallelujah! - Sonntag mit Caspar,2496
Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
1820.
4:  "Schweigend hüllt die Natur sich in der Wehmuth Flor." 1826.
5:  Andreas2497
Andreas Glinz (Trewernau) (13.1.1784-1871), geb. in St. Gallen; Silberstiftzeichner und Porträtmaler; ab 1812 verh. mit der Näherin und Silhouettenschneiderin Elisabeth Scherb (1783-1842) aus Weinfelden; 1807-1810 Studium in Paris; Glinzens Kunst ist pietist.-myst. beeinflusst; ab 1812 häufiges Umherziehen; 1817 Anschluss an Fr. v. Krüdener, predigt in Luzern mit ihr, wird nach St. Gallen abgeschoben; 1820 Russland/Polen; 1826 Krakau; 1832 St. Gallen; 1853 Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 20.2.:1.
Erscheinen - nach sieben Jahren im Osten 1827.
6:  Tauffest im Pfarrhaus.2498
Pfarrhaus Hirzel, Taufe des jüngsten Sohns der Pfarrfamilie Wild, Heinrich Christian.
1848.
7:  Heußer2499
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
vom Schlage getroffen 1859. Samstags.
8:  Fahrt nach Zürich - Montags mit Heß und Beiel,2500
Pfr. Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte R. Schneebeli (HCh 116).
Abends Stephan.2501
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
1860.
16. October. Liebliche Tage bezeichne mit Dank und mit lieblichen Thaten.
1:  Nachtessen mit Clussamor2502
Unsichere Lesung.
- seine Jugendgeschichte - o - Manzuel!2503
Wahrscheinlich Anspielung an die Figur Manzuel aus dem allegorischen Roman "Das Heimweh" von Jung-Stilling; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 259-264.
1817.
2:  "Nun dürfen wir wieder hoffen." 1849.2504
Betrifft vermutlich die Krankheit Wilds. Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 13.10.:2; 14.10.:4; 23.10.:5; 24.10.:2; 25.10.:6). - Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel.
3:  Albertinens2505
Josephine Albertine Schlatter-Fries (1831-1887); Tochter des Kaufmanns und späteren Landschreibers (Notars) Johannes und der Susanna (Süschen) Fries-Freudweiler; Geschwister: Joh. Heinrich Fries (1819-1872, Fabrikdirektor), Sophie Heim-Fries (*1820), Albert Fries (†1844), Anna Susanna (Netti) Fries (1827-1901, Malerin) und Clementine Marie Elisabeth (Elise) Fries (†1832). Sie heiratet den Kaufmann Wilhelm Schlatter (1829-1917) von St. Gallen, Enkel aus Hektor Schlatters 1. Ehe, Mitbegründer der Evang. Gesellschaft St. Gallen. Josephine Albertine Schlatter-Fries stirbt am 6.8.1887 in Sestri Levante bei ihrer Schwester Anna Fries; Nachruf von Johanna Spyri.
Hochzeit. 1860.
17. October. Jeder Tag ist Beginn und Beschluss von wichtigen Dingen.
1:  Casmar2506
Übername für Kaspar Schlatter (vgl. dazu die beiden Eintragungen für den Geburtstag von Kaspar Schlatter bzw. Casmar 1796: den Eintrag am 5.10. (5.10.:5) für "Caspar Schlatter" streicht M. H. selbst, um dagegen am 17.10. (17.10.:1) unter "Casmar" das richtige Geburtsdatum Kaspar Schlatters einzutragen.). - Kaspar Schlatter (Casmar) (1796-1862), ältester Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Louise von Gemmingen (†1878); kinderlos; brachte einige Zeit im Pfarrhaus Hirzel zu; nach einer Lehr- und Wanderzeit als Wagner Theologe u. Pfarrer: Studium der Theologie in Tübingen, ordiniert in St. Gallen 1819, hatte dann ein "Lehramt am Missionsinstitut Basel" inne; ab 1823 Pfr. in Mühlhausen, 1830-1842 in Niefern bei Pforzheim, dann in Niedereggen am Blauen; schliesslich Seelsorger in Wittingen bei Lörrach; HCh 64, (168); Ninck 115-124.
- gebohren 1796.
2:  In der hintern Pfarrhausstube bey Tobler2507
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
- Wiedertäufer - Baselersammlungen. 1834.
3:  Geburt meiner vierten Tochter,2508
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
Montag Morgens 10 Uhr. 1836.
4:  Montag - die traurige Herbstwanderung mit Nanny2509
Nanny v. Birch-Morf (1.8.1812 - 20.5.1863), Tochter der Anna Schweizer u. d. Joh. Heinrich Morf, Nichte M. Hs.; wächst nach der Scheidung ihrer Eltern auf dem Hirzel auf; enge Verbindung mit M. H.; 1834 Heirat mit Salomon v. Birch. Das Erbe der Schwestern Nanny u. Elise geht nach deren Tod an die Schwestern Regula Schweizer u. M. H.; HCh 76.
nach Zürich. 1842.
5:  Annas2510
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Verkündsonntag 1852.
6*:  Elise Stierlin=Niehans2511
Ehefrau d. Pfrs. Leonhard Stierlin von Kloten (?) (1804-1865): 1829 ord., 1835 Pfr. in Dürnten, redigierte den musikal. Teil d. Zürcher Gesangbuches von 1853.
- mit Felicie2512
Elisabeth Cleophea Meyer-Finsler (Felicie) (*1819), Ehefrau des Bezirkspräsidenten Heinrich Meyer (1817-1896), eines Cousins v. Conrad Ferdinand Meyer; Freundin v. Johanna Spyri-Heusser. Sie wohnt wie Johanna an der Stadelhoferstrasse in Zürich. Ihre Tochter (*1850) ist die spätere Frau Cramer.
u. Johanna.
2513
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1860.
18. October. Was der Herr verbindet, das bleibt auf ewig verbunden.
1:  Rettungsschlacht bey Leipzig, 1813.2514
Deutscher Befreiungskrieg gegen Napoleon I.: 16.-19.10 Völkerschlacht bei Leipzig, Preussen, Österreich und Russland siegen, Ende des Rheinbundes.
2:  Todestag von Christine Stilling,2515
Christine Jung-Heyder, erste Ehefrau von Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung.
1781.
3:  Ueberraschung von Georg und seinem Vater,2516
Vermutl. Joh. Kaspar Georg Gessner (1801-1856) mit seinem Vater, Antistes Hans Georg Gessner (1765-1843).
1820.
4:  Usteris2517
Wahrscheinlich das Ehepaar Bäbeli und Martin Usteri-Gessner (s. 12.9.:8). Barbara (Bäbeli/Bäbe) Usteri-Gessner (28.4.1792 - 12.9.1843), Tochter des Georg und der Barbara Gessner-Schulthess, die kurz nach der Geburt ihrer Tochter, im Mai 1792, starb; Enkelin der Barbara (Bäbe) Schulthess (Freundin Goethes); Cousine M. Hs.
Abendbesuch, 1836.
5:  Samstag in Wollishofen2518
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
- Gespräch mit Birch2519
Pfr. Jakob Salomon v. Birch (28.2.1803 - 2.2.1894), Ehemann d. Nanny v. Birch-Morf (Nichte M. Hs.), amtierte ab 1834 in Wollishofen, ab 1841 in Rümlang, ab 1855 in Schwerzenbach, resig. 1865, HBLS II, 252; s. Brennwald: Kurze Biographie d. Salomon v. Birch, 1895.
1840.
6:  Langes2520
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Synodalpredigt 1842.
7:  Freitagabend bei Langes2521
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
- Ebrands, Füßlis,2522
Johann Jakob Füssli und seine Frau. Antistes Johann Jakob Füssli (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837-1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei.
Frau Emma Wyß u.s.w. 1844.
8:  Von Zürich heim, durch den Wald mit Spyris.2523
Johann Bernhard und Johanna Louise Spyri-Heusser. Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz". - Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1857.
19. October. Wohl dem Verstande, der forscht, und dem treuen Fleisse, der ausharrt.
1:  Johannes Erscheinung am Sonntagabend, 1817.
2:  "Zu uns komme Dein Reich!"2524
Mt. 11,10; Lk 11,2.
Miron. 1823.
3:  Donstagabend2525
Dialekt f. Donnerstagabend.
auf dem Höchsten. 1826.
4:  Zaremba.2526
Felician Zaremba, russischer Graf, Dr. der Philosophie, Freund v. David Spleiss; verliess nach seiner Erweckung Heimat und standesgemässes Leben und trat 1818 als Schüler ins Basler Missionshaus ein; ging 1822 mit August Dittrich als Missionspionier in den Kaukasus (offizielle Abordnung 1821 auf dem ersten öffentlichen Missionfest). Rückkehr in die Schweiz 1837, nachdem die von Alexander I. erteilten Privilegien zur Missionierung in russischem Gebiet von Nikolaus I. am 5. Juli 1835 wieder aufgehoben worden waren. Zaremba wurde anschliessend der erste Missionsprediger d. Schweiz. Die Mission im Kaukasus dauerte von 1822-1835 und dehnte sich bis nach Ägypten aus. Auch Glinz/Trewernau war im Kaukasus. Vgl. dazu auch das Zitat M. Hs. vom 15.7.1819 (15.7.:4); Lit.: vgl. die Angaben unter 11.6.:8.
1834.
5:  Letzter Sonntag in Wollishofen2527
Vermutl. der letzte Sonntags-Besuch bei Nanny u. Salomon v. Birch, da Pfr. v. Birch 1841 die Pfarrstelle wechselt und Pfarrer in Rümlang wird. In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1840.
6:  Langes2528
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Sangverein 1842.
7:  Samstag - Regenfahrt mit Langes2529
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
heim, 1844.
8:  Mit Christian2530
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
und Hannchen2531
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
in Richtenschweil 1845.
9:  Die dunkelste Herbstnacht. - Zwei Stunden nach Mitternacht Regelis2532
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
Entschlafen. 1874.2533
Eintrag mit lila Tinte. Auch die Beschreibung des Todes der Schwester Regula in der HCh und der ihr beigelegte Brief wurden mit dieser Tinte verfasst. Der Brief stammt vom September 1873.
20. October. Demuth ohne Muth ist dem Weibe ohne den Mann gleich.
1:  Nettens2534
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Fährtchen auf Hünenberg,2535
Ort im Kt. Zug. 1817 besteht ein reger Kontakt mit Hünenberg (s. u.a. 7.8.:2; 8.8.:1). Es beginnt mit einer "Pilgerfahrt" zu Frau v. Krüdener (s. 30.6.:2).
1817.
2:  Sturm und Fluth - Abschied von Wollishofen2536
In Wollishofen ist Salomon v. Birch von 1834-1841 Pfarrer.
1840.
3:  Donnerstag im Waldreis2537
Ehemal. Wohnhaus von Johann Caspar Lavater (1741-1801).
- Abend mit Langes2538
Johann Peter und Amalie Lange. Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn. - Amalie Lange, erste Ehefrau von Johann Peter Lange; HCh 123, (183f.).
und Wilds.2539
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
1842.
4:  Langes2540
Prof. Johann Peter Lange (1802-1884); vom Volk berufener Nachfolger d. umstrittenen Profs. Strauss; Prof. in Zürich 1841-1854, danach Prof. an der Universität Bonn; HCh 123, (183f.).
Predigt - das Unser Vater2541
"Vater Unser"-Gebet.
1844.
21. Oktober. Uns ist die Vernunft, was die Hand am Wege dem Wanderer.
1:  Johann Jakob Heß,2542
Antistes Johann Jakob Hess (21.10.1741 - 29.5.1828), ord. 1760, Vikar in Neftenbach, 1777 Diakon am Fraumünster, 1777-1795 Präsident d. Asketischen Gesellschaft, 1795 Antistes; ZüPfrb 334.
Antistes, gebohren 1741.
2:  Nettens2543
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
Heimkehr von Hünenberg2544
Ort im Kt. Zug. 1817 besteht ein reger Kontakt mit Hünenberg (s. u.a. 7.8.:2; 8.8.:1). Es beginnt mit einer "Pilgerfahrt" zu Frau v. Krüdener (s. 30.6.:2).
- Entdeckungen über Stadion,2545
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
dem Redlichen, Getreuen. 1817.
3:  "Unser Ländchen2546
Meint das Bauland für das Doktorhaus.
ist gewonnen!" Habe Freude, guter Heußer!2547
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1820.
4:  Abschied der Pfarrfamilie Burkhard2548
Familie Diethelm Burkhards d. Ä. (Nachfolger Diethelm Schweizers) verlässt Hirzel nach dem Tod des Vaters.
1826.
5:  Herbsttag mit Meyer.2549
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
1833.
6:  Sonntagabend am Sprung2550
Evtl. Sihlsprung, unterhalb v. Hirzel.
mit Toblers.2551
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
1838.
7:  Onkels2552
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
Jubiläum2553
Vermutl. Gessners 50. Amtsjubiläum. Er war 1791 Diakon an der Waisenhauskirche in Zürich-Oetenbach geworden; vgl. ZüPfrb 295.
1841.
22. October. Nur von obenher strahlt das Licht auf die Strasse des Wandrers.
1:  Geburtstag meiner Großmama Elisabeth Keller2554
Elisabeth Gessner-Keller (22.10.1724 - 13.12.1797), verheiratet mit Kaspar Gessner-Keller (1720-1790), Pfarrer in Dübendorf.
1724.
2:  Väterliche Umarmung des Apostels, Heß,2555
Vermutl. Antistes Johann Jakob Hess (21.10.1741 - 29.5.1828), ord. 1760, Vikar in Neftenbach, 1777 Diakon am Fraumünster, 1777-95 Präsident d. Asketischen Gesellschaft, 1795 Antistes; ZüPfrb 334.
1815.
3:  "Laß ab vom Forschen, rege Seele! | Der Sohn ist nur dem Vater kund." - 1826.
4:  Heimkehr vom Jubiläum,2556
Jubiläum des Georg Gessner, s. 21.10.:7.
Freitag Nachts 1841.
5:  Der zweite schreckliche Samstag 1859.2557
Betr. Schlaganfall von Johann Jakob Heusser.
23. October. Müden ein Stab zu seyn, ist Wonne und Ehre des Menschen.
1:  Auf Schwytz, 1809.
2:  Kochs2558
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
Besuch, 1825.
3:  Herbstfeyer mit Meyer2559
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
und Wichelhausens,2560
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1831. "Warte nur, balde, balde, | "Singst auch du!"2561
Abwandlung der letzten beiden Verse des Gedichts von J. W. Goethe: Ein Gleiches|| Über allen Gipfeln | Ist Ruh | in allen Wipfeln | Spürest du | Kaum einen Hauch; | Die Vöglein schweigen im Walde. | Warte nur, balde | Ruhest du auch.
4:  Traum von H. W. Sch ...2562
Evtl. Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz, der im Jahr dieses Eintrags (1834) die "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche" gründete und zum erstenmal herausgab. Evtl. verfasste M. H. dafür einen Beitrag; vgl. auch 12.10.:5. - Pfr. Wilhelm Heinrich Schinz (1808-1845), ord. 1831, 1835 Pfr. in Witikon, 1833-1835 Privatdozent für neutestamentliche Theologie an der Universität Zürich, 1834 Gründer u. Hrsg. der "Kirchenzeitung für die schweizerische evangelische Kirche", resig. 1839, starb in Nizza; ZüPfrb 503.
"Kommen Sie - wir wollen beten." 1834.
5:  Erster Gang in's Pfarrhaus, nach der doppelten Todesgefahr. 1849.2563
Es geht vermutlich um die überstandene Krankheit von Pfarrer Wild. Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 13.10.:2; 14.10.:4; 16.10.:2; 24.10.:2; 25.10.:6).- Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel.
24. Oktober. Liebe und reifer Verstand sind ewig - sie finden sich wieder.
1:  Seefeld - Fr.2564
Frau.
Fanny2565
Joh. Franziska Hagenbuch-Baup (1788-1855), Gattin des Buchhändlers Johannes Hagenbuch von Zürich, Mutter der Frau Pfr. Wild.
mit dem Briefe ihres Mannes - Nachmittags Frau Betsi.2566
Elisabeth (Betsy) Meyer-Ulrich (10.6.1802 - 27.9.1856), Ehefrau des Juristen Ferdinand Meyer (1799-1840), Mutter des Dichters Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) und der Betsy Meyer (1831-1912); Freundin von M. Hs. und von deren Tochter Johanna Spyri-Heusser.
1842.
2:  Zweiter Gang in's Pfarrhaus2567
Es geht vermutlich um die überstandene Krankheit von Pfarrer Wild. Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 13.10.:2; 14.10.:4; 16.10.:2; 23.10.:5; 25.10.:6). - Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel.
- Schumann 1849.
3:  Elise Stierlin=Niehans2568
Ehefrau d. Pfrs. Leonhard Stierlin von Kloten (?) (1804-1865): 1829 ord., 1835 Pfr. in Dürnten, redigierte den musikal. Teil d. Zürcher Gesangbuches von 1853.
- mit Felicie2569
Elisabeth Cleophea Meyer-Finsler (Felicie) (*1819), Ehefrau des Bezirkspräsidenten Heinrich Meyer (1817-1896), eines Cousins v. Conrad Ferdinand Meyer; Freundin v. Johanna Spyri-Heusser. Sie wohnt wie Johanna an der Stadelhoferstrasse in Zürich. Ihre Tochter (*1850) ist die spätere Frau Cramer.
u. Johanna.2570
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
1860.
25. October. In sich selber trägt der Gute die Quelle des Friedens.
1:  Babette Heß2571
Maria Barbara Hess (*1795), zweite Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess-Bernet (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Schwestern: Bina Hess und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar Laurenz Hess.
gebohren 1795.
2:  Auf Schafhausen. 1821.
3:  Annchens2572
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Wiedersehn2573
Es ist vermutl. das Ende von Annas Stadt- u. Bildungsaufenthalt bei "Tante Wichelhausen". Siehe 12.10.:6. - Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
, Dienstagabend 8 Uhr, 1842.
4:  Samstagabendgespräch - Christians2574
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Umwenden zur Theologie. 1845. "O meine Kinder, die ich abermals mit Schmerzen gebäre!"2575
Jakob Christian Heusser sollte auf Wunsch des Vaters Medizin studieren. Er wehrte sich jedoch dagegen. Die vorübergehende Neigung zur Theologie entspricht wohl dem Wunsch der Mutter. Vgl. HCh 98. Zitierte Bibelstelle: Gal. 4,19.
5:  Theodors2576
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Abschied - in den Krieg - Metas2577
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
Geleit - Wintersturm - daneben: "Befiehl du deine Wege." 1847.
6:  Wilds2578
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
erster Besuch wieder 1849.2579
Nach schwerer Krankheit. Siehe die weiteren Einträge zu Wilds Erkrankung im Oktober 1849 (11.10.:8; 13.10.:2; 14.10.:4; 16.10.:2; 23.10.:5; 24.10.:2).
7:  Annas2580
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Hochzeittag. 1852.
26. Oktober. Pflanze, säe, begiesse - Gedeihen kömmt von dem Herren nur.
1:  Auf dem Traubenberg 1809, und Müller2581
Kaspar Müller d. Ä. (†1816), Oberst d. eidgen. Truppen in Zürich (1804); Familie stammt ursprünglich aus Näfels; HBLS; HCH 144.
zum letztenmahl gesehn.
2:  Bäbeli Baumanns2582
Barbara (Bäbeli) Baumann (1806-1828), Nichte M. Hs., Tochter des Felix Baumann (Wächterfelix) und der Maria Baumann (Schwester Johann Jakob Heussers; gest. 1819). Barbara Baumann starb durch eine Erkältung, die sie sich zuzog, als sie bei einem Brand in der Nachbarschaft helfend eingriff; HCh 26.
Todestag - ich in Zürich 1828.
3:  Freitag Nachmittag. Bernets2583
Vermutlich Jakob Bernet (1775-1874), Sohn des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Bernet-Weyermann (1731-1801), Bruder von Anna Schlatter-Bernet (1773-1826); 1808 verwitwet, zahlreiche Kinder; Gerber.
Predigt auf dem Waldbänkchen. 1838.
4:  Roses von Berlin 1848.
5:  Abschied der beiden Reginen2584
Regina Heusser-v. Flugi und ihre Cousine Regina v. Flugi. Die spätere Regine Heusser hat Theodor Heusser im Sommer in St. Moritz kennengelernt. Sie ist seine Braut u. wird ihn im kommenden Jahr heiraten. Die andere Regine v. Flugi (*1824) bleibt der Fam. Heusser befreundet. Vgl. dazu HCh 104-105. Die beiden heissen nach ihrer gemeinsamen Grossmutter Regina v. Planta-Wildenberg zu Steinsberg. - Regina Heusser-v. Flugi (24.4.1827 - 20.3.1897) aus St. Moritz; 1851 verh. mit Theodor Diethelm Heusser (1822-1893), dem ältesten Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer.
am Samstagmorgen - Beginn der Stiger=Qual.2585
Offenbar mühsamer Besuch einer Fam. Stiger, 26.-30.10.1850.
1850.
27. October. Aus dem Schicksal der Saat lernt viel der christliche Weise.
1:  Abschied von Schwytz, Morgens bey'm Mondenschein, 1809.
2:  Traum von Füßli2586
Johann Jakob Füssli (?) (1792-1860), Pfr. in Wollishofen, Birmensdorf, Kreuzgemeinde Zürich (von ihm zur selbstständigen Kirchgemeinde Neumünster ausgebaut). 1830 Kirchenrat; 1832 Grosser Rat; 1837-1849 Antistes; Gegner von D. F. Strauss, trug wesentl. zum Sturz d. Regenerationsregierung 1839 bei. Von ihm wurde Johanna Spyri getauft.
- "Der Sohn ist wie der Vater! das ist's!" 1828.
3:  Rellstab2587
Vermutl. Johannes Rellstab (*10.6.1792); vgl. 31.10.:4; 1.11.:3. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
- mit seinen Getreuen 1847.
4:  Fr.2588
Frau.
Stiger etc. 1850.2589
Siehe 26.10.:5.
5:  Helds2590
Karl Friedrich Wilhelm Held, lic. theol. Dr. phil; Lehrer am Repetentenkollegium Göttingen, wurde von den Mitgliedern der Evangelischen Gesellschaft als Privatdozent nach Zürich geholt; dort habilitierte er sich 1860, erhielt jedoch von der Fakultät auf Grund fachlicher und persönlicher Reibereien dort keine Professur; 1864 Professur in Breslau; K. Zeller: H. H. Spöndlin, Zürich 1967, S. 30; Die Universität Zürich (1833-1933), bearb. v. E. Gagilardi u.a., Zürich 1938, S. 535.
Nebelbesuch. 1860.
28. Oktober. Fürchte nie die Nacht, wenn weise den Tag Du benutzt hast.
1:  Selmar zum letztenmahl gesehn 1811.
2:  Maria Pfenninger2591
Marie (Maria) Pfenninger (*1779), Tochter des Joh. Konrad Pfenninger (1747-1792), des Diakons am St. Peter und Mitarbeiters J. C. Lavaters; Schwester der Miniaturenmalerin Elisabeth (1772-1847); geschieden von Emanuel Bidermann v. Winterthur; wohnt in Zürich. Lehrerin, Sprachlehrerin d. Schwestern Johanna Spyri-Heusser und Anna Ulrich-Heusser; Freundin M. Hs.; fährt mit M. H. 1837 nach Ragaz zur Kur; HCh 102f., 123; Niedergel. B.B. von 1845.
geb. 1779.
3:  Roses Abreise. 1848.
29. October. Alle Weisheit umfasst die Kunst, die Zeit zu benutzen.
1:  Sonnenuntergang auf dem Sihlplätzchen, 1826.
2:  Bäbeli Baumanns2592
Barbara (Bäbeli) Baumann (1806-1828), Nichte M. Hs., Tochter des Felix Baumann (Wächterfelix) und der Maria Baumann (Schwester Johann Jakob Heussers; gest. 1819). Barbara Baumann starb durch eine Erkältung, die sie sich zuzog, als sie bei einem Brand in der Nachbarschaft helfend eingriff; HCh 26.
Begräbnißtag, 1828.
3:  Ball in der Spreuermühle.2593
Spreuermühle. Weiler am Abhang von Spitzen zur Sihl, Gemeinde Hirzel. Hier wurde ein Tanzsaal gebaut, der noch heute steht. Dazu Schindler 86ff.
1847.
4:  Annas2594
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
Abschied u. Wilds2595
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Entführung Montag 1849.
5:  Heußers2596
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
friedliches Entschlafen, Samstag Mittags halb zwölf Uhr, 1859.
30. October. Gibst Du mit reiner Liebe, so rechne auf gebende Liebe.
1:  Tauftag meiner Louise Margaretha2597
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
1837.
2:  Stigers Abreise. 1850.2598
Siehe 26.10.:5.
3:  Bäbeli Staub2599
Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
mit der Schreckensbotschaft von Henriettchens grauenvollem Tode. 1856. In der Nacht: "Das Schönste muß verderben, | Das Liebste wird geknickt!"
31. Oktober. Spare, was Gott gibt Alles, doch spar' am meisten die Zeit stets.
1:  Bernon. 1816.
2:  Wasers2600
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Hochzeittag 1825.
3:  Heim mit Anna2601
Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
und Theodor2602
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
- Morgen der Angst. 1842.
4:  Morgengottesdienst mit Rellstab2603
Vermutl. Johannes Rellstab (*10.6.1792); vgl. 27.10.:3; 1.11.:3. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
und den Seinen. 1847.
1. November. Heilig sey Dir, wie Gott, die innere Würde des Menschen.
1:  Schwester Anna2604
Anna (Netli/Nette) Schweizer (gesch. Morf) (1.11.1787 - 22.4.1837), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, Schwester M. Hs.; heiratet am 28.8.1810 Johann Heinrich Morf (1787-1826), doch wird diese Ehe am 10.9.1816 (vgl. 10.9.:2; die Stammtafel in der HCh nennt dagegen den 13.9.1816, HCh (201)) geschieden. Ab dem 14.7.1815 lebt Anna Schweizer mit ihren beiden Töchtern Elise und Nanny wieder bei ihren Eltern im Pfarrhaus auf dem Hirzel und, nach dem Tod des Vaters, bei der Schwester M. H. im Doktorhaus; s. HCh 72f.
gebohren 1787.
2:  Samstagmorgen - Tobler2605
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
- Stilling2606
Johann Heinrich Jung-Stilling (1740-1817), Schriftsteller, Augenarzt und aktiver Vertreter d. Erweckungsbewegung, verkehrte im Kreise der Schaffhauser Freunde M. Hs. und gehörte zum Freundeskreis Anna Schlatters in St. Gallen; HCh (163). Wohnte bei seinen Zürcher Aufenthalten bei Hans Georg Gessner (1765-1843), dem späteren Antistes.
u. Christoterpe.2607
Name der Zeitschrift (Hrsg. Albert Knapp), in der M. H. seit 1833 ihre Gedichte unter dem Namen "Lieder einer Verborgenen" publiziert.
"Es geht mir wie St.,2608
Stadion. Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. weiter unten in 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
mir mangeln die ersten Prinzipien meiner Wissenschaft."2609
Hier zitiert M. H. einen ehemaligen Lehrer von Johann Jakob Heusser, den Herrn Spitalarzt Meyer, der Pfr. Schweizer mehrmals behandelte und der über Heusser sagte: "(...) Es fehlte nur eines zu seiner Ausbildung, nur eines: die ersten Prinzipien." HCh 70. Diese Stelle legt nahe, dass 'Stadion' und 'Heusser' identisch sind, da hier sicher auf Heusser angespielt, als Abkürzung aber St. (Stadion) verwendet wird.
1834.
3:  Abschied Rellstabs2610
Vermutl. Johannes Rellstab (*10.6.1792); vgl. 27.10.:3; 31.10.:4. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
u. der Seinen 1847.
2. November. Ohne Glauben an Gott und die Zukunft - was wäre das Leben?
1:  Pfarrer Toblers2611
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
Einzug 1826.
2:  Sonntag. Farth über Schonau, Knonau und Baar. 1834.
3. November. Für die Ewigkeit sä't an jeglichem Tag der Weise.
1:  Ein unvergeßlicher Sonntag 1811. "Noch Einer - auch dieser verschwand."2612
Vermutl. sind Kaspar Gessner d. J. und sein letzter Besuch auf dem Hirzel gemeint (siehe auch 4.11.:1). - Kaspar Gessner d. J. (1780-1812), Sohn von Kasper Gessner d. Ä. und Barbara (Bäbe) Gessner-Hess, Bruder d. Elisabeth Wichelhausen-Gessner u. d. Jakob Gessner, Cousin d. M. H.; Ehemann d. Anna Lavater, der späteren Frau v. Birch, Stiefmutter d. Salomon v. Birch; HCh 58.
2:  "Wohlauf, wohlan, zum letzten Gang."2613
Ein Lied, das zu Beerdigungen gesungen wurde, s. Brief von M. H. an Fanny vom 18.2.1855, S. 2.
Heußer2614
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
zum Grabe geleitet 1859.
4. November. Denkst Du, je ernten zu können - wo nichts auf Hoffnung gesä't ward?
1:  Geßners2615
Vermutl. ist Kaspar Gessner d. J. gemeint und sein letzter Besuch auf dem Hirzel. - Kaspar Gessner d. J. (?) (1780-1812), Sohn von Kasper Gessner d. Ä. und Barbara (Bäbe) Gessner-Hess, Bruder d. Elisabeth Wichelhausen-Gessner u. d. Jakob Gessner, Cousin d. M. H.; Ehemann d. Anna Lavater, der späteren Frau v. Birch, Stiefmutter d. Salomon v. Birch; HCh 58.
Abschied aus unserm Hause, um nimmer zu kehren 1811.
2:  Wiedersehn Maurers,2616
Evtl. Johann Conrad Maurer (1771-1841), Pfarrer und Professor in Schaffhausen; Lit.: vgl. die Angaben unter 17.3.:1.
am schwermüthigen Herbstabend 1816.
3:  Samstagmorgen - Wachters2617
Ulrich Benedikt und Jakobea Wachter-Korrodi. Pfr. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen; Ehemann der Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788). - Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Ehefrau des Pfrs. Ulrich Benedikt Wachter (1783-1847), St. Gallen.
Zärtlichkeiten - Daniel2618
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
selbst, 1820.
4:  Tante Settens2619
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
letztes Erkranken, Freytag. 1831.
5. November. Nur für den spricht Gott, der weislich schweigen gelent hat.
1:  Anna Schlatter-Bernet2620
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
gebohren 1773.
2:  Diethelms2621
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
Abschiedsrede. 1826.2622
Nach dem Tod von Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1826) muss seine Familie Hirzel verlassen.
"Ach, diese Erinnerung wird mir unvergeßlich bleiben!"
6. November. Wahrheit sey Dir heilig - im Wort, in der Liebe, im Glauben.
1:  Annas2623
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
Abschied von St. Gallen. 1821.2624
Anna Zahn-Schlatter tritt ihre Stelle als Gouvernante in Breslau (später Berlin) bei der Familie von der Gröben-v. Dörnberg an.
2:  Diethelms2625
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
Abschied. 1826. †Der letzte Herbsttag.†2626
Rechts am Rand stehend.
"Dir reine goldne Quelle | Der Lieb' u. Sympathie, | Wie treibt sie Well' auf Welle, | Erschöpft sich ewig nie! | Wär' sie dir nur gegeben | Zu ewig neuem Schmerz? | Die Liebe ist dein Leben, | Und sie zerreißt dein Herz!"
7. November. Auch der längern Nacht bleibt dennoch niemals der Tag aus.
1:  Eintritt der Meinigen2627
Familie Schweizer-Gessner.
(ich unter dem Herzen der theuren Mutter,2628
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
unbewußt und verborgen2629
Meta wird am 6.4.1797 geboren.
) in's Pfarrhaus Hirzel. 1796.
2:  Brand der Sihlbrücke, 1847.
3:  Mit Spyri2630
Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz".
u. Johanna2631
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
nach Zürich. 1852.
4:  "Es zieht durch's Erdenleben | Ein unnennbarer Schmerz." 1856.
8. November. Schwer ist die Kunst, mit Treu stets Allen Alles zu werden.
1:  Stiftskinder auf Zürich - Wonne mit Daniel2632
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
und Setty2633
Elisabeth (Setty) Landwing; s. 11.1.:3; 24.6.:6.
- - Gichter. 1820.
2:  Wasche2634
Dialekt für Wäsche; am 15.11. ist "Glätteten": Bügeltag.
- Gattikers2635
Heinrich Gattiker (†1852), ein Jugendfreund Joh. Jakob Heussers, und seine Ehefrau Verena Gattiker-Frick; HCh 80, (173).
- grausame Nacht - Drohung - 1821.
3:  Onkels2636
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
letzter Besuch bey Tante.2637
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
1831.
9. November. Folge dem guten Hirten, so findest Du Quellen und Weide.
1:  Brief von Mutter Schlatter,2638
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
mit der Nachricht, daß der Wagner zum Geistlichen geworden, 1814.
2:  Morgenstunden mit Anna2639
Anna (Nette) Zahn-Schlatter (1800-1853), Tochter v. Hektor (1766-1842) und Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; Erzieherin im Hause von der Gröben (Breslau, später Berlin); 1827 Heirat mit Franz Ludwig Zahn (1798-1890), dem Direktor der Präparandenanstalt in Dresden, später Moers a. Niederrhein. 11 Kinder, geboren zwischen 1828 u. 1843.
bey Wichelhausens,2640
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
Abschied. - Abends Stutz und Staub2641
Jean Staub; s. 4.7.:1; 14.10.:2. - Vermutlich der Kaufmann Johannes (Jean) Staub (1772-1843), Zürcher Bürger 1805, verh. mit Elisabeth Winkler von Tös, 4 Kinder.
- Theo2642
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
bey Onkel,2643
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
1820.
10. November. Steigst Du zu Ehren empor, so sorge, dass Du nicht schwindelst.2644
Kein Eintrag M. Hs.
1:  [Kein Eintrag M. Hs.]
11. November. Deckt Dich das Dunkel der Nacht, so denk' an das Auge des Vaters.
1:  Mit Heußern,2645
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Zusammentreffen auf dem Rasenbänckchen 1817.
2:  Samstags - Stiftskinder von Zürich heim im Chaischen, Kuno und Traugott2646
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
zur Seite, Heimkunft - "Wo ist nun euer Gott?" 1820.
12. November. Denke, dass Gott die Last, die weise berechnete, auflegt.
1:  Mahlers erste Erscheinung 1802.
2:  Sonntag - der erste ohne Traugott2647
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- Rudolfs Klage, 1820.
3:  Henriette Schlatter2648
Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter der Anna und des Hektor Schlatter-Bernet, heiratet erst ca.1830 oder später ihren Cousin Daniel Schlatter (1791-1870), denn sie sorgt genäss Familiengeschichte (J. Ninck) nach dem Tod d. Mutter (1826) einige Jahre für den Vater. Die zahlreichen Einträge zu Henriette Schlatter und Daniel Schlatter fallen vermutlich v.a. in die Zeit vor deren Heirat um 1830. Die beiden verkehrten als Ledige unabhängig voneinander mit M. H. Einträge zu einem Kontakt mit M. H. nach der Heirat fehlen fast ganz.
geb. 1802.
4:  Toblerischer Einsatz 1826.2649
Amtseinsetzung von Pfr. Salomon Tobler in Hirzel. - Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
5:  Wiedersehn von Grite Tobler=Diezinger2650
Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1794-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
oben an der Horgerecke. 1840.
13. November. Tragen hilft der Herr die schwere drückende Bürde.
1:  Stephan Schlatter2651
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
geb. 1805.
2:  Aurelius Augustinus2652
(Aurelius) Augustinus (13.11.354-28.8.430); hl.; Gründer d. Augustinerordens.
geb. 353.
14. November. Dort am Ziel' entlastet Dich Gott, und vergilt Dir die Mühe.
1:  Spatziergang unter'm Mond u. Sternenhimmel, mit Stadion,2653
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
am Wagner, 1817.
2:  Szene in der untern Stube, mit Mutter,2654
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
Regeli2655
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
und Traugott.2656
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- "Bhütii Gott, Meteli!" - Eilf Monden nur - "So nimmst du nun Abschied?" - - - 1820.
3:  Bullingers2657
Pfr. Joh. Balthasar Bullinger (?); 1777-1844; Pfr. in Erlenbach und Küsnacht; Maler.
Herbstbesuch, 1821.
4:  Die beiden rührenden Melser2658
Mels (Kt. St. Gallen).
1847.
15. November. Salz der Erde, und Licht auf den Leuchter kömmt sicher von oben.
1:  Johann Caspar Lavater2659
Pfr. Johann Caspar Lavater (15.11.1741 - 2.1.1801); 1769 Diakon, 1775 Pfr. am Oetenbach, 1778 Diakon u. 1787 Pfr. am St. Peter, 1791 auch Schulherr. Enge Verbindung zu Pfr. Diethelm Schweizer. War als Pate von Metas Schwester Dorothea bestimmt. Lavaters Tochter Anna (Nette) (1771-1852) wurde die Frau von Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843); HCh 38f., 63, 85, (154).
gebohren. 1741.
2:  Sein Freund, Pfenninger,2660
Johann Konrad Pfenninger (15.11.1747 - 11.9.1792), Sohn von Johann Kaspar Pfenninger von Zürich (23.4.1712 - 6.2.1755); ord. 1767, 1775 Diakon und 1778 Pfr. am Oetenbach; 1787 Diakon am St. Peter, teilte den Ruhm seines Mitarbeiters J. C. Lavater als Prediger und Schriftsteller; ZüPfrb 469.
geb. 1747.
3:  Donstag2661
Dialekt f. Donnerstag.
- Glätteten2662
"Glätteten": Bügeltag.
- Entdeckung der Stiftsbriefe 1821.
4:  Alle krank - Hagenbuch v. Lunkhofen2663
Lunkhofen: Ober- u. Unter-Lunkhofen (Kt. Aargau), weitgehend katholisch.
wieder da - Abends Billet von Wild.2664
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
1842.
5:  Ulrich Zündel.2665
Franz Ulrich Zündel (1823-1871), Sohn d. Johann Konrad (1789-1853) und der Sophie Julie (1790-1865) Zündel-Stockar; Bankier in Schaffhausen.
1847. In der Nacht die Nachricht von Freiburgs Uebergabe.2666
Sonderbundsfeldzug unter Guillaume Henri Dufour, Freiburg kapitulierte zuerst.
16. November. Was Dir Gott gethan, bedenke mit dankendem Lobe.
1:  Wanderung in den Forst, mit Stadion,2667
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1817.
2:  Mittwoch Nachts - Todesnachricht des alten Morf.2668
Vater d. Heinrich Morf, Schwiegervater der Anna Schweizer (gesch. Morf).
Morgens Todesangst um Regeli2669
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1831.
3:  Abendstunde mit Tobler,2670
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
in der untern Pfarrhausstube. "Herr, mehre ihm den Glauben!" 1838.
4:  "Das sind bekannte Töne." 1856.
5:  Freitag Abend - Horger Jahrmarkt 1860. Da wieder - Rizzio!2671
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
6:  Sonntagnacht mit ihm - über Hannchens2672
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Aussage - erst Beyschlag - Klotildens Sterben. 1862.
7:  "Du kannst durch die Todesthüren | Träumend führen!"2673
Zitat aus einem Lied des pietistischen Liederdichters Johann Conrad Ludwig Allendorf (1693-1773), in Albert Knapp, "Liederschatz" von 1850, Lied 3046, Strophe 6, 2. Teil. Zitiert in 2.1.:5; 27.1.:2. Auch HCh 117. Bei Knapp lautet der Text: "Du kannst durch des Todes Thüren Träumend führen, und machst uns auf einmal frei." Bei M. H. immer "die Todesthüren", sonst wie bei Knapp. Den Anfang des gleichen Liedes, "Unter Lilien ...", siehe 23.7.:12 und HCh 84.
Rudolfs2674
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Entschlafen. 1865.
17. November. Freuden, die nie gereu'n, und Leiden, die uns veredeln, | Sind uns sichre Bahn zum erhabensten Ziel.
1:  Tante Elisabeth2675
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter), unverh., lebte bei der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
gebohren 1755.
2:  Schrecklicher Montag, Stadion2676
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
in Verzweiflung 1817.
3:  Grausamer Samstag 1821. Babettchens2677
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (?) (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Wärme.
4:  Letzte Geburtstagsfeyer Tante Settes.2678
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
1831.
5:  Zwyte Pfarrerwahl in Wollishofen. 1833.2679
1834 wird Jakob Salomon v. Birch Pfr. in Wollishofen.
"Was Er Ihm vorgenommen." etc.
18. November. Wen Liebe erschuf, und heiligt, der bleibet auch ewig.
1:  Vater Wirz2680
Pfr. Johann (Hans) Heinrich Wirz (1756-1834), Sohn v. Pfr. Hans Konrad Wirz (1726-1794; Pfr. in Kilchberg); verh. mit Anna Füssli (Tochter d. Hans Heinrich Füssli); Freundschaft mit J. C. Lavater; ord. 1776; Weiterstudium in Halle 1777-1778; Vikar in Kilchberg (Vertretung d. kranken Vaters); 1794-1834 Pfr. in Kilchberg. 1795 Schlichtungsversuch im Stäfner Handel; enge Beziehung zu Fam. Schweizer; Literaturvermittlungstätigkeit; HCh v.a. 60f.; Wernle III 310ff.; ZüPfrb 623.
geb. 1756.
2:  Babette Schlatter2681
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
- 1795.
3:  Tante Grite2682
A. Margaretha Keller (Tante Grite) (1763-1820): Tochter v. Pfr. Heinrich Keller (1719-1771) in Birmensdorf; Schwester der Frau Pfr. Brunner (Witwe) in Sirnach, der späteren Frau Nägeli; Cousine von Anna Schweizer-Gessner; HCh 38, 67.
- 1763.
4:  J. M. Sailer2683
Pfr. Johann Michael Sailer (1751-1832), Theologieprofessor an der kath. Universität Dillingen. Wurde wegen seines "Evangeliums" des Amtes enthoben. Seit 1800 Professor an der Universität Landshut und seit 1822 Koadjutor des Bischofs zu Regensburg, 1829 dessen Nachfolger. Eng verbunden mit Lavater, Jung-Stilling, Schubert, Anna Schlatter etc.; s. Gelzer, Anm. 11.
- 1751.
5:  Mit Stadion2684
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
ein Viertelstündchen in der blauen Kammer. 1817.
6:  Schwester Mariens2685
Anna Maria Baumann-Heusser (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
letzter Besuch an meinem Bette, 1819.
7:  Theos2686
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Sendung - "Ich bin erschrocken über die ganze Menschheit, oder sie über mich!" - 1820.
8:  Albert †v. Peyer†2687
Unter der Zeile eingefügt. - Albert v. Peyer (1806-1853), Sohn des David und der Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard; ab November (wohl ab dem 18. November) 1821 bis Anfang 1824 Patient von Johann Jakob Heusser-Schweizer auf dem Hirzel; vgl. Briefe von Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard im Johanna Spyri-Archiv sowie HCh 66; Schaffhauserkreis.
mit seiner Mutter2688
Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866), Tochter des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; zweite Ehefrau d. David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen. Ihr Bruder Hans Jakob Bosshard (*1781) war mit der Schwester von David v. Peyer, Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), verheiratet (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
1821.
19. November. Nütze dein irdisches Daseyn, so bist Du des Himmlischen sicher.
1:  Tante Dorothea2689
Dorothea Gessner (1749-1830), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter), unverh., lebte mit der Familie Schweizer-Gessner.
gebohren 1749.
2:  Onkel Obys Fluch dem unbewehrten Greisen - Sonntagabends 1820.
3:  Letzte Elisabethfeyer an Tantes2690
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
Sterbebette. 1831.
4:  Samstag Abend. Wieder eine jener Schreckensszenen. "Doch Er muß sich dein erbarmen!" 1842.
20. November. Wer des Leidenden Trost ist, dem fehlt es im Leiden an Trost nicht.
1:  Selmars Geburtstag 1786.
2:  "Blickte nach dem Kloster drüben, blickte stundenlang"2691
Zeile aus F. v. Schillers Gedicht: "Ritter Toggenburg".
1820.
21. November. Noth lehrt bethen und handeln, und bildet Weise und Helden.
1:  Trauungstag von Salomon Schlatter2692
Pfr. Salomon Schlatter (1790-1830), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder von Daniel Schlatter (1791-1870); Ehemann der Sabina Dorothea (Bina) Schlatter-Hess (1793-1865).
und Bina Heß2693
Sabina (Bina) Dorothea Schlatter-Hess (1793-1865), erste Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Ehefrau des Pfarrers Salomon Schlatter (1790-1830). Schwestern: Babette und Ottilia Hess-Hess; Halbgeschwister: Cleophea Steinmann-Hess und Caspar-Laurenz Hess.
1815.
2:  Mit Elise2694
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
bei Hürlimanns2695
Hans Jakob Hürlimann-Landis und seine Frau. Hans Jakob Hürlimann (1796-1853), Industrieller in Richterswil, Philanthrop, Grossrat u. Kirchenrat, Präsident des Glaubenskomitees im Straussenhandel (Züriputsch) 1839, das sich gegen Strauss stellte; HBLS IV, S. 310. M. H. schildert das Geschehen um Strauss in der Hauschronik. Demnach schilderte ihr ihr Mann, "(...) Hürlimann in Richterswil ordne schon den Widerstand des gesamten Volkes [gegen Strauss; Anm. d. Ed.] in den einzelnen Gemeinen, und hier im Hirzel werde er mit den übrigen Vorstehern ebenfalls eingreifen. Ich [M. H., Anm. d. Ed.] erschrak heftig; die seit meiner Kindheit mir einwohnende Angst gegen Volksbewegungen ergriff mich, und ich bat und flehte den erregten Mann, sich nicht in die Sache zu mischen.(...)"; HCh 119f. - Die Hürlimanns waren seit 1842 Schwiegereltern von Prof. Alexander Schweizer, siehe 20.5.:4.
in Richtersweil. 1839.
3:  Sonntagabend im Selnau2696
Teil v. Zürich, Wohnort von Anna Ulrich-Heusser (heute: Brandschenkestrasse 1). - Anna Elisabetha Dorothea (Netti/Annchen) Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907), älteste Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1852 Heirat mit dem Baumeister Friedrich Salomon Ulrich (1821-1899); lebt im Stadtteil Selnau in Zürich; 5 Söhne und eine Tochter (ein Sohn stirbt als Kind).
- Friedrich2697
Friedrich Salomon Ulrich d. Ä. (Fritz) (28.3.1821 - 25.7.1899), in erster Ehe verheiratet mit Louise Ulrich-Zimmermann, dann, nach deren Tod im Kindbett, 1852 in zweiter Ehe mit Anna Ulrich-Heusser (1825-1907), Schwiegersohn von M. H.; Baumeister.
u. Anna2698
Anna Elisabetha Dorothea Ulrich-Heusser (28.1.1825 - 26.9.1907); älteste Tochter M. Hs.; verh. mit Friedrich Salomon Ulrich (Baumeister); lebt im Stadtteil Selnau/Zürich; 5 Söhne (einer stirbt als Kind) u. 1 Tochter.
von der Hochzeitreise zurück. 1852.
22. November. Sterben der Erde Loos - das Loos des Himmels ist Leben.
1:  Ofenwinkelchen - "Keinen Tropfen mehr!" 1820.
2:  Zugs Uebergabe. 1847.2699
Sonderbundskrieg.
3:  Aussteuerntag im Selnau 1852.2700
Betr. Hochzeit von Anna Elisabetha Dorothea und Friedrich Salomon Ulrich-Heusser.
23. November. Fester, bedächtlicher Schritt ist immer Charakter des Weisen.
1:  Dienstag 1841. Szenen mit Bäbeli Strickler - der graue Mann: "Mein ist die Rache, ich will vergelten!"2701
Diese Stelle verweist vermutlich, wie bereits 24.1.:2, auf die "das Gewissen oder die züchtigende Gnade" repräsentierende Figur des grauen Mannes im allegorischen Roman "Das Heimweh" von Jung-Stilling bzw. auf die von ihm herausgegebene Zeitschrift "Der graue Mann"; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967; Gerhard Schwinge: Jung-Stilling als Erbauungsschriftsteller der Erweckung. Eine literatur- und frömmigkeitsgeschichtliche Untersuchung seiner periodischen Schriften 1795-1816 und ihres Umfelds, Göttingen 1994 (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus Bd. 32).
2:  Schlacht bei Luzern 1847.2702
Sonderbundskrieg, Luzern kapitiulierte vor den Truppen d. G. H. Dufour.
24. November. Herrschest Du rund um Dich her mit Macht, so wärest Du Sclav' doch, | Wenn noch über dein Herz Egoismus gebeut.
1:  Tante Settens2703
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
Entschlafen. 1831. "Der Herr wird bey dir seyn!"
2:  Mittwochmorgen im Pfarrhaus, nach der nächtlichen Enthüllung! "Der andre Graue hat gesiegt!"2704
Diese Stelle verweist vielleicht auch, wie bereits 24.1.:2 und 23.11.:1, auf die "das Gewissen oder die züchtigende Gnade" repräsentierende Figur des grauen Mannes im allegorischen Roman "Das Heimweh" von Jung-Stilling bzw. auf die von ihm herausgegebene Zeitschrift "Der graue Mann"; vgl. Johann Heinrich Jung-Stilling: Das Heimweh. Vollständige, ungekürzte Ausgabe nach der Erstausgabe von 1794-1796, hrsg., eingeleitet und mit Anmerkungen und Glossar versehen v. Martina Maria Sam, Leck 1994, S. 967; Gerhard Schwinge: Jung-Stilling als Erbauungsschriftsteller der Erweckung. Eine literatur- und frömmigkeitsgeschichtliche Untersuchung seiner periodischen Schriften 1795-1816 und ihres Umfelds, Göttingen 1994 (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus Bd. 32).
1841.
3:  Gefecht bei Wollerau u. Hütten - das blaue Zimmer - Luzerns Uebergabe 1847.2705
Sonderbundskrieg.
25. November. Wer den Brüdern dient, den lässt einst der Vater bedienen.
1:  Todesangst um Regeli.2706
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
1830. - Am gleichen Tage August Koch2707
August Koch; Sohn der Elisabeth (Liseli) und des Johannes Koch-Schulthess.
geboren.
2:  Fays2708
Pfr. Fay (†25.11.1873), aus Frankfurt a.M. stammend und Pfr. in Sevelen (Kt. St. Gallen); M. H. lernte Pfarrer Fay 1837 während eines Sommeraufenthalts in Pfäfers kennen; vgl. ZüPfrb 268, HCh 123.
Heimgehn 1873.
26. November. Segne den Tag, der nichts Dir zu bereuen zurücklässt.
1:  Sonntag - zertrümmerte Abrede auf Schönenberg 1826.
2:  Freitagabend 8 Uhr - Hamanszene2709
Haman: im Estherbuch höchster Würdenträger am persischen Hof. Er wollte die Juden im Perserreich umbringen, kam aber vorher selber zu Fall.
im Pfarrhaus 1841.
27. November. Härte entehret das Herz, und ruhige Festigkeit ziert es.
1:  Zwang im Schlitten auf Schönenberg. 1826.
2:  Aussaat von Tante Settens2710
Elisabeth Gessner (17.11.1755 - 24.11.1831), Tante M. Hs. (Schwester d. Mutter); unverh.; lebte mit der Familie Schweizer-Gessner auf dem Hirzel.
Hülle. 1831.
28. November. Liebe ist immer die Summe von allem wahrhaftigen Leben.
1:  Montagabendstunden mit Koch2711
Johannes Koch (*22.1.1794 in Ludwigslust/Mecklenburg; †27.4.1842 in Lübtheen); von 1825-1829 z.T. in Zürich lebend, wo er - zu den Missionskreisen gehörend - predigt und Hausandachten hält; verh. mit Elisabeth (Liseli) Koch-Schulthess (ab 1.5.1829); ord. 3.5.1829 in Lübtheen, Pfr. daselbst; enge Beziehung zu Wichelhausens; enge Kontakte zu den Bremer Pastoren; MZ Wichelhausen; Bürgerregister Zürich; Lexika.
bey Wichelhausens,2712
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1826.
2:  Wilds2713
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Predigt vom Fluche des Gesetzes. 1841.
3:  Missionsfeier in Zürich - Wild2714
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
mit seinem Schäärchen 1844. "Wenn ich daß inne werde, so schütte ich mein Herz heraus bei mir selbst, denn ich wollte gerne hingehen mit dem Haufen, u. mit ihnen wallen zum Hause Gottes, mit Frohlocken u. Danken, unter den Haufen, die da feiern." Ps. 42,5,6.
29. November. Tändeln geziemet dem nicht, der den Werth der köstlichen Zeit kennt.
1:  Samstagabend im Stübchen mit Heußern,2715
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1817.
2:  Wilhelm Lochers2716
Wilhelm Locher (*1819), Bruder von Hans Caspar Locher (1801-1876, Pfr. in Witikon), Margarethe (Gritli) Andersohn-Locher (HCh 102) u. Marg. Locher (Privatlehrerin); Neffe von Maria Pfenninger (s. 3.7.:3); im B.B. von Zürich von 1845 ist Wilhelm Locher als Hafner, 1858 als Missionar vermerkt.
Abschied 1849.
30. November. Wohl dem Menschen, der froh und ruhig entfliehen die Zeit sieht.
1:  Traum von Dortchen2717
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
- die drey Kreutze. 1822.2718
Dorothea Schweizer stirbt kurze Zeit darauf. - Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
2:  Abschied von Anneli Höhn. 1842.
1. December. Decken auch Wolken die Sonne - sie bleibet doch Sonne - so Gott auch.
1:  Sonntagabend mit Rueg.2719
Jakob Rueg; s. 25.7.:1.
1822.
2. December. Such' im wahrhaftigen Lobe des Herrn wahrhaftigen Ruhm nur.
1:  Schlacht bey Austerlitz 1805.2720
Napoleon I. besiegt Österreich und Russland.
2:  "Eine Centnerlast ist mir abgenommen!" Samstagnachmittag 1820.
3. December. Nie vergiss es, die Zeit ist Weg, der zur Ewigkeit hinführt.
1:  Anneli Höhn, heimgegangen. 1842.
2:  Christian2721
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
zum letzten Mal vor Brasilien 1856.2722
Nachdem Jakob Christian Heusser die Professur für Mineralogie in dem neu errichteten Polytechnikum in Zürich nicht erhalten hatte, reiste er 1856, vom Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen abgeordnet, nach Brasilien, um die Lage der ausgewandeten Schweizer dort zu prüfen. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
4. December. So verwende den Tag der Freude, dass Deiner sich Gott freut.
1:  Theodor Heinrich Morf2723
Theodor Heinrich Morf Sohn der Anna Schweizer (gesch. Morf) und des Joh. Heinrich Morf. Neffe M. Hs. Er starb kurze Zeit nach der Geburt.
gebohren 1813, in Nürnstorf.
2:  Besuch bey Anna Gut2724
Anna Staub-Gut. Gut: Familie Gut wohnte in Hirzel-Kalbisau.
mit Heußern,2725
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
und Heimkehr durch Stegers Güter, 1817.
3:  Nächtliche Szene - Rueg2726
Jakob Rueg; s. 25.7.:1.
und Heußer,2727
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
1822.
5. December. Was am liebsten uns ist, ist Prüfstein unseres Werthes.
1:  Die furchtbare Bedingung - "Solches macht Heimweh!" 1820.
2:  Wasers2728
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Abschiedspredigt 1824.2729
Waser hatte als Vikar den alten Pfr. Diethelm Schweizer unterstütz. Nach Pfr. Diethelm Schweizers Tod musste er Hirzel wieder verlassen.
3:  Erste Tholuckspredigt2730
Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877); Theologe, Orientalist, bekannter Prediger; ab 1818 Hinwendung zur Erweckungsbewegung; 1821 Habil. in Berlin; 1822 Dr. phil. in Jena; 1823: "Von der Sünde oder Die wahre Weihe des Zweiflers"; 1829 Legationsprediger in Rom. Näherte sich später den Rationalisten, weshalb seine Stellung als Kirchenhistoriker u. seine theol. Haltung umstritten waren. Tholuck gehörte zu den Gegnern von David Friedrich Strauss. Die seelsorgische Tätigkeit bekam im Laufe seines Lebens gegenüber der Wissenschaft immer mehr Gewicht; RGG. In der Hauschronik schreibt M. H. "Tholuk", desgleichen auch Karl Fehr in seinem Kommentar.
mit Toblers.2731
Salomon und Margaretha Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
"Den süßen Kinderglauben." 1838. d. 6. x) ***
6. December. Wache! denn jeder, der strauchelt, ist vor dem Falle nicht sicher.
1:  Maria2732
Anna Maria Baumann-Heusser (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
zum letztenmahl gesehn, auf dem Sterbebette, 1819.
2:  Geburt meiner dritten Tochter,2733
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
Montag Morgens neun Uhr. 1830.
3:  x)
99:  Erste Tholuckspredigt2734
Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877); Theologe, Orientalist, bekannter Prediger; ab 1818 Hinwendung zur Erweckungsbewegung; 1821 Habil. in Berlin; 1822 Dr. phil. in Jena; 1823: "Von der Sünde oder Die wahre Weihe des Zweiflers"; 1829 Legationsprediger in Rom. Näherte sich später den Rationalisten, weshalb seine Stellung als Kirchenhistoriker u. seine theol. Haltung umstritten waren. Tholuck gehörte zu den Gegnern von David Friedrich Strauss. Die seelsorgische Tätigkeit bekam im Laufe seines Lebens gegenüber der Wissenschaft immer mehr Gewicht; RGG. In der Hauschronik schreibt M. H. "Tholuk", desgleichen auch Karl Fehr in seinem Kommentar.
mit Toblers2735
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) von Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
"Den süßen Kinderglauben." 1838.2736
Eintrag am: 5.12.:3.
4:  Briefe von Stephan2737
Stephan Schlatter (1805-1880), Sohn des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; verheiratet mit Minna Steinmann 1839; Ausbildung zum Apotheker; ausgedehnte Lehr- und Wanderjahre, bevor er sich als Apotheker in St. Gallen niederlässt; Übernahme d. väterlichen Geschäfts "hinterm Turm" gemeinsam mit seinem Stiefbruder; Beteiligung an der erwecklichen Seperatistenbewegung; grosses Engagement bei der Verbreitung der Erbauungsschriften und Bibeln der Britischen Bibelgesellschaft; vgl. HCh (158).
und Christine2738
Christine Klein-Schlatter (1811-1895), Tochter der Anna u. des Hektor Schlatter-Bernet, Ausbildungszeit in Korntal und Nymwegen, heiratet Kaufmann Karl Friedrich Klein in Barmen/Wuppertal, der sich durch die Errichtung v. Kleinkinderschulen und anderen philantropischen Anstalten hervortat.
über Babette.2739
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Tiefes Elend. "Sieh der Glänzende löst die Fähre schon" - 1840.2740
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter erleidet bei der Geburt ihres letzten Kindes einen Hirnschlag. Von diesem erholt sie sich nicht mehr und stirbt 1840.
5:  Freitagabend mit Wild.2741
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Vinet.2742
Alexandre Vinet (1797-1847), Theologe u. Literaturkritiker, bis 1837 in Basel, dann in Lausanne. Wichtig für den Réveil. 1846 abgesetzt wegen seiner Unterstützung derjenigen Gruppen, die mit der Landeskirche brachen. Evtl. kommt 1844 Vinet selbst nach Hirzel, evtl. liest Wild Predigten v. Vinet vor; Schweizer Lexikon, HBLS, etc.
1844.
7. December. Sammlung neuer Kraft ist alle Ruhe des Edeln.
1:  Johann Heinrich Morf2743
Johann Heinrich Morf, (7.12.1787 - 26.4.1826); Bäcker; heiratet 1810 Anna Schweizer, die Schwester M. Hs. "Trunksucht" und "Müssiggang" führen 1816 zur Scheidung, 1826 Freitod. Er hinterlässt seinen Töchtern Elise und Nanny ein ansehliches Vermögen, das diese nach ihrem Tod M. H. und deren Schwester Regula vererben.
gebohren 1787.
2:  Sinnenempfindung 1821.
3:  Auszug aus dem Pfarrhäuschen 1824.2744
Auszug der Familie Schweizer aus dem Pfarrhaus in Hirzel nach dem Tod Pfr. Diethelm Schweizers.
4:  Sonntag mit Gerold Meyer2745
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
und Wichelhausens2746
Johann und Elisabeth Wichelhausen-Gessner. Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen. - Elisabeth (Setli) Wichelhausen-Gessner (20.4.1785 - 6.2.1858), Tochter des Kaspar und der Bäbe Gessner-Hess; Nichte v. Anna Schweizer-Gessner; Cousine M. Hs.; verh. mit Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, der Zürcher Bürger wird; keine Kinder. Bei Wichelhausens verbringen Anna und Johanna, die Töchter M. Hs., die Bildungszeit ihrer Jugend; später sind auch Nanny v. Birch-Morf und ihre Schwester Elise längere Zeit dort. Wichelhausens wohnen am Hirschengraben 6 (Graben) im "Bremerhaus" in Zürich. Elisabeth Wichelhausen-Gessner führt ebenfalls ein 'Memorabilien'-Tagebuch (s. Johanna Spyri-Archiv).
1828.
5:  Babettens2747
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Heimgehn. 1840.
8. December. was uns edler macht, wie bitter es sey, ist uns Wohlthat.
1:  Schärer2748
Jakob Schärer; s. 31.12.:1.
auf der Höhe: "Dir sagte Glück, Freyheit und Ruh' | "Dein sterbende Liebe noch zu!" 1819.
2:  "Ich habe gehorcht!" 1820.
3:  Sonntagabendstunden mit Korrodi.2749
Vater von Jakobea Wachter-Korrodi (*5.7.1788), Schuladject in Horgen; s. Brief an Pfr. Schweizer v. 3. Herbstmonat 1821. Pfr. Schweizer hat ihn wohl eine Zeit lang betreut.
1822.
4:  Aufzug der neuen Pfarrsleute2750
Familie Burkhard.
1824.
5:  Sonntagabend mit Toblers.2751
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
Tholuck:2752
Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877); Theologe, Orientalist, bekannter Prediger; ab 1818 Hinwendung zur Erweckungsbewegung; 1821 Habil. in Berlin; 1822 Dr. phil. in Jena; 1823: "Von der Sünde oder Die wahre Weihe des Zweiflers"; 1829 Legationsprediger in Rom. Näherte sich später den Rationalisten, weshalb seine Stellung als Kirchenhistoriker u. seine theol. Haltung umstritten waren. Tholuck gehörte zu den Gegnern von David Friedrich Strauss. Die seelsorgische Tätigkeit bekam im Laufe seines Lebens gegenüber der Wissenschaft immer mehr Gewicht; RGG. In der Hauschronik schreibt M. H. "Tholuk", desgleichen auch Karl Fehr in seinem Kommentar.
"Im stillen sanften Säuseln." 1838. d. 9. x) ***
6:  Christians2753
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Abschied im Feld2754
Jakob Christian Heusser bricht 1856 als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien auf. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
- Egas2755
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
letztes mißverstandenes Wort zu Rizzio.2756
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
Nachmittag im Pfarrhaus - die Staffetten an Christian2757
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
1856.
9. December. Sorge, dass Ruh' und Genuss des Lebens Winter Dir bringe.
1:  Vorabend von Mariens2758
Anna Maria Baumann-Heusser (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
Todestage, 1819.
2:  Toblers2759
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
Predigt: "So ist nun nichts Verdammliches mehr an denen, die in Christo Jesu sind." 1838. x) s. vor. S.2760
Siehe vorhergehende Seite.
99:  Sonntagabend mit Toblers.2761
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
Tholuck:2762
Friedrich August Gottreu Tholuck (1799-1877); Theologe, Orientalist, bekannter Prediger; ab 1818 Hinwendung zur Erweckungsbewegung; 1821 Habil. in Berlin; 1822 Dr. phil. in Jena; 1823: "Von der Sünde oder Die wahre Weihe des Zweiflers"; 1829 Legationsprediger in Rom. Näherte sich später den Rationalisten, weshalb seine Stellung als Kirchenhistoriker u. seine theol. Haltung umstritten waren. Tholuck gehörte zu den Gegnern von David Friedrich Strauss. Die seelsorgische Tätigkeit bekam im Laufe seines Lebens gegenüber der Wissenschaft immer mehr Gewicht; RGG. In der Hauschronik schreibt M. H. "Tholuk", desgleichen auch Karl Fehr in seinem Kommentar.
"Im stillen sanften Säuseln." 1838.2763
Eintrag am 8.12.:5.
3:  Kaspar Brunner2764
Jakob Kaspar Brunner (1791-1840), Cousin 2. Grades von M. H.; 1812 Vikar in Hausen, 1813 ordiniert, dann Pfr. in Rüti; vgl. auch d. übrigen Einträge.
gestorben 1840.
4:  Christians Abschied2765
Jakob Christian Heussers Aufbruch nach Brasilien 1856. - Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
- früh Morgens 5 Uhr. 1856.
10. December. Einfach, klar und wahr sey immer dein Sinn und dein Wort auch.
1:  Decks2766
Johannes Deck (1789-1854), ord. 1815, schon vorher Vikar in Glattfelden, nachher in Bachs, 1816 (sic) Pfr in Bachs; ZüPfrb 241.
erste Ankunft, 1813.
2:  Maria's2767
Anna Maria Baumann-Heusser (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
Todesmorgen. "Die lange Qual.| Im Gräberethal ist nun wie Dampf verschwunden!-" 1819.
3:  Bundesstunde im Burstel,2768
Flur- und Hofname b. Hirzel, unterhalb des Dorfkerns Richtung Zürichsee gelegen.
1820. Sonntagabends.
4:  v. Meyers2769
Gerold Ludwig Meyer von Knonau (1804-1858), schweizerischer Historiker und Geograph, Züricher Staatsarchivar seit 1837, 1834: "Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz"; verh. ab 5.6.1837 mit Emerentia Cleophea Meyer (1817-1871); in HCh 121f. wird Meyer als Entdecker d. Gedichte M. Hs. geschildert; Lit.: vgl. die Angaben zu 12.1.:4.
Brief - auch einer von Knapp.2770
Albert Knapp (1798-1864), Hg. des Jahrbuches "Christoterpe" und des "Evangelischen Liederschatzes". In "Christoterpe" erscheinen ab 1833 M. Hs. Gedichte unter dem Pseudonym "Lieder einer Verborgenen". Jugendfreund Bosshards.
1834. Mittwoch Morgen.
5:  Salomon Tobler,2771
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
geb. 1794.
6:  Aussaat von Babettens2772
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Hülle 1840.
11. December. Siehest Du einst es ganz, was alles dein Daseyn gewirkt hat, | O mit welchem Dank wirst Du umfassen den Herrn!
1:  Todestag von Großpapa Geßner.2773
Pfr. Kaspar Gessner (5.8.1720 - 11.12.1790).
Besuch an Heußers2774
Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann M. Hs.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
Bette 1817.
2:  Dienstag mit Toblers.2775
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
Harms. 1838.
3:  "Von Berg und grünen Weiden | Steigt nieder der Genoß."2776
Anfang d. Abschiedsgedichtes von Gottfried Keller für Christian Heusser.
1856.
12. December. Freue Dich, dass Du bist, und dass dein Vater Dich liebet.
1:  Maria's2777
Anna Maria Baumann-Heusser (7.7.1776 - 10.12.1819), Schwester. von J.J. Heusser (s. Stammbaum in HCh); s. HCh 26.
Begräbnißtag - "Flocke Schnee, und strecke, | Deine Silberdecke | Schirmend drüber hin!" David2778
Unsichere Identifikation. Dass David Spleiss (1786-1854) damit gemeint wäre, ist eher unwahrscheintlich, da dieser sonst nie mit Vornamen benannt wird. Allerdings könnte es sich bei David auch um einen Nach- oder sogar Übernamen handeln. Vgl. auch die Einträge 15.12.:2; 17.12.:1. Evtl. steht auch "D..." in 21.12.:1 in einem Zusammenhang zu diesen Einträgen.
- in Affoltern. -1819.
2:  Burkhardischer2779
Pfr. Diethelm Burkhard d. Ä. (1753-1826), Nachfolger Pfr. Diethelm Schweizers auf dem Hirzel, stirbt jedoch bereits zwei Jahre nach seinem Amtsantritt ebenfalls; war während seiner Amtszeit schon von seinem Sohn Diethelm Burkhard d. J. vertreten worden; ZüPfrb 231.
Einsatz 1824.
3:  Christians2780
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Abschied von Zürich 1856.2781
Jakob Christian Heusserr bricht als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien auf. Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
13. December. Ueber'm Grabe dort ist Vergeltung und Wiedersehn ewig.
1:  Todestag von Großmama Geßner-Keller,2782
Elisabeth Gessner-Keller (22.10.1724 - 13.12.1797), verheiratet mit Kaspar Gessner-Keller (1720-1790), Pfarrer in Dübendorf.
1797.
2:  Todestag von Theodor Heinrich Morf2783
Theodor Heinrich Morf, Sohn von Anna Schweizer (gesch. Morf) und Johann Heinrich Morf, Neffe M. Hs. Er starb kurze Zeit nach der Geburt.
1813.
3:  Geburtstag von Ottilie Heß2784
Ottilia Hess-Hess (*1796), dritte Tochter des Waisenhausvaters Laurenz Hess-Bernet (1757-1821) aus seiner 2. Ehe mit Ottilia Allgöwer (1758-1796), St. Gallen. Seit 1816 verheiratet mit dem Zürcher Pfr. Hans Heinrich Hess (1791-1856). Pfarramt in Dättlikon, wo 1821 der "Waisenhausvater" stirbt. Sie lebt nach der Suspendierung ihres Mannes mit den drei Töchtern wieder in St. Gallen.
1796.
4:  "Die eisern Riegel springen!" 1819.2785
Froschkönigzitat (?): Heinrich, dem Diener, springen dreimal die eisernen Ringe, die sich ihm vor Trauer um seinen Herren ums Herz gelegt haben; Erstausgabe der Grimms-Märchen war 1819.
5:  "Du erwärmest in sanfter Rührung | Auch der Selbstsucht starres Eis!" - Wiederaufnahme 1820. Du schöner Jahrstag, schein uns oft! Mittwoch - Nachts Köllners2786
Karl Köllner (?) (1790-1853), Sohn d. Wilhelm Köllner; Kaufmannslehre in Frankfurt; 1814 Heirat mit Witwe Maria Keerl geb. Schumann in Segnitz a.M. (Besitzerin eines Weingeschäfts); Verbindung zur Christentumsgesellschaft; vergeblicher Gründungsversuch eines Missionsvereins in Würzburg; 1822 Erwerb d. ehem. Klosters Sitzenkirch, dort Gründung einer "Töchteranstalt" (nach vergebl. Versuch einer Schulgründung für arme jüd. Kinder); 1830 vorübergehnder Anschluss an die v. Johann Jakob Wirz gegründete Nazarenergemeinde, 1835 Rückkehr zur Landeskirche. K. Köllners Haus wird zum Treffpunkt v. Missionaren u. Missionsfreunden; ab 1845 in Korntal; Tochter: Doris Blumhardt-Köllner (spätere Ehefrau d. Johann Christoph Blumhardt); Briefe von K. Köllner im Johanna Spyri-Archiv; Lit.: vgl. die Angaben unter 23.3.:3.
Nachricht von Beuggen.2787
Beuggen: Christian Frdr. Spittler u. Christian Hch. Zeller haben 1820 in Beuggen eine Armenschullehrer- und Armenkinderanstalt gegründet mit erwecklicher Tendenz. S. auch Anm. zu 2.9.:6. Die verschiedenen Teile des Eintrags sind mit Klammern am Rand als zusammengehörig ausgezeichnet.
6:  Freitag - Heinrich Wild2788
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
mit dem Briefe von Heinrich Beyel.2789
Joh. Heinrich Beyel (1804-1874) von Zürich; Sohn v. Joh. Konr. Beyel; ord. 1827; Vikar in Fällanden u. Wetzikon; 1828 Vikar für seinen Grossvater Kirchhofer in Schaffhausen; 1834 Pfr. in Ossingen, resign. 1860, lebte danach in Schaffhausen, wo er auch starb; ZüPfrb 194. Unterstützte Rudolf Schneebeli (HCh 116).
Das gute Bekenntniß - "Er, unser lieber Herr Jesus Christus" - - - 1844.
14. December. Ist das Vergängliche schon so schön - wie wird es einst dort seyn?
1:  Cleophea Schlatter2790
Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860), nach ihren Jugendjahren zunächst bei Verwandten in Dresden, dann Erzieherin im Gräflich-Stolbergischen Hause bei Peterswaldau (Schlesien); nach d. Hochzeit mit Adolf Zahn (1795-1866) in Mützenow (Pommern), dann Giebichenstein (b. Halle).
gebohren 1797.
2:  Zweyter Winterbesuch bey Rellstabs2791
Familie Rellstab in Wädenswil. Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1817.
3:  - "Daniel2792
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
ist hier! - " 1822.
4:  Wasers2793
Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
Abschied, 1824.2794
Nach dem Tod von Diethelm Schweizer verlässt dessen Vikar Joh. Georg Waser die Pfarrei Hirzel, wo er Schweizer in seinen letzten Lebensjahren unterstützt hatte. - Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
15. December. Wirke mit Lust und Treu, so wirst Du mit Wonne geniessen.
1:  Winterbesuch bey Rellstab2795
Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
1816.
2:  Davids2796
Unsichere Identifikation. Dass David Spleiss (1786-1854) damit gemeint wäre, ist eher unwahrscheintlich, da dieser sonst nie mit Vornamen benannt wird. Allerdings könnte es sich bei David auch um einen Nach- oder sogar Übernamen handeln. Vgl. auch die Einträge 12.12.:1; 17.12.:1. Evtl. steht auch "D..." in 21.12.:1 in einem Zusammenhang zu diesen Einträgen.
Mittwoch Abend - auch Stockar und Huber.2797
Alexander Huber (?) (1779-1851), ord. 1802, Katechet in Oberstrass, 1805 Diakon, 1816 Pfr. in Bülach, 1831-37 Dekan, resig. 1841, zog nach Zürich; ZüPfrb 154.
1819.
3:  Freytags 1820 - Lier2798
Mitglieder d. Familie Lier sind Wiedertäufer, vgl. 14.9.:4.
von Kappel. Zweyter schöner Jahrstag - "Ist das nicht Deine Stimme, mein Sohn .....?"
16. December. Das, was war, und was ist, bleibt immer die Wurzel der Zukunft.
1:  Sonntagabendstunde mit Toblers:2799
Salomon und Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger. Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176). - Margaretha (Grite) Tobler-Diezinger (1798-1853) aus Wädenswil, Ehefrau von Pfr. Salomon Tobler.
"Das verborgene Leben." 1838.
2:  Nachricht von Babettens2800
Anna Barbara (Babette) Röhrig-Schlatter (1795-1842), Tochter des Hektor (1766-1842) und der Anna (1773-1826) Schlatter-Bernet; 2. Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Röhrig (1790-1842) in Barmen/Wuppertal; bei der Geburt ihres sechsten Kindes erleidet sie einen Hirnschlag, von dem sie sich nicht mehr erholt; engste Freundin von M. H.; HCh 63f., (156f.).
Heimgehn. 1840.
17. December. Fühle dein eigenes Nichts - und lerne bescheidene Demuth.
1:  David2801
Unsichere Identifikation. Dass David Spleiss (1786-1854) damit gemeint wäre, ist eher unwahrscheintlich, da dieser sonst nie mit Vornamen benannt wird. Allerdings könnte es sich bei David auch um einen Nach- oder sogar Übernamen handeln. Vgl. auch die Einträge 12.12.:1; 15.12.:2. Evtl. steht auch "D..." in 21.12.:1 in einem Zusammenhang zu diesen Einträgen.
- Freytags. 1819.
2:  Wiedersehn und Wiedersang, 1821.
18. December. Welche Grösse hat der, der des Sperlings Fall und die Welt lenkt.
1:  Boßhart2802
Hans Jakob Bosshard (*1781), Sohn des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; Bruder v. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Ehemann der Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), der Schwester des David v. Peyer (1769-1842), der wiederum mit der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825).
und Peyer.2803
David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen; verh. m. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Bruder von Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), die wiederum mit dem Bruder der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshart, Hans Jakob Bosshard (*1781), verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
1821.
2:  Vater Wilds2804
J. J. Wild, verh. mit Anna Esther Hauser, in Wädenswil, Vater von Pfr. Heinrich Christian Wild.
Todestag 1843.
19. December. Halte Dich fest am Herrn beym Blick in den Abgrund des Herzens.
1:  Auf Zürich mit Boßhart2805
Hans Jakob Bosshard (*1781), Sohn des Pfrs. in Trüllikon, Jakob Bosshard, und dessen Ehefrau (*1745), geb. Bullinger; Bruder v. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Ehemann der Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), der Schwester d. David v. Peyer (1769-1842), der wiederum mit der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825).
u. Peyer.2806
David v. Peyer (1769-1842), Schaffhausen; verh. m. Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard (1784-1866); Bruder von Franziska Bosshard-v. Peyer (1.10.1774-1841), die wiederum mit dem Bruder der oben genannten Katharina Elisabeth v. Peyer-Bosshard, Hans Jakob Bosshard (*1781), verheiratet war (vgl. Züricher Bürgerbücher 1819 und 1825). Im Haus Rosengarten, das dem Ehepaar v. Peyer gehörte, hielt David Spleiss seine monatl. Missionsstunden ab. Vgl. auch Briefe im Johanna Spyri-Archiv. Quellen zu Bosshard, Mägis und Peyer: Schweizerisches Geschlechterbuch, VII, 1943; Matrikelbuch d. Schaffhauser Pfrr.; HCh 66; 116.
1821.
2:  Tauftag meiner Regula Sophie2807
Regula Sophie (Ega) Heusser (6.12.1830 - 10.7.1919), dritte Tochter der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; wohnt bis zu ihrem Tode im Eltern- bzw. Doktorhaus auf dem Hirzel; 1858 Verlobung mit Georg Jakob (Jaque) Spyri, einem Halbbruder ihres Schwagers Johann Bernhard Spyri, dem Ehemann ihrer Schwester Johanna Spyri-Heusser; 1862 Verlobung mit Rudolf Schneebeli (Rizzio), der jedoch noch vor der Hochzeit stirbt; befreundet mit Philipp Schaff. Erteilt Französisch-Unterricht; Aufenthalt in Schottland, Einleitung zur engl. Ausgabe d. Gedichte ihrer Mutter M. H. (London 1875).
1830.
3:  Samstagabendszene mit Minna Bodmer - Scheiden im Frieden. 1856.
20. December. Wache und bethe! Der Herr kömmt einst zur Sönderung wieder.
1:  Sonntag - Meta2808
Meta Louise Heusser (17.10.1836 - 6.8.1904); jüngste Tochter von Meta und Johann Jakob Heusser-Schweizer; unverh.; lebt immer mit ihrer Schwester Regula Sophie (Ega) Heusser auf dem Hirzel. Im Johanna Spyri-Archiv befindet sich ein Tagebuch (1854-1859) von ihr.
mit Minna Bodmer nach Zürich. 1856.
21. December. Dort ist nur das Reine, beym Herrn, dem Reinen, zu Hause.
1:  In der Tobelmühle2809
Weiler oder Häusergruppe um alte Mühle, zwischen Hirzel-Höchi und Sihlbrugg; im 19. Jh. einer der Hauptversammlungsorte der Täufer; vgl. Gerold Meyer von Knonau: Der Canton Zürich, historisch-geographisch-statistisch geschildert von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, in zwei Bden., St. Gallen und Bern 1844-1846, Bd. 2, S. 379.
- D....2810
David (?); vgl. auch 12.12.:1; 15.12.:2; 17.12.:1.
"Knabe, den mir Gott gegeben, | Wärst Du tod! ach, wärst Du tod!" 1819.
22. December. Denke des Sabbats oft, der des Volkes Gottes noch wartet.
1:  "Lasset uns traulich loben!" 1819.
2:  Vater Wilds2811
J. J. Wild, verh. mit Anna Esther Hauser, in Wädenswil, Vater von Pfr. Heinrich Christian Wild.
Begräbnißtag - Freitag 1843.
3:  Abend†stunden†2812
Über der Zeile nachgetragen.
mit Wild2813
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
in seiner Stube. Enthüllungen. -1857.
23. December. Was der Herr verheisst, das wird Er auch herrlich erfüllen.
1:  Breitingerchen. 1820.
2:  Brief von Diethelm2814
Pfr. Diethelm Burkhard d. J. (1798-1871); ord. 1822; Vikar in Hirzel für seinen Vater von 1824-1826; 1828 Pfr. in Birmensdorf; ab 1840 Nachfolger Wilds (der nach Hirzel berufen wurde) in Küsnacht zunächst als Vikar, dann als Pfarrer (1845); 1848 Kirchenrat; 1858 Dekan. Verheiratet mit Pauline Louise Burkhard-Escher. Nach deren Tod (am 22.4.1841) Heirat mit Susanna Margaretha Burkhard-v. Orelli verw. Spöndli am 23.2.1847; Pate der Johanna Spyri-Heusser; HCh 118 (182); ZüPfrb 232.
1826.
3:  Wieder in Wilds2815
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel.
Stube - mit Bäbeli Stb.2816
Staub; s. 5.1.:4. Barbara (Bäbeli) Staub, evtl. Ehefrau des Pfrs. Rudolf Staub (1791-1865) von Herrliberg (seit 1810 als Student und Katechet in Leimbach, ord. 1814, Pfr. in Wipkingen, 1816 Diakon in Bülach, 1820 Pfr. in Stallikon, wo er als Pietist das zunehmende Sektenwesen eindämmen konnte, 1831 Stammheim, 1848-1861 Dekan; ZüPfrb 541). Weitere Hinweise auf diese Familie Staub in den Briefen an die Familie Wild im Johanna Spyri-Archiv.
1857.
24. December. Anders, als Du denkst, und unerwartet geschieht Dir! | Was der Herr versprach - Ewig neu ist sein Thun.
1:  Alexanders2817
Möglicherweise handelt es sich hier um Alexander I. von Russland, der jedoch nicht am 24.12., sondern am 23.12.1777 geboren worden war. Alexander I. von Russland (1777-1825) (?), seit 1801 Zar, erteilte den von der Basler Mission ausgesandten Missionaren Zaremba und Dittrich die Erlaubnis zur Mission. Von seinem Nachfolger, Zar Nikolaus I., wurde 1835 die Mission im russischen Gebiet wieder verboten. Es existiert ein Gedicht von M. H. über Zar Nikolaus I. Siehe Frauenbriefe 289.
Geburtstag 1777.
2:  Trenks2818
Unsichere Lesung.
Erlösungstag aus dem Kerker zu Magdeburg 1763.
3:  Brief von Mutter Schlatter,2819
Anna Schlatter-Bernet (1773-1826), St. Gallen; Tochter des Ratsherrn Kaspar Bernet (1735-1800) und der Cleophea Weyermann (1731-1801); verheiratet mit Hektor Schlatter (Trauung am 18.2.1793); 9 Töchter u. 4 Söhne; Vertraute von Nette Lavater; enge Beziehungen zum Pfarrhaus Schweizer in Hirzel; HCh 27, 32f., 63ff., 121, (156); Lit.: vgl. die Angaben unter 4.1.:1.
durch Theo.2820
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
1817.
4:  Christnachtfeyer auf der Felsenburg 1819.
5:  Heimkehr von Zürich - Sturmnacht 1821.
6:  Theodors2821
Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
Confirmationstag 1838.
7:  Christians2822
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Confirmation 1842.
8:  Weihnachtsfeier am Sonntag 1843.
9:  Christians2823
Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Einschiffen in Southampton. Am selben Abend Empfang seines Blättchens mit dem Briefe der Wittwe Weiß2824
Luise Weiss; von ihr befinden sich mehrere Briefe an M. H. im Johanna Spyri-Archiv.
1856.2825
Jakob Christian Heusser bricht als Inspizient d. Schweizer-Siedlungen nach Brasilien auf. Er studierte in Berlin bei einem Prof. Weiss, der am 1.10.1856 starb (s. 1.10.:8). Luise Weiß berichtet v. Jakob Christian Heussers Aufenthalt bei ihr in Berlin vor seinem Aufbruch nach Brasilien; s. Brief im Johanna Spyri-Archiv. - Jakob Christian Heusser (28.3.1826-21-4.1909), Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer; 1853 Dr. phil. Privatdozent für Mineralogie an der Uni Zürich, 1856 Abordnung durch Bundesrat Dubs als Inspizient der Schweizer-Siedlungen nach Brasilien, ab 1859 Landesvermesser in Argentinien; 1871 Heirat mit Anna Smith (9.11.1831-1907).
Am Morgen des selben Tages Spyri's2826
Johann Bernhard Spyri (21.9.1821 - 19.12.1884) von Amlikon (Kt. Thurgau); Sohn d. Johann Bernhard Spyri d. Ä. (1784-1851) aus erster Ehe mit Anna Katharina Lingebohl (1791-1824) von Lindau; 1844 Bürger v. Hirzel; 1854 Bürger v. Zürich; Jurist, Anwalt, Redaktor d. "Eidgenössischen Zeitung", Kantonsprokurator, zweimal Kantonsrat, 1859-1868 Rechtskonsulent d. Stadt Zürich, Stadtschreiber; 1852 verh. mit Johanna Heusser (1827-1901), der zweiten Tochter von Johann Jakob und Meta Heusser-Schweizer, einziges Kind ist Bernhard Diethelm Spyri (1855-1884); Zürcher Wohnungen: 1852-1855 Stadelhoferstr. 22, 1855-1858 Hirschengraben 10, 1858-1868 Hirschengraben 6 (Bremerhaus), dann: altes "Stadthaus im Kratz".
Abschied in's Feld. -
25. December. Bethe die Liebe an, die vertauscht an die Erde - den Himmel, | Möglich zu machen es Dir - an den Himmel die Erde zu tauschen.
1:  Nette Heß2827
Anna (Netli/Nette) Heidegger-Hess (1794-1849), Tochter des Landschreibers Rudolf Hess, Nichte v. Barbara Gessner-Hess, der Patin von M. H.; Ehefrau von Pfr. Johann Kaspar Heidegger (Zürich, Rüschlikon, Schöfflisdorf); Freundin M. Hs.; HCh 141.
gebohren 1794.
2:  Weihnacht mit Sophron2828
Aus der chronologischen Textanordnung geht hervor, dass mit "Sophron" Johannes Rellstab gemeint sein könnte. - Johannes Rellstab (*10.6.1792). Die Familie Rellstab kommt urspr. aus Rüschlikon, dann in Wädenswil ansässig; HBLS. In der HCh wird keine Familie Rellstab erwähnt, in den MZ hingegen kommen mehrere Träger dieses Namens vor (Kaspar, Elisabeth, Johannes).
gefeyert, 1816.
3:  Binggessers Erscheinung, 1818.
4:  Nachtessen - Stadion2829
Wahrscheinlich Übername für Johann Jakob Heusser (vgl. 1.11.:2 und 25.2.:1). - Johann Jakob Heusser (Stadion?) (22.8.1783 - 29.10.1859) aus Hombrechtikon stammend, aufgewachsen in Weisserlen (Schönenberg); Sohn des Bauern und Naturarztes Hans Jakob Heusser; Ehemann d. M. H.; Arzt in Hirzel (v.a. Amputationen und Heilung seelischer Krankheiten).
und Breitingerchen 1820.
5:  Salomons2830
Pfr. Salomon Schlatter (1790-1830), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder von Daniel Schlatter (1791-1870); Ehemann der Sabina Dorothea (Bina) Schlatter-Hess (1793-1865); s. 21.11.:1.
Abschied von Richtenschweil. 1833.
6:  Erste Abendmahlsfeier mit Theodor2831
Theodor Diethelm Heusser, erstes Abendmahl nach dessen Konfirmation. - Theodor Diethelm Heusser (13.8.1822 - 13.1.1893), ältester Sohn der Meta und des Johann Jakob Heusser-Schweizer, verh. mit Regina v. Flugi (1827-1897); Dr. med.; HCh 96-98.
1838.
26. December. Darum ward Christus, wie wir - damit wir werden, wie Er ist.
1:  Johann Gaudenz von Salis2832
Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762-1834), Schriftsteller, Offizier, Staatsmann, Diplomat. Viele seiner Gedichte gingen in das Volksliedergut ein.
gebohren auf Bothmar,2833
Haus 'Bothmar' ist der Wohnort der Familie von Salis in Chur.
†/Bodmer/†2834
Über der Zeile nachgetragen.
1762 - vormals Hauptmann in französischen Diensten.
2:  Abschied von Binggesser, 1818.
3:  Hermannsschlacht und Bethlehem, 1820.
4:  Elisens2835
Elise Morf (24.6.1811 - 5.4.1847); Tochter des Johann Heinrich und der Anna Morf-Schweizer; Nichte M. Hs.; sie erkrankt im Winter 1846/47 an einer schweren Depression und stirbt kurze Zeit später in der Anstalt für Psychisch-Kranke in Bümpliz; vgl. v.a. HCh 74f.
Heimkehr von Basel. 1835. Laut von Karoline Braun.
27. December. Wünschest Du wieder zurück die vergangene Zeit? und warum wohl?
1:  "Der niedre Strauch, an dem wir uns ergötzen | Erwuchs zum Baum!" | Du auch in seinem Schatten, Traugott?2836
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- 1820.
2:  Theos Erkranken.2837
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
- Traugott2838
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. 31.12.:2 und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
- so fahre denn hin! 1821.
3:  Mittwochabend bei Wilds2839
Heinrich Christian und Fanny Wild. Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). Kinder: Heinrich (*1840), Franz Felix Paul (*1841), Elisabeth Franziska (*1843), Maria Magdalena (*1845), Heinrich Christian (*1848).
- sein Wort vom Niederlegen des Amtes, 1843.
28. December. Denke am liebsten in Allem Dich als Verwalter des Herrn nur.
1:  Sonntag - Schlittenbesuch von Hr. Koch2840
Martin Koch (?) (*1817); Architekt; verh. mit Maria Henriette Koch-Schweizer (?) v. Berlin (*1822); wohnhaft im Seefeld, Gemeinde Riesbach b. Zürich.
mit Julius Martin.2841
Martin: Martin Koch (Architekt) hat einen kleinen Sohn, Julius Martin. Möglicherweise ist Martin hier auch ein Nachname. In Hirzel gibt es eine Familie Martin. S. dazu Schindler 115ff. Vgl. auch 9.1.:2, 17.1.:5.
1851
29. December. Merke darauf, was lehrt dich der Rückblick! - Ich denke wohl Demuth.
1:  Bruder Daniel,2842
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
spät am Abend, von Breßlau2843
In Breslau ist Anna Zahn Schlatter bei der Familie von der Gröben-v. Dörnberg als Gouvernante tätig.
und Peterswaldau2844
St. Peterswaldau/Schlesien; dort ist Cleophea Zahn-Schlatter (1797-1860) bei der Gräflich-Stolbergischen Familie als Erzieherin angestellt.
her. 1821.
2:  Johann Wichelhausens2845
Johann Wichelhausen (1773-1838) aus Bremen, Ehemann der Elisabeth Wichelhausen-Gessner (Cousine M. Hs.); verwandtschaftl. Verbindung zu Vietor über seine Schwester Helene Schöne-Wichelhausen.
Heimgang. 1838. Samstag Abend drei Uhr.
30. December. Deiner Führungen Summe erwecke zum heiligsten Dank Dich!
1:  Brief von Zündel,2846
Joh. Konrad Zündel (1789-1853), von Schaffhausen; Bankier in Schaffhausen, Stabshauptmann beim eidg. Kriegskommissariat; Präsident d. Stadtgerichts, Stadtrat, Polizeipräsident; verh. mit Sophie Julie Stockar (1790-1865); 11 Kinder, darunter: Maria Margaretha (Marie) (*1812), Ehefrau d. Herrn Gottfried Keller; Johannes (1813-1871), Prof. f. Griechische Sprache, verh. mit Maria Pauline Peyer (1825-1887); Franz Ulrich (1823-1871), Bankier; Jakob Friedrich (1827-1891), Theologe, 1853 ins zürcherische Ministerium aufgenommen, Pfr. in Uster, dann in Sevelen (Kt. St. Gallen), 1866 in Oberglatt, ab 1874 Pfr. der Freien Gemeinde am Vereinshaus in Winterthur; David (1829-1892), Pfr. in Wagenhausen (Kt. Thurgau); Julia (*1820), Kunstmalerin, verh. mit Franz Ziegler (Pfr. auf Burg). HBLS; ZüPfrb 658; Bartenschläger: Genealog. Register d. Stadt Schaffhausen, Stadtarchiv Schaffhausen.
1818.
2:  "Ich habe nun den Grund gefunden, | Der meinen Anker ewig hält!" - 1820.
3:  Abschied von Daniel2847
Daniel Schlatter (1791-1870), Sohn des Kaufmanns Salomon Schlatter (1757-1807) u. der Helene Schlatter-Bernet (1764-1830), einer Schwester von Anna Schlatter-Bernet; Bruder des Pfrs. Salomon Schlatter (1790-1830); nicht verwandt mit der Familie des Hektor Schlatter-Bernet (Ehemann der Anna Schlatter-Bernet). Ehemann u. Cousin der Henriette Schlatter-Schlatter (1802-1885), Tochter von Anna und Hektor Schlatter-Bernet. Daniel Schlatter interessierte, ja begeisterte M. H. offensichtlich. Er hatte ein höchst interessantes Leben. Er hiess "Tatarenschlatter", hatte aus 1. Ehe (verwitwet) ein Söhnchen Abdullah, war Kaufmann, dann Missionar u. begeisterter Reisender, dann wieder Kaufmann. Gründete e. Freikirche. Anna Schlatter-Bernet muss diesen Neffen geliebt haben; J. Ninck 156-165; HCh (157).
am Mugererhain.2848
Der 'Mugererhain' liegt auf der Landstrasse nach Wädenschwil.
†Sonntag†.2849
Über der Zeile nachgetragen.
1821.
4:  Hannchens2850
Johanna Louise (Hannchen) Spyri-Heusser (12.6.1827 - 7.7.1901), Tochter des Johann Jakob (1783-1859) und der Meta (1797-1876) Heusser-Schweizer; 1852 Verlobung (23.1.) und Heirat (9.9.) mit Johann Bernhard Spyri (1821-1884), Mutter des Bernhard Diethelm Spyri (17.8.1855 - 3.5.1884); verwitwet am 19.12.1884; 1885 Umzug vom alten Stadthaus in Zürich in eine Wohnung an der Bahnhofstr. 48/Augustinergasse 29, 1886 an den Zeltweg 9 ("Escherhäuser"). Schriftstellerin.
Gutjahr2851
Gutjahr: Nach Züricher Brauch Weihnachtsgeschenke des Paten, feierlich überbracht um Neujahr herum oder um die Zeit des Nikolaustages.
- auch Sonntag, 1827.
5:  Wiederholte Todesangst um Regeli2852
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
- 1830.
6:  Sonntagmorgenstunde, Toblers2853
Pfr. Salomon Tobler (10.12.1794-1875), Sohn von Pfr. Joh. Kaspar Tobler (1764-1836); 1820 Heirat mit Margaretha Diezinger (1798-1853); ord. 1816; Vikar in Mönchaltdorf, bis 1818 in Wülfingen, ab 1819 Wädenswil; dann Pfr. in Sternenberg; 1826 Pfr. in Hirzel, wo er in einem "Dichterverein" (vgl. Clara Tobler: Ein Schweizerischer "Dichterbund" in den 1820er Jahren, erschienen in der illustrierten Zeitschrift "Die Schweiz", Jg. 1910, S. 580ff.) verkehrte, dem u.a. M. H. und Sekundarlehrer Bär angehörten. Als Gegner des "Züriputsches" von 1839 verlor er das Zutrauen seiner Gemeinde, fand 1840 in Embrach eine neue Stelle, resig. 1864; ZüPfrb 570; HCh 30, 96, 118ff., (176).
Predigt üb.2854
über.
Ezech. 34,15,16. "Du hast mich aus den Nächten jahrelanger Zweifel zu dem Glauben gebracht, der nicht bewiesen, nur erfahren, nicht erklärt, nur erlebt, nicht begriffen, nur empfunden werden kann! - Von ganzer Seele, von ganzem Gemüthe, aus allen Kräften greif' ich Dich!" Abends die Todesbotschaft von Dekan Finsler2855
Hans Georg Finsler (1793-1838), Ehemann der Anna Julia Finsler-Gessner (1796-1879), Vater des Diethelm Georg Finsler (1819-1899); ord. 1814, 1815 Feldprediger im Grenzzug gegen Frankreich, 1816 Pfr. in Wipkingen, 1823 in Wangen, 1830 Dekan und Präsident der Bezirksschulpflege, 1838 Mitglied d. Kirchenrats; ZüPfrb 271.
u. Karl Brenner. 1838.
31. December. Eine Sorge nur geziemet uns vom Anfang zum Ende; | Unserer Tage Ziel bring' uns ein frohes: Vollbracht.
1:  Nachricht vom unglücklichen Jakob Schärer,2856
Siehe 8.12.:1.
1819.
2:  "Regeli,2857
Regula (Regeli) Schweizer (20.4.1791 - 19.10.1874), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, ältere Schwester von M. H.; schwere Lungenentzündung in der Jugend; Hochzeitsantrag des Johann Jakob Heusser, des späteren Ehemannes der M. H. (angedeutet in HCh 78); lebt immer auf dem Hirzel, zunächst im Pfarrhaus, dann bei ihrer Schwester M. H. im Doktorhaus; kümmert sich um die Kinder M. Hs.; HCh v.a. 77ff.
was ist das?" Traugotts2858
Eine v.a. in der Verlobungszeit von M. H. (Mai 1818 - April 1821) wichtige Bezugsperson, deren Identität jedoch nicht sicher geklärt ist. Denkbar wäre, dass auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint sein könnte (vgl. diesen Eintrag, 31.12.:2, und 31.12.:3; HCh 68-72, 76 ff).
Anblick in der Neujahrsnacht 1810 auf 1811.
3:  Unaussprechliche Jahrzehndfeyer, am Siegabend 1820.2859
Diese Stelle bezieht sich vermutlich auf den Silvesterabend 1810/11, an dem "Traugott" erstmals auftritt (vgl. 31.12.:2). Auch wenn die Identität dieser v.a. in der Verlobungszeit für M. H. wichtigen Bezugsperson nicht sicher geklärt ist, könnte u.a. aufgrund dieser Stelle angenommen werden, dass nicht nur mit "Stadion", sondern auch mit "Traugott" Johann Jakob Heusser gemeint ist: Heusser nahm 1810 seine Arbeit als Arzt auf dem Hirzel auf und wohnte auch dort. Es wäre denkbar, dass er, vielleicht sogar zum ersten Mal, an Silvester 1810/11 das Pfarrhaus Schweizer besuchte; zehn Jahre später, an Silvester 1820, würde dessen gedacht; vgl. HCh 68-72, 76ff.
4:  Neujahrsnacht an Theos2860
Dorothea (Dor(t)chen/Theo) Schweizer (19.7.1799 - 3.2.1822), Tochter des Diethelm (1751-1824) und der Anna (1757-1836) Schweizer-Gessner, jüngere Schwester M. Hs.
Schmerzensbette - "Mit klopfender Freude hör' ich den Schlag." 1821 auf 1822.
5:  Brief von Onkel G.2861
Pfr. Hans Georg Gessner (1765-1843), Onkel M. Hs.; verh. mit Barbara Schulthess (†1792), dann, 1795, mit Anna Lavater (1771-1852); in HCh erwähnte Kinder: Barbara Usteri-Gessner (Kind aus 1. Ehe), Anna Finsler-Gessner, Louise Finsler-Gessner, Johann Kaspar Georg Gessner, Marie Fäsi-Gessner, Johanna Grob-Gessner; 1799 Pfr. am Fraumünster, 1828 am Grossmünster und Antistes; Herausgeber der "Memorabilien der Zeit" (1. Aufl. 1804, 2. Aufl. 1807); vgl. HCh 59, (164).
- "Waser wird kommen."2862
Johann Georg Waser wird als Vikar den alten Pfr. Schweizer unterstützen. - Pfr. Joh. Georg Jakob Waser (1798-1851), vikarisierte durch den Einsatz von Georg Gessner von 14.4.1823 - 14.12.1824 für den altersschwachen Pfr. Diethelm Schweizer in Hirzel, wurde später Pfr. von Altstätten; heiratete 1825, starb am 21.2.1851; HCh 53. Laut MZ scheint M. H. bis zum Lebensende Wasers mit ihm in Kontakt geblieben zu sein. In der HCh wird er jedoch kaum erwähnt.
1822-1823.
6:  Die letzte Jahresfeier mit Mütterchen.2863
Anna Schweizer-Gessner (24.9.1757 - 2.1.1836), aufgewachsen im Pfarrhaus Dübendorf, wo ihr späterer Ehemann, Pfr. Diethelm Schweizer, Vikar war; 1785 Heirat mit Diethelm Schweizer; 5 Töchter, der einzige Sohn starb als Kind an den Pocken; Mutter M. Hs.; ab 1796 wohnhaft im Pfarrhaus auf dem Hirzel, ab 1824 im Doktorhaus bei der Familie ihrer Tochter Heusser-Schweizer.
Offenb. Joh. 21,22.2864
Joh. 21,22: "Das Wort des Auferstandenen an Petrus: (...) Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir."
Ps. 90,2865
Ps. 90: "Der ewige Gott - der vergängliche Mensch: Herr, Du warst unsere Zuflucht (...)".
91.2866
Ps. 91: "Unter dem Schutz des Höchsten: Wer im Schutz des Höchsten wohnt (...)".
- 1835. Heimruf durch Glockentöne. "Von der gewissen Freude des ewigen Lebens."
7:  Wilds2867
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Jahresabendfeier 1840.
8:  Abendstunde in Wilds2868
Pfr. Heinrich Christian Wild (1808-1885) von Wädenswil, verh. 1839 mit Fanny Hagenbuch (1813-1865); ord. 1832; 1833-1840 Vikar in Küsnacht und Religionslehrer am Seminar; 1834 Feldprediger im ersten Bundesauszug; 1839 bei den im September aufgebotenen Truppen; 1840 Pfr. in Hirzel; ZüPfrb 616f.; HCh 118-121, (181f.). "Zur Erinnerung", Nachruf, ZB Zch. (49 S.).
Studierstube - Jakobs Kampf2869
1. Mose 32.
1843.
9:  "Tröstet, tröstet mein Volk" - 1855.
10:  Rudolf2870
Rudolf Schneebeli (Rizzio) (28.1.1832 - 16.11.1865); Lehrersohn aus Affoltern a. Albis; Lehrer in Hirzel; 2. Verlobter (1862) von Ega (Regula Sophie) Heusser; Beginn d. Theologiestudiums in Schaffhausen kurz vor seinem Tod. Er starb an "galoppierender Schwindsucht" im Doktorhaus; vgl. HCh 113-117. Im Johanna Spyri-Archiv findet sich im Tagebuch der Meta L. Heusser mehr zur Verlobungsgeschichte Ega-Rizzio.
der Unsrige. 1862.2871
Verlobung Rudolf (Rizzio) Schneebelis mit Regula Sophie (Ega) Heusser.